Nicht ganz einfach gestaltet sich die Wahl bei der ersten Schicht der Outdoor-Bekleidung. Vor allem, wenn eher unklar ist, auf welche klimatischen Begebenheiten man sich vorzubereiten hat. Gut ist es dann, eine flexible Lösung zur Hand zu haben, die allen zu erwartenden Konditionen entsprechen kann. Diese meinen wir bei Columbia mit den Mitweight-Modellen und der verwendeten Omniheat-Technologie gefunden zu haben. Die beiden First-Layer wirken beim ersten Anfassen sehr brauchbar und vertrauenswürdig, aber wie verhalten sie sich unter Beanspruchung und vermehrter Schweissentwicklung? Entstehen Hitzestaus, oder juckt das Material gar unausstehlich – wir haben uns das mal genauer angesehen.
Eine Saison lang haben wir die beiden Kleidungsstücke getestet. Die Funktion unterscheidet sich eigentlich nicht sonderlich von der von Alufolie. Abgestrahlte Körperwärme wird über innen aufgedruckte Reflektorpunkte rückgeführt. Dazwischen ist noch genügend Platz für den Abtransport von Bergaktivittätsdampf. Omni-Wick-Gewebe soll für optimiertes Feuchtigkeitsmanagement sorgen und geruchsarm soll sich das Konglomerat obendrein verhalten. So zumindest die Aussage des nordamerikanischen Herstellers.
Figurbetont geschnitten, füght sich das Longsleeve sehr gut in jede gewählte „Zwiebel-Kombination“ ein und das ohne Irritationen. Durch die antimicrobe Behandlung fühlt sich der Stoff trotz Schweißproduktion nach mehrmaligem Gebrauch frisch an und riecht, ab einem gewissen Zeitpunkt (Longsleeve, zweimal getragen, gegen Ende) eigentlich nur unter der Achsel nicht mehr so schön. Da wir es hier nicht mit Baumwolle zu tun haben und da das Material schnell trocknet, kann hier partiell mit z.B. Duschgel schnell Abhilfe geschaffen werden und auf eine Maschinenwäsche erstmal verzichtet werden.
Im aktiven Einsatz lässt das Longsleeve eigentlich keine Wünsche offen. Der Rücken ist lang geschnitten und das Gewebe bleibt dort wo es zu sein hat – auch bei dreidimensionalen Bewegungen. Die Ärmel sind nicht zu kurz gehalten und verfügen über Daumen-Aufnahmen. Der Brust-Zipper trägt beim Aufsteigen zur schnellen Ableitung von Körperwärme bei und verhindert so die Stauung von Hitze.
Die beiden Teile waren im Dauereinsatz und bei unterschiedlichsten Temperaturen sehr überzeugend – das einmal vorab. Die aufgedruckten Reflektionspunkte halten komplett, kein einziger fiel bisher unter Gebrauch in den Ozean aus Mikroplastik (das wird aber sicher irgendwann passieren). Gleichzeitig kommt es nicht zu Hitzestaus unter „Peaks“, was als sehr angenehm verzeichnet wurde. Positiver Nebeneffekt: Die Beschichtung wirkt antibakteriell, was die Bildung unangenehmer Gerüche mindert und dadurch auch den Wasserverbrauch beim Waschen. Keine Nähte nervten, der Sitz war und ist super – alles schön. Zwei rundum gelungene Begleiter für die gesamte Saison.
Besonders die Tights seien sehr empfohlen. Waren vorher 3, oder sogar 4 Tights im Schrank (und somit im Gespräch), wird ab jetzt nur noch Columbia getragen. Beim Longsleeve wäre mal ein farblicher „Rebrush“ angezeigt: Nur zwei Farben!? But why?
• Thermoreflektierendes Omni-Heat™ Reflective Anytime Stretchjersey aus 85 % Polyester/15 % Elastan
• Omni-Wick™ Anytime Stretchjersey aus 85 % Polyester/15 % Elastan Vier-Wege-KomfortstretchColumbia Omniheat Midweight Longsleeve und Midweight Tights
• Antimikrobielle Behandlung schützt vor Bakterienwachstum
• Ergonomische Nahtführung und flache Nähte
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Hansmann-PR. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.