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Der Corona Virus und seine Folgen bestimmen derzeit unser Leben in allen Bereichen. Während Unternehmen der Lebensmittelbranche und des Gesundheitswesens zu den wenigen Geschäften gehören, die aktuell noch tagtäglich ihre Pforten öffnen dürfen, müssen alle anderen Hersteller und Unternehmen schauen, wie sie die Arbeit übers Home-Office erledigt bekommen oder ihre Kunden trotzdem erreichen.

Neue Serie – So geht #bergzeitdaheim – Teil 1: Yoga

Wer zu den outdooraffinen Menschen gehört und jetzt schon Sehnsucht nach seinem Lieblingstraining hat, für den starten wir zusammen mit Bergsport eine Serie mit sportlichen Tipps für daheim. Viele Bergsportarten haben einseitige Belastungen zur Folge. Diese können wunderbar mit Yoga ausgeglichen werden. Bergzeit Autorin und Yogalehrerin Isa zeigt Euch zehn Übungen, die Du ganz einfach zu Hause nachmachen kannst.

Ganz wichtig: Beim Yoga geht es nicht darum, sich mit anderen zu vergleichen. Man kann sich ganz auf sich selber konzentrieren und je nach Tagesform intensiver oder weniger intensiv trainieren. Es gibt keine Regeln dafür, wie oft Yoga ausgeübt werden soll, es ist jedoch empfehlenswert langfristig Yoga- bzw. Dehnungs-Einheiten in Deinen Alltag zu integrieren. Lieber dehnst Du Dich dreimal die Woche nur zehn Minuten anstatt alle vier Wochen zwei Stunden Yoga zu praktizieren. Insbesondere nach einer intensiven Sporteinheit ist es wichtig, die beanspruchten Muskeln zu dehnen. Wichtig: Sobald Du einen stechenden Schmerz spürst, gehe bitte sofort aus der Übung heraus. Der Körper gibt Dir deutliche Signale, ob etwas gut oder schlecht für Dich ist.

Mit den folgenden Yogahaltungen kannst Du auch daheim Deine beanspruchten Muskeln wunderbar dehnen oder Dich auf die nächste Tour vorbereiten. Alles was Du brauchst, um die Übungen nachzumachen, ist eine Matte und bequeme Kleidung. Und los geht‘s!

(c) Roman Knopf - Bergzeit - #bergzeitdaheim

(c) Roman Knopf – Bergzeit – #bergzeitdaheim

#bergzeitdaheim Yoga Übung 1: Erweiterte Kindhaltung (Utthita Balasana)

Wirkung – Erweiterte Kindhaltung (Utthita Balasana)

(c) Roman Knopf - Bergzeit - #bergzeitdaheim

(c) Roman Knopf – Bergzeit – #bergzeitdaheim

#bergzeitdaheim Yoga Übung 2: Mobilisierung von Schultern und Nacken

Wirkung – Mobilisierung von Schulter und Nacken

(c) Roman Knopf - Bergzeit - #bergzeitdaheim

#bergzeitdaheim Yoga Übung 3: Katze – Kuh (Marjaryasana-Bidalasana)

Wenn Du empfindliche Knie hast, lege Dir eine gefaltete Decke unter die Knie.

Wirkung – Katze – Kuh (Marjaryasana-Bidalasana)

Weitere Yoga-Übungen von #bergzeitdaheim findet Ihr hier…

Unter #bergzeitdaheim findet Ihr übrigens auf Instagram jede Menge weiterer Ideen und ermunternde Posts wie ihr die Berge in euer Wohnzimmer holt!

Über den Bergsportspezialist Bergzeit

Auch der Bergsportspezialist Bergzeit hat seine beiden Filialen in Großhartpenning und Gmund vorübergehend geschlossen und alle dort geplanten Veranstaltungen bis auf weiteres abgesagt sowie alle Reisen und Touren von Bergzeit Erlebnis bis einschließlich 30. April 2020 storniert.

Am Hauptsitz in Otterfing wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Verbreitung des Corona-Virus bestmöglich einzudämmen, so arbeiten bereits seit über einer Woche die Verwaltungsmitarbeiter im Homeoffice. Alle Besprechungen intern sowie auch mit externen Partnern finden virtuell statt. Damit die Logistik weiterhin funktioniert und trotz der äußeren Umstände den Kunden eine zuverlässige Lieferung ermöglicht wird, wurde die Logistik so organisiert, dass die Mitarbeiter vor einer Ansteckung bestmöglich geschützt sind und in kleinen Gruppen im Mehrschichtsystem gearbeitet wird.

Außerdem wurde die Rückgabefrist auf 100 Tage verlängert, um die Notwendigkeit schneller Rücksendungen zu vermeiden. „Wir gehen diesen Schritt, weil wir nicht nur als Unternehmen Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern haben, sondern auch jeder einzelne als Bergsportler, Nachbar, Familienmitglied oder Freund. Nur gemeinsam können wir es schaffen die Verbreitung des Virus zu stoppen. Deshalb bitten wir euch um Unterstützung. Passt auf euch und eure Familie und Freunde auf – und bleibt daheim #bergzeitdaheim“, so das Statement von Bergzeit.

Wir bedanken uns bei Bergzeit und Geschwister Zack PR für die Unterstützung bei der Bereitstellung dieses Contents.

Das Flugportal Flyla hat zum 21. März 2020 das Portal „Clever Ackern“ gegründet. Das Ziel: Existenzen retten und in Zeiten der Coronakrise Gutes tun. Eigentlich ist Flyla ein Flugportal, das ausschließlich klimakompensierte Flüge anbietet. Die Gründer des Unternehmens, Fabian Höhne und Frederic Lapatschek, haben sich aufgrund der aktuellen Lage dazu entschlossen „Clever Ackern“ zu gründen: Ein Portal, das Jobsuchende und Bauern zusammenbringt, um sie bei der Ernte zu unterstützen.

(c)Clever Ackern - Frederic Lapatschek - Fabian Hoehne Geschäftsführer

(c)Clever Ackern – Frederic Lapatschek – Fabian Hoehne Geschäftsführer

Coronavirus – Auch eine Gefahr für die Landwirtschaft

Das Coronavirus ist mittlerweile allgegenwärtig. Auch in der Landwirtschaft spitzt sich die Lage zu: Saisonarbeiter, die normalerweise um diese Zeit aus anderen Ländern einreisen, werden in diesem Jahr sehr wahrscheinlich ausbleiben. Es fehlen rund 300.000 Saisonarbeitskräfte, die in Deutschland Spargel und Erdbeeren ernten sowie neue Gemüsesetzlinge pflanzen. Diese Prognose kann für die Betriebe, die jährlich rund 700 Millionen Euro umsetzten, existenzbedrohend sein. Der Zeitfaktor bringt aktuell viele Bauern dazu, die transparenten Folien von den Spargelfeldern zu nehmen um die Temperaturen zu bremsen und so das Wachstum hinauszuzögern. Trotzdem beginnt die Erntezeit schneller als ihnen aktuell lieb ist.

(c)Clever Ackern

(c)Clever Ackern

Clever Ackern – so funktioniert die Onlineplattform

Die Gründer des Flugportals Flyla haben sich eine Lösung überlegt, um die Ernte auf der bundesweit rund 23.000 Hektar großen Anbaufläche für Spargel sowie andere Bauern zu unterstützen:

Clever Ackern“ lautet das Motto der gleichnamigen Onlineplattform, auf der sich zum Beispiel Schüler, Studierende oder Menschen, die in der aktuellen Zeit ihren Job verloren haben registrieren können, um bei der Ernte zu helfen. Sowohl Landwirte als auch Jobsuchende geben hier übersichtlich ihre Suchkriterien an, „Clever Ackern“ vermittelt zwischen den beiden und findet die richtigen Partner. Auch der Verband der Süddeutschen Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE) hat die Bereitschaft der Zusammenarbeit angekündigt

„Mit Ausbruch des Coronavirus ist natürlich auch die Nachfrage bei Reisen für Flyla aktuell deutlich zurückgegangen. Gerade deshalb sehen wir es als unsere Verpflichtung, in der jetzigen Situation zu unterstützen, Existenzen zu retten und die Lebensmittelversorgung der Gesellschaft zu garantieren. Wir möchten mit „Clever Ackern“ einen relevanten Beitrag leisten und vernetzen, wo wir Bedürfnisse sehen.“, so Fabian Höhne, Geschäftsführer des Unternehmens.

(c)Clever Ackern

(c)Clever Ackern

Über Flyla

Die 2017 in München gegründete FLYLA GmbH ist ein Flugportal, das ausschließlich klimakompensierte Flüge anbietet. Außerdem erhalten eingeschriebene Studenten besonders günstige Flugtickets aus bestehenden Kooperationen mit namhaften Airlines wie Eurowings, Etihad Airways, und der Lufthansa Group. Alle über Flyla gebuchten Flüge werden CO2-kompensiert. Das Start-Up ist die erste Flugsuchmaschine, die einen Schritt in Richtung Klimaneutralität geht.

Für jeden abfliegenden Passagier pflanzt Flyla in Kooperation mit Eden Reforestation Projects mindestens einen Baum. Die Organisation First Climate zertifiziert zusätzlich die Klimaneutralität jeder Verbindung. Alle Flüge können bis zu wenige Stunden vor Abflug über die Webseite www.flyla.de mit nur wenigen Klicks gebucht werden. Das Start-up wurde über das EXIST Gründerstipendium für innovative Ideen des Bundesministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie gefördert.

Weitere Infos zum Portal „Clever Ackern“ findet Ihr hier…

Einen weiteren Lesetipp zu Flyla aus der Redaktion findet Ihr hier…

Flyla – Bei Buchung Baum…

Quelle: Wilde & Partner

Selbstisolation und soziale Distanz sind aktuell die Stichwörter der Stunde. Die Menschen sind dazu aufgerufen, daheim zu bleiben und sich voneinander fernzuhalten. In vielen Bundesländern gelten ab sofort strenge Ausgangsbeschränkungen. Alle, die normalerweise besonders aktiv sind und das soziale Leben genießen, suchen nun nach Beschäftigungsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden.

Dabei haben wir uns doch eigentlich schon lange gewünscht, endlich mal wieder etwas mehr Zeit für das ein oder andere oder auch einfach sich selbst zu haben – oder? Zusammen mit weekend.com, der Reise-App für Wochenendtrips, stellen wir Euch fünf Tätigkeiten gegen Langeweile an den freien Tagen zu Hause vor.

Decluttering – Unnötigen Ballast loswerden

Jetzt ist der richtige Zeitunkt, sich von unnötigen Dingen zu trennen und Ordnung zu schaffen – sei es im Kleiderschrank, in der alten DVD-Sammlung, im vollgeräumten Keller oder der Garage. Bücher, Schuhe, Kosmetik oder Kleidung, die seit Jahren unangetastet sind, kommen weg. Beim Decluttering geht es darum, erdrückende Berge von gesammelten Gegenständen wegzuwerfen. Alles, was nicht glücklich macht, wird konsequent entsorgt. Je nach Größe des Heims und Masse an Sachen, kann das Ausmisten durchaus ein ganzes Wochenende dauern.

Kuchen backen für die Nachbarschaft

Trotz sozialer Distanz ist es möglich, ein gutes Nachbarschaftsverhältnis zu pflegen. Italien hat es bereits vorgemacht – die Videos von singenden Menschen auf den Balkonen gingen um die Welt. Da die hiesigen Wetterverhältnisse noch keine Konzerte auf Balkon und Garten zulassen, erleichtern kleine Aufmerksamkeiten die Isolation. Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt, kann zum Beispiel Kuchen für die direkten Nachbarn backen und diesen vor den Haustüren abstellen. So ist die eigene Langeweile gebannt und die Freude der Nachbarn groß.

Streamingangebote nutzen

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen – daher bieten zahlreiche Fitnessclubs, Yogaklassen und sogar Kirchen ihre Inhalte per Videostreaming mit Direktübertragung ins heimische Wohnzimmer. So können Sportler trotzdem der täglichen Fitnesseinheit nachkommen und der sonntägliche Gottesdienst muss auch nicht ausfallen. Über Social Media können sich Interessierte über Online-Angebote wie Lesungen oder Konzerte informieren. Die Berliner Clubszene hat sich unter dem Hashtag #unitedwestream zusammengetan und überträgt Live-DJ-Sets.

Binge Watching der Lieblingsserien

Welcher Zeitpunkt wäre geeigneter für einen Serienmarathon als dieser? Dank zahlreicher Streamingportale ist die Auswahl an Serien riesig und das Wochenende schneller vorbei als gedacht. Laut Wetterdienst ist eine Schlechtwetterfront im Anmarsch – es gibt also keine Ausrede dafür, den Tag nicht auf der Couch mit Serienklassikern wie Haus des Geldes, The Walking Dead oder Stranger Things zu verbringen. Damit die Kapazitäten ausreichen, wenn viele Leute gleichzeitig streamen, haben die Portale bereits teilweise die Datenübertragung gedrosselt. Doch keine Sorge, die Qualität bleibt die gleiche.

Sich wegträumen mit Fotos vom letzten Urlaub

Wer kennt es nicht? Direkt nach dem Urlaub ist man noch höchst motiviert, möglichst schnell alle Fotos von der letzten Reise in einem schönen Online-Fotobuch zusammenzustellen. Doch der Alltagsstress holt einen schnell ein und dann bleibt oft keine Zeit für die Umsetzung. Das kommende Wochenende eignet sich also ideal für Fotoprojekte jeglicher Art.

Ob Bilder sortieren, online entwickeln lassen oder in Form eines digitalen Fotoalbums gestalten – in den nächsten zwei Tagen kann jeder angehen, was bisher auf der Strecke blieb. Und das Beste daran: Man kann dabei auch schon von der nächsten Reise träumen, denn die kommt bestimmt. Zeit bleibt an diesem Wochenende genug, um sich zu überlegen, an welche Orte man immer schon reisen wollte. Denn es wird auch wieder eine Zeit nach der Krise geben.

Dazu passend, haben wir zusammen mit dem Ferienparadies Alpenglühn in Berchtesgaden einen Fotowettbewerb gestartet. Schickt uns Eure Lieblingsfotos aus Eurem letzten Urlaub im Berchtesgadener Land und gewinnt tolle Preise. Hier geht´s zum Gewinnspiel…

Quelle „Von Decluttering bis Binge Watching“: Wilde & Partner
Gewinnspiel: Ferienparadies Alpenglühn

Corona hat die Welt fest im Griff. Ländergrenzen werden geschlossen und die Medienlandschaft scheint selber im Fieberwahn, denn einerseits sollen Medien versuchen aufzuklären und zu informieren, bzw. zu warnen, andererseits sollen sie keine Panik verbreiten.

Es lebe die Klickrate bei der Berichterstattung?

Schaut man sich allerdings die Schlagzeilen nicht weniger (Online-)Medien an, so bekommt man häufig den Eindruck, dass bei einschlägigen Medien und Portalen einfach nur die Schlagzeilen geändert werden, um Klickzahlen zu generieren, weil die Leser denken, es gibt News. Für die Online-Medien schießen sich die Klickraten ins Unendliche und die VG-Wort-Tantiemen werden für die meisten Redakteure richtig lohnenswert, da hier mit Panikmache das eigene Geldsackerl richtig gut gefüllt werden kann. Aber mit seriöser Berichterstattung hat dieses Vorgehen schon lange nichts mehr zu tun und sorgt bei vielen Lesern eher für Panik und Angst, statt Aufklärung.

Sicherlich ist die aktuelle Lage neben der medizinischen und wirtschaftlichen Problematik definitiv auch eine medienethische Herausforderung. Aber, in dem Moment, in dem alleine vor Ansteckungsgefahren wie zum Beispiel vor den Gefahren der Tröpfcheninfektion gewarnt wird, erzeugt man da nicht fast automatisch auch direkt Angst vor niesenden Mitmenschen. Prinzipiell soll sich der Mensch durch solche Warnung nur selber schützen, die Frage ist nur, ab wann verwandelt sich dieser Selbstschutz in die Verbreitung von Angst?

Hört man sich unter der Bevölkerung um, scheint sie zu schwanken zwischen:

Wie schlau ist das Virus?

Aber rührt die Unsicherheit, nicht leider in vielen Fällen daher, das die ersten Berichterstattungen aus China zwar wahre Horrorszenarien verbreitet haben, aber China war ja zunächst einmal weit weg. Mit der Verbreitung in Europa wurde die Verbreitung mit jedem Tag greifbarer. Aber trotzdem schienen Maßnahmen und  Anordnungen wie zum Beispiel Schulschließungen, Eventabsagen, etc. eher tröpfchenweise und keinesfalls mit Plan vor sich zu gehen. Denkt man einfach mal an sogenannte Ermunterungen wie „Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern bis auf weiteres“ abzusagen. Ist das Virus etwa so schlau, dass es sich bei Veranstaltungen mit bis 999 Teilnehmern bei einem Event nicht verbreiten und vermehren darf? Oder ist das Virus ein Fußballfan und wusste, dass es bei Fußballspielen niemanden anstecken darf? Ein Schelm wer Böses denkt, wie zum Beispiel, dass hier die Macht der Werbegelder eine nicht allzu kleine Rolle spielen könnte? Oder wissen wir bereits auch, dass das Virus evtl. keinen Wintersport mag, weshalb es besser ist, alle Lifte zu schließen und die Regionen und dortigen Wirtschaftszentren in eine Krise zu schicken?

Aber woran liegt die fehlende Richtungsgebung? An geballtem Nichtwissen oder an der Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen, aus Angst einen gutbezahlten Posten zu verlieren, falls diese Entscheidung doch evtl. falsch war?

Wo bleibt eigentlich die Eigenverantwortung des Einzelnen?

Und wie schaut es überhaupt mit ein wenig mehr Eigenverantwortung der Bürger aus? Die Medienberichte schüren und schüren, die Leute diskutieren und horten Nudeln und Klopapier, aber gehört es in so einer Situation nicht eigentlich zum eigenen Selbstverständnis (auch gepaart mit Rücksichtnahme auf die Mitmenschen), in manchen Situationen auf einen Besuch im Stadion oder in der Fußballkneipe & Co.einfach mal zu verzichten? Mit einer Lungen(vor-)erkrankung, Influenza, Masernerkrankung, etc. bleibt man auch daheim oder verzichtet auf den Besuch bei den Großeltern. Oder?

Keine Frage, eine solche Virusausbreitung sollte man zwar sicherlich ernst nehmen, aber ist man aus irgendeinem Grund gefährdet, oder hat organisatorische Herausforderungen vor sich für den „Fall der Fälle“, dann tut es nicht weh, bestimmte Dinge einfach  zu vermeiden. Denn davon ab, wir bewegen uns alle tagtäglich im Straßenverkehr, testen im Winterurlaub die neuesten Carver-Modelle oder trinken noch ein Schnapserl an der Après-Ski-Bar bevor es dann hinab ins Tal geht, geben uns den Adrenalin-Kick bei Extremsportarten die wir zum Geburtstag verschenken und u.v.m. Dabei kalkulieren wir eigentlich auch unser ganz persönliches Risiko und treffen Entscheidungen, oder?

Bye-Bye Weltwirtschaft – Bricht der Tourismus nun zusammen?

Laufen wir jetzt darauf hinaus, dass die Weltwirtschaft für 14 Tage und mehr geschlossen wird? Ist der Zusammenbruch, der dann Existenzen bedroht weniger risikoreich? Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise zum Beispiel eigentlich auf die Wirtschaft und den Tourismus? Der World Travel &Tourism Council (WTTC) untersucht seit 25 Jahren die ökonomische und soziale Wirkung der Tourismusbranche und veröffentlicht dazu regelmäßige Studien. So hat der globale Reise- und Tourismussektor zum Beispiel im Jahr 2018 zur globalen Wirtschaft mit 8,8 Billionen Dollar Einnahmen und circa 319 Millionen Jobs beigetragen. Im insgesamt achten Jahr in Folge lag das globale Wachstum der Tourismusbranche um rund 3,2 Prozent über dem globalen Wirtschaftswachstum (gemessen an BIPs).

Rund 10,4 Prozent der globalen wirtschaftlichen Aktivitäten wurden 2018 im Tourismus generiert, was circa 319 Millionen Jobs bedeutet, was widerum weltweit ungefähr jeden zehnten Job ausmacht. Die Tourismusbranche macht somit die am zweitstärksten wachsende Industriebranche weltweit aus und liegt knapp hinter der Fertigungswirtschaft (+4,0%) aber immerhin noch vor dem Gesundheitswesen (+3.1%), der Informationstechnologie (+1.7%) und den Finanzdienstleistungen (+1.7%)

Über die Abhängigkeit vom Tourismus

In Spanien zum Beispiel sind rund 13,5 Prozent aller Arbeitsplätze mit dem Tourismus verbunden. Auf den Kanarischen Inseln macht der Tourismus sogar rund 35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Rund 40 Prozent aller Jobs hängen generell am Tourismus und wenn man die Handwerker, Metzger, Fischer, etc. mit einberechnet ,dann macht der Tourismus sogar fast 80 Prozent der Wirtschaftsleistung der Kanaren aus.

Die britische Fluggesellschaft Flybe traf es als eine der ersten, das Unternehmen mit 2.000 Mitarbeitern musste Anfang März Insolvenz anmelden. Der Luftfahrtverband Iata rechnet mit weltweiten Umsatzeinbußen von bis zu 113 Milliarden Dollar, und viele Reiseveranstalter bieten aus purer Not inzwischen sogar an, dass Kunden ihre Pakete kostenlos stornieren können, wenn sie jetzt buchen, aber je nach der weiteren Entwicklung an Ostern, zu Pfingsten oder im Sommer doch vielleicht nicht mehr reisen möchten.

Quarantäne – Rechtslage in Deutschland

Und was bedeutet es überhaupt für den Einzelnen, und sein Recht auf persönliche Freiheit, wenn das Damokles-Schwert der Quarantäne droht? Quarantäne also „ein de facto Hausarrest zum Schutz der Allgemeinheit“ kann auch gegen den Willen der infizierten Person verhängt werden. Bei Widerspruch der/des Betroffenen kann die Entscheidung gerichtlich durchgesetzt werden. Und wer eine von offizieller Stelle verordnete Quarantäne nicht einhält, kann mit einer Geld- und sogar Freiheitsstrafe belangt werden.

Quarantäne wird – wenn nötig – von den örtlichen Gesundheitsämtern verhängt. Sie sind es auch, die je nach Faktenlage in den einzelnen Fällen über weitere Sicherheitsmaßnahmen entscheiden.

Corona – und wer geht mit dem Hund Gassi?

Gilt ein Hundebesitzer als sogenannte „infizierte Person“ und befindet sich in Quarantäne, dann betrifft diese auch ganz schnell die Haustiere. Entgegen so mancher reißerischen Schlagzeile sind Hunde vom aktuellen Virus (SARS-CoV-2) zwar nicht betroffen und können das Virus nicht übertragen. „Keine Ansteckungsgefahr durch Haustiere“. Aber auch die Hunde müssen in dieser Zeit versorgt werden und zum Beispiel Gassi gehen.

Wer das Bett verlassen kann und über einen eigenen Garten verfügt, kann sich selbst um seine Vierbeiner kümmern. Problematischer ist es, wenn man keinen Garten besitzt und/oder das Bett aus gesundheitlichen Gründen nicht verlassen kann – in solchen Fällen muss für Ersatz gesorgt werden!

Noch Zeit zum Schmunzeln – Satirepresse nimmt Corona aufs Korn

Immerhin ist der Humor noch nicht ganz verloren gegangen, denn auch Satiremagazine wie der Postillon und Die Tagespresse sorgen mit Artikeln wie „Wegen Corona: Bayerische Behörden raten vom Verteilen von Watschen ab…“ und „Ungleichheit immer größer: 1% der Bevölkerung besitzt bereits 90% des Klopapiers…

Unsere italienischen Nachbarn lassen sich ihre Zuversicht und gute Laune auch nicht ganz verderben:

Keine anderen Themen mehr in den News?

Und dann wären da natürlich eigentlich auch noch andere Nachrichtenthemen, wie zum Beispiel die Flüchtlingskonflikte an der griechisch-türkischen Grenze. Die Berichterstattung über den Corona-Virus ist buchstäblich explodiert und drängt alles andere mehr oder weniger an die Wand. Kritische Stimmen fragen sich bereits – kommt das Virus gerade recht, um von diesem Thema abzulenken oder ist der „Virus vor der eigenen Haustür“ einfach so beherrschend, dass das Elend anderer Menschen derartig in den Hintergrund rückt?

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