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Kennt Ihr schon das Weihnachtsdorf von Bad Hindelang? Romantisch, still, und inmitten der weißgezuckerten Bergwelt liegt es – das kleine Weihnachtsdorf. In unserer Serie „Advents- und Weihnachtsspecials 2019“ stellen wir Euch die Lieblingsevents, -locations, und -märkte unserer Redaktionskollegen vor. Dazu gehört auch das „Weihnachtsdorf von Bad Hindelang“.

© Fotostudio Heimhuber, Sonthofen - Weihnachtsdorf Bad Hindelang

© Fotostudio Heimhuber, Sonthofen – Weihnachtsdorf Bad Hindelang

Das Weihnachtsdorf von Bad Hindelang

Am Freitag vor dem ersten Advent – pünktlich zum sechsten Glockenschlag der großen Kirchturmuhr, erscheint es, das Christkind in seinem goldenen Gewand. Begleitet von Engeln und kleinen Zylindermännern entfacht es mit einer ergreifenden Ansprache den Weihnachtszauber und verwandelt das kuschelige Dorf in einen Lichter- und Märchenglanz aus 200.000 Lichtern. Ein Weihnachtsdorf erwacht!

© Fotostudio Heimhuber, Sonthofen - Weihnachtsdorf Bad Hindelang

© Fotostudio Heimhuber, Sonthofen – Weihnachtsdorf Bad Hindelang

Insgesamt 150 zauberhafte Figuren lassen die magischen Momente unserer Kindheit wieder aufleben. Jeden Freitag und Sonntagabend ziehen Sie durch das kleine Weihnachtsdorf. Nussknacker, Weihnachtsfeen, Schneeflöckchen, Eiszapfen, Weihnachtswichtel, die heilige Familie, Traumwichtel Wendelin und viele mehr. Die märchenhafte Kyrotakla und Azzuro stelzieren von Montag bis Donnerstag zwischen 16:00 Uhr und 20:00 Uhr in ihren beeindruckenden Lichtkostümen über den Markt.

© Fotostudio Heimhuber, Sonthofen - Weihnachtsdorf Bad Hindelang

© Fotostudio Heimhuber, Sonthofen – Weihnachtsdorf Bad Hindelang

Kennt Ihr die Entstehungsgeschichte des weltberühmten Liedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“?

In Bad Hindelang könnt Ihr diese Entstehungsgeschichte noch einmal musikalisch miterleben. Unter der Komposition von Ludwig Thomas, Marco Hertenstein (Libretto: Brigitte Weber · Musikalische Leitung: Ralf Ludewig (Münchner Knabenchor).

Es war das Jahr 1818…
Der Hilfspriester Joseph Mohr wird nach Oberndorf bei Salzburg versetzt. Selbst in Armut aufgewachsen engagiert er sich, um dort den Menschen in ihrem Leid und ihrer Hungersnot beizustehen und ihnen ihren Glauben an Gott und an sich selbst wieder zurück zu geben. Zu sehr leiden die verarmten Dorfbewohner und Salzachschiffer unter dem bösartigen, machtbesessenen Pfarrer Nässler und der Hungersnot im Winter. Mohr stößt auf Ablehnung und Missgunst.

Der Waisenknabe…
Die Begegnung mit dem Waisenknaben Vitus, dessen Mutter bei seiner Geburt verstarb und dessen Vater bei einem Salztransport in den Fluten der Salzach umkam, schmerzt den jungen Priester zutiefst.

Nachdem der Junge mit seiner goldenen Stimme das Herz von Mohr in Eile erobert hat, entschließt sich der Hilfspriester trotz vieler Konflikte, den Menschen in diesem Dorf eine unvergessliche heilige Nacht zu gestalten.

Stille Nacht…
Einzig in dem Schul- und Musiklehrer Franz Xaver Gruber findet Mohr einen Freund. Mit ihm gemeinsam versucht er, dem Waisenknaben etwas Wärme zu geben, den Schülern das längst versprochene Schulhaus zu bauen und den Bürgern Kraft und Trost zu spenden. So gelingt es ihm, für die heilige Nacht einen unvergesslichen Text zu schreiben.
Er bittet Gruber für diesen Text eine Melodie zu komponieren. Das unvergessliche Lied schenkt den Bürgern aus Oberndorf wieder Kraft für ein glückliches Miteinander.

Seine Melodie kennt die ganze Welt, seine Entstehungsgeschichte die Wenigsten.

© Fotostudio Heimhuber, Sonthofen - Weihnachtsdorf Bad Hindelang

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Kerzenhaus – Engelswerkstatt – Villa Kunterbunt

Außerdem gibt es viele tolle Angebote zum selber machen. Im Kerzenhaus könnt ihr eure eigene Weihnachtskerze ziehen und in der Engelswerkstatt dazu tolle Weihnachtsgeschenke basteln. Natürlich dürft ihr auch euren Wunschzettel direkt beim Himmelspostamt ans Christkind schicken. Und nebenan, in der Villa Kunterbunt mit dem kleinen Onkel, erzählen Euch Pippi, Annika und Tommi abenteuerliche Geschichten. Im Anschluss könnt ihr noch im Bärenhaus einen Teddybären, Hund oder Steinbock stopfen und in der Minihütte leckere Süßigkeiten kaufen.

Und natürlich nicht zu vergessen – die Tierkrippe vor dem Pfarrheim mit Esel und Schafen und die Hütte an der Kirchentreppe mit Zwergziegen und den Stall am Bauernmarkt mit der Schaffamilie.

© Fotostudio Heimhuber, Sonthofen - Weihnachtsdorf Bad Hindelang

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Kindertag am Dienstag, dem 3. Dezember 2019

Jedes Jahr gibt es einen ganz besonderen Kindertag im Weihnachtsdorf Bad Hindelang. Folgende Events erwarten Euch an diesem Tag:

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Die Öffnungszeiten 2019 vom Weihnachtsdorf Bad Hindelang

Der Erlebnis-Weihnachtsmarkt Bad Hindelang hat seine Tore an folgenden Zeiten für Euch geöffnet:

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Die Eintrittspreise 2019

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Ticket-Vorverkauf

Die Wochenend-Tickets sind im Vorverkauf bei der Tourist Information Bad Hindelang, Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG und Sparkasse Allgäu in Bad Hindelang erhältlich. Tageseintrittskarten erhalten Sie direkt an den Kassenhäuschen an den Eingängen zum Erlebnis-Weihnachtsmarkt.

Weitere Infos zum Weihnachtsdorf Bad Hindelang findet Ihr unter hindelanger-weihnachtsmarkt.de

Der Berchtesgadener Advent feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. 2017 konnte der romantische Markt beim „Falstaff-Wettbewerb“ mit rekordverdächtigen 48 Prozent im Süden Deutschlands als Sieger in der Rubrik „Die beliebtesten Weihnachtsmärkte Deutschlands“ das Rennen für sich entscheiden. Der Berchtesgadener Advent startet am 28. November 2019.

(c)be-outdoor.de - Berchtesgadener Advent

(c)be-outdoor.de – Berchtesgadener Advent

Berchtesgadener Advent – „Stade Musi und vui Gfui“

Der Berchtesgadener Advent ist etwas ganz Besonderes. Das liegt einerseits an der einmaligen Kulisse des Königlichen Schlosses und den historischen Bürgerhäuser, andererseits aber auch dem vielen handgemachten Kinderspielzeug, das den „Berchtesgadener Advent“ – so der offizielle Titel – ausmacht. Rund 50 Adventsstände lassen Tradition und Handwerk am 28. November 2019 wieder lebendig werden.

(c)be-outdoor.de - Berchtesgadener Advent 2

(c)be-outdoor.de – Berchtesgadener Advent 2

Berchtesgadener Christbaumschmuck – Lange Tradition aus Handwerkskunst

Berchtesgaden ist bekannt für jahrhundertealte Schnitzkunst, die sich auch auf dem Adventsmarkt in Form von Kinderspielzeug im Miniaturformat wiederfindet. Das Kinderspielzeug, das wir heute als Christbaumschmuck kennen, war früher als Kinderspielzeug im Einsatz. Und zwar als Holzspielzeug. Es wurde sogar mit Schiffen bis ans andere Ende der Erde transportiert und selbst Berchtesgadener Spanschachteln wurden im hintersten Orient zum Verpacken von Gewürzen oder Weihrauch verwandt. Zum Ende des vorletzten Jahrhunderts, so um 1900 herum, drohte die ganze Berchtesgadener Holzware in Vergessenheit zu geraten. Das lag daran, dass neue Materialien auf den Markt kamen, wie zum Beispiel Bakelit, Kunststoffe oder Blechspielzeug. Das alte Holzspielzeug war kaum noch gefragt und geriet ein wenig in Vergessenheit.

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Handwerkskunst aus Holz

Um 1910 kam ein Berchtesgadener namens Reinbold auf die schlaue Idee, dieses Kinderspielzeug, genau wie Werkzeuge aus der Küche oder aus der Werkstatt, zu verkleinern und als Christbaumschmuck zu verkaufen. Alles was den Bauern, bzw. den Kindern wichtig war, wurde im Kleinformat produziert und an die heimische Fichte gehängt. Das Pferd aus dem Stall, der alte Stuhl aus der Küche und natürlich auch all die Instrumente. Kinder, genau wie Erwachsenen, lieben den Christbaumschmuck nicht ohne Grund, denn einerseits ist das Spielzeug wahnsinnig lieb anzuschauen und andererseits funktionieren auch all diese Instrumente.

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Die Pfeife pfeift, die Rassel rasselt, die Trompete trompetet und natürlich das Oarschpfeifirößl. Rund 20 Personen arbeiten das ganze Jahr an den Produkten und an der Herstellung. Die Produkte werden in die ganze Welt verkauft. Ebenfalls etwas Besonderes: Die mannshohen Christbaumfiguren, die über den ganzen Markt verteilt sind und die auch am Schlossplatz sowie auf diversen Ständen auf dem Markt erworben werden können. Wer übrigens gerne zusehen möchte, wie das lebendige Holzhandwerk der Berchtesgadener Handwerkszunft entsteht, der kann jeden Freitag, Samstag und Sonntag im Gasthaus Neuhaus (1. Stock), den Drechslern, Schnitzern, Krippenbauern und Fleitl- sowie Schachtelmachern zuschauen.

Die Weihnachtsschützen von Berchtesgaden

In der Woche vor Heiligabend wird jeweils um 15:00 Uhr geschossen, das sogenannte „Christkindlanschiessen“. Die Schützen am Lockstein, oberhalb von Berchtesgaden, lassen sich wunderbar vom Schlossplatz aus beobachten.

Außerdem finden zur Weihnachtszeit auch wieder die historischen Marktführungen mit der Nachtwächterin Anna Glossner, jeweils Freitag ab 17 Uhr, statt sowie zahlreiche Hirten- und Krippenspiele auf der Schlossbühne. Auch Schauschnitzen darf bewundert werden sowie weitere Musik- und Gesangsgruppen der örtlichen Vereine und Schulen, bzw. Kindergärten. Die Standlbetreiber sind vorwiegend aus der Region und sorgen mit einem kreativen Angebot für viel Abwechslung beim Bummel über den Adventmarkt.

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Kinderprogramm auf dem Berchtesgadener Advent

In der Kinderbackstube, einem Christbaumlabyrinth bestehend aus rund 250 Christbäumen auf dem Schlossplatz, Kinderhandwerkshütte, lebende Krippen, nostalgisches Karussell – auch einen wahren Weihnachtszauber-Wald -, bis hin zur Kinderbackstube in der Platzerln und Guateln gebacken werden sowie der Kinderhütte am Triembachereck wo die Kleinen der Berchtesgadener Handwerkskunst nacheifern können und natürlich der lebenden Krippe in einem Stall mit unterschiedlichen Tieren, findet der Nachwuchs jede Menge Abwechslung, während die Großen in Ruhe ihren Glühwein trinken können.

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Alpen-Advent – weitere tolle Adventsmärkte

Der Berchtesgadener Adventsmarkt bildet zusammen mit drei weiteren Regionen den „Alpen-Advent“. Die 4 Advent-Regionen in drei unterschiedlichen Ländern stehen alle für Tradition, Originalität und bodenständiges Handwerk. Die anderen drei Alpen-Adventsmärkte findet Ihr hier:

Die schönsten Weihnachts- und Adventsmärkte – Romantische Tipps aus unserer Redaktion

Noch mehr Lust auf Weihnachts-Winter-Stimmung? Weitere tolle Weihnachtstipps aus unserer Redaktion findet Ihr hier…

Je mehr Weihnachten naht, desto mehr Newsletter mit Rückblicken, guten Wünschen und Weihnachtsgeschichten erreichen uns. Eine der wohl am meist bekanntesten Weihnachtsgeschichten ist die von der kleinen Virginia, die unter dem Titel „Gibt es einen Weihnachtsmann?“ am 21. September 1897 als Leitartikel der New Sun erschien. Philip O’Hanlon, der Assistent eines Untersuchungsrichters in Manhattans Upper West Side wurde von seiner acht Jahre alten Tochter Virginia gefragt, ob Santa Claus denn wirklich existieren würde.

Die kleine Virginia hatte zu zweifeln begonnen, ob es einen Weihnachtsmann wirklich geben würde, weil ihre Freunde ihr erklärt hatten, dass es ihn überhaupt nicht geben würde. Der Vater riet ihr, dass sie diese Frage doch einmal an die New York Sun als Leserbrief schreiben solle, worauf der Redakteur der Zeitung, Francis P. Church, einen Artikel mit dem Titel „Ja Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann veröffentlichte, der zu den mittlerweile am meist bekanntesten Weihnachtsgeschichten gehört.

Unsere Weihnachtsgeschichte 2018

Auch wir haben in diesem Jahr eine Weihnachtsgeschichte für Euch ausgegraben – eigentlich ein russisches Märchen, von einem unbekannten Verfasser und wie wir finden eine der schönsten Weihnachtsgeschichten, die es so gibt. Schließlich erzählt sie uns, wo die vielen kleinen Glöckchen herkommen, mit denen das Christkind den Heiligabend einläutet.

Die Weihnachtsglocke

Vor vielen, vielen Jahren, da war einst im heiligen Russland ein Bauer vor der Weihnacht traurig und ratlos.
Er hätte gern seiner Frau, seinem Kind und allen Nachbarn etwas Gutes getan, aber was sollte es da in dieser Zeit schon geben: es fiel ihm beim besten Willen nichts ein. Wie er so überlegte – während er auf dem Feld arbeitete – da stieß er im Boden auf einen eisernen Ring. Er wunderte sich, holte ein Seil, zog es durch den Ring, spannte seinen Ochsen davor und staunte nicht schlecht: Der Ochse zog eine riesengroße Glocke aus dem Boden, so einfach, als wäre es eine Rübe gewesen.

Niemand wusste, wie die Glocke in den Acker gekommen war. „Es muss ein Wunder gewesen sein“, meinten die Leute aus dem Dorf.
In den nächsten Tagen bauten alle Leute aus der Gegend für die große Glocke einen Turm aus Holz und die Zeit dazu langte gerade so bis zum Heiligen Abend.
Zum ersten Mal läutete sie an Weihnachten. Allen Menschen, die sie hörten, wurde ganz merkwürdig. Den, der traurig war, überkam Mut. Der Kummer hatte, konnte ihn vergessen; der einsam war, bekam Besuch. Die Kranken vergaßen ihre Schmerzen und die Armen fanden plötzlich noch etwas zu essen.
Von da an läuterte die Glocke an jedem Feiertag und immer – wie das erste Mal – schöpften die Menschen Hoffnung. Von dem Gerücht der wunderbaren Glocke hörte übers Jahr der Zar in Moskau.

„Die Gocke kommt auf mein Schloß“, befahl er und brach mit seinen Reitern zu dem Dorf auf. Alles Bitten der Bauern half nichts. „Ich will es so, ich bin der Zar, die Glocke ist für Euch viel zu gut“, befahl der Zar. Die Glocke wurde mit einem Seil vom Turm herunter geholt. Nachdem die Glocke aufgeladen war, rührte sich der Wagen nicht mehr von der Stelle. Alle Ochsen und Rösser ließ der Zar einspannen, sogar die Soldaten ließ er ziehen – es nutzte alles nichts. Aus lauter Wut, weil sie die Glocke nicht mitnehmen konnten, zerschlugen die Soldaten die Glocke mit großen Hämmern – in viele tausend Stücke. Sie fuhren davon und ließen die traurigen Dorfbewohner zurück.

Als wieder Weihnachten war, stand der Bauer morgens auf und wollte zuerst einmal wieder zu dem Glockenscherbenhaufen gehen.
Da sah er, schon wenig vom Schnee bedeckt, statt der Scherben viele tausend wunderschöne, kleine glänzende Glöckchen. Die Nachbarn halfen ihm, sie aufzulesen und zu verteilen.

Verfasser unbekannt

Lieblingsgeschichten zu Weihnachten?

Habt Ihr auch eine Lieblingsgeschichte zu Weihnachten? Zwischen allen Lieblingsgeschichten, die uns bis zum 26. Dezember 2018, 23:59 Uhr erreichen verlosen wir eine 5-Sterne Übernachtung im Ferienparadies Alpenglühn in Berchtesgaden.

Endlich ist ist wieder soweit – die Weihnachtsschützen sind am Werk und schiessen das Christkind „ein“, soll heißen herbei! Eine Woche vor Heiligabend geht es los. Seitdem wird pünktlich um 15 Uhr täglich bis zum Heiligabend geschossen was das Zeug hält. Genau wie Krampus, Buttenmandl & Co. gehören die Weihnachtsschützen zum Berchtesgadener Brauchtum, dass zur Weihnachtszeit und zu Berchtesgaden dazugehört und dementsprechend gelebt, geliebt und gepflegt wird!

Und wer einmal bei beim Schießen hautnah dabei war, der kann sich kaum dem Bann entziehen, den die Schützen und ihre Schießerei auslösen. Und in der Regel vergeht übrigens auch das leichte Taubheitsgefühl auf den Ohren recht schnell wieder.

Vertreiben der bösen Geister

Der Ursprung der Schießerei ist nicht mehr so genau rekonstruierbar. Wie bei vielen Brauchtümern heißt es auch generell bei den Schützen, dass „die bösen Geister vertrieben und die Fruchtbarkeit geweckt werden soll(en)“. Auch die Wurzeln der Weihnachtsschützen im Berchtesgadener Land sind ebenfalls ursprünglich im heidnischen Lärmbrauchtum zu finden. Schon vor vielen Jahrhunderten versuchten die Menschen im Berchtesgadener Land die düstere, kalte Jahreszeit mit Kettengerassel und Glockenläuten zu vertreiben und die Natur wieder aufzuwecken.

Wir waren heute beim Christkindlanschiessen am Lockstein dabei…

Posted by BGLand24 on Sonntag, 17. Dezember 2017

Weitere Infos zum Christkindlanschiessen findet Ihr hier…

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