Zum zehnjährigen Jubiläum von Art on Snow wird in diesem Jahr unter dem Motto „Europa zu Gast in Gastein“ die kulturelle Vielfalt unseres Kontingents abgebildet. Dass die Veranstaltung als Outdoor-Event mit mehrwöchigem Ausstellungscharakter konzipiert ist, erleichtert die Durchführung in Zeiten wie diesen erheblich.
Die Orte, an denen die Kunstwerke entstehen, sind im gesamten Tal verteilt, in den drei Gemeinden und in den Gasteiner Skigebieten. Winterwanderer, Skifahrer und Besucher können bei Aktivitäten an der frischen Luft eindrucksvolle Motive mitten in der Gasteiner Naturlandschaft entdecken. Die gewählten Standorte bieten genügend Platz, um schon während des Entstehungsprozesses den Künstlern über die Schulter zu schauen.
Die erfahrenen Künstler – Maler, Bildhauer und Steinmetze – schaffen es mit ihrer jahrelangen Erfahrung, den Skulpturen Leben einzuhauchen und mit ihrem eigenen Stil neue Perspektiven für die Gäste zu eröffnen.
Imposante Gebäude, historische Denkmäler und kulturelle Highlights – Art on Snow zeigt in diesem Jahr europäische Kultur als Sinnbild für Zusammenhalt in einer herausfordernden Zeit“, so Josef Gruber, künstlerischer Leiter des Festivals.
In Dorfgastein entstehen Kunstwerke, die vor allem auch für Familien interessant sind. Auf dem Kindergelände an der Fulseck Talstation baut Franz Kaufmann Windmühlen, Tulpen und Käse, repräsentativ für die Niederlande. Unter diesem Arrangement können die Jüngsten mit Skiern hindurch fahren.
Die frostige Variante des Vulkan Vesuv wird bei der Grabneralm am Fulseck unser Nachbarland Italien vertreten. Den Berg können die Kleinen erklimmen und die eingebaute Rutsche benutzen. Im Außenbereich der Alpentherme in Bad Hofgastein baut Klaus Grunenberg eine nicht ganz originalgetreue, aber überaus sehenswerte Kopie des 300 Meter hohen Eiffelturms in Frankreich.
Darüber hinaus werden „Zeus der Göttervater“ für Griechenland, der „Osborne-Stier“ für Spanien und der „Drache Fafnir“ aus der Nibelungensage für Deutschland im Skigebiet Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel zu sehen sein.
Die Schneekapelle mit dem eisigem Altar von Hans Gold am Stubnerkogel in Bad Gastein ist bereits seit Jahren eine Institution im Programm. Hier haben sich bereits begeisterte Gäste spontan das Jawort gegeben. Heuer wird sie nach dem Vorbild der malerischen Javorca Kapelle in Slowenien gefertigt.
Am selben Berg wird auch „die kleine Meerjungfrau“ bekannt von der Kopenhagener Uferpromenade modelliert. An der Graukogelhütte fertigt Franz Kaufmann das Symbol schlechthin für die Alpenregionen Österreichs, das Edelweiß. Und am Kongressplatz in Bad Gastein werden die norwegischen Vertreter, die Eiskönigin Elsa und Olaf der Schneemann aus dem Disney Filmhit „Frozen“, der Eröffnung des neuen Eislaufplatzes Tribut zollen.
Der beliebte Eisschnitzwettbewerb im Ortskern von Bad Hofgastein geht am 30. Jänner zwischen 11 und 16 Uhr über die Bühne. Die Besucher können renommierte Bildhauer dabei beobachten, wie sie mit Säge, Meißel und Hammer die 125 Kilogramm schweren Blöcke zu verschiedensten Skulpturen formen. Wer von den coolen Bildhauern gewinnt, entscheiden die Passanten per Abstimmung selbst.
Weitere Informationen zum beliebten Eiskunstfestival Art on Snow findet Ihr unter www.gastein.com…
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Mit Bad Gastein assoziiert man in der Regel als erstes den weltbekannten imposanten Gasteiner Wasserfall, der sich lautstark mitten durch den Ort ins Tal stürzt. Und dann sind da natürlich auch die vielen Hotels und Villen, die in der sogenannten Belle Èpoque an den bewaldeten Steilhängen gebaut wurden und der „Haute Volee“, der Kur- und Wintersportgäste ein fast schon mondändes Zuhause auf Zeit während ihres (Kur-)Aufenthalts bot. Nach einer Krankenkassenreform im Jahre 1997 wurde es auf einen Schlag ruhig in dem Ort inmitten des Nationalparks „Hohe Tauern“ südlich von Salzburg. Viele Hotels hatten schwer zu kämpfen, denn ein Großteil der Kurgäste blieb aus. Auch das Hotel Weismayr, das stets als eines der gehobenen Häuser galt, blieb von dieser Krise nicht verschont, das genau in seiner schwersten Zeit von dem heutigen Besitzer Thomas Tscherne und seiner Frau Rosina übernommen wurde.
Nun ist Thomas Tscherne aber nicht „nur“ ein Hotelier. Schon beim reinen Anblick des Bad Gasteiner Urgesteins fällt auf, dieser Mann ist etwas Besonderes. In der „Hirschledernen“, die langen Haare zum Zopf gebunden, der lange Bart stets zersaust und mit einem verschmitzten Lächeln begrüßt er seine Gäste.
Neben ihm seine Frau Rosina, sportlich elegant in Loden und mit einem Lachen, als ob wir uns schon ewig kennen. Wer aber glaubt, uns steht „nur“ ein Hoteliersehepaar entgegen – weit gefehlt. Der Hirschflüsterer Thomas Tscherne – so wird er liebevoll genannt, nimmt uns mit auf seine tägliche Fütterung hoch oben im Bad Gasteiner Nationalpark.
Seit über 20 Jahren ist Tscherne Pächter der Jagd im Angertal, zu der die 1100 Hektar von der Gadauner Hochalm gehören und ebenfalls seit über 20 Jahren füttert Thomas Tscherne auf rund 1.700m Seehöhe hier das majestätische Rotwild, dass er mit viel Ruhe, Beharrlichkeit und Liebe für die Zeit der Fütterungen an sich gewöhnt hat.
Circa 80 Prozent der Hirschkühe sind trächtig, im Mai und Juni werden sie ihre Kälber auf die Welt bringen. Finden sie im Winter nicht ausreichend zu fressen, dann bedeutet das das Todesurteil für Mutter und Kalb. Vor allem in einem Winter wie in diesem Jahr, in dem sich das Rotwild durch brusthohen Schnee kämpfen muss, der irgendwann so hart wird wie Beton.
Die Fütterung auf Höhe der Gadauner Alm existiert mittlerweile seit über 50 Jahren. Der Tourismus und die sich ausbreitende Infrastruktur sorgte schon damals für eine immer stärker werdende Verdrängung und Minimierung ihres Lebensraumes. „Tiere haben keinen Besitzer und sind für ihre Nahrung selber verantwortlich“ so heißt es, im Winter ist das allerdings heutzutage nicht mehr möglich. 14 Jahre lang ist Thomas Tscherne, der früher als Berufspilot in Kanada gearbeitet hat, mit dem Heli geflogen, dann entschloss er sich auf eigene Kosten einen Weg zur Alm zu errichten.
Rund 250.000 Euro hat diese Maßnahme gekostet. Bezahlt hat sie der Hirschflüsterer aus eigener Tasche. Drei Jahre lang ging Thomas Tscherne tagtäglich den langen Weg von der Talstation zum Angertal hinauf. Die ersten Winter bekamen die Fütterer sie kein einziges Mal zu Gesicht. Zu groß waren ihre Angst und ihr Misstrauen. Die Tiere kamen zum Fressen nur in der Nacht. Aber Thomas Tscherne und seine Familie machte immer weiter. Sie kamen immer zur gleichen Zeit und gewöhnten sie mit lauten Selbstgesprächen und dem Lockruf „Hirscherl“ an ihre Stimmen.
Stundenlang verbrachte Thomas Tscherne auf dem Boden sitzend, damit sie sich an ihn gewöhnen. Fünf Jahre schließlich dauerte es, bis sie sich an ihn gewöhnt hatten und langsam näher kamen.
Rund 200 Tonnen Futter verspeist das Rotwild pro Winter. Insgesamt rettet Familie Tscherne rund 150 Stück Rotwild pro Winter das Leben. Gefüttert wird eine Mischung aus feinstem Luzernenheu, Maissilage und getrocknetem Apfeltrester. Auch die Futterkosten bezahlt Thomas Tscherne aus eigener Tasche. Übrigens genau wie die Helikopterflüge, mit denen das Futter früher auf den Berg geflogen wurde! Pro Winter fallen Futterkosten von rund 70.000 Euro an. Gelagert wird das Futter in einer Scheune, auch die hat Familie Tscherne übrigens aus eigener Tasche bezahlt.
Wer jetzt aber denkt, dass somit alles in Ordnung ist im Gasteiner Tal – weit gefehlt. Thomas Tscherne erfährt mit seiner Fütterung nicht nur Zustimmung. Im Gegenteil. Während er von Einwohnern und Gästen jede Menge Zustimmung bekommt, wird er von den österreichischen Bundesforsten und sogar Kollegen aus der eigenen Jägerszunft hart kritisiert und bekämpft.
So läuft derzeit zum Beispiel ein Gerichtsverfahren, in dem ihm seitens der Bundesforste der Zugang über seinen eigenen Weg verboten werden soll. Der Grund: Per Gesetz wird eifrig daran gearbeitet, immer mehr Fütterungen aufzulassen. Gab es früher in Österreich noch 80 Futterstellen, sind es heute gerade noch einmal 15 existierende Stellen. Aber wo soll das Rotwild hin? Und wie soll es im Winter überhaupt noch überleben?
„Früher zog das Rotwild im Winter ins Tal, von dort haben wir es immer weiter hinaufgetrieben“, so erzählt Thomas Tscherne. Und ergänzt: „Aber auch hier hatte es keine Ruhe vor uns Menschen, denn die Skifahrer zog es immer weiter hinauf und so wurde ihr Lebensraum wieder enger.“ Mittlerweile haben sie kaum mehr Ruhe, denn mit dem immer stärker werdenden Skitourismus und der Rücksichtslosigkeit und Ignoranz vieler Tourengeher wird das Wild im Winter immens gestört.
Vor allem bei Schneemassen wie aktuell, ist so etwas lebensbedrohlich. Kritisiert werden die Fütterungen auch als Eingriff in die Ökologie. „Man solle keine wilden Tieren füttern, denn dann würden sie sich überdimensional vermehren“, so heißt es. Aber ist das wirklich wahr? Ist es nicht vielmehr so, dass wir den Tieren immer mehr Lebensraum weggenommen haben und sie kaum noch Futter finden?
Und dass es den Bundesforsten in Österreich – übrigens gleichermaßen wie den Staatsforsten in Deutschland nicht eigentlich in erster Linie um die Holzindustrie und das damit zu verdienende Geld geht? Rotwild, das zum Überleben – und weil es das übrigens seit Jahrhunderten schon tut… Bäume anknabbert, steht da natürlich buchstäblich im Weg, oder?
Infos über Wildtiere & Co…: wildes-bayern.de
Familie Tscherne und das Hotel Weismayr: Weismayr – Traditionshotel in Bad Gastein
Weiter geht es in den nächsten Tagen mit einem ausführlichen Interview mit Thomas Tscherne und weiteren spannenden, interessanten und teils sehr erschreckenden Informationen über Wildtierfütterungen & Co.
Sport, Entspannung und ganz viel Genuss. Abwechslungsreiche Skigebiete, sportliche Angebote und hochwertige Hüttenkulinarik für Winterfreaks – so lauten jede Menge vielversprechende Angebote für Wintersportler. Außerdem noch jede Menge Entspannung in einer der beiden Thermen, im Heilstollen oder in den Wellnesstempeln der Hotels.
Was hat das Gasteinertal denn eigentlich zu bieten? Das wollen wir in diesem Winter noch für Euch herausfinden und sind vor Ort unterwegs. Da wären zunächst die vier weitläufigen Skigebiete auf bis zu 2.700m Höhe, dazu Tiefschnee- und Buckelpisten, Carving- und Freeride-Strecken, die für jede Menge Abwechslung sorgen. Rund 50 Seilbahnen und Lifte mit insgesamt 208 Kilometern schneesicherer Pisten machen das Tal zu einem abwechslungsreichen und attraktiven Skigebiete des Landes.
Aber nicht nur die Pistenskifahrer freuen sich über das umfangreiche Angebot. Freerider zieht es in das hochalpin gelegene Sportgastein. Die optimale Höhenlage und großflächige Beschneiungsanlagen gewährleisten besondere Schneesicherheit von Ende November bis Ende April.
Eine besondere Attraktion ist die 140 Meter lange Hängebrücke am Stubnerkogel, die über einem 28 Meter tiefen Abgrund hängt und auf einer Meereshöhe von 2.400 Metern Europas höchste gelegene Hängebrücke ist. Direkt gegenüber thront die Aussichtsplattform mit dem bezeichnenden Namen „Glocknerblick“. Sie eröffnet allen Besuchern einen fantastischen Ausblick auf Österreichs höchsten Berg, den Großglockner (3.798m).
Ein Muss für Skifahrer ist die Abfahrt auf der H1 im Skigebiet Schlossalm. Mit über 10 Kilometern vom Gipfel bis ins Tal ist sie die längste der Ostalpen. Wer es lieber ein wenig ruhiger mag, der genießt abseits vom Pistentrubel die stillen Seitentäler und Wälder, die zu stimmungsvollen Schneeschuhwanderungen, ambitionierten Langlauftouren oder gemütlichen Pferdekutschenfahrten einladen und winterliches Schneevergnügen der ganz besonderen Art versprechen. Rund 100 Kilometer Winterwanderwege sowie zahlreiche heimelige Hütten runden ein umfangreiches Aprés-Ski-Angebot ab, das am Abend mit einer großen Bandbreite von rustikaler Gemütlichkeit bis hin zum Jetset-Luxus aufwartet.
Ihr habt genug Streß im Alltag und wollt Euch in unserem Urlaub mal um nix kümmern? Mit den „Ski amadé – made my day“ Packages könnt Ihr neuerdings Erlebnistage buchen und unvergessliche Momente erleben. Und: Ihr braucht Euch um nix zu kümmern, denn ein Guide übernimmt für Euch die Führung.
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Hotel Das Regina
Karl-Heinrich-Waggerl-Strasse 5
A-5640 Bad Gastein
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