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Wer im Winter von der Nordtiroler Alpenmetropole Innsbruck in Richtung der Südtiroler Alpenmetropole Bozen fährt, ahnt kaum, welches Kleinod sich eine dreiviertel Autostunde hinter dem Brennerpass versteckt. Mit ihrem einzigartigen Ski-Cavaliere auf den Pisten, Südtiroler Hüttenspezialitäten und Winterveranstaltungen bis zum Saisonschluss im April hat die Ski- und Almenregion ihren ganz eigenen Charme. Und ist – keine Frage – ein Urlaubsparadies für Familien und Genießer!

©_Alex_Filz - Rodeln am Gitschberg

©_Alex_Filz – Rodeln am Gitschberg

Almenwinter zwischen Pistenspaß und Südtiroler Schmankerln

Für echte Kenner der Region ist Winterurlaub in der Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal Romantik pur. Das kleine, aber ausgesprochen feine Skigebiet in Gitschberg Jochtal liegt als unentdecktes Winterwunderland ganz in der Nähe von Brixen und ist ideal für Familien- und Genussurlauber. Auf 55 Pistenkilometern gleitet jeder im eigenen Tempo die pulvrigen Südhänge der Pfunderer Berge hinunter. Hier kommen sowohl Skizwerge als auch Pistenprofis auf ihre Kosten. Aber die Almenregion hat noch mehr zu bieten. Die weiße Winterlandschaft lädt zum Schlittenfahren, Tourengehen, Schlemmen in gemütlichen Berghütten oder zu Schneeballschlachten in die Erlebnisparks ein. Zudem machen der urige Bergadvent und die traditionelle Lebensart die kalte Jahreszeit in der Region Gitschberg Jochtal zu einem einzigartigen Erlebnis. Immer mit im Gepäck: der Blick auf die vom Schnee gezuckerten Bergspitzen der Dolomiten. Auf drei Aussichtsplattformen lässt sich der Rundumblick auf über 500 Gipfel und Berge genießen.

©_Alex_Filz - Skifahren am Gitschberg - Winterhüttenzauber

©_Alex_Filz – Skifahren am Gitschberg – Winterhüttenzauber

Das Größte für die Kleinsten: die Skiregion Gitschberg Jochtal für Familien

Was Kinder wollen? Blaue Pisten, lustige Skilehrer und mit Gleichaltrigen im Schnee toben. All das finden sie im Kids-Kindergarten mit Ganztagesbetreuung, denn Gitschberg Jochtal hat gleich zwei als „kinderfreundlich“ ausgezeichnete Skischulen und drei Kinderparks zu bieten und zählt damit zu den besten Anfängerskigebieten Italiens. Mit kleinen Tricks auf Steilkurven und Schneeschanzen oder durch Tunnels können die etwas Geübteren sich im neuen „Gimmy Fun Ride“ vergnügen.

Währenddessen erkunden die Eltern die Pisten von gemütlich bis anspruchsvoll oder gönnen sich in einer der 22 schicken und urigen Hütten der Region deftige „Schwarzplentene Schlutzkrapfen“ oder Knödelspezialitäten bei einer Spitzenaussicht auf das verschneite Eisack- oder Pustertal und die Gipfel der Dolomiten am Horizont. Wenn die Familie dann wieder gemeinsam über die Hänge kurvt, halten die Kleinen Ausschau nach dem Mann im Frack. „Il Cavaliere“ nennt sich der Pistenbegleiter mit Ski, Charme und Südtiroler Schmäh.

©_Manuel_Kottersteger - Der Ski-Cavaliere vom Gitschberg

©_Manuel_Kottersteger – Der Ski-Cavaliere vom Gitschberg

Auf zwei Brettern unterwegs steht der charmante und einmalige Ski-Concierge im Skigebiet Gitschberg Jochtal allen Gästen mit Rat und Tat zur Seite. Pistenplan verloren? Taschentücher vergessen? Auf der Suche nach der nächsten Hütte? In seiner Wahlheimat kennt er neben jedem Berggipfel natürlich auch die besten Schmankerl für alle Genießer unter den Skifahrern. Zum Beispiel der Fondueabend jeden Freitag oder den Aperitif mittwochs an der Bergstation Nesselbahn um 10 Uhr. Neben der gemütlichsten Einkehr und der leckersten Jause verrät Il Cavaliere auch noch den einen oder anderen Geheimtipp.

©_Alex_Filz - Skifahren am Gitschberg

©_Alex_Filz – Skifahren am Gitschberg

Sanfter Wintersport abseits des Massentourismus

Fernab des Pistentrubels führen idyllische Winterwanderwege zur Fane Alm, dem schönsten Bergdorf Südtirols. Hier können sich Winterwanderer in der Stube der Zingerle Alm mit Heißgetränken vor dem Ofen wärmen. Die beiden Naturschneerodelbahnen „Brimi Winter Run“ bei der Bergstation Gitschberg nach Meransen und „Schilling“ in Vals lassen den Adrenalinspiegel steigen und versprechen Spaß für die ganze Familie.

Mit seinen naturbelassenen Hängen zwischen urigen Dörfern im Pfunderer Tal lädt die Winterlandschaft zum Schlittenfahren, Tourengehen, Schneeschuhwandern und zu romantischen Kutschfahrten ein. Und bei der wöchentlichen Fackelwanderung oder dem Full Moon Dinner auf der Rodenecker Lüsner Alm zeigen sich die schneeverhangenen Bäume und Dächer der Almhütten mystisch im Mondschein.

©_Hannes_Niederkofler - Vals

©_Hannes_Niederkofler – Vals

Actionreich Wedeln und Genießen bis weit ins Frühjahr hinein

Winterschlaf kennt in Gitschberg Jochtal keiner. Vom „Ronegga Platzladvent“ Ende November bis zur Saisonabschlussparty am 13. April 2020 auf der Gitschhütte bleibt auf den Pisten der Almenregion keine Zeit für Langeweile. Bei feinster Rockmusik des Festivals „Gitschberg Jochtal rockt“ bebt der Berg und an drei Märztagen treffen sich Biker aus aller Herren Länder zum „Harley & Snow“, um mit ihren umgebauten Motorrädern beim Speedhillclimb die Pisten hochzukraxeln.

©_Hannes_Niederkofler - Vals

©_Hannes_Niederkofler – Vals

Während der Erlebniswoche „Snow & Wine“ dreht sich alles um den Genuss im Schnee. Bei Weinverkostungen mit passenden Gerichten direkt im Skigebiet, dem „Craft Beer“-Tag in den verschiedenen Hütten von Gitschberg Jochtal oder Wine & Jazz auf den Pisten werden feinste Südtiroler Tropfen mit Skispaß kombiniert.

Weitere Informationen findet Ihr unter gitschberg-jochtal.com

Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt (c)AKTIVNEWS)[/caption]

Alles im Miniaturformat – Über Skier, Kraxe, Arschpfeifenrössl & Co

Wer zur Adventszeit nach Berchtesgaden kommt, der kommt an ihnen nicht vorbei. Gemeint sind die farbenfrohen, großen Holzfiguren, die schon von weithin die Besucher und Einheimischen grüßen.

Sie stehen für die Berchtesgadener Handwerkskunst, die weltweit gleichermaßen beliebt wie bekannt ist. Die Figuren symbolisieren jahrhundertealte Schnitzkunst. Dabei handelt es sich um Kinderspielzeug im Miniaturformat wie es früher üblich war, bevor Plastik- und Blechspielzeug die alten Sachen verdrängt haben.

Hier ist das ganze Jahr Weihnachten

Das ganze Jahr über kann man die Holzfiguren im Geschäft der Berchtesgadener Handwerkskunst am Schlossplatz kaufen. „Wir haben Kunden aus der ganzen Welt“, so Dirk Frees der Leiter der Berchtesgadener Handwerkskunst. Viele Touristen kommen auch zu uns in den Laden und bitten uns dann die Einkäufe direkt heimzuschicken. Oder sie schauen sich die Sachen an und kontaktieren uns dann aus der Heimat, was sie gerne geschickt bekommen möchten“.

Und ergänzt: „Und während des Adventsmarktes haben wir natürlich auch wieder unseren altbewährten Standplatz neben der Bühne am Schloßplatz. Seit mittlerweile über 30 Jahren gehört dieser Standort der Berchtesgadener Handwerkskunst.“ Lauscht man den Erzählungen von Dirk Frees so spürt man sofort, dass der Berchtesgadener die Tradition lebt und Feuer und Flamme ist für dieses alte Handwerk. Während seiner Geschichten fühlt man sich regelrecht zurückversetzt in die Zeiten, in denen die Kinder in der Stube mit genau diesen selbstgeschnitzten Holzspielzeugen spielten.

Interview mit Dirk Frees – „Wer fertigt all das Spielzeug?“

Diese und viele andere Fragen hat BGLand24.de Dirk Frees, dem Leiter der Berchtesgadener Handwerkskunst bei einem Treffen in seinem Geschäft am Schlossplatz gestellt:

Herr Frees, der Berchtesgadener Adventsmarkt ist bekannt für seine Holzfiguren. Wieso Kinderspielzeug?

Nachdem um 1900 herum aufgrund der neuen Materialien das schöne alte Holzspielzeug zu verschwinden drohte, kam 1910 ein Berchtesgadener namens Reinbold auf die Idee, dieses Kinderspielzeug genau wie Werkzeuge aus Küche und Werkstatt zu verkleinern und als Christbaumschmuck zu verkaufen.

Alles was den Bauern, bzw. den Kindern wichtig war, wurde im Kleinformat produziert und an die heimische Fichte gehängt. Daraus hat sich diese schöne Tradition entwickelt.

Wer produziert diese Masse an Spielzeug?

Hergestellt werden die Figuren im Nebenerwerb von Familien aus dem Berchtesgadener Talkessel. Seit vielen Generationen wird diese Tätigkeit innerhalb der Familien weitergegeben. Meldet jemand neues Interesse an dieser Tätigkeit an, dann wird entweder gewartet bis wieder eine Möglichkeit zur Mitarbeit frei ist, oder es wird überlegt welches neue Spielzeug man herstellen könnte.

Arbeiten die fleißigen Helferlein das ganze Jahr an den Produkten?

Nein – nicht alle. Ein Teil der Leute beliefert uns ganzjährig, ein anderer Teil macht jetzt zur Weihnachtszeit eine wohlverdiente Pause und startet dann im neuen Jahr wieder durch.

Macht jede Familie immer die gleiche Figur oder wie wird das festgelegt?

Ja, in der Regel schon. Wenn jemand zum Beispiel für die Herstellung kostenintensive Schablonen angefertigt hat, dann will und soll er diese ja auch langfristig nutzen.

Und pro Familie wird eine bestimmte Figur hergestellt?

Das ist von Familie zu Familie unterschiedlich. Das hängt immer von den handwerklichen Möglichkeiten ab und was die Familien machen können und wollen. Zunächst werden die ganzen Einzelteile der Figuren in größeren oder kleineren Stückzahlen gefertigt.

Im nächsten Schritt werden sie dann zusammengebaut. Und dann müssen sie natürlich noch angemalt werden. Maler haben wir noch ein paar zusätzliche Helfer, die nur malen.

Wie viele Figuren werden das ganze Jahr über gefertigt, bzw. verkauft?

Das kann man so gar nicht genau sagen. Im November und Dezember gehen natürlich wesentlich mehr Teile über den Ladentisch wie ansonsten im ganzen Jahr, weil dann natürlich auch das Interesse am Größten ist.

Gibt es bestimmte Nationen, die bestimmte Produkte kaufen?

Nein, man kann sagen, dass die Italiener generell Christkindlmärkte sehr mögen und viele zur Adventszeit nach Berchtesgaden kommen. Dann lieben zum Beispiel viele Amerikaner ganz besonders unsere buntbemalten Figuren, weil sie eben so schön bunt sind. Aber eigentlich kaufen alle gerne bei uns, denn unsere Handwerkskunst ist wirklich etwas ganz Besonderes, was es eigentlich sonst nirgendwo mehr in dieser Form zu kaufen gibt.

Haben Sie selber ein Lieblingsprodukt?

Ja und zwar die Kraxe. Die gefiel mir als Kind schon immer sehr gut und es ist immer noch mein Lieblingsprodukt. Und ansonsten freue ich mich wahnsinnig über neue Produkte, wie zum Beispiel die Skier. Dieser neue Baumschmuck war meine eigene Idee und ich bin sehr glücklich, dass wir diese realisieren konnten.

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Tradition zum Anfassen auf dem Berchtesgadener Christkindlmarkt

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Wo lagern Sie die ganzen fertigen Produkte?

Wir haben insgesamt zwei Lager. Die fertigen Produkte lagern wir im oberen Stockwerk von unserem Laden und die Rohware im Heimatmuseum.

Gibt es auch die Möglichkeit größere Figuren zu erwerben oder verkaufen Sie nur die Kleinen für den Baumschmuck?

In der Regel verkaufen wir die kleinen Figuren. Aber wir haben im Land auch immer das ein oder andere größere Teil stehen, wie zum Beispiel aktuell die Hühnerstiege.

Und wenn mal ein Teil aus ist zur Weihnachtszeit? Wird dann nachproduziert?

Viele Sachen können ergänzt und nachbestellt werden, lediglich manche wenige Teile können manchmal nicht sofort nachproduziert werden, je nachdem was bei den produzierenden Familien gerade daheim ansteht. Dann ist es eben aus und man muss ein wenig warten, bis wieder neu geschreinert, gedrechselt und gemalt wird. Dafür ist bei uns auch wirklich alles traditionelle Handwerkskunst und Einzelanfertigung statt Massenproduktion.

Tradition zum Anfassen – Die Geschichte der Holzfiguren auf dem Berchtesgadener Adventsmarkt…

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