In den vergangenen Monaten habe ich die ValkOne 3in1 Fahrradtasche von Valkental im Alltag getestet. Auf dem Fahrrad, auf dem Rücken oder über die Schultern – beides möglich durch das innovative System.
Unter einem Reißverschlussfach versteckt befindet sich ein herkömmliches Klicksystem für den Fahrradgepäckträger. Zusätzlich gibt es eine Klettschnalle, mit der die Tasche am unteren Teil des Gepäckträgers zusätzlich befestigt werden kann.
Trägt man die Tasche als Rucksack, verstaut man das Klicksystem einfach hinter der Reißverschlussklappe und holt die beiden Gurte aus einem anderen Reißverschlussfach und befestigt sie schnell durch zwei Karabinerhaken am Rucksack.
Will man die Tasche als Umhängetasche tragen, befestigt man leicht einen Gurt an den Klickschnallen
Die 3in1-Tasche besteht aus wasserabweisendem Material. Eine Fahrt oder ein Spaziergang durch Regen stellt somit kein Problem dar. Super praktisch: gleichzeitig sind die Logos Reflektoren, sodass man im Straßenverkehr gut gesehen wird.
Ich bin absolut begeistert und erstaunt, wie leicht und schnell man die Tasche in ihre drei Formen „verwandeln“ kann. Der Rucksack ist dabei als meine favorisierte Taschenform wirklich sehr bequem und angenehm zu tragen. Das hinter dem Reißverschlussfach versteckte Klicksystem für den Fahrradgepäckträger stört hierbei gar nicht beim Tragen.
Praktisch und angenehm zugleich finde ich zudem den Quergurt, mit dem sich beide Schultergurte verbinden lassen und der für einen zusätzlichen Tragekomfort sorgt. Verstauen lässt sich hierbei wirklich viel in der Tasche und ihre Größe ist an den Inhalt anpassbar. Nützlich sind auch die Netze an der Seite, wie auch das Laptopfach.
Spielend leicht lässt sich der Schultergurt durch die Klickschnallen befestigen und bequem über der Schulter tragen. Auf Grund des super Rucksack-Systems habe ich diese Tragevariante jedoch nur selten genutzt.
Das Klicksystem ist wirklich einfach und schnell am Gepäckträger zu befestigt. Etwas schwieriger gestaltet sich hier bei meinem Fahrrad die Befestigung der Klettschnalle am unteren Teil der Tasche. Je nach Geschick bei der Befestigung kommt es manchmal vor, dass eine Ecke der Tasche gelegentlich in die Speichen kommt und hier scheuert.
Die ValkOne 3in1 Tasche von Valkental ist ein innovatives Produkt mit hochwertig verarbeiteten Materialien. Ihre Aufteilung und Größe ist wirklich praktisch und so lassen sich hier jegliche Gegenstände problemlos und sicher verstauen.
Besonders gut gefallen hat mir die Rucksack-Funktion und ihre einfache und schnelle Umwandlung in die verschiedenen Tragetypen. Die Anbringung am Gepäckträgersystem ist sehr einfach. Nicht immer ganz praktikabel für mein Fahrrad war die Handhabung der Klettbefestigung am unteren Teil der Fahrradtasche.
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Valkental. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Der erste Eindruck der Taschenserie ist super: sehr edler Look, graublau und schwarz mit braunen Akzenten, reflektierendes Material an den Kanten und einfach zu montieren. Die Lenkertasche wird mit einem standardisierten Klick-Fix-Verschluss angebracht, simpler geht’s kaum.
Das Material ist wasserdichtes Polyester. Es erfüllt die IPX3 Norm, will heißen, man kann 24 Stunden im Regen radeln, ohne dass der Tascheninhalt nass wird. Das hört sich doch gut an!
Das Handling ist absolut einfach: Der äußere Deckel wird mit Reißverschlüssen geschlossen, innen gibt es eine Tasche, die nach oben ausgerollt wird, ein sogenannter Rolltop-Verschluss. Er lässt sich schön weit öffnen, so dass das Packen angenehm hindernisfrei funktioniert.
Diese Systematik hat der Hersteller in alle drei Taschenversionen eingebaut – sehr angenehm. Außen sind dehnbare offene Taschen angebracht für Kleinigkeiten, die man schnell zur Hand haben möchte. Kleines Manko: An der Lenkertasche fehlt eine Einschubmöglichkeit für Straßenkarte oder Handy. Die gibt es dafür auf dem Topcase für den Gepäckträger, nur dort braucht man sie nicht.
Einen Kritikpunkt, der viele Hersteller aller möglichen Waren betrifft, gilt leider auch hier: Die Beschreibung der Taschen seitens des Herstellers ist zum Teil derart winzig und farblich schlecht lesbar (weiß auf beige!) gedruckt, dass man wirklich eine Lupe benötigt, um den Text zu entziffern.
Leider haben die Taschen im 1.000-Kilometer-Praxistest nicht gehalten, was der erste Eindruck versprochen hat. Obwohl das Material sehr robust wirkt, war es das in Wirklichkeit nicht.
Doch zuerst das Positive: Selbst im Dauerregen blieben die Taschen wie versprochen völlig wasserdicht, alles blieb trocken. Die Reißverschlüsse und Klickverschlüsse hakten nicht und erfüllten bis zum Schluss ihren Zweck.
Das größte Problem zeigte sich bei den hinteren Seitentaschen. Während andere Hersteller auf einfache Klick-System zurückgreifen, müssen die Basil-Taschen per Hand am Gepäckträger eingefädelt und befestigt werden. Muss man das nur einmal machen, kein Problem.
Auf einer längeren Tour aber, bei der das Gepäck mit ins Hotelzimmer soll, ist das einfach nur nervig. Jeden Tag Fummelei, während die anderen Tourteilnehmer einfach nur Klick-Klack machen und schon fertig sind.
Außerdem löste sich bei beiden Taschen relativ schnell das untere Befestigungsband, mit dem sie am Rahmen fixiert werden, das war – zumindest bei unseren Modellen – eindeutig schlecht verarbeitet. Die Folge: Die Taschen baumelten frei herum, bei unebenem Gelände gerieten sie in die Speichen, eine riss bei dieser Gelegenheit sogar auf.
Sie musste unter großzügiger Verwendung von Panzertape zusammengeklebt werden, damit nicht alles herausfiel. Das ist gefährlich und ärgerlich obendrein. Es war nicht der einzige Einsatz für unser Panzertape.
Schade für das Ergebnis im Langzeittest: Auch bei den Mitfahrern gerieten schon mal die Taschen anderer Hersteller in die Speichen, doch die überlebten das unbeschadet.
Auch bei der Lenkertasche wären wir ohne Panzertape verloren gewesen. Bei ihr lösten sich schon nach kurzer Zeit die Schrauben, mit der die Klick-Fix-Verbindung zum Lenker befestigt war.
Leider konnte man sie nicht wieder festziehen, so musste diese Tasche ebenfalls mit Panzertape fixiert werden. Immerhin: Das Topcase auf dem Gepäckträger erfüllte seinen Zweck und blieb auch stabil.
Allerdings ist auch bei der Bestigung vom Top Case die Montage auf dem Fahrrad ziemlich umständlich: Denn: Auch hier ist Fummelei angesagt.
Es stellt sich die Frage – wofür will man die basil-miles Taschen nutzen?
Kein Problem. Taschen aufs Rad und ab durch die Natur. Am besten über einen schönen ruhigen Radweg ohne Schlaglöcher.
Vor Ort am Besten die Taschen nicht abmontieren sondern einfach am Rad lassen und fertig ist ein schöner Radausflug. Neben dem robusten Material und der ansprechenden Optik ein Garant für einen schönen Tag – top für „Schönwetterradler“, die es ein wenig „nett haben wollen“.
Am besten noch bergab und bergauf, mal durch ein Schlagloch, mal über einen Waldweg oder durch Pfützen? Dafür sind die basil-miles-Taschen leider nicht geeignet. Sollen die Taschen diesen Zweck erfüllen, dann steht Verbesserungsbedarf an und zwar was Verarbeitung und Handling angeht. Das ist besonders schade, weil die Optik wirklich wesentlich mehr verspricht!
Text: Christina Tarnikas
Bildmaterial: Petra Sobinger / Andreas Burkert (drive-and-style.de)
Werbehinweis
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Basil. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingunglos zur Verfügung gestellt.