Die Tourismusverbände Kufsteinerland, Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol und Wilder Kaiser begehen gemeinsam das 60-Jahre-Jubiläum des Naturschutzgebiets Kaisergebirge. In Vorträgen, Wanderungen und Workshops aber auch mit einem gemeinsamen Informationsfolder und vielem mehr wird dem Thema Naturschutz vom Wilden bis zum Zahmen Kaiser Rechnung getragen.
Am 29. April 1963 war es soweit: Das Land Tirol erklärte das Kaisergebirge zum Naturschutzgebiet. 60 Jahre später hat das Thema Naturschutz nichts an Aktualität eingebüßt – im Gegenteil. Der Umgang mit unserer Umwelt, die Erhaltung von Lebensräumen und Artenvielfalt, aber auch wie wir Menschen die Natur als Erholungsraum und Ort des Ausgleichs nutzen, beschäftigt uns im Jahr 2023 intensiv.
Dabei waren die Gründe, die die Befürworter des Naturschutzgebiets seinerzeit ins Treffen geführt haben, den heutigen sehr ähnlich: Der Schutz von Flora & Fauna mit all ihren lokalen Besonderheiten, das Verbot von jeglichem motorisierten Verkehr oder (weiteren) Seilbahnbauten, das Bewahren dieser einzigartigen Bergwelt für nachfolgende Generationen und die Erhaltung einer „Oase der Ruhe“ in einer vom Wirtschaftswachstum geprägten Zeit bzw. Gesellschaft.
Dabei ist es nicht zuletzt der Zusammenarbeit unterschiedlichster Menschen und Verbände zu verdanken, dass das Naturschutzgebiet seinerzeit überhaupt beschlossen wurde. Von den alpinen Vereinen bis zu politischen Parteien, von wissenschaftlichen Institutionen bis zu engagierten Bergsteigerinnen und natürlich dem Initiator, dem seinerzeitigen Besitzer des Berghof Pfandl im Kaisertal, Franz Schwaighofer, haben sich Anfang der 1960er Jahre zahlreiche Menschen für die Schaffung des Naturschutzgebiets eingesetzt.
Zusammenarbeit braucht es auch heute, wenn das Kaisergebirge mit all seinen Besonderheiten auch weiterhin für die nachfolgenden Generationen erhalten und geschützt werden soll. Daher haben sich die Tourismusverbände rund um das Kaisergebirge (TVB Kufsteinerland, TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol und TVB Wilder Kaiser) anlässlich des 60-Jahre-Jubiläums zusammengetan, um sich gemeinsam für Bewusstseinsbildung, Wissensvermittlung und den Erhalt der wunderbaren Natur, die unser aller Lebensraum ist, einzusetzen.
Mitte April hat bereits die erste gemeinsame Veranstaltung stattgefunden: Bei einem Fachvortrag in den Räumlichkeiten der FH Kufstein gab Franz Goller, Biologe und Schutzgebietsbeauftragter des Landes Tirol für das Kaisergebirge, Ein- und Ausblicke in Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Naturschutzgebiets. Eingeladen waren vor allem Interessierte, die selbst mit Gästen im Kaisergebirge unterwegs sind – etwa Berg- und Wanderführerinnen, Bike Guides, Tourismusmitarbeiterinnen und viele mehr – und so als Multiplikatorinnen des Wissens rund um das Naturschutzgebiet fungieren.
Das Publikum war zahlreich erschienen – der Vortragssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt und auch online haben viele zugehört und am Ende mitdiskutiert. Dabei wurde auch deutlich, dass das Bedürfnis nach Wissen und Austausch zum Thema „Naturschutzgebiet Kaisergebirge“ groß ist und weitere Veranstaltungen und (Bildungs-)Angebote zum Thema eingefordert wurden.
So sind die drei Tourismusverbände mit der gemeinsamen Produktion von Informationsmaterialien offensichtlich am absolut richtigen Weg – aktuell wird an einem Folder zum Naturschutzgebiet Kaisergebirge gearbeitet, der sowohl Gästen wie auch Einheimischen Wissen zum Naturschutzgebiet vermitteln soll. Denn vielen Menschen ist oftmals gar nicht bewusst, dass sie sich in einem Naturschutzgebiet befinden. Dieses Bewusstsein soll wieder gestärkt werden.
Darüber hinaus trägt jeder Tourismusverband mit Veranstaltungen und Aktivitätsangeboten zu einer umfassenden Beschäftigung mit dem Naturschutz bei. Von der Familienwanderung ins Moor am Wilden Kaiser, über die Themenwanderung zum Thema „Heilpflanzen“ im Kufsteinerland bis hin zur „Outdoor Alpine Gallery“ im Kaiserbachtal auf – und vieles, vieles mehr. Dabei wird die Beschäftigung auch nicht mit Ende des „Jubiläums-Jahres“ aufhören – viel mehr sollen die Aktivitäten im Jahr 2023 einen Auftakt für weiterführendes Engagement sein.
Seien es Themenwanderungen, Informations- und Bildungsveranstaltungen oder schlichtweg der regelmäßige Austausch und Wissenstransfer untereinander. Denn egal ob Kufsteinerland, St. Johann oder Wilder Kaiser: Das Hauptmotiv, warum Gäste in den Regionen rund ums Kaisergebirge Urlaub machen, ist die wunderbare Natur. Krösslhuber: „Natur Grundlage für Tourismus und Lebensqualität“
Das bestätigen auch handfeste Zahlen: „Wir wissen aus Umfragen, dass die Natur sowohl im Sommer mit 78 Prozent, wie auch im Winter mit 45 Prozent für unsere Gäste der wichtigste Grund für die Entscheidung für einen Urlaub am Wilden Kaiser ist“, sagt dazu Lukas Krösslhuber, Geschäftsführer des TVB Wilder Kaiser. „Die Natur ist aber nicht nur Grundlage unseres erfolgreichen und verantwortungsvollen Tourismus, sondern auch die Grundlage unser aller Lebensqualität.
Die Natur ist insofern per se schützenswert, der Status ‚Naturschutzgebiet‘ ist dafür enorm wertvoll. Ich zolle den Personen, die das bereits vor 60 Jahren – einer Zeit, in der Wirtschaftswachstum das höchste Ziel war – erkannt haben, den größten Respekt.“ Mit dem Projekt „Grüne Anreise“, dem jahrelangen Engagement in der nachhaltigen Mobilität vor Ort, unterschiedlichen Angeboten im Aktivprogramm, aber auch dem klaren Bekenntnis zum Naturschutz im TVB Selbstverständnis wird das Thema am Wilden Kaiser großgeschrieben.
Gernot Riedel, Geschäftsführer des Tourismusverband Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol, betont ebenfalls den Stellenwert der Natur als Erholungsraum: „Für uns als Tourismusverband war und ist
er ‚Koasa‘ unser Natur- und Erholungsraum schlechthin – die Natur spricht für sich, muss nur wenig und behutsam inszeniert werden. Das Gebiet mit dem Niederkaiserkamm, dem Kaiserbachtal oder auch den Hochalmen ist ein besonderer Flecken Erde, den wir im Rahmen unserer Möglichkeiten mitgestalten, aber auch schützen wollen.“ Das sehen auch die Gäste, etwa wenn sie entlang des neu gestalteten Natur-Wissenspfad zum Thema Naturschutz im Kaiserbachtal entlang wandern: Auf 7
Stationen wird in der „Alpine Outdoor Gallery“ allerhand wissenswertes über Flora und Fauna,
Umwelt, Almwirtschaft und vieles mehr vermittelt. Darüber hinaus wird im Sommer 2023 anlässlich
des Jubiläums auch eine wöchentliche, geführte „Jubiläumswanderung ins Naturschutzgebiet
Kaisergebirge“ angeboten.
Mair: „Schönheit und Geschichte des Kaisergebirges bewahren“ Im TVB Kufsteinerland blickt man noch „ein paar“ Jahre weiter zurück: „Bereits in der jungen Steinzeit und in der Bronzezeit wurde die Tischoferhöhle im naturgeschützten Kaisertal von Menschen aufgesucht und gilt somit als eine der ältesten nachgewiesenen Fundstelle menschlicher Besiedelung im Alpenraum. Damals wie heute schätzen wir als Tourismusregion Kufsteinerland das Naturschutzgebiet Kaisergebirge. Für uns ist das gemeinsame Projekt für einen bewussteren Umgang mit der Natur von besonderer Bedeutung, um die Schönheit und die außergewöhnliche Geschichte des Kaisergebirges zu bewahren“, so Sabine Mair, Geschäftsführerin des Tourismusverband Kufsteinerland.
Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten Schönheit aber auch heilende Wirkung der Natur zu genießen – über die Themenwanderungen „Des Kaisers natürliche Wunderwelt“ wo man mehr über Heilpflanzen erfährt über die „Wunderwelt der Geologie“ bis hin zum Lehrpfad mit 14 interaktiven Stationen von der Mittelstation des Kaiserlifts (Duxer Alm) über einen neu errichteten Steig zum Gasthof Hinterdux.
Quelle: crystal communications
Die kalte Jahreszeit begeistert auch Urlauber, die den Winter abseits von Skipisten genießen möchten. Unser Tipp: Die Region Kufsteiner Land mit der Festungsstadt Kufstein und den acht gemütlichen Dörfern ist reich an stimmungsvollen Winterprogrammen mitten in der romantisch verschneiten Bergwelt.
Egal ob Aktivurlauber oder Genussmensch, hier entdeckt Ihr den Winter auch abseits von Skipiste & Co. von seiner schönsten Seite. Das „Tor“ der Tiroler Alpen bietet neben seinen Premium Winterwanderwegen auch jede Menge geführte Schneeschuh- und Erlebnistouren, Rodelpartien sowie Einkehrmöglichkeiten mit verführerischen Spezialitäten der Tiroler Küche.
Wer im Kufsteinerland Lust auf Outdoor hat, der muss keine langen Fahrten unternehmen, herrliche Erlebnisse warten hier direkt fast vor der Haustür. Neu sind die 3 Premium Winterwanderwege, die den für diese Auszeichnung erforderlichen Qualitätskriterien entsprechen. Die Touren sind so angelegt, dass sie in 1,5 bis 3 Stunden – je nach Einkehrfreude und Intensität – erwandert werden können. À propos Einkehren. Exzellente Tiroler Wirtshäuser gibt es oben am Berg ebenso wie in den Dörfern, teils mit À la Carte Sternen, Falstaff Gabeln oder Gault & Millau Hauben ausgezeichnet. Ein Paradies für hungrige Winterwanderer und Feinspitze.
Der Premium Winterwanderweg ins Naturschutzgebiet Kaisertal beginnt direkt am Stadtrand von Kufstein. Für die Gäste bedeutet dieser Weg bezaubernde Winterromantik, für die Einheimischen ist diese Tour eine lieb gewonnene Tradition und ein Stück Lebensqualität. Der Weg beginnt mit 345 Stufen, die rund 100 Höhenmeter überwinden, und öffnet sich ins abgeschiedene Tal zwischen den Gebirgszügen von Wildem und Zahmem Kaiser.
Im Tal selbst verläuft die Route sanft bergauf. Unterwegs begegnet man vielen Naturschönheiten und zauberhaften Plätzen, wie der romantischen, über 300 Jahre alten Antoniuskapelle. Das Kaisertal ist ein perfekter Ort für eine Auszeit in der Natur unmittelbar vor den Toren Kufsteins. 2016 wurde es aus gutem Grund zum offiziell „Schönsten Platz Österreichs“ gewählt. Zurück geht es über den gleichen Weg, der mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten in traditionelle Gasthäuser mit gemütlichen, historischen Stuben und regionalen Köstlichkeiten lockt. Da er am Südhang des Zahmen Kaisers verläuft, können die Wanderer meist die Wintersonne genießen.
Ein weiteres Beispiel ist der Premium Winterwanderweg entlang der Panoramaloipe bei Bad Häring. Dieser relativ kurze und leichte Weg ist wie geschaffen für winterliches Flanieren. Vom Ortsteil Schönau, des oberhalb des Inntals idyllisch gelegenen Kurorts Bad Häring, zieht der sanfte Weg über die offenen und leicht geschwungenen Wiesen, stets begleitet von herrlichen Aussichten auf die Berge rechts und links des Inntals.
Etwas abgelegener und alpiner ist der dritte Premium Winterwanderweg, der im Dorfzentrum von Hinterthiersee startet. Hier auf rund 1.000 Metern Höhe wandert man leicht bergauf, um den 1.119 Meter hohen Waschkogel herum und vollendet die Runde bis Hinterthiersee. Unterwegs läuft man am prächtigen Bauernhof „Schiestlhof“ vorbei zum Kranhof, begegnet der wildromantischen Glemmklamm und kann bei der gastlichen Jausenstation Wieshof einkehren. Dort können Rodel ausgeliehen werden, um den letzten Kilometer auf zwei Kufen ins Tal zu gleiten.
Die Premium Winterwanderwege sind nur eine Variante, die Winterlandschaft rund um Kufstein zu erkunden. Weitere Spezialität des Kufsteinerlandes sind vor allem die winterlichen Themenwege, die mit besonderen Erlebnissen verbunden sind.
Sie kombinieren landschaftliche Schönheit, ungewöhnliche Sehenswürdigkeiten und zuweilen auch manche Kuriosität mit winterlichen Aktivitäten. Ein Klassiker sind die Sonnenaufgangswanderungen in das Kaisertal. An hellen Wintervollmondnächten geht es recht früh los. Aber das Aufstehen lohnt sich doppelt und dreifach, denn zu diesem fantastischen Naturschauspiel kommt noch die Bewegung am Morgen, die dann mit einem herzhaften Frühstück in einem der Gasthöfe im Kaisertal belohnt wird. Termine, für die man sich spätestens zwei Tage davor anmelden muss, sind am 10. Januar, am 10. Februar und am 9. März.
Ganz andere Erlebnisse versprechen die geführten Schneeschuhwanderungen zum Riedenberg im Thierseetal, wo das Ziel ein einsam gelegener mystischer Steinkreis ist, an dem dann ein winterliches Räucherritual auf dem Programm steht. Feuer und Eis sind das Thema bei den abendlichen Fackelwanderungen rund um den Thiersee.
Eine Rodelpartie ist bekanntermaßen ein naturnahes Wintervergnügen, das bei Tag und bei Nacht auf gut präparierten Forst- und Waldwegen im Kufsteinerland für Jauchzer der Begeisterung sorgt. Sehr bekannt und beliebt ist der Ausflug von Mitterland mit Start am Alpengasthof Schneeberg zur Kala Alm.
Direkt in Kufstein startet der Winterwanderweg hinauf zum Aschenbrennerhaus, der auch eine klassische Rodelstrecke ist. Weitere Wander- und Rodelklassiker sind die Aschinger Alm am Buchberg östlich von Ebbs oder der Weg hinauf zur Mariandlalm bei Landl kurz vor der bayerischen Grenze. Bei beinahe allen Touren gibt es die Möglichkeit Rodel zu leihen, nur bei der Mariandlalm muss man den eigenen Schlitten mitbringen oder man verwendet die einkufigen Klumpern, auch Rennböcke genannt.
Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Berggasthöfe und Almhütten am Ziel die Gäste mit herzhaften Tiroler Spezialitäten und echter rustikaler Gemütlichkeit verwöhnen.
Einen guten Überblick über die vielfältigen Aktivitäten im Kufsteinerland bietet die Broschüre „Winter Erlebnisprogramm“, die auch online eingesehen werden kann. Viele der geführten Programmpunkte sowie der öffentliche Nahverkehr sind für Teilnehmer mit der KufsteinerlandCard, deren Leistungen ab dem zweiten Aufenthaltstag gelten.
Gäste erhalten diese personalisiert direkt von ihrem Vermieter im Kufsteinerland. Neu sind die optimierten Möglichkeiten, mit der Bahn in den Schnee zu fahren. Direkte Bahnverbindungen von Hamburg und Berlin nach Kufstein zu den winterlichen Ferienzeiten, als auch der Nightjet von Brüssel nach Kufstein erleichtern die nachhaltige Anreise enorm.
Damit man vor Ort leicht auf den eigenen PKW verzichten kann, gibt es neben dem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr nun auch den Euregio Bus zwischen der Alpenregion Tegernsee Schliersee und dem Kufsteinerland. Hiermit sind die Ausflugsziele in der Grenzregion bequem zu erreichen.
Weitere Infos findet Ihr unter kufstein.com
Quelle: Feuer & Flamme PR
Bunt gefärbte Bäume, warme Sommertage – für viele gilt der Herbst als eine der schönsten Jahreszeiten schlechthin. Auch im Kufsteinerland verzaubert der Herbst mit einem abwechslungsreichen Farbenspiel und lockt zu eindrucksvollen Wanderungen und Radtouren. Aber nicht nur Outdoorenthusiasten kommen hier auf ihre Kosten. Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, mit einer ausgewogenen Mischung aus authentischem Brauchtum, regionalen Spezialitäten und faszinierenden Naturerlebnissen begeistert Groß und Klein.
Das Kaisertal zählt zu den beliebtesten Wanderzielen und wurde 2016 zum schönsten Platz Österreichs gewählt: Zwischen Kufstein und Ebbs verläuft das abgeschiedene, nur über 345 Stufen erreichbare Tal zwischen Zahmem und Wildem Kaiser. Im Rahmen eines LEADER-Projekts wurde der idyllische, rund 23 Kilometer lange Weg durch das Naturschutzgebiet als Themenweg mit Infopoints und interaktiven Elementen neu aufbereitet.
Verschiedene Themenführungen mit Biologen, Geologen und Kräuterexperten bieten einen interessanten Einblick in die alpine Natur und die Geschichte dieses Lebensraums. Entlang des Weges warten mehrere traditionsreiche Hütten und Berggasthöfe auf die Gäste. Ein eindrucksvoller Ausflug gerade für Familien und Naturliebhaber, den man als Tagestour oder in Etappen erobern kann. Talwärts kann als gemütliche und aussichtsreiche Option der Kaiserlift gewählt werden, der diese Saison noch bis 31. Oktober in Betrieb ist.
Sie sind die Klassiker unter den herbstlichen Brauchtumsveranstaltungen: die Almabtriebe. Wie es seit vielen Generationen der Brauch ist, werden die Kühe für die Heimreise vom Berg ins Tal mit bunten Blumen, Latschen und filigranem Kopfschmuck, mit glänzenden Kuhglocken und Schellriemen herausgeputzt. Eine festliche Prozession, bei der es zudem ein verlockendes Rahmenprogramm mit Volksmusik und bäuerlichen Spezialitäten gibt. Termine sind am 21. September in Thiersee und in Kufstein.
Eine beeindruckende 360° Projektion zieht die Besucher der Festung Kufstein im Fuchsturm mitten in das geschichtliche Geschehen. Dabei erfahren sie alles über die Entstehung der Festung Kufstein und können mit digitalen Fernrohren auf einer überdimensionalen Landkarte die Region entdecken. Die zweite neukonzipierte Ausstellung im Kaiserturm präsentiert umfassende Informationen zum ehemaligen Staatsgefängnis. Verblüffend lebendig berichten zwei Hologramme über den Alltag in den Zellen. Interaktive Medienstationen veranschaulichen die schicksalhaften Geschichten der Inhaftierten.
Der Kaiserherbst ist bunt und vielfältig. Wer beim Herbst-Genusstag in Kufstein über den Theaterplatz schlendert, der tut sich schwer, diesen Düften zu widerstehen. Da haben die Bauern ihren besten Almkäse, köstlichen Speck und Würste aufgetischt, verführen mit süßen Tiroler Klassikern, wie Kiachl und Zillertaler Krapfen. Dazu präsentieren Drechsler, Schnitzer und Handwerker ihre kunstvollen Arbeiten. Livemusik sorgt für die stilgerechte akustische Begleitung.
Mit dem Erntedank-Wochenende im neuen Festspielhaus bieten die Tiroler Festspiele Erl Klassikkonzerte von berühmten ebenso, wie von weniger bekannten Komponisten an, die von hochrangigen internationalen Künstlern interpretiert werden. Zum Programm gehört auch MINA, Musiktheater für Klein und Groß. Das Erntedank-Wochenende wird zudem der erste Auftritt für den neuen Intendanten Bernd Loebe sein.
Spektakulär und einzigartig ist der Hengstabtrieb in Ebbs. Die jungen Haflingerhengste kehren von der Sommerfrische auf der Alm zurück ins Tal. Aufwändig dekoriert stolzieren sie durch die Dörfer, bis sie ihr Ziel im Welthaflingerzentrum Fohlenhof in Ebbs erreicht haben. Dort gibt es dann ein Fest für und rund um die Tiroler Pferde. Die Zuschauer können sich über viel Musik und regionale Köstlichkeiten freuen.
Vieles in unserem Leben hat mit Grenzen unterschiedlichster Art zu tun, was auch Aspekte für die Auseinandersetzung in der Kunst liefert. Künstler*innen aus der Region Kufstein und Umgebung, Untere Schranne und Kaiserwinkl wurden aufgefordert, sich mit privaten, wie politischen Statements, ausgeführt in Zeichnung, Malerei, Skulptur und Objektkunst zu bewerben. Die Einreichungen der Finalisten werden vom 24. bis 27. Oktober 2019 in einer kuratierten Ausstellung des Vereins Netzwerk Kultur im Kultur Quartier Kufstein zu sehen sein. Zusätzlich zu den „Tagen der bildenden Kunst“ öffnen Künstler*innen der Region ihre Arbeitsräume, Ateliers und Werkstätten. www.kultur.kufstein.at
Es ist eine der schönsten und anmutigsten Kulturveranstaltungen im Kufsteinerland. Wenn die prächtig geschmückten Pferde, Gespanne und Kutschen nach Hinterthiersee ziehen, herrscht im Passionsspielort Thiersee ganz besonders festliche Stimmung. Und natürlich wird am Ende des Ritts am Dorfplatz fröhlich gefeiert. Den Leonhardiritt in Thiersee gibt es bereits seit 315 Jahren. 1704 wurde das erste Mal der Festumzug mit Vieh und bekränzten Fuhrwerken den Schutzheiligen der Kirche St. Nikolaus und St. Leonhard gewidmet. Am 6. November 1994 wurde der Brauch nach einer Pause von 37 Jahren wiederbelebt. Der Veranstalter – der Norikerzuchtverein Thiersee – feiert übrigens in diesem Jahr sein 110jähriges Bestehen.
Und das ist längst noch nicht alles. Das Kufsteinerland, das Tor zu den Tiroler Alpen, hat noch viele andere Naturerlebnisse zu bieten. Das Kaisergebirge und die Gipfel rund um den Pendling und den Thiersee auf der anderen Seite des Inns sind ein Paradies für idyllische Bergwanderungen und sportliche Gipfeltouren verbunden mit Besuchen in traditionellen Gasthöfen, bei Schnitzern oder Schnapsbrennern. Für Genussradler interessant: Der Kaiserradweg ist eine 80 Kilometer lange Runde, auf der man von Kufstein aus alle Facetten des berühmten Gebirges erleben kann.
Quelle: Feuer und Flamme PR
SOS – „Socken – Oberhemd – Schlips“, der x-te Gutschein oder ein Buch, dass einen überhaupt nicht interessiert. Viele Geschenke kommen nicht so an, wie es der Schenkende gerne hätte. Wie viel besser sind doch dann die unerwarteten und angenehmen Überraschungen einfach mal so zwischendurch. Schöne Dinge, mit denen man nicht rechnet oder die man vielleicht gar nicht kennt, die viel Spaß machen und gut tun. Gelegenheiten gibt es viele und das Angebot ist riesig.
Für genau solche Überraschungsgeschenke hat das Kufsteinerland eine große Auswahl an Angeboten: Vom romantischen Frühstück am Berg über Pop-up-Dinner mit wohlschmeckenden Überraschungen bis zu extravaganten Events in der Festung Kufstein und an anderen bezaubernden Locations.
Die Morgensonne lässt den Wilden Kaiser majestätisch glänzen. Der Tag beginnt stimmungsvoll aber etwas ungewöhnlich. Eine kleine Wanderung noch vor dem Frühstück belebt die Sinne. Das Ziel wird nicht verraten. Es soll ja auch eine Überraschung sein. Wenig später sitzt man auf der Terrasse der Almhütte. Der Tisch ist gedeckt mit herzhaftem Bauernbrot, selbstgemachter Butter und Marmelade, Honig vom Imker, würzigem Tiroler Speck und köstlich duftendem Kaffee.
Das gemeinsame Frühstück am Berg ist eine perfekte Geschenkidee. Schöne Stunden zu Zweit oder in der Gruppe genießen, das sind unvergessliche Erinnerungen nicht nur für den Muttertag. Gutscheine zum Preis von 12 Euro pro Person gibt es bei der Gästeinformation des TVB Kufsteinerland.
Das Kufsteinerland hat viele solcher bezaubernder Genussideen, die als Geschenk alle Beteiligten begeistern. Das trifft ganz besonders auf die Pop-up-Dinner zu. Ein ungewöhnliches kulinarisches Erlebnis mit 4-Gang-Menüs an außergewöhnlichen Orten, die erst kurz vor Start verraten werden. Reservieren kann man direkt bei der Gästeinformation des TVB Kufsteinerland.
Der Preis beträgt pro Person 69 Euro inklusive Weinbegleitung. Diese Überraschungsmenüs sind Teil des Programms Natur. Küche im Kufsteinerland mit zahlreichen verlockenden Veranstaltungen, die von Mai bis September stattfinden.
Im Mai spielt das „KUlinaria Genussfestival“ vom 10. bis zum 13. eine verführerische Hauptrolle. Hier wird nicht nur fein gespeist und vielfältig verkostet. Dazu gibt es noch interessante Begegnungen und Vorträge mit vielen überraschenden und wohlschmeckenden Ideen zum guten und vor allem gesunden Essen. Wie wärs zum Beispiel mit dem Street Food Markt am Fischergries, der vor der Kulisse des grünen Inns drei Tage lang Genießer, Feinschmecker, Hobby-Köche und Gourmets auf eine kulinarische Weltreise einlädt. Ein Höhepunkt wird der Vortrag der führenden Food-Trendforscherin Hanni Rützler am 12. Mai mit dem Thema „Die neue Macht des Geschmacks“.
Und um den Geschmack geht es auch am Abend des 12. Mai bei dem Event „CULINARY Beats featuring DJ Stefan Obermaier“. Dabei spielen auf der Festung Kufstein ab 19 Uhr kreative Longdrinks, Front Cooking, Flying Food und lässiger Club Electronica Sound die Hauptrolle. Auf die Besucher warten noch viele weitere spannende Exkursionen in die Welt der Foodies und Food-Artisten – mit Essen wie die Steinzeitmenschen, Hybrid Food, Super Food oder Clean Eating.
Um Wohlfühlen und Lebensqualität geht es bei den glück.tagen 2018 vom 24. bis zum 26. Mai im Kufsteinerland. Zum Programm des Festivals für Literatur, Philosophie, Natur und Genuss gehören international renommierte Autoren und Speaker, darunter der Wiener Psychologe Georg Fraberger, der deutsche Philosoph Wilhelm Schmid und der Autor Felix Mitterer. Der Genuss steht im Mittelpunkt, wenn der „Kräuterwastl“ Sebastian Viellechner Festival-Besucher am 25. Mai um 10 Uhr in seinem Workshop „Natur.Werkstatt“ durch die „essbare Landschaft“ des Kufsteinerlandes führt. Nach dem erlebnisreichen Sammelrundgang werden die Funde gemeinsam zu einfachen „Glücks-Gerichten“ verarbeitet, die ideal zum Nachkochen für zuhause sind.
Weitere Infos findet Ihr unter www.kufstein.com
Text: Feuer&Flamme
Bildmaterial: Tourismusverband Kufsteinerland