PRESSEINFO Gasteinertal Tourismus GmbH: Nach der Bekanntgabe der Regierung, den harten Lockdown zu verlängern und die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus zu verschärfen, muss das Kunstfestival Art on Snow leider abgesagt werden.
Die Verantwortlichen hatten bis zuletzt gehofft, zumindest inländischen Gästen eine Ausstellung in freier Natur mit spektakulären Skulpturen bieten zu können. Die derzeitige Entwicklung der Pandemie macht jedoch touristisches Reisen innerhalb Österreichs unmöglich, und damit leider auch eine Abhaltung der Art on Snow.
Zumindest einige Kunstwerke werden dank der Mitarbeiter der Gasteiner Bergbahnen ein klein wenig „Art on Snow“-Flair in das Gasteinertal bringen. Die „Schneekapelle“ sowie der „Gastein Bogen“ am Stubnerkogel von Pistenraupenchef Hans Gold sind bereits fertiggestellt. Der Osborne-Stier an der Gipfelstation Kaserebenbahn soll ebenfalls noch das Licht der Welt erblicken.
Die zehnjährige Jubiläumsausgabe der Veranstaltung wird allerdings erst im kommenden Jahr über die Bühne gehen. Nähere Details dazu werden noch bekannt gegeben.
Das Art on Snow Festival feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Vom 30. Jänner bis 5. Februar entstehen auch in diesem Jahr im gesamten Gasteinertal wieder beeindruckende Eis- und Schneeskulpturen.
Die Orte, an denen die Kunstwerke entstehen, sind im gesamten Tal verteilt, in den drei Gemeinden und in den Gasteiner Skigebieten.
Winterwanderer, Skifahrer und Besucher können bei Aktivitäten an der frischen Luft eindrucksvolle Motive mitten in der Gasteiner Naturlandschaft entdecken.
Die gewählten Standorte bieten genügend Platz, um schon während des Entstehungsprozesses den Künstlern über die Schulter zu schauen. Die erfahrenen Künstler – Maler, Bildhauer und Steinmetze – schaffen es mit ihrer jahrelangen Erfahrung, den Skulpturen Leben einzuhauchen und mit ihrem eigenen Stil neue Perspektiven für die Gäste zu eröffnen.
„Europa in Vielfalt geeint. Imposante Gebäude, historische Denkmäler und kulturelle Highlights – Art on Snow zeigt in diesem Jahr europäische Kultur als Sinnbild für Zusammenhalt in einer herausfordernden Zeit“, so Josef Gruber, künstlerischer Leiter des Festivals.
Bereits am Taleingang, direkt vor dem Klammsteintunnel wird das Festival-Motto eindrucksvoll in Szene gesetzt. Das Künstlerkollektiv Soma Vision aus Deutschland wird bis zum Beginn am 31.1. ein Symbol für die europäische Gemeinschaft in den Schnee zaubern.
In Dorfgastein entstehen Kunstwerke, die vor allem auch für Familien interessant sind. Auf dem Kindergelände an der Fulseck Talstation bauen Künstler ein Panoptikum aus Windmühlen, Tulpen und Käse, repräsentativ für die Niederlande.
Unter diesem Arrangement können die Jüngsten mit Skiern hindurch fahren. Die frostige Variante des Vulkan Vesuv wird an der Mühlwinkelhütte unser Nachbarland Italien vertreten. Den Berg können die Kleinen erklimmen und die eingebaute Rutsche benutzen.
Im Außenbereich der Alpentherme in Bad Hofgastein baut Klaus Grunenberg eine nicht ganz originalgetreue, aber überaus sehenswerte Kopie des 300 Meter hohen Eiffelturms in Frankreich. Darüber hinaus werden „Zeus der Göttervater“ für Griechenland, der „Osborne-Stier“ für Spanien und der „Drache Fafnir“ aus der Nibelungensage für Deutschland im Skigebiet Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel zu sehen sein.
Die Schneekapelle samt eisigem Altar von Hans Gold am Stubnerkogel in Bad Gastein ist bereits seit Jahren eine Institution im Programm. Hier haben sich bereits begeisterte Gäste spontan das Jawort gegeben. Heuer wird sie nach dem Vorbild der malerischen Javorca Kapelle in Slowenien gefertigt.
Am selben Berg wird auch „die kleine Meerjungfrau“ bekannt von der Kopenhagener Uferpromenade modelliert. An der Graukogelhütte fertigt Daniel Rauch das Symbol schlechthin für die Alpenregionen Österreichs, das Edelweiß.
Und am Kongressplatz in Bad Gastein werden die norwegischen Vertreter, die Eiskönigin Elsa und Olaf der Schneemann aus dem Disney Filmhit „Frozen“, der Eröffnung des neuen Eislaufplatzes Tribut zollen.
Der beliebte Eisschnitzwettbewerb im Ortskern von Bad Hofgastein geht am 30. Jänner zwischen 11 und 16 Uhr über die Bühne. Die Besucher können renommierte Bildhauer dabei beobachten, wie sie mit Säge, Meißel und Hammer die 1 x 0,5 x 0,25 Meter großen Blöcke zu verschiedensten Skulpturen formen.
Wer von den coolen Bildhauern gewinnt, entscheiden die Passanten per Abstimmung selbst.
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Es ist die achte Ausgabe der Art On Snow in Gastein und auch in diesem Jahr dreht sich wieder alles um Schnee und Eis und wie man beides in eine möglichst schöne Form bekommt. Da wird gepresst, gestampft, gefräst, gemeißelt und poliert bis am Ende wunderschöne Formen und Figuren im Tal und auf den Bergen zu bewundern sind. Das Motto für 2019 lautet „Der Winter in Gastein. Gestern. Heute. Morgen.“ und lässt den Künstlern viel Spielraum für Interpretationen. Am besten überzeugt man sich vom 26. Januar bis 1. Februar selbst und besucht das große Kunstatelier unter freiem Himmel.
2019 erleben Gastein-Gäste den Winter wie er früher war, wie er heute ist und wie er vielleicht morgen sein wird – aus Sicht der Künstler. Das bewusst weit gefasste Motto bietet viel Interpretationsspielraum. Zum vierten Mal ist der Brite Simon Beck dabei. Der passionierte Orientierungsläufer ist bekannt für seine riesigen, mit Schneeschuhen in den frischen Schnee getretenen Bilder, die erst aus der Vogelperspektive so richtig zur Geltung kommen. Wer mit der Gondel fährt, wird Becks einmalige und meist sehr kurzlebigen Werke betrachten können.
Ein ebenfalls bestens bekannter Schnee-Künstler der Art on Snow ist Johann Gold, genannt Gold Hans. Der stellvertretende Pistenraupenchef der Gasteiner Bergbahnen lässt jedes Jahr eine Kapelle aus Schnee an der Bergstation der Stubnerkogelbahn entstehen. Sie ist so beliebt bei den Einheimischen, dass sie regelmäßig zum Rosenkranzbeten herkommen. Im vergangenen Winter ließ sich sogar ein Paar in der Schneekapelle trauen. Für 2019 hat sich Gold Hans mit Mammuts beschäftigt, die vor etlichen zehntausend Jahren auch Gastein bevölkerten. Sämtliche Schnee- und Eisskulpturen sind übrigens nicht nur für Skifahrer, sondern auch für Fußgänger zu erleben, da die Werke entweder im Tal oder am Berg neben den Stationen der Gondelbahnen stehen.
Kunstvoll geschnitzte Eisskulpturen, ein Eisschnitz-Workshop und ein -Wettbewerb Der Entstehung einer Eisskulptur beiwohnen – das geht während des Kunstfestivals überall dort, wo gesägt und geschnitzt wird, zum Beispiel am 26. Januar an der Talstation der Fulseckbahn in Dorfgastein. Der Gasteiner Alex Neumayer, Koch und eine Koryphäe auf dem Gebiet des Obst- und Eisschnitzens, wird dann live mit Hammer, Meißel und Feile eine Skulptur aus einem Eisblock schlagen. Am 27. Januar leitet Neumayer einen Eisschnitz-Workshop im Gemeindepark in Dorfgastein.
Ebenfalls am Fulseck wird es riesige, interaktive Schneeskulpturen des Allgäuer Künstlerkollektivs SOMA VISION zu sehen geben. Eine dieser Skulpturen kann man sogar mit Ski oder Snowboard befahren. Am 28. Januar heißt es in Bad Hofgastein dann: „An die Eisblöcke, Meißel in die Hand, losschnitzen!“ Beim Eisschnitz-Wettbewerb treten acht Künstler gegeneinander an. Einzige Vorgabe: Die Kunstwerke müssen zum Motto „Der Winter in Gastein. Gestern. Heute. Morgen.“ passen. Es gewinnt jene Eisskulptur, die die meisten Stimmen der Passanten bekommt.
An der Bergstation der neuen Schlossalmbahn entsteht eine Iglu-Bar, in der unter anderem Eisskulpturen von Sandra Brugger und Manfred Hellweger und Schnee-Schnitzereien von Kostadin Stoilov ausgestellt werden. Daniel Rauch und Volker Schubert erschaffen Schneeskulpturen an der Tal- und Bergstation der Kaserebenbahn. Im Ortskern von Bad Gastein sind bei der Ausstellung „Glow in the Dark“ Fotos in beleuchteten Schaukästen ausgestellt. Zu sehen sind die Fotos, die vor zehn Jahren beim Snowboard-Foto-Wettbewerb „Monster Session“ entstanden sind. Zudem arbeiten einige andere Künstler live in Bad Gastein an ihren Skulpturen aus Schnee und Eis.
Quelle: Gasteiner Tal Tourismus, Genböck PR