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Zwei Jahre lang lief das Projekt „Alpen.Leben.Menschen“ (A.L.M.) des Malteser Hilfsdienstes und des DAV. Das Ziel: Geflüchteten Menschen den Bergsport und die Bayerischen Alpen näher zu bringen. Dank einer Förderung durch die Aktion Mensch geht es jetzt weiter – mit einer neuen erweiterten Vision: Inklusion durch Bergsport.

Die Integrationsmaßnahmen von A.L.M. werden um Inklusionsziele in den Handlungsfeldern Begegnung, Kultur und Sport erweitert. Demnach werden Geflüchtete und Menschen mit Behinderung gleichermaßen als Zielgruppen im Projektgebiet der Bayerischen Alpen und in der Metropolregion München angesprochen. Die Sektionen des DAV und Dienststellen der Malteser im Projektgebiet organisieren und führen die Angebote durch.

DAV-Alpen-Leben-Mensch

DAV-Alpen-Leben-Mensch

Vielfältige Angebote für alle

Dies sind vielfältige Aktivitäten vom Wandern, Schneeschuhgehen bis zum Klettern in der Kletterhalle. Dazu kommen naturkundliche Exkursionen, Geocaching, Hütten- und Almbesuche, Museumsführungen, Umweltbaustellen u.a.m. Die Angebote dauern von zwei Stunden bis zu drei Tagen und werden von Ehrenamtlichen und Fachkräften geleitet und von Einheimischen begleitet.

Dabei ist es den Projektverantwortlichen wichtig, dass die Angebote grundsätzlich für jeden offen sind. In diesem Sinne soll es im Vorhinein keine Einschränkungen bezüglich Art der Behinderung und Grad der Behinderung geben. Barrieren, die der Teilnahme einer Person an einer Veranstaltung entgegenstehen, sollen, wo immer es möglich ist, abgebaut oder überwunden werden.

DAV-Alpen-Leben-Mensch

DAV-Alpen-Leben-Mensch

DAV-Alpen-Leben-Mensch (c)Sascha Mache

DAV-Alpen-Leben-Mensch (c)Sascha Mache

Hauptziele A.L.M.

Geflüchtete Menschen und Menschen mit Behinderung lernen den Bergsport und den bayerischen Alpen- und Voralpenraum kennen, finden Anschluss an Vereine und knüpfen Kontakte zu Einheimischen.

Geflüchtete Menschen und Menschen mit Behinderung fühlen sich ihrem Lebensumfeld in alpiner Natur, Umwelt und Landschaft zugehörig und gegenüber verantwortlich.
Geflüchteten Menschen und Menschen mit Behinderung werden Integrations- und Inklusionsangebote im Handlungsfeld kulturelles Leben sowie Erholung, Freizeit und Sport und im Handlungsfeld Bildung gemacht, bei deren Teilnahme und Teilhabe sie Kompetenzen (Wissen und Können) für das Leben im bayerischen Alpenraum entwickeln.
Einheimische werden in den Integrations- und Inklusionsprozess von Geflüchteten und Menschen mit Behinderung miteinbezogen und in ihrer interkulturellen und inklusiven Handlungsfähigkeit gestärkt.

A.L.M. – Die Vision

Aktuell sind die Flüchtlings- und Behindertenarbeit sowohl bei den Maltesern als auch beim DAV getrennt agierende Handlungsfelder.

Durch A.L.M. lassen sich erstmals Verbindungen schaffen. Mit der Überschneidung von Integration und Inklusion ergibt sich ein neues gesellschaftliches Gefüge unter den Gruppen. Übergreifendes Verständnis und Bewusstsein für unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen entstehen im gemeinsamen Umgang.

A.L.M. – Good Practise

Geflüchtete, Migrant*innen, Menschen mit Behinderung, Ehrenamtliche und Einheimische können in gemeinsamen Aktivitäten im Lebensraum Alpen neuartige Begegnungen machen. Diese haben eine hohe Außenwirkung und können Denkanstöße und good practice-Beispiele für die Gesellschaft und für DAV und MHD sein, die es bislang so nicht gibt. Das Projektgebiet erstreckt sich über das gesamte Gebiet der bayerischen Alpen- und Voralpenregion vom Allgäu bis zum Berchtesgadener Land (Lindau bis Berchtesgaden).

Die vom Projekt A.L.M. erfasste Region umfasst 11 Landkreise (Oberallgäu, Ostallgäu, Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau, Starnberg, München-Land, Bad Tölz/Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land) und 4 kreisfreie Städte (Kempten, Kaufbeuren, München, Rosenheim).

Quelle: DAV

Ein Leben auf der Alm – für viele eine romantische Vorstellung von Naturverbundenheit, Ruhe und hochwertigen Almprodukten. Dass zum Bewirtschaften einer Alm aber viel mehr gehört, erfuhren die siebten und achten Klassen der Mittelschule St. Zeno bei eintägigen Exkursionen auf der Bichleralm.

Gerti Rutz, Almführerin der Biosphärenregion BGL, brachte die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit ihrem Wissen über wilde Kräuter zum Staunen, sondern zeigte und erklärte ihnen auch das „Schwenden“ oder „Almputzen“. Dabei werden in mühsamer Handarbeit aufkommende Bäume, Sträucher oder sogenannte Weideunkräuter entfernt, damit die Weide nicht verbuscht und somit für die Viehhaltung nutzbar bleibt. Als Lebensraum für zahlreiche licht- und wärmeliebenden Pflanzen- und Tierarten, von denen einige selten und bedroht sind, ist es auch in naturschutzfachlichem Interesse, die Almweide offen zu halten.

(c) Biosphärenregion Berchtesgadener Land

(c) Biosphärenregion Berchtesgadener Land

Die fünf Klassen unterstützten nun die Almbauern bei der anstrengenden Arbeit. Nach anfänglicher Scheu vor Dornen und Insekten sagten die Jugendlichen, gemeinsam mit den Lehrkräften, den verholzten Sträuchern und Unkräutern mit ihren Gartenscheren den Kampf an. Als Belohnung gab es auf der Bichleralm eine köstliche Brotzeit und ein herzliches Dankeschön von Seiten der Landwirte. Am Ende der Projekttage konnte sich das Ergebnis sehen lassen.

Müde, aber stolz und um einige Erfahrungen reicher ging es für die Schülerinnen und Schüler wieder hinab ins Tal. Die Schulklassen hatten nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Alm geleistet, sondern konnten nebenbei noch Spannendes über Pflanzen, Tiere und nachhaltige Landwirtschaft erfahren.

„Schule auf der Alm“ ist ein Bildungsprogramm der Biosphärenregion Berchtesgadener Land. Neben diesem Programm gibt es noch viele weitere Angebote für Schulklassen und auch für Kindergärten, Erwachsene und Familien. Die hochwertige Bildungsarbeit ist mit dem Qualitätssiegel Umweltbildung. Bayern ausgezeichnet.

Weitere Infos über die Biosphärenregion findet Ihr unter www.biosphaerenregionbgl.de

Mehr über die Biosphärenregion Berchtesgadener Land auf be-outdoor.de findet Ihr hier

Pistenspaß, Heizer-Seminar und Gaudi im Alm-Appartement

Ob Junggesell(inn)enabschied, Geburtstag oder einfach Urlaub

– die besten Freunde machen die besonderen Momente im Leben erst zu dem was sie sind. Zeit mit den besten Freunden ist wichtig, finden auch Margit und Wolfgang Schneeweiß von den Feriendörfern Kirchleitn und laden Freundesgruppen in die Kärntner Nockberge. Hier verbringt man mit den Kumpels vom Fußballverein, den Mädels aus Schulzeiten oder allen zusammen unbeschwerte Stunden im urigen Alm-Appartement.

Nach dem Frühstück mit regionalen Spezialitäten am „Großen-Freunde-Tisch‘“ im Restaurant werden die Skier auf der nur 300 Meter entfernten Piste angeschnallt. Anschließend folgen sie den Tipps des Freunde-Aktiv-Coach und machen eine flotte Pferde-schlittenfahrt durch die Winterlandschaft oder gehen zur Entspannung in die wohlige Wärme der Dorfsauna. Beim Heizer-Seminar lernen die Gäste wie dem traditionellen Kachelofen im Alm-Appartement richtig eingeheizt wird, um den Abend bei kuscheligen Temperaturen ausklingen zu lassen. Die Kirchleit’n „BESTE FREUNDE“ Pauschale umfasst drei Übernachtungen im Alm-Appartement und ist für sechs Personen ab 260 Euro pro Person zwischen 2. Januar und 28. März 2016 buchbar.

Inkludiert sind außerdem Frühstück, Nachtmittagsjause und Abendessen, ein Fondueabend mit einem „Fass’l Bier“, wahlweise ein Tagesskipass oder Thermeneintritt pro Person und eine Pferdeschlittenfahrt. Als erweiterte Buchungsoption ist das Paket auch für fünf Nächte ab 426 Euro pro Person buchbar, eine geführte Schneeschuhwanderung ist zusätzlich inkludiert. Größere Freundesgruppen mieten sich auch ihr ganz persönliches Bauernhaus mit je vier Alm-Appartements oder für ganz Abenteuerlustige schnüren die Feriendörfern Kirchleitn auf Anfrage individuelle Freundespakete für sechs bis 24 Personen. Buchungen werden per E-Mail unter ferien@kirchleitn.com oder telefonisch unter +43(0)42/40 82 44 entgegengenommen. Mehr Informationen finden sich unter www.kirchleitn.com

Unterwegs mit den „Mädels“ und „Kumpels“

Gemütliche Hüttenatmosphäre erwartet Freundesgruppen in den Feriendörfern Kirchleitn. Auf 55 Quadratmetern entspannen Freunde im kuscheligen Alm-Appartement, das aus bis zu 400 Jahre altem Holz gebaut ist und verbringen gemütliche, gemeinsame Stunden mit Gesellschaftsspielen und Fondue am rustikalen Esstisch. Gleichzeitig bieten die beiden getrennten Schlafzimmer genügend Rückzugsmöglichkeit.

Auch Outdoorfans kommen voll auf ihre Kosten. Direkt vor der Haustür locken die rund 100 Pistenkilometer des Skigebiets Bad Kleinkirchheim. Profis und Anfänger nutzen die Nationalparkbahn Brunnach mit Skischule und Skiverleih, die von den Feriendörfern in nur drei Gehminuten erreichbar ist und liefern sich freundschaftlich-sportliche Wettkämpfe. Danach lockt entweder ausgelassene Après-Skistimmung in den umliegenden Almhütten oder noch mehr Abenteuer mit dem Freunde-Aktiv-Coach.

Er kennt die Umgebung wie seine Westentasche und gibt Tipps für Unternehmungen in der Winterlandschaft der Kärntner Nockberge wie geführte Skitouren, Schneeschuhwanderungen und Pferdeschlittenfahrten. Während die „Kumpels“ noch auf Abenteuersuche sind, sind die „Mädels“ vielleicht bereits auf dem Weg in die Dorfsauna oder zum kostenlosen Thermen-Shuttle in die nahe gelegenen Thermen St. Kathrein und Thermal Römerbad. Hier stehen Panoramabergblick und gute Gespräche im 32 Grad warmem Wasser auf dem Programm.

Über die Feriendörfer Kirchleitn

In den Feriendörfern Kirchleitn wohnt es sich in den 44 Bauernhäusern aus rund 400 Jahre altem Holz der Dörfer Großwild und Kleinwild urig und gemütlich. Bis zu vier Ferienappartements sind in einem Haus untergebracht. Zur Grundausstattung der Wohnungen zählen zwei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, ein original Kachelofen mit Sitzbank, ein großer Familientisch, Sofaecke, voll ausgestattete Küche sowie Bad mit Dusche oder Badewanne.

Ein frisches Design und pfiffige Accessoires machen den besonderen Charme der Wohnungen aus. Für das leibliche Wohl sorgt die Kirchleitn g’sund Küche mit Frühstückbuffet, Nachmittagsjause und Abendessen in den vier dorfeigenen Restaurants mit regionaler Küche. Entspannung versprechen die gemütlichen Saunen im Herzen der Dörfer. Anstatt im Feriendorf können Gäste ihre Verpflegung auch in den gastronomischen Betrieben von St. Oswald einnehmen.

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Feriendörfer Kirchleitn

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