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Seit einigen Wochen sind wieder immer mehr Menschen in den Bergen unterwegs und auch die Berghütten in Bayern dürfen mittlerweile wieder Übernachtungsgäste empfangen. Zusammen mit dem DAV präsentieren wir Euch einen Überblick über die Geschehnisse und Erfahrungen und bieten Euch Tipps und Infos wie Eure Touren auch aktuell zu einem tollen Erlebnis werden.

Bergsport: Planung und Rücksicht sind wichtiger denn je!

Keine Frage – je besser das Wetter, desto voller sind auch die bayerischen Alpen in manchen Regionen. Staus bei der An- und Abreise, überfüllte Parkplätze, kein Platz auf Hütten und übervolle Wege sind die Folge. Diese Empfehlungen können helfen, den Andrang in den Bergen zu reduzieren:

Plan haben

Im Idealfall meidet man derzeit die Hotspots und wählt Gipfel mit breitem Plateau. Oft reicht es auch, andere Anstiege auf den Berg zu nehmen. Doch Vorsicht: Um Menschen aus dem Weg zu gehen, sollte man kein höheres Unfallrisiko in Kauf nehmen (siehe Punkt „Defensiv agieren“). Wer kann, weicht am besten aus: Touren unter der Woche statt am Wochenende gehen. Frühmorgens statt vormittags aufbrechen. Bekannte „Modeberge“ derzeit meiden. Die Zeit für Traumziele kommt wieder!

Rücksicht nehmen

Corona verändert derzeit das Leben aller. Trotzdem sollte man sich nicht so verhalten, als gäbe es kein Morgen. Das betrifft vor allem den Naturschutz (siehe unten), aber auch das Miteinander: Bitte darum nur erlaubte Parkplätze nutzen, platzsparend einparken, keine Einfahrten oder Privatgelände zustellen und fair und freundlich zueinander sein.

Defensiv agieren

Wenn viele Menschen unterwegs sind, passiert mehr. Gleichzeitig arbeitet die Bergrettung unter Coronabedingungen, die Einsätze sind deshalb aufwändiger. Im Idealfall bleibt man deshalb erst recht bei der Tourenauswahl beim eigenen Leistungsvermögen und reduziert dadurch das Risiko eines Notfalls (eigentlich auch ohne Corona selbstverständlich, oder?).

Abstand halten

Abstand zueinander zu halten ist derzeit das Gebot der Stunde. Beim Sport gilt aktuell ein Mindestabstand von zwei Metern – auch in den Bergen. Allerdings sollte man sich deshalb nicht selbst in Gefahr bringen (Absturzgelände) oder den Untergrund schädigen, indem man zum Beispiel einen eigenen Weg über die Bergwiese anlegt (siehe dazu auch Naturschutz). Besser: Vorausschauend den Weg begehen und vor Engstellen warten, um entgegenkommende Wanderer passieren zu lassen. Mit etwas Geduld kommt man auch ans Ziel – und bei der kurzen Pause kann man auch wunderbar die Natur genießen.

Detaillierte Empfehlungen des DAV zum Bergsport unter Coronabedingungen gibt es hier. In diesem Artikel sind auch spezielle Tipps für einzelne Sportarten aufgelistet, unter anderem Klettersteiggehen und Mountainbiken. Zudem gibt es eigene Artikel zum Klettern in Coronazeiten und zum Wandern in Coronazeiten.

Naturschutz: Keine Ausnahme wegen Corona!

„Wir verstehen, dass Wanderer in dieser Zeit anderen Wanderern aus dem Weg gehen wollen. Das darf aber nicht dazu führen, dass Pfade künstlich verbreitert oder Abkürzungen zur Standardmaßnahme beim Ausweichen vor Gegenverkehr werden“, so Manfred Sailer, Vizepräsident des DAV. Gleiches gelte für Pausen: „Bergwiesen sind keine großflächigen Picknick-Areale, sondern sensible Natur.“

Der Vizepräsident appelliert daher an alle, die in den Bergen unterwegs sind: „Um diesen einzigartigen Naturraum zu bewahren, müssen wir ihn auch während der Coronazeit schützen!“ Diese sechs Regeln helfen dabei:

Berchtesgadener Land: Über den unteren Hirschenlauf auf die Gotzenalm

Berchtesgadener Land: Über den unteren Hirschenlauf auf die Gotzenalm

Hütten: Einkehr und Übernachtungen eingeschränkt

Viele Hütten haben die Sommersaison bereits eingeläutet und für den Tagesbetrieb geöffnet. Anders sieht es bei den Übernachtungen aus: Vor allem in Bayern sind die gesetzlichen Hürden für viele Hüttenwirtsleute und Sektionen zu hoch. Aktuell geht der DAV davon aus, dass in diesem Jahr nur ein Bruchteil der Hütten in Bayern für den Übernachtungsbetrieb öffnet. Eine Liste mit Hüttenöffnungszeiten gibt es hier. Sicherheitshalber sollten Besucherinnen und Besucher allerdings vor dem Aufstieg oder einer Reservierung mit der Hütte Kontakt aufnehmen. Was Gäste sonst noch wissen müssen, hat der Deutsche Alpenverein zusammengefasst:

Biwakschachteln sind kein Ersatz für geschlossene Hütten

Biwakschachteln sind für Notfälle gedacht. Touren sollten immer so geplant werden, dass eine Übernachtung in Biwakschachteln nicht nötig ist.

Winterräume geschlossen

Winterräume stehen derzeit nicht für Übernachtungen zur Verfügung: Alle Schlafplätze müssen reserviert werden, die gesetzlichen Vorschriften bei Lagern und Zimmern gelten auch für Winterräume. Da man diese allerdings nicht reservieren kann, ist eine Übernachtung dort derzeit nicht möglich.

Regelungen zum Übernachten im Freien

In den Bayerischen Alpen ist es nicht erlaubt, geplant im Freien zu übernachten. Beim näheren Hinschauen ist es allerdings etwas komplizierter, denn man muss zwischen campen und biwakieren unterscheiden. Die ausführlichen Regeln für die bayerischen Alpen und die angrenzenden Regionen gibt es hier.

Alle Regeln laufen auf ein ähnliches Grundprinzip hinaus: Übernachten im Freien ist in einer alpinistisch bedingten Zwangslage erlaubt und wird deshalb oft als „Notbiwak“ bezeichnet. Ansonsten ist es nur in Ausnahmefällen gestattet, die von Region zu Region unterschiedlich geregelt sind. Auch die Corona-bedingt eingeschränkten Übernachtungskapazitäten auf Alpenvereinshütten berechtigen nicht dazu, rund um die Hütten zu biwakieren, zu zelten oder zu campen.

Gebiets- oder Alpenüberquerung bedingt möglich

Touren von Hütte zu Hütte sind beliebt, das gilt insbesondere bei Alpenüberquerungen. Die Schwierigkeiten in Coronazeiten sind allerdings offensichtlich: Auf den Hütten gibt es nur wenige freie Plätze und eingeschränkte Reservierungsmöglichkeiten. Gebietsdurchquerungen muss man deshalb aber nicht von vorneherein ausschließen. Diese Maßnahmen helfen ein Stück weiter:

Alternative Routen planen

Am E5 stapeln sich die Aspiranten bekanntlich. Es gibt aber viele andere Mehrtagesrouten mit Hütten am Weg, die nicht überlaufen sind – zum Beispiel diese hier…

Auf alpenvereinaktiv.com finden Interessierte außerdem eine Vielzahl an Hüttentrekkings. Auf allen Wegen gilt die Reservierungspflicht! Und: Für Österreich und Italien bestehen derzeit noch Reisewarnungen.

Im Tal übernachten

Sind die Hütten ausgebucht, muss das noch kein KO-Kriterium für die Tour sein. Mit etwas Planungsgeschick lassen sich Etappen oft so legen, dass sie in einer Pension oder in einem Hotel im Tal enden.

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Wanderung zur Toni-Lenz-Hütte am Untersberg

Das müssen Gäste beim Übernachten auf Alpenvereinshütten beachten

Für Österreich besteht derzeit noch eine Reisewarnung. Wir stellen deshalb hier die Regeln für Hütten in den bayerischen Alpen dar.

Regeln für die Hütteneinkehr

Auf Hütten in den bayerischen Alpen gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie beim Besuch der Gastronomie im Tal. Die wichtigsten:

Detaillierte Infos für Tages- und Übernachtungsgäste:

Das sagen die Wirte – Ein paar Zitate

Brunnsteinhütte, Wirt Hans Peter Gallenberger
„Die Gäste waren sehr verständnisvoll. Am Wochenende war sehr viel los, aber alles ist gut gelaufen. Bei uns waren vor allem Familien mit Kindern, dadurch haben wir unsere Zimmer und Lager mit etwas über 50 Prozent der normalen Vollbelegung recht gut auslasten können.“

Blecksteinhaus, Wirt Peter Müller
„Wir hatten sehr viel zu tun. Unsere Zimmer waren belegt, das Lager nicht. Die Gäste kommen teils von weit her, etwa aus Bremen. Alle halten sich an die Vorschriften und sind sehr verständnisvoll.“

Mittenwalder Hütte, Wirtin Jeanette Lorenz
„Es war viel Betrieb am Pfingstwochenende, und es ist gut gelaufen. Am ersten Tag, also am Samstag, sind leider einige Gäste trotz bestehender Reservierungen nicht angereist.“

Schneibsteinhaus, Hüttenwirt Stefan Lienbacher
„Es läuft ganz gut, aber wir können nur ein Drittel unserer Kapazität ausschöpfen. Die Gäste haben viel Verständnis für die Situation. Im Waschraum zum Beispiel beeilen sich alle, damit Zeit zum Desinfizieren bleibt.“

Quelle: DAV

Die Jack Wolfskin DELTA SHORTS ist eine leichte sehr elastische Damen Hose. Wir testen aktuell die Jack Wolfskin Delta Shorts beim Wandern und Biken.

(c)Jack Wolfskin - Treaser Hunter Shorts Women

(c)Jack Wolfskin – Treaser Hunter Shorts Women

Jack Wolfskin Delta Shorts – Ein paar Details

Sehr elastische, leichte Softshellshorts mit Feuchtigkeitsmanagement, Frischefunktion und UV-Schutz

Jack Wolfskin Delta Shorts – Auf den ersten Blick

Durch das leichte Material trocknet die atmungsaktive Hose besonders schnell, perfekt wenn du mal richtig durchgeschwitzt bist. Unsere DELTA SHORTS ist so stretchig, dass du dich bei jeder Bewegung einfach frei fühlst. Praktisch auf längeren Touren ist auch die Frischefunktion. Sie verhindert, dass sich zu schnell Gerüche bilden. Selbst gegen UV-Strahlen schützt die DELTA SHORTS.

Weitere Infos über den Jack Wolfskin Delta Shorts…

Den vollständigen Testbericht findet Ihr in wenigen Wochen hier…

 

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Jack Wolfskin. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Die ikonischen Gipfel, die weit über Chamonix hinausragen, inspirieren den Bergsport seit Generationen. Egal ob Wandern oder Klettern – die atemberaubenden Landschaften und Steilwände sind Kulisse unzähliger Bergabenteuer.

Zu Ehren von Chamonix und den umliegenden Gipfeln wurde das Glacier Pack aus recycelten Stoffen mit FlashDry™-Technologie hergestellt, um Bergsportler überall kühl und trocken zu halten. Ob beim Training zu Hause oder unterwegs – mit der Linie bleiben Männer und Frauen diesen Sommer aktiv.

(c)The North Face - Glacier Pack

(c)The North Face – Glacier Pack

Kennzeichnend für die Kollektion: Kräftige Farben und klassische Schnitte. Highlights sind Glacier Tee und Basecamp-Pantoletten für Männer sowie Glacier Shorts und Glacier Tank für Frauen.

(c)The North Face - Glacier Pack

Die Kollektion ist ab sofort unter thenorthface.de sowie bei ausgewählten The North Face-Stores und Einzelhändlern erhältlich.

Quelle: Chrystal-Communications

Weitere Lesetipps aus der Redaktion über die The North Face Kollektionen

The North Face – Active Trail Kollektion…
Aktuell im Test – The North Face Activist…
The North Face – Auf trockenen Füßen in die Berge…

Der Corona Virus und seine Folgen bestimmen derzeit unser Leben in allen Bereichen. Während Unternehmen der Lebensmittelbranche und des Gesundheitswesens zu den wenigen Geschäften gehören, die aktuell noch tagtäglich ihre Pforten öffnen dürfen, müssen alle anderen Hersteller und Unternehmen schauen, wie sie die Arbeit übers Home-Office erledigt bekommen oder ihre Kunden trotzdem erreichen.

Neue Serie – So geht #bergzeitdaheim – Teil 1: Yoga

Wer zu den outdooraffinen Menschen gehört und jetzt schon Sehnsucht nach seinem Lieblingstraining hat, für den starten wir zusammen mit Bergsport eine Serie mit sportlichen Tipps für daheim. Viele Bergsportarten haben einseitige Belastungen zur Folge. Diese können wunderbar mit Yoga ausgeglichen werden. Bergzeit Autorin und Yogalehrerin Isa zeigt Euch zehn Übungen, die Du ganz einfach zu Hause nachmachen kannst.

Ganz wichtig: Beim Yoga geht es nicht darum, sich mit anderen zu vergleichen. Man kann sich ganz auf sich selber konzentrieren und je nach Tagesform intensiver oder weniger intensiv trainieren. Es gibt keine Regeln dafür, wie oft Yoga ausgeübt werden soll, es ist jedoch empfehlenswert langfristig Yoga- bzw. Dehnungs-Einheiten in Deinen Alltag zu integrieren. Lieber dehnst Du Dich dreimal die Woche nur zehn Minuten anstatt alle vier Wochen zwei Stunden Yoga zu praktizieren. Insbesondere nach einer intensiven Sporteinheit ist es wichtig, die beanspruchten Muskeln zu dehnen. Wichtig: Sobald Du einen stechenden Schmerz spürst, gehe bitte sofort aus der Übung heraus. Der Körper gibt Dir deutliche Signale, ob etwas gut oder schlecht für Dich ist.

Mit den folgenden Yogahaltungen kannst Du auch daheim Deine beanspruchten Muskeln wunderbar dehnen oder Dich auf die nächste Tour vorbereiten. Alles was Du brauchst, um die Übungen nachzumachen, ist eine Matte und bequeme Kleidung. Und los geht‘s!

(c) Roman Knopf - Bergzeit - #bergzeitdaheim

(c) Roman Knopf – Bergzeit – #bergzeitdaheim

#bergzeitdaheim Yoga Übung 1: Erweiterte Kindhaltung (Utthita Balasana)

Wirkung – Erweiterte Kindhaltung (Utthita Balasana)

(c) Roman Knopf - Bergzeit - #bergzeitdaheim

(c) Roman Knopf – Bergzeit – #bergzeitdaheim

#bergzeitdaheim Yoga Übung 2: Mobilisierung von Schultern und Nacken

Wirkung – Mobilisierung von Schulter und Nacken

(c) Roman Knopf - Bergzeit - #bergzeitdaheim

#bergzeitdaheim Yoga Übung 3: Katze – Kuh (Marjaryasana-Bidalasana)

Wenn Du empfindliche Knie hast, lege Dir eine gefaltete Decke unter die Knie.

Wirkung – Katze – Kuh (Marjaryasana-Bidalasana)

Weitere Yoga-Übungen von #bergzeitdaheim findet Ihr hier…

Unter #bergzeitdaheim findet Ihr übrigens auf Instagram jede Menge weiterer Ideen und ermunternde Posts wie ihr die Berge in euer Wohnzimmer holt!

Über den Bergsportspezialist Bergzeit

Auch der Bergsportspezialist Bergzeit hat seine beiden Filialen in Großhartpenning und Gmund vorübergehend geschlossen und alle dort geplanten Veranstaltungen bis auf weiteres abgesagt sowie alle Reisen und Touren von Bergzeit Erlebnis bis einschließlich 30. April 2020 storniert.

Am Hauptsitz in Otterfing wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Verbreitung des Corona-Virus bestmöglich einzudämmen, so arbeiten bereits seit über einer Woche die Verwaltungsmitarbeiter im Homeoffice. Alle Besprechungen intern sowie auch mit externen Partnern finden virtuell statt. Damit die Logistik weiterhin funktioniert und trotz der äußeren Umstände den Kunden eine zuverlässige Lieferung ermöglicht wird, wurde die Logistik so organisiert, dass die Mitarbeiter vor einer Ansteckung bestmöglich geschützt sind und in kleinen Gruppen im Mehrschichtsystem gearbeitet wird.

Außerdem wurde die Rückgabefrist auf 100 Tage verlängert, um die Notwendigkeit schneller Rücksendungen zu vermeiden. „Wir gehen diesen Schritt, weil wir nicht nur als Unternehmen Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern haben, sondern auch jeder einzelne als Bergsportler, Nachbar, Familienmitglied oder Freund. Nur gemeinsam können wir es schaffen die Verbreitung des Virus zu stoppen. Deshalb bitten wir euch um Unterstützung. Passt auf euch und eure Familie und Freunde auf – und bleibt daheim #bergzeitdaheim“, so das Statement von Bergzeit.

Wir bedanken uns bei Bergzeit und Geschwister Zack PR für die Unterstützung bei der Bereitstellung dieses Contents.

Bergsportunfall-Meldungen sind in den Medien sehr präsent, insbesondere jetzt in der Ferienzeit. Bei vielen Menschen entsteht so der Eindruck von großen und immer weiter wachsenden Gefahren beim Bergsport. Die Zahlen aus der DAV-Bergunfallstatistik für das Jahr 2018 zeichnen allerdings ein ganz anderes Bild: Bezogen auf die Mitgliederzahlen hat es noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1952 so wenige Todesfälle gegeben. Die größte Überraschung findet man allerdings bei den Blockierungen: Selbst dort gehen die Zahlen deutlich zurück.

Quote für tödliche Unfälle auf Tiefststand

Im Berichtszeitraum sind insgesamt 1178 Alpenvereinsmitglieder von Unfällen und Notfällen betroffen gewesen. Ein Jahr zuvor waren es noch 1245 Betroffene – also 67 mehr. Bei den tödlich Verunfallten ist der Rückgang noch viel deutlicher ausgeprägt. Kamen im Jahr 2017 insgesamt 41 Alpenvereinsmitglieder beim Bergsport ums Leben, so waren es im vergangenen Jahr 31 Personen. Weniger Tote – nämlich 30 – gab es in der 67-jährigen Geschichte der DAV-Bergunfallstatistik nur 2016. Allerdings hatte der DAV zu der Zeit nicht knapp 1,3 Mio. Mitglieder wie zur Zeit, sondern rund 170.000 weniger. Insofern liegt die Quote der tödlich Verunfallten für das Jahr 2018 auf einem historischen Tiefststand.

Sogar Blockierungen gehen zurück – warum?

Die Rückgänge der Unfälle mit Verletzungsfolgen und mit Todesfolge entsprechen einem langjährigen Trend und sind deshalb wenig überraschend. Eine echte Überraschung ist hingegen der Rückgang der Blockierungen – also jener Notfälle, bei denen die Betroffenen zwar unverletzt sind, aber nicht mehr vor und zurück kommen und gerettet werden müssen. In den letzten Jahren kannte die Kurve der Blockierungen nur eine Richtung – nach oben. „Zum ersten Mal, seitdem wir diesen Notfall-Typ in unserer Statistik erfassen, gehen die Blockierungen jetzt zurück, und das auch noch deutlich“, zeigt sich auch DAV-Sicherheitsforscher Christoph Hummel überrascht.

„Von einer Trendwende würde ich nach einem Jahr aber noch nicht sprechen.“ Bei den Erklärungen ist der Experte auch entsprechend vorsichtig: „Die Bergwachten verzeichnen weiterhin zunehmende Blockierungen. Dort ist allerdings das gesamte Notfallgeschehen abgebildet.“ Im Unterschied dazu schaue die DAV-Bergunfallstatistik nur auf die DAV-Mitglieder. „Möglicherweise beginnen unsere Appelle zumindest bei den Alpenvereinsmitgliedern langsam zu fruchten. Seit Jahren empfehlen wir den Bergsportlerinnen und Bergsportlern, sich bei der Tourenplanung richtig einzuschätzen.“

Die Bergunfallstatistik des Deutschen Alpenvereins

Der Deutsche Alpenverein veröffentlicht seit 1952 eine Bergunfallstatistik. Der aktuelle Berichtszeitraum reicht vom 1. November 2017 bis zum 31. Oktober 2018 und umfasst je eine komplette Winter- und Sommersaison in den Bergen. Datengrundlage sind ausschließlich Unfälle von DAV-Mitgliedern.

Quelle: DAV

Am 14. Mai 2019 startet die sechste Runde des beliebten Wettbewerbs Mountopia GGUT. Die DYNAFIT Kampagne „Your Mountopia is our mission” richtet sich diesmal an ambitionierte Bergläufer, denen kein Weg zu weit ist.

Über die Dynafit Mountopia

Dieses Mal können vier glückliche Gewinner in einer der schönsten Bergregionen Österreichs Ultra-Luft schnuppern: Gemeinsam mit dem DYNAFIT-Athleten Klaus Gösweiner werden sie an zwei Tagen die Strecke des legendären Großglockner Ultra-Trail (GGUT) mit seinen 110 Kilometern und 6500 Höhenmetern in kleiner Gruppe bestreiten. Bergausdauerspezialist DYNAFIT übernimmt zusammen mit den Partnern GORE® und PrimaLoft® die komplette Organisation und unterstützt die Athleten bei ihrer Vorbereitung. Außerdem werden die Gewinner von Kopf bis Fuß mit dem notwendigen Equipment ausgestattet, um bei diesem technisch wie konditionell anspruchsvollem Projekt zu bestehen.

Über den Traum vom Ultramarathon

Der Startschuss für den Wettbewerb „Mountopia GGUT“ fällt am 14. Mai 2019. Bis zum 4. Juni 2019 können sich konditionsstarke Bergsportler aus aller Welt bewerben, um sich ihren Traum von einem Ultramarathon zu erfüllen. Einzige Bedingung: Die Teilnehmer dürfen an keinen Sponsoren-Vertrag gebunden sein. Aus allen Bewerbern wählt eine fachkundige Jury aus Athleten und Bergsport-Experten 20 Finalisten, zehn Männer und zehn Frauen, aus.

Diese Kandidaten müssen dann vom 18. Juni bis zum 9. Juli 2019 bei einem Tracking-Battle auf der DYNAFIT Webseite unter Beweis stellen, dass genau sie die Richtigen für die Mountopia GGUT sind und das Zeug dazu haben, einen Ultramarathon zu laufen. Die Jury kürt schließlich unter den Finalisten vier glückliche Gewinner – zwei Männer und zwei Frauen. Die Gewinner dürfen sich im August 2019 unabhängig vom offiziellen Rennen und in einer kleinen Gruppe ihren großen Traum erfüllen.

110 Kilometer und 6.500 Höhenmeter

Auf die vier Ausdauerathleten wartet dabei ein Lauferlebnis der besonderen Art. Die Strecke des Großglockner Ultra-Trails mit seinen 110 Kilometern und 6.500 positiven Höhenmetern zählt zu den anspruchsvollsten, aber auch landschaftlich reizvollsten Ultra-Trails der Alpen. Die Route folgt weitestgehend der sogenannten „Glocknerrunde“ – der Umrundung von Österreichs höchstem Berg, dem Großglockner (3.798 m). Start- und Ziel des Ultras liegen in Kaprun/ Region Pinzgau im Bundesland Salzburg.

Das Terrain im Nationalpark Hohe Tauern ist technisch anspruchsvoll und erfordert starke psychische und physische Belastbarkeit. Um dieses ambitionierte Vorhaben erfolgreich zu bewältigen, erhalten die Mountopia-Gewinner professionellen Beistand von einem Ausnahmeathleten, der die Strecke kennt wie kein anderer: Klaus Gösweiner, Gewinner des Großglockner Ultra-Trails 2015 und 2017. Er wird den Gewinnern auch im Vorfeld mit Tipps zur Seite stehen.
DYNAFIT erfüllt den Traum vom Ultramarathon! Ab 14. Mai 2019 bewerben – jeder kann mitmachen!

#Speedup für die Mountopia GGUT!

Der Mountopia-Wettbewerb richtet sich an alle Bergsportbegeisterten, die frei von Sponsoring-Verträgen sind. Alle Informationen zu Teilnahmebedingungen und die Registrierung gibt es unter www.dynafit.com/mountopia.

Übersicht über den zeitlichen Ablauf der Mountopia GGUT

Quelle: Geschwister Zack PR

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