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Über die existenziellen Wassertropfen

Seit 1993 findet am 22. März der der Weltwassertag statt. Der Weltwassertag wurde in der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen und seit 2003 von der UN-Water organisiert.

Am Weltwassertag werden die Mitgliedsstaaten aufgefordert um konkrete Aktionen zum Schutz des Wassers zu fördern, neue UN-Empfehlungen umzusetzen und für saubere Wasser und den Gewässerschutz zu kämpfen.

Alle drei Jahre ruft sogar der Weltwasserrat zum Weltwasserforum auf.

Weitere weltweite Feier- und Gedenktage findet Ihr unter kleiner-kalender.de unter den Infos zum Weltwassertag

Shiretoko-Nationalpark – Oshinkoshin Wasserfall

10 Fakten zum Thema Wasser – Wusstet Ihr das?

Von Leistungsbooster über Geschmacksträger bis hin zum Gute-Laune-Tropfen. Eatsmarter.de hat zehn spannende Fakten zum Thema Wasser aufgelistet. Weitere Infos findet hier…

Wasser – Weitere Lesetipps aus unserer Redaktion

Die Kampagne #ProtectWater hat es sich zum Ziel gesetzt, die Beteiligung der Zivilgesellschaft an der öffentlichen Konsultation der EU-Kommission so weit wie möglich zu vergrößern, um eine Abschwächung der europäischen Gesetzgebung zu verhindern.

Hundert europäische Umwelt- und Naturschutzverbände haben heute – am 09. Oktober 2018 (Laufzeit bis zum 4. März 2019) eine gemeinsame Kampagne gestartet, um Bürgerinnen und Bürgern in allen EU-Mitgliedsstaaten den Wert einer starken europäischen Gesetzgebung zum Schutz unserer Gewässer und unseres Grundwassers mit alltagsnahen Botschaften und Bildern vor Augen zu führen.

Bürgerbefragung der EU-Kommission zur EU-Wasserrahmenrichtlinie

Hintergrund der Initiative ist eine Ende September gestartete Bürgerbefragung der EU-Kommission zur EU-Wasserrahmenrichtlinie. Die Richtlinie verpflichtet alle EU-Mitgliedsstaaten, Maßnahmen zum Schutz von Flüssen, Seen, Küstengewässer und Grundwasservorkommen umzusetzen. In einem sogenannten „Fitness Check“ überprüft die EU derzeit, ob diese Vorgaben noch zweckdienlich sind. An der öffentlichen Befragung können sich alle europäischen Bürgerinnen und Bürger beteiligen.

Die Umwelt- und Naturschutzverbände sehen in der Gesetzgebung das Herzstück für den Schutz der Trinkwasserressourcen und der typischen Tier- und Pflanzenvielfalt in und an Flüssen, Seen und Küstengewässern. In einem breiten Bündnis setzen sich die Verbände für den Erhalt und eine ambitioniertere Umsetzung der Gewässerschutzvorgaben ein.

60% aller europäischen Oberflächengewässer nicht richtliniekonform

Die Verbände befürchten, dass die Richtlinie verwässert, Standards abgeschwächt und die Fristen zur Zielerreichung nach hinten verschoben werden. Bisher sind alle EU-Staaten verpflichtet Maßnahmen umzusetzen, damit die Gewässer bis zum Jahr 2027 (wieder) einen guten ökologischen und guten chemischen Zustand erreichen.

Bis heute verfehlen ca. 60 % aller europäischen Oberflächengewässer dieses Ziel. Dies ist jedoch nicht auf die weltweit als Meilenstein geachtete Gesetzgebung zurückzuführen, sondern auf die mangelhafte Umsetzung durch die EU-Mitgliedsstaaten. Der Appell der Verbände richtet sich daher an die Regierungen der Mitgliedsstaaten, an den vor achtzehn Jahren gemeinsam beschlossenen Zielen festzuhalten und in den nächsten neun Jahren den politischen Willen für ambitionierte Maßnahmen aufzubringen.

Forderungen an die Politik

Darüber hinaus fordern die Verbände von der EU-Kommission, die verschleppte Umsetzung nicht durch eine Fristverlängerung zu belohnen, sondern von den Mitgliedsstaaten eine fristgerechte Umsetzung und umfassende Integration der Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in alle Politikbereiche einzufordern.

Von der Bundesregierung erwarten die Verbände, dass sie den Beschluss der Umweltministerkonferenz von Bund und Ländern im Juni 2018 umsetzt und sich auf EU-Ebene für den Erhalt der Gesetzgebung stark macht, denn sauberes Wasser und lebendige Gewässer sind nicht verhandelbar, sondern öffentliche Güter, die geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt werden müssen.

Weitere Infos findet Ihr unter: www.lbv.de/wasserretten

Quelle: LBV.de

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