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Eine Wanderung zum Hören

Zugegeben, auf diesen Bänken im Alpbachtal bekommen Rastende keine Pralinen angeboten. Aber dafür gibt es genauso spannende und geheimnisvolle Geschichten wie von Forrest Gump zu hören. Wie das geht? Auf der schönen Rundwanderung „Rastbank-G‘schichten“ kann man sich an fünf Stationen Hörspiele zu Reith im Alpbachtal anhören. Sie ranken sich um eine Legende, erzählen von Hildegard von Bingen oder verraten, wo glitzernde Steine den Weg säumen.  

(c)Rastbank_Gschichten_Reith_See
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Rastbank-G‘schichten: Eine Wanderung zum Hören

Die Rundwanderung „Rastbank-G‘schichten“ in Reith führt nicht nur durch die malerische Landschaft des Alpbachtals, sie wird auch mit einem Hörgenuss untermalt. An fünf Rastbänken warten fünf Geschichten erzählende Stehlen, die durch einfaches Kurbeln angetrieben werden. Zu hören sind circa zwei Minuten lange Hörspiele, die Geschichten zum jeweiligen Ort wiedergeben.

Eine handelt vom Reither See, eine vom Hildegard Kräutergarten und eine von der Aussichtsplattform „Blattform“, von der man einen tollen Blick auf die Schlösser und Burgen der Gegend hat. Dazu gibt es Stehlen an der Hub-Kapelle und am Brandach Skilift. Die barrierefreie Rundwanderung geht über 5,7 Kilometer und dauert circa anderthalb Stunden. Der Start der Tour ist am Parkplatz Reitherkogelbahn.  

(c)Rastbank_Gschichten_Schloss_Matzen
(c)Rastbank_Gschichten_Schloss_Matzen

Der Hildegard Kräutergarten: Raritäten und altes Wissen

Zu den sehr interessanten Erzählungen gehört auch die über den Hildegard Garten, einen 900 Quadratmeter großen Schau- und Erholungskräutergarten im Bergdorf Reith. Benannt ist er nach der bedeutenden deutschen Natur- und Heilkundigen Hildegard von Bingen, die im 12. Jahrhundert lebte.

Warum der Garten ihr gewidmet ist, erfährt man in kurzweilig und charmant erzählten knapp zwei Minuten: Die Reither lebten früher auf ihren Einhöfen von der Landwirtschaft, waren hauptsächlich Selbstversorger und bauten Obst, Gemüse, Küchen- sowie Heilkräuter an. Dabei handelten sie gemäß der Idee von Hildegard von Bingen „Tragt Sorge zu unserer Erde, seid zu ihr zärtlich und lieb“.

Seit 2012 wird der Kräuter- und Erholungsgarten vom örtlichen Hildegard-von Bingen-Verein gehegt und gepflegt. Ein Ort mit wahren Raritäten, der altes Wissen bewahrt und veranschaulicht. Ein Besuch, der sich lohnt.

(c)Reith bei Brixlegg / Reitherkogelbahn mit Ort
(c)Reith bei Brixlegg / Reitherkogelbahn mit Ort

Hörspiele vom Venedigermandl, der ersten Gondelbahn und einer kleinen Schatzsuche

Auch die anderen Schilderungen, denen man an den Rastbänken lauscht, bringen viel Wissenswertes und Geheimnisvolles über Reith im Alpbachtal zu Tage. So zum Beispiel die Legende vom Venedigermandl, das einst das Dorf vor der Überschwemmung durch den Reither See bewahrte. Am Brandach Skilift wartet die Geschichte der ersten Gondelbahn auf den Reither Kogel und auf der Plattform „Blattform“ ist zu hören, das einst der Berliner Freiherr Franz von Lipperheide Schloss Neumatzen baute.

Und dass er ein begeisterter Brückenbauer war. An der Hub-Kapelle wird schließlich von der Blütezeit des Bergbaus zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert berichtet. Obwohl der Bergbau Ende der 70er Jahre eingestellt wurde, kann man noch heute entlang der Wege kleine Schätze finden: Den glitzernden grünen Malachit und den blauen Azurit. Also immer Augen und Ohren bei den Rastbank-G’schichten offenhalten.  

(c)Rastbankgeschichten-Hub-Kapelle_Reith-im-Alpbachtal_Alpbachtal-Tourismus
(c)Rastbankgeschichten-Hub-Kapelle_Reith-im-Alpbachtal_Alpbachtal-Tourismus

Barrierefreie Wanderung mit Kinderwagen und Rollstuhl

Die gesamte Rundwanderung in Reith ist kinderwagentauglich und für mobil eingeschränkte Personen barrierefrei zugänglich. Alle Stationen sind so gestaltet, dass sie für jeden Besucher, unabhängig von seinen körperlichen Fähigkeiten, ein Erlebnis sind: Die Beschreibungen sind auch in Braille Schrift vorhanden.

Rollstuhlfahrer können die Strecke ebenfalls gut befahren, allein bei den Steigungen Richtung Hub-Kapelle und Brandach ist die Unterstützung eines Motors (Swiss Trac) zu empfehlen.

(c)Rastbankgeschichten-Hildegard-von-Bingen-Garten_Reith-im-Alpbachtal_Alpbachtal-Tourismus
(c)Rastbankgeschichten-Hildegard-von-Bingen-Garten_Reith-im-Alpbachtal_Alpbachtal-Tourismus

Weitere Informationen sind unter www.alpbachtal.at verfügbar.

Quelle: Genboeck PR

Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau mit seinen vier Bergen und zwei Tälern hat durch den Neuschnee der letzten Tagen nicht nur exzellente Abfahrten zu bieten. Auch abseits der Pisten verwöhnt das Gebiet seine Gäste mit viel Natur und Ruhe.

Schneeschuhtouren zu gemütlichen Hütten, Winterwanderungen zu malerischen Bergdörfern oder zünftige Rodelpartien inklusive Einkehrschwung zählen zu den Höhepunkten.
Mitten im traditionellen Hochtal Wildschönau auf 1.000 Metern Höhe und rund um das zum schönsten Dorf Österreichs gekürte Alpbach können die Besucher Tiroler Bergromantik weit weg vom Alltagsstress genießen.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Text: Sibylle Bucher
Bild: TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co.KG
Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Von oben sieht die Welt einfach noch schöner aus

Im Sommer ist es relativ einfach, diesen Blick zu genießen: Man wandert oder fährt mit der Gondel in die Höhe. Aber im Winter? Nur was für Skifahrer? Nicht in Tirol.

Natürlich kommen Skifahrer immer zu ihrem Panoramaerlebnis. Doch auch Winterwanderer und Seilbahnfahrer können in Tirol Gipfel erklimmen und die wunderschönen Aussichten genießen. Unsere Wintertipps:

Tipp 1: Winterwandern inklusive Gipfelerlebnis

Wandern im Winter bedeutet nicht, dass man im Tiefschnee unterwegs ist. Die Tiroler Winterwanderwege sind geräumte Wege. Zwar geht man auf Schnee, aber auf festgewalztem. Eine Winterwanderung ist also nicht schwieriger oder anstrengender als jede andere Wanderung. Oft ist sie einfach nur noch schöner.

Zum Beispiel, wenn man sich auf den geräumten Winterwanderweg auf das Neunerköpfle im Tannheimer Tal begibt. Gut zwei Kilometer (ca. 45 Gehminuten) ist der leichte Rundweg mit integriertem Gipfelsieg lang und man muss nur etwa 130 Höhenmeter überwinden.

Von der Bergstation Neunerköpfle geht es über elf Stationen des „9er-lebniswegs“ bis auf 1.840 Meter zum Gipfel, wo man den Blick über das Tannheimer Tal und die Lechtaler Alpen schweifen lassen kann.

Tipp 2: Zum Umadum-Frühstück in die Panorama-Dreh-Alm

Ein zünftiges Frühstück auf einem Gipfel ist an sich schon etwas Besonderes. Dass man sich dabei aber auch noch um die eigene Achse dreht und automatisch, während man Brötchen und Kaffee verzehrt, in den kompletten Panorama-Genuss auf insgesamt 73 (!) Dreitausender kommt – das ist schon wirklich außergewöhnlich. Auf der Hohen Salve in den Kitzbüheler Alpen steht die Gipfelalm auf 1.829 Metern – mit der „Umadum Stubn“.

Umadum bedeutet auf Tirolerisch so viel wie rundherum. Die Wirtsleute wollten den wunderschönen Rundherum-Panoramablick ihren Gästen auch im Winter, an kälteren Tagen ermöglichen und bauten Österreichs höchstes Drehrestaurant in ihre Alm.

Seit einem Jahr nun können Gäste im Winter wie im Sommer dieses einmalige 360-Grad Panorama genießen. Damit niemandem schwindlig wird, lässt sich das Restaurant übrigens in beide Richtungen drehen. Und auch die Geschwindigkeit kann manuell eingestellt werden.

Zwischen 25 und 50 Minuten dauert dann eine Umdrehung – genügend Zeit für ein gemütliches Gipfelfrühstück mit Umadum-Blick.

Tipp 3: Gemütlich mit der Seilbahn zu einem der ungewöhnlichsten Gipfelkreuze der Welt

Wer sich im Pillerseetal in die Bergbahn auf die Buchsteinwand setzt, sieht schon von unten, was ihn oben erwartet: ein ziemlich großes Gipfelkreuz. Es ist sogar das größte begehbare Gipfelkreuz der Welt. Fast 30 Meter hoch ist das Jakobskreuz auf der 1.456 Meter hohen Buchsteinwand. In den vier Armen des Kreuzes befinden sich Ausstellungs- und Veranstaltungsräume, die jeweils eine ganz besondere Aussicht bieten.

In 19 und in 28 Metern Höhe gibt es außerdem Aussichtsplattformen, die bequem und barrierefrei über einen Aufzug erreicht werden können und auch im Winter zugänglich sind. Wem es draußen zu kalt ist, der genießt das Panorama eben aus dem Inneren des Jakobskreuzes.

Tipp 4: Mit Skiern und Fellen den Gipfel erklimmen

Eine Skitour ist für viele das ultimative Skierlebnis: Schritt für Schritt geht es in völliger Einsamkeit und Stille auf einen Gipfel, von wo aus man dann bei der Abfahrt seine eigene Spur in den frischen Schnee ziehen kann. Eine ideale Tour ist jene auf die 2.624 Meter hohe Kreuzspitze im Roßtal in Innervillgraten in Osttirol.

Etwa drei Stunden Anstieg sind es bis zum Gipfelkreuz. Oben angekommen kommt man aus dem Staunen und Bewundern kaum mehr raus: Vor einem breiten sich im Süden die markanten Dolomitengruppen aus, im Norden liegen die Hohen Tauern. Ein traumhaftes Panorama, das man sich dann wirklich verdient hat. Beeindruckend beim Aufstieg wie bei der Abfahrt sind die Bergbauernhöfe, die in extremen Lagen, wie Vogelnester an steilen Hängen kleben.

Die Skitour auf die Kreuzspitze ist nicht besonders schwierig, man überwindet rund 1.000 Höhenmeter, aber gerade bei Neuschnee muss man die Lawinengefahr im Blick haben. Am besten geht man die Tour mit einem versierten Bergführer.

Tipp 5: Skifahren mit doppelter Aussicht

Erst vor vier Jahren haben sich die beliebten Tiroler Skigebiete Alpbachtal und Wildschönau zum Ski Juwel zusammengeschlossen. Seither haben Skifahrer die Möglichkeit, neben 109 Pistenkilometern gleich zwei besondere Gipfel zu erleben. Das Wiedersbergerhorn im Alpbachtal ist mit seinen 2.128 Metern nicht nur der höchste Gipfel des Tals, sondern auch des gesamten Skigebiets.

Die Bergstation der 6er-Gondel liegt auf 2.025 Metern. Von hier hat man einen herrlichen Blick über das Skigebiet und das Alpbachtal. Der höchste Punkt im Skigebiet der Wildschönau ist der Schatzberg mit seinen 1.903 Metern. Hier wurde rechtzeitig zum Winter die alte Bahn durch eine neue 8er-Gondelbahn ersetzt.

Und von hier kann man sogar auf beide Täler blicken, ins Alpbachtal und in die Wildschönau, quasi über das gesamte Ski Juwel.

Weitere tolle Gipfelerlebnisse in TIrol findet Ihr unter: www.tirol.at/bergwinter

Text: Genboeck PR
Bildmaterial: Tirol Tourismus

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