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Die Kürnach ist ein kleiner, bewaldeter Höhenzug westlich von Kempten, der sowohl in Bayern als auch in Baden-Württemberg liegt. Schon immer haben hier auch die Gämsen ihren natürlichen und artgerechten Lebensraum. Doch dieser ist seit Neuestem von der bayerischen Seite aus stark bedroht. Denn: Der neue Abschussplan für das kleine Gamswildvorkommen, das vor allem auf den Flächen des staatlichen Forstbetrieb Sonthofen lebt, sieht vor, dass seit dem Beginn der Jagdzeit ab dem 1. August mindestens 28 Gämsen geschossen werden dürfen.

Gämsenretter – Über den Kampf für die Gams

Die Alpengämsen sind im Anhang V der FFH-Richtlinie aufgeführt. Jeder EU-Staat ist daher verpflichtet, alles zu tun, damit es den Gämsen gut geht und sie in allen ihren natürlichen Lebensräumen überleben können. In den vergangenen zehn Jahren lag der Jahresabschuss in der Kürnach im Schnitt bei 8,6 Tieren. Allein im Jagdjahr 2018/19 wurden hier bereits 19 Gämsen erlegt. Nun soll diese Zahl erneut erhöht werden. Der Verein Wildes Bayern e.V., der  das Aktionsbündnis zum Schutz der Wildtiere und ihrer Lebensräume in Bayern unterstützt, hat der Ausrottung der Gams in der Kürnach mit einer großangelegten Plakat- und Spendenaktion den Kampf angesagt.

Die Gämse stirbt. Und du schaust zu?!

Plakate mit dem Slogan „Die Gämse stirbt. Und du schaust zu?!“ sind seit kurzem rund um Kempten und Sonthofen zu sehen. Neben der Aufrüttelung der Öffentlichkeit, prüft der Verein außerdem rechtliche Schritte, so Dr. Christine Miller, 1. Vorsitzende des Vereins Wildes Bayern e.V.. Unterstützt wird die Aktion unter anderem vom Kreisjagdverband Kempten e.V.

Weitere Infos über das Gämsenretter Projekt von Wildes Bayern e.V. findet Ihr unter gaemsenretter.de

Weitere Infos über die Petition und die Möglichkeit das Projekt mit einer Spende zu unterstützen finden Sie hier…

Weitere Lesetipps aus der Redaktion über die Arbeit von Wildes Bayern e.V.

Wildes Bayern – Über das Aktionsbündnis zum Schutz der Wildtiere und ihrer Lebensräume in Bayern…
Aktionsbündnis Wild – Über die Eingreiftruppe zum Schutz der Wildtiere…

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