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Vor kurzem haben wir bereits über das innovative Life Kinetik Training von Sportwissenschaftler Horst Lutz berichtet, das das Gehirn leistungsfähiger macht. Entgegen aller Gepflogenheiten ist hierbei nicht das Ziel, eine Übung gut oder gar perfekt zu können. Es geht vielmehr darum, das Gehirn immer wieder unterschiedlichen Situationen auszusetzen und dadurch Verbindungen zwischen verschiedenen Gehirnarealen zu schaffen. Kann man eine Übung im Ansatz, sollte unbedingt ein weiterer Schwierigkeitsgrad eingefügt werden.

Wissenschaftliche Studien belegen eine hohe Steigerung verschiedener Bereiche, wie Konzentrationsfähigkeit, Stressresistenz und vielem mehr.

Nun habe ich mich selbst an das Training herangewagt, habe eine Trainerausbildung absolviert, ein Training an einer Förderschule durchgeführt und war sprachlos über die Ergebnisse.

Trainerausbildung

Horst Lutz höchst persönlich bietet Trainerausbildungen in Schondorf am Ammersee an. Alternativ kann man diese auch im Online-Format durchführen.

Ich habe diese Ausbildung gemacht und bin begeistert. Man erhält einen umfassenden und interessanten theoretischen Input und lernt, wie man Verbindungen zwischen verschiedenen Arealen im Gehirn durch bestimmte Übungen aufbauen kann. Nach der Ausbildung gilt es die Inhalte zu verinnerlichen, an diesen weiter zu arbeiten und ein eigenes Trainingsprogramm für seine Durchführungsgruppe zu erstellen. So habe ich nach der Ausbildung eine achtwöchige Sequenz für eine Förderschulklasse entwickelt und durchgeführt.

Hier weitere Informationen zur Life Kinetik-Trainerausbildung

Life Kinetik – durchgeführte Unterrichtssequenz an der Förderschule

Zwischen den Pfingst- und Sommerferien 2021 habe ich zweimal pro Woche eine Unterrichtsstunde in der 5. Klasse an einer Augsburger Förderschule mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung durchgeführt. Hierfür wurden verschiedene Übungen unterschiedlicher Basiskomplexe miteinander verknüpft und kindgerecht aufbereitet.

Die besondere Herausforderung: Das Grundprinzip, eine Übung nicht gut können zu müssen und sich lediglich anzustrengen diese durchzuführen ist natürlich mit einer gewissen Frustration verbunden, da man immer wieder in die Situation kommt, eine Übung nicht zu können. Gleichzeitig bietet dies jedoch auch Chancen, denn man lernt auch wenn man etwas nicht kann. Dementsprechend kann man hier getrost seine Leistungsgedanken über Bord werfen.

Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit an dieses neue Prinzip hat die Klasse immer stärkeren Zugang zu ihrem neue Unterrichtsfach „Life Kinetik“ gefunden. Vorfreude auf die Stunde und Spaß an der Durchführung standen hier immer an erster Stellen. Die Übungen wurden mit verschiedenen Materialien aufbereitet und versprachen eine stetige Aktivierung und Abwechslung. Insgesamt hat der Großteil der Klasse kontinuierlich und ausdauernd an den Übungen teilgenommen. Der allgemeine Tenor der Schüler:innen hieß danach: „Wir wollen Life Kinetik auch in Zukunft noch unbedingt als Unterrichtsfach haben.“

Überprüfung der Wirkung

Um final die Wirkung von Life Kinetik auf die Konzentrationsfähigkeit zu testen, habe ich vor und nach der Sequenz einen Konzentrationstest durchgeführt und die Ergebnisse sind beeindruckend!

In der gesamten Klasse hat jeder Schüler/ jede Schülerin seine/ ihre Konzentrationswerte gesteigert, teilweise signifikant. Vier von sieben Schüler:innen haben ihre Konzentrationsleistung über 20% gesteigert. Durchschnittlich lag die Steigerung bei 17,8 Prozent.

Fazit

Die Untersuchungen zeigen, welche beeindruckende Wirkung Life Kinetik unter anderem auf die Konzentrationsfähigkeit bei Menschen hat. Vor allem zeigt es auch, dass das Training bei jedem durchführbar ist. Positive Effekte sind vom kleinen Kind, über Förderschüler:innen bis hin zu Leistungssportlern zu erkennen. Mit Hilfe der Ausbildung, sowie Fleiß und einer akribischen Vor- und Nachbereitung lassen sich vielfältige Trainingseinheiten entwickeln, bei denen Spaß und Gehirntraining vorprogrammiert ist.

„Life Kinetik – Wenn ich ehrlich bin, eines der spannendsten Dinge, die ich in den letzten Jahren in meinem Job entdeckt habe.“

Jürgen Klopp, Fußballtrainer vom Liverpool FC Club (TVBissendorf Holte, 2015, 0:14)
Jürgen Klopp (Astroavani.com)

Unser Gehirn ist eines unserer wichtigsten Organe, welches ständig aktiv ist. Täglich fließen hier etwa 1000 Liter Blut durch die verschiedenen Areale. Gleichzeitig nutzen wir jedoch nur einen geringen Prozentsatz der Möglichkeiten unseres Gehirns. Das kann man ändern! Life Kinetik schafft nachweislich (Studien der Universität Köln, Regensburg uvm.) Verbindungen im Gehirn und verbessert die Gehirnleistung, wie auch die Problemlöseintelligenz, also die Fähigkeit häufig richtig zu handeln.

Life Kinetik – Was ist das?

Life Kinetik ist eine vom Diplomsportlehrer Horst Lutz entwickelte Trainingsform, die Wahrnehmungsübungen mit kognitiven Aufgaben und Herausforderungen vereint. Die Trainingsformen und -übungen sind so aufbereitet, dass sie Spaß machen, sowie kognitiv ablaufende Prozesse durch Bewegungen ausgelöst werden und anders herum. Es verbindet die Arbeit verschiedener Sinne mit den eigenen Bewegungen und versucht so im Gehirn Verbindungen zwischen den Gehirnzellen zu schaffen, um im Alltag leistungsfähiger zu werden.

Life Kinetik – So funktioniert es

Ziel ist es, unser Gehirn mit neuen Herausforderungen zu überraschen, die gleichzeitig Spaß machen. Dies wird so gehandhabt, weil unser Denkorgan nur dann neue Verbindungen zwischen den Synapsen herstellt, wenn man Dinge tut, die man noch nicht kann.

Somit absolviert man beim Life Kinetik-Training Übungen, welche das Gehirn durch nicht alltägliche koordinative, kognitive und visuelle Aufgaben fördert. Ein zentrales Merkmal ist dabei, dass die Übungen automatiosationsfrei durchgeführt werden. Das heißt, es ist nicht das Ziel, eine Übung gut zu können, sondern sie auszuprobieren und sein bestes zu geben. Gelingt eine Übung bereits im Ansatz, geht man zur nächsten Übung weiter und fordert das Gehirn durch eine neue Situation erneut heraus.

Hier ein kurzes Beispiel der Life Kinetik-Übung „Parallelball“

Für wen ist Life Kinetik konzipiert?

Dieses spezielle und einzigartige Trainingskonzept ist für jede Person geeignet. Überspitzt wird hier von 4 bis 104 Lebensjahren gesprochen. Dem entsprechend ist es vom kleinen Kind, über den Rentner bis hin zum Spitzensportler geeignet. So gehört Life Kinetik zum festen Trainingsprogramm von zahlreichen Fußballvereinen, wie Borussia Dortmund oder dem SC Freiburg, aber auch Felix Neureuther (Skirennläufer) und vielen weiteren Sportlern.

Weshalb sollte man Life Kinetik machen?

Wie bereits erwähnt bilden sich im Gehirn Verbindungen zwischen den neuronalen Zellen. Dies steigert nachweislich die Konzentration, Aufmerksamkeit, visuelle Wahrnehmung, Leistungsfähigkeit des Gehirnes, die Stressregulation und vieles mehr.

Wie oft sollte man Life Kinetik trainieren?

60 Minuten pro Woche sind hier vollkommen ausreichend. Dabei ist es nicht entscheidend, wie diese Zeit aufgeteilt ist. So kann man 10 Minuten täglich oder zweimal pro Woche 30 Minuten trainieren.

Mehr Informationen unter: www.life-kinetik.com

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