Am 11. Dezember findet jährlich der „International Mountain Day“ statt. Die Vereinten Nationen führten diesen Gedenktag bereits 2002 ein. Das Ziel dahinter liegt in der Förderung des Bewusstseins für die Bedeutsamkeit aber auch für die Probleme der Berglandschaften. Zu den schönsten Gebirgen Europas zählen die Alpen. Wer hierhin reist, sieht eindrucksvoll, wie wichtig die Berge für die Natur und die dort ansässigen Bewohner sind. Gerade auch im Winter zeigen die Alpen ihre Faszination in vollem Umfang.
Eine Möglichkeit, die Berge ohne große Anstrengung zu erleben, bietet der Bernina Express. Entlang der höchsten Bahnstrecke über die Alpen überquert er 55 Tunnel, 196 Brücken und meistert Steigungen von bis zu 70 Promille. An nur einem Tag geht es mit dem Panoramazug über die Schweizer Hochalpen bis nach Italien und wieder zurück.
Freie Sicht auf Morteratschgletscher, Lago Bianco oder ins Valposchiavo: Die verschneite Natur lässt sich auch ganz ohne Kälte genießen. Im Bahnland Schweiz rollen die Züge auch im Winter. Beste Aussichten verspricht eine Fahrt im Bernina Express. Die Panoramawagen bieten rundum freie Sicht auf die märchenhafte Winterlandschaft mit verschneiten Bergspitzen, Gletschern und vereisten Wildbächen. Die höchste Bahnstrecke über die Alpen führt in Schlangenlinien und ohne Zahnrad bis zum Ospizio Bernina auf 2.253 Höhenmeter. Die berühmte Strecke zwischen St. Moritz, Valposchiavo und Tirano gehört zum UNESCO Welterbe Rhätische Bahn.
Durch die Kehrtunnels des Albulatals erreicht der Bernina Express das mondäne St. Moritz. Der Zug strebt danach weiter hinauf zum Lago Bianco. Der Stausee verdankt seinen Namen dem weißen Gletscherschmelzwasser. Seine angrenzenden Flussläufe führen auf einer Seite gen Adria, auf der anderen Seite bis zum Schwarzen Meer.
Ganz in der Nähe auf dem Berninapass folgt der geografische Höhepunkt. Der Bahnhof Ospizio Bernina liegt auf über 2.250 Höhenmetern. Das Dach der Rhätischen Bahn bildet zugleich die Sprachgrenze zwischen dem rätoromanischen Engadin und dem italienischen Valposchiavo.
In mehreren Schleifen führt die Fahrt weiter zur Alp Grüm: Bahnstation, Restaurant und Hotel in einem. Der Ausblick hier ist einmalig. Wie auf der Leinwand präsentieren sich der Palügletscher, das Berninamassiv und die Bergamasker Alpen. Durch Kurven und Kehren schlängelt sich der Bernina Express weiter nach Valposchiavo.
Vor dem Erreichen des Zielorts passiert der Panoramazug das bekannte Kreisviadukt bei Brusio. Neben dem Landwasserviadukt ist es eines der häufigsten Fotomotive des Bernina Express. Elegant windet sich das Viadukt um 360 Grad und verlängert so die Strecke, um den Höhenunterschied im engen Valposchiavo zu bewältigen.
Die Fahrt nach Süden endet schließlich im oberitalienischen Tirano, wo statt Schnee und Eis mediterrane Palmen auf die Besucher warten.
Mit ihren traditionsreichen Gebirgsstrecken bietet die Rhätische Bahn bereits seit 1889 eine Reihe von außergewöhnlichen Bahnerlebnissen in der schweizerischen Region Graubünden. Der Betrieb startete anfänglich mit einer Strecke von Landquart bis Klosters und umfasst heute ein insgesamt 384 Kilometer langes Bahnnetz inmitten des Hochgebirges – ein Teil der Linien zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Mit dem Bernina Express und dem Glacier Express verfügt die Rhätische Bahn über Marken, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt sind.
Weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten findet Ihr unter rhb.ch.
Wollt Ihr kurz vor dem Kiga- und Schulstart mit Eurem Nachwuchs nochmal etwas unternehmen? Geht in den Zoo! Das kommt immer gut an und der Münchner Tierpark Hellabrunn bietet wieder eine Neuigkeit. Pünktlich zu den Weihnachtsferien hat der Tierpark seinen Gästen einen völlig neu gestalteten Besucherbereich im Orang-Utan- und Drill-Haus beschert.
Eine naturnahe Innenarchitektur und eine innovative Gestaltung der Edukationstafeln gehen hier eine gelungene Verbindung ein. Sie sind zentraler Bestandteil des neuen Raumkonzepts innerhalb der Geozone ‚Welt der Affen‘. Beides vermittelt dem Besucher einen Eindruck vom Lebensraum der beiden hoch gefährdeten Arten – dem tropischen Regenwald. Aufwendig gestaltete Infotafeln, interaktive Elemente und eine Vielzahl an Anschauungsobjekten nehmen den Besucher mit in das Reich von Drill und Orang-Utan.
Die Präsentation stellt den Drill und den Sumatra-Orang-Utan als faszinierende Arten vor, macht den Besucher auf die Besonderheiten der Affenarten aufmerksam und erklärt die Anpassungen an ihre Umwelt. Im Fokus stehen neben dem Lebensraum Regenwald selbst, natürlich auch die Gefährdung beider Affenarten, die Ursachen für die Zerstörung des Regenwaldes und die Beiträge, die jeder zum Erhalt der Regenwälder leisten kann.
Wer die beiden Artenschutzprojekte unterstützen möchte, kann sein Glück am interaktiven Spenden-Stocherkasten probieren. Die Spendenstation ist den Futterbeschäftigungskästen der Orang-Utans nachempfunden, an denen man das Geschick der Orang-Utans beobachten kann. Mit einem Metallstab muss die Spende über ein Labyrinth aus mehreren Ebenen in einen der beiden Spendentöpfe am Boden des Spenden-Stocherkastens manövriert werden.
Auf der Seite der Orang-Utan-Innenanlage wartet auf die Besucher ein ganz besonderes Erlebenis: Dort wurde ein „Begegnungstunnel“ installiert, in dem sich Mensch und Tier ganz nah kommen können – lediglich getrennt durch eine Glasscheibe. Abgerundet wird die Neugestaltung durch ein Aquarium mit einer Vielzahl von asiatischen Fischen.
Tierparkdirektor Rasem Baban freut sich: „Nachdem die Außenanlage für die Orang-Utans bereits im letzten Sommer eine Überarbeitung erfahren hat, setzen wir den Modernisierungsprozess an diesem wichtigen Anlagenbereich fort. Die hochwertigen Edukations- und Aufklärungsinhalte zu diesen beiden hochgefährdeten Primatenarten setzen neue Maßstäbe und schärfen das Profil des Tierpark Hellabrunns als engagierte Umwelt- und Bildungseinrichtung. In der Reihe unserer Tierhäuser ist ein weiterer wunderbarer Ort zum Lernen und Entdecken entstanden.“ Ihr habt’s gehört. Also nichts wie raus aus dem Haus und rein in einen fröhlichen Mini-Bildungsurlaub im Tierpark!
Fotos: Tierpark Hellabrunn / Marc Müller
Quelle: Pressemitteilung des Tierparks Hellabrunn
Werbehinweis da Namensnennung.