Die Gegend um Baiersbronn, dürfte vielen Lesern, als Feinschmecker El Dorado im Südwesten Deutschlands, ein Begriff sein.
Kommende Woche stellen wir Euch die Region auch als vollwertiges Mountainbikerevier vor. Auf uns warten 400 km zum Teil speziell für die Bikerbedürfnisse gemachte Trails – wir freuen uns und sind schon sehr gespannt.
Weitere tolle Tipps & Tricks rund um das Thema Biken & Co findet Ihr hier…
Mehr zu Baiersbronn findet Ihr unter www.baiersbronn.de
Text: Eric Nicolaus
Bildmaterial: Baiersbronn
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Baiersbronn-Tourismus. Die vorgestellte Presseaktion wurde uns kosten- und bedingungslos ermöglicht.
„Alla guud“ … fasst die Stimmung, welche sich bei uns am vergangenen Wochenende, beim Kennenlernen der Destination Baiersbronn als Mountainbike Touring Revier einstellte, ziemlich gut in Worte.
Denn es gibt sie noch die ungestressten Orte, an denen man – mitten in Deutschland, in der Natur unterwegs und draussen sein kann; um Abstand von den Menschen zu nehmen und dadurch mehr zu sich selbst zu kommen. Die Alpen sind weit weg, aber wir sind hier und wollen den Schwarzwald mit unseren Bikes kennen lernen: Alla loß!
400 Kilometer, elf Touren, bis zu 30 Prozent Singletrails: Im Sommer 2016 eröffnete in und um Baiersbronn das erste offizielle Streckennetz für Mountainbiker im nördlichen Schwarzwald. Was eigentlich überall längst der Fall sein sollte, hält Baiersbronn jetzt seit mittlerweile einem Jahr speziell für Mountainbike-Begeisterte in der Region vor.
Die gut beschilderten und ausgewiesenen Touren sind zwischen 13 und 81 Kilometer lang und bieten Abwechslung für Familien, Einsteiger und ambitionierte Mountainbiker. So vielfältig wie die Tourenlängen, zeigen sich auch die Streckenabschnitte: Breite Forst- und Schotterwege wechseln mit schmalen Singletrails ab.
Auf den ausgewiesenen Strecken erwarten Biker auch gut beschilderte, flowige Trails mit teilweise technisch recht anspruchsvollen Passagen.
Die technischen Schwierigkeitsgrade der Trailabschnitte sind mit blau, rot und schwarz gekennzeichnet, angelehnt an die bekannten Bezeichnungen in Skigebieten.
Bei der Wegführung wurde besonders darauf geachtet, dass schwierige Passagen umfahrbar sind. So kann die Tour gewählt werden, die zu den eigenen Fähigkeiten und der Tagesform passt.
Für eine komfortable Orientierung sind desweiteren alle Touren als kostenlose GPS-Tracks abrufbar oder auch als Kartenmaterial erhältlich.
63 Prozent der Wege werden von Wanderern und Bikern gemeinsam genutzt. Aber, wo möglich, wurde versucht Wanderer und Mountainbiker zu separieren. Eine Klingel sollte dennoch zum guten Ton gehören…
Hier sei das Schwarzwaldglöckle empfohlen. Hergestellt in einer regionalen Behindertenwerkstätte, erfüllt sie nicht nur zwei gute Zwecke, sondern sieht am Bike auch noch gut aus.
Den Baiersbronner Mountainbikeguide gibt es haptisch bei der Tourist-Info in Baiersbronn, im Onlineshop oder auf Anfrage bei der Baiersbronn Touristik, jeweils für eine Schutzgebühr von einem Euro.
Natürlich gibt es den Baiersbronner Mountainbikeguide auch online auf der Website von Baiersbronn und in Form einer eigenen Tourenguide-App (iTunes & Play Store).
Mit dem Tourenguide kann man ganz bequem alle Infos zu einer Tour lokal auf dem Smartphone abspeichern. So ist man auch ohne Internetverbindung immer bestens informiert. Auch die GPS-Daten werden über die App angeboten.
Zu jeder Tour findet man im gedruckten MTB Guide auch einen QR-Code, der einfach abgescannt werden kann – schon hat man alle Infos zur Tour auf dem Handy.
Es gibt sogar eine Funktion „Wegefeedback“ über die sich umgestürtzte Bäume z.B. direkt via Photomessage an die Verantwortlichen melden lassen.
Unser Guide, nennen wir ihn einfach 100KHM-Bernd* ist seineszeichens Mitbegründer und Mitgestalter des aktuell vorliegenden Streckennetzes. Wir fahren an diesem Samstag zusammen über 1.000 Höhenmeter und sprechen über so ziemlich alles, was man über diesen Teil des Schwarzwalds MTB-technisch wissen kann (und auch recht viel über Pilze).
Besonders wissenswert: Die zertifizierten Baiersbronner Guides kosten nichts, wenn sie in Zusammenhang mit den ausgeschriebenen Touren der Baiersbronn Touristik genutzt werden. Sie können direkt über Baiersbronn Touristik angefragt werden. 24 von ihnen gibt es mittlerweile, dank einer Rekrutierungs- und Ausbildungsoffensive – Tendenz steigend. Wenn das nicht Grund genug ist!? *
Auflösung: Bernd ist 2016 insgesamt 100.000!!! Höhenmeter um Baiersbronn herum gefahren. Dies auch im Zusammenhang mit der Erschließung des Wegenetzes der zu installierenden 11 Routen. Grande Respetto Bernardo!
Es ist schwierig ihm zu entkommen, denn fast alle Touren die von Baiersbronn ausgehen, landen früher oder später im Nationalpark Schwarzwald.
Nach einiger Zeit die man (alleine) durch alte Baumbestände fährt, stellt sich dieses besondere Gefühl ein, weswegen wir eigentlich angereist waren.
Wir sprechen hier von ursprünglicher Landschaft und Natur, von Gegenden die von Menschenhand geprägt sind, denen aber eine gewisse Wildheit innewohnt. Hier findet keine Waldwirtschaft statt, hier ist der Wald der Meister seines Daseins. Das fühlt und sieht auch der Mountainbiker und findet es gut.
Wilde Tiere haben wir zwar nicht gesehen, aber wir haben welche gehört. Es sei angeraten, beim „durch die Kante kacheln“ ab und zu auch mal an die animalischen Mitbewohner zu denken. Diese da sind: Auerhahn, Reh, Hirsch und Wildsau und diverse weitere Vertreter „der anderen Seite“, die wir natürlich respektieren und toll finden.
Hotels wie die Traube Tonbach, das Barreis und Hotel Sackmann sind klingende Namen im deutschen Hotellerie- und Gastronomie-Reigen. Noch immer weist Baiersbronn die größte Dichte an Michelinsternen, konzentriert auf einen Ort, deutschlandweit auf. Doch wer deren Preise nicht bedienen will, hat in Baiersbronn jede Menge Optionen.
Gleich neben der mondänen und hochpreisigen Traube, befindet sich das Hotel Tanne. Der gelernte Koch und Betreiber Jörg Möhrle, hat großen Spaß daran, sein Familenhotel zusammen mit seiner Frau zu erweitern. Denn in Baiersbronn ist der Innovationsdruck groß. Deshalb wurde auch eine Baumhaussauna ins Leben gerufen, die weithin sichtbar, viele Besucher in ihren Bann zieht.
Es ist aber auch wirklich einfach auf dieser Veranda, in zehn Meter Höhe über dem Tonbachtal, einmal alles Schwere fallen zu lassen. Betreutes Baden in ausgehölten Baumstämmen und besondere Wannenbäder im Stil der alten „Baadermönche“ rundet das Angebot ab. Aber nicht nur das Wort Wellness wird in der Tanne groß geschrieben.
In der Nationalparkstube wird schwarzwälder Küche zelebriert und der gelernte Koch Jörg Möhrle lässt sich darüber hinaus einiges einfallen, um ja keine Langeweile aufkommen zu lassen. An dieser Stelle sei noch auf das im Frühjahr stattfindende Trail und Genuss Camp hingewiesen sein, welches in Cooperation mit Scott veranstaltet wird.
Wer sich lieber ausschließlich auf das Mountainbiken konzentrieren will, findet genau hier die gesuchte „homebase“. Liebevollst im Stile eines Northshore-Trails gestaltet, hat Mountainbike-„Loco“ Jörg Möhrle seine hoteleigene Mountainbike-Station installiert. Diese Liebe drückt sich in Details wie der Reinigungsstation, oder auch der Werkstatt aus, die jedem Besucher des Hotels zugänglich sind.
Wer es noch nicht begriffen hat, weiß es spätestens wenn Jörg sein privates Scott-Bike vorstellt: OK, der Mann IST Mountainbiker und weiß wovon er spricht! Und wer ihn an einem guten Tag erwischt, kann auf ein privates Guiding auf einer der direkt vom Hotel abgehenden Touren hoffen.
Sehr gut gegessen haben wir übrigens in Baiersbronn „downtown“, im Gasthaus Rosengarten. Reginal, saisonal und sehr herzlich, wurden wir hier bewirtet. Ein weiteres Schwarzwald-Highlight findet sich in Form der Schwarzwald Plus Card. Wer mindestens zwei Übernachtungen bucht, kann über beteiligte Hotels diese Karte bekommen und dadurch jede Menge echter Vergünstigungen erwerben.
Diese hier aufzuzählen wäre fast zuviel, deshalb hier der Link: www.schwarzwaldplus.de…
Weitere Infos findet Ihr bei der Baiersbronn Touristik…
Noch mehr Infos findet Ihr hier…
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Text: Eric Nicolaus
Bildmaterial: Josh Paul / Eric Nicolaus
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Baiersbronn Tourismus und Hansmann PR, München. Die vorgestellte Destination wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.