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Seit Neuestem gehören die Höhlendörfer Risco Caído und die heiligen Berge von Gran Canaria, wo einst die kanarischen Ureinwohner seit dem 15. Jahrhundert isoliert lebten, zum UNESCO Weltkulturerbe. Noch heute finden sich dort Überreste ihres täglichen Lebens, wie Getreidespeicher und Zisternen. Mit der Ernennung von Risco Caído wird die Liste der UNESCO Welterbestätten auf den Kanarischen Inseln auf insgesamt vier erweitert: Der Garajonay-Nationalpark auf La Gomera, der Teide-Nationalpark und die Stadt San Cristóbal de La Laguna auf Teneriffa, sowie die Risco Caído und die heiligen Berge von Gran Canaria. Die Insel La Gomera beherbergt auch ein immaterielles Weltkulturerbe, das Silbo Gomero, die gepfiffene Sprache, welche die Einheimischen seit Jahrhunderten verwenden.

RiscoCaido_3(c)hellocanaryislands.com

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Risco Caído und die Heiligen Berge von Gran Canaria

Klippen, Schluchten und vulkanische Formationen charakterisieren das Erscheinungsbild der Höhlensiedlung Risco Caído. Diese jahrtausendealten Lebensräume mit Getreidespeichern und Zisternen sind ein Beweis für das Vorhandensein einer prähispanischen Kultur auf der Insel. Besonders mystisch sind die beiden heiligen Tempel Risco Caído und Roque Bentayga, in denen die Ureinwohner astronomischen Ritualen nachgingen.

Teide-Nationalpark, Teneriffa

Der Teide-Nationalpark auf der Insel Teneriffa gehört seit 2007 zum UNESCO Weltnaturerbe und ist die Heimat des Vulkans Teide-Pico Viejo, der höchste Berg Spaniens und drittgrößte Vulkan der Welt. Besondere atmosphärische Bedingungen erzeugen ständig wechselnde Licht- und Farbkombinationen und erschaffen ein Wolkenmeer, das eine optisch beeindruckende Kulisse für den Berg bildet.

San Cristobal de La Laguna (c)hellocanaryislands.com

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Garajonay Nationalpark, La Gomera

Seit 1986 zählt der Garajonay Nationalpark auf La Gomera zur Welterbeliste der UNESCO. Dichter Lorbeerwald bedeckt den Großteil dieses Parks, der sich im Zentrum der Insel La Gomera befindet. Zahlreiche Quellen und Bäche sorgen für eine üppige Vegetation, die der des Tertiärs ähnelt, doch mittlerweile aufgrund von Klimaänderungen weitgehend aus Südeuropa verschwunden ist.

San Cristóbal de La Laguna, Teneriffa

Die Universitätsstadt San Cristóbal de La Laguna auf Teneriffa, das 1999 auf die Liste der UNESCO Weltkulturerbestätten aufgenommen wurde, hat zwei Kerne, die verschiedene Epochen widerspiegeln: Zum einen die ursprüngliche, ungeplante Oberstadt und zum anderen die Unterstadt, dessen Zentrum nach einem genauen Plan und philosophischen Prinzipien angelegt ist. Auf den breiten Straßen und Freiflächen befinden sich eine Reihe von historischen Kirchen sowie öffentliche und private Gebäude aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Die schachbrettartig angelegte Stadtplanung diente als Vorbild für die Entwicklung anderer Städte, wie zum Beispiel New York.

Weitere Infos zu den Kanarischen Inseln findet Ihr unter hallokanarischeinseln.com

Quelle: Wilde & Partner

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