Alcalá ist eine kleinere Stadt nicht weit von Madrid, die man leicht unterschätzen kann. Aber tatsächlich hat sie eine lange Geschichte, vor allem was Akademischen Fortschritt betrifft.
In Alcalá wurde eine der ältesten Universitäten der Welt gegründet. Sie ist heute die bekannte Complutense Universität Spaniens. Außerdem war Alcalá die erste Studentenstadt, die um eine Uni entstanden ist.
Die Universität von Alcalá de Henares, 1499 von Kardinal Francisco Jiménez de Cisneros gegründet, gehört zu den ältesten und angesehensten Hochschulen Spaniens. Schon damals hatte Cisneros eine visionäre Idee: Er wollte einen Ort schaffen, der nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch humanistische Werte fördert. Damit setzte er neue Maßstäbe für die Bildung seiner Zeit. Besonders ist das Konzept der „Colegios Mayores“ – Wohn- und Lerngemeinschaften für Studierende, die damals entwickelt wurde. Dieses Modell schuf eine einzigartige Atmosphäre, in der Lernen und Gemeinschaftsleben Hand in Hand gingen. Kein Wunder, dass die Universität schnell als Vorbild für andere Hochschulen in Europa galt!
Im Jahr 1977 wurde die Universidad de Alcalá (abgekürzt UAH) gegründet, die heute die alten Universitätsgebäude nutzt. Sie ist unabhängig von der Universität in Madrid.
Die Innenstadt von Alcalá de Henares ist ein pulsierender Ort voller Leben und Geschichte. Auf der Calle Mayor herrscht jeden Tag geschäftiger Trubel. Hier reihen sich Bars, Restaurants und Geschäfte aneinander, die jeden Geschmack bedienen. Überall findet man römische Ruinen und alte Gebäude, die an die lange Geschichte der Stadt erinnern. Die gesamte Altstadt ist als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Ein besonderes Highlight ist die Casa Cervantes, das Geburtshaus von Miguel de Cervantes. Hier kann man in die Welt des berühmten Schriftstellers eintauchen, seine privaten Räumlichkeiten erkunden und eine Ausstellung über sein Leben und Werk sowie über bedeutende literarische Schriften nach ihm entdecken. Cervantes, der mit seinem Meisterwerk Don Quijote weltberühmt wurde, hat nicht nur Alcalá geprägt, sondern gilt als einer der wichtigsten Autoren Spaniens.
Die Universität ist nicht nur eine bedeutende Bildungseinrichtung, sondern auch ein architektonisches und historisches Juwel. Eine geführte Tour durch das Hauptgebäude lohnt sich, wenn man mehr über die spannende Geschichte erfahren möchte.
Unweigerlich wird man die Calle Mayor entlang schlendern und eine Runde über den Plaza Cervantes drehen, in dessen Zentrum ein Standbild des berühmten Schriftstellers zu finden ist. An den Platz schließen das Hauptgebäude der Universität und das Rathaus an. Auf der gegenüberliegenden Seite ragt der Turm der Kirche Santa María in die Höhe. Wer ihn besteigt, wird mit einem fantastischen Panorama über die Stadt belohnt.
Hier findet man auch Restaurants und Bars – ideal für eine Pause mit Blick auf die Umgebung. Besonders zu empfehlen ist das Indalo. Hier kann man die Tapas Kultur richtig erleben.
Alcalá hat auch eine Kathedrale, die man besichtigen kann. Diese charmante Kathedrale ist zwar kleiner als andere, beeindruckt aber durch ihre schlichte Schönheit und lädt zu einem ruhigen Moment der Besinnung ein.
In Alcalá gibt es außerdem eine Ausstellung der Überreste der römischen Ruinen, sie erzählen von der reichen Geschichte der Stadt und geben Einblicke in ihre antike Vergangenheit.
Im Herbst lockt Alcalá außerdem mit einem mittelalterlichen Markt, der aus Cervantes Geschichten entsprungen sein könnte. Hier sind die Straßen der Innenstadt gefüllt mit Ständen, die gut riechende Köstlichkeiten oder selbstgemachte Schmuckstücke verkaufen. Zudem gibt es Programm mit Musik, Shows und einem echten Ritterturnier.
Aus Madrid kann man die Stadt in 40 Minuten erreichen. Entweder mit der Cercania C-2 oder C-7, die nach Alcalá de Henares fährt, oder mit dem Bus. Der Bus fährt allerdings ein wenig länger.
El Escorial ist eine kleine Stadt in den Bergen bei Madrid, sie ist umgeben von malerischen Wäldern die das ganze Setting noch ein bisschen romantischer erscheinen lässt. Wenn man genau hinschaut, fällt einem auch die beeindruckende Flora und Fauna der Stadt und ihrer Umgebung auf.
In der alten Stadt in der Nähe des Monasteriums – zu dem ich euch gleich mehr erzählen möchte- gibt es viele Restaurants und Cafés für einen gemütlichen Nachmittag.
Auch die Casita del Prinicpe umgeben von einem schönen großen Garten ist auch einen Besuch wert. Die Alleen laden zu einem angenehmen Spaziergang ein. Aber das eigentliche Goldstück des Ortes ist das:
Das Real Monasterio de San Lorenzo ist das unbestrittene Juwel von El Escorial und zählt zu den herausragendsten Bauwerken Spaniens. Die imposante Kloster- und Schlossanlage wurde von 1563 bis 1584 im Auftrag von König Philipp II. errichtet, gilt als das größte Renaissancebauwerk der Welt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es symbolisiert den Triumph des Katholizismus über den Protestantismus und spiegelt die Macht und den Einfluss Spaniens im 16. Jahrhundert wider.
Ein Rundgang durch das Monasterium ist ein beeindruckendes Erlebnis, selbst ohne geführte Führung. Besucher werden durch die prächtige Bibliothek, die Basilika, die königlichen Gemächer, die Kunstgalerie und die Grabstätte der spanischen Monarchen geleitet. Entlang der Route lassen sich zahllose Gemälde und Wandteppiche bewundern, die die Wände zieren und faszinierende Geschichten erzählen. Die Kunstgalerie im Sommerpalast Philipps II. beherbergt Meisterwerke von Künstlern wie Tizian, El Greco, Albrecht Dürer und insbesondere Hieronymus Bosch.
Die Bibliothek des Monasteriums zählt zu den bedeutendsten ihrer Zeit. Sie enthält eine außergewöhnliche Sammlung von Manuskripten und Büchern aus der Renaissance und ist berühmt für ihre prachtvollen Deckenfresken.
Im Herzen der Anlage befindet sich die Basilika, die durch ihre schlichte Eleganz und spirituelle Atmosphäre beeindruckt.
Ein besonderes Highlight in dem Bauwerk ist ein Raum mit einem beeindruckenden Wandgemälde, den König Philipp II. nutzte, um seinem Sohn Geschichte zu lehren.
Das Monasterium dient bis heute als traditionelle Grabstätte der spanischen Könige. Der letzte Monarch, der dort beigesetzt wurde, war Juan de Borbón, der Vater von König Juan Carlos I., im Jahr 1993.
Der Eintritt kostet 14€ oder 7€ für reduzierte Tickets. Mittwochs und sonntags von 15.00 bis 19.00 Uhr ist der Eintritt frei für Bürger der Europäischen Union und andere Gruppen. Mehr Infos hierzu und die aktuellen Öffnungszeiten findet ihr auf der Website hier. Zu den Zeiten während der Eintritt kostenlos ist, bilden sich vor dem Eingang lange Schlangen. Lasst euch davon nicht abschrecken, sobald der freie Eintritt geöffnet ist, geht es sehr schnell.
Ein Besuch in El Escorial eignet sich perfekt als Tagesausflug aus Madrid. Mit dem Bus sind es etwa 1h fahrt. Der Bus Fährt an der Haltestelle Moncloa ab und macht einige Stopps unterwegs.
Alternativ kann man mit der Cercania C-8 nach El Escorial fahren, hier muss man allerdings noch 20 Minuten von dem Bahnhof in die Innenstadt laufen.
Die Anfahrt aus Madrid mit dem Auto dauert die Anfahrt etwa 45 Minuten. Parkplätze kann man in der Stadt finden oder in dem Parkhaus beim Monaterium.Das Monasterium ist für mich eines der schönsten und interessantesten Bauwerke Spaniens. Ein Besuch ist eine Reise in die Vergangenheit, die die Kunst, Geschichte und Spiritualität der spanischen Renaissance lebendig werden lässt.
Madrid ist die Hauptstadt Spaniens. Und eines der Lieblingsziele von Touristen, weshalb die Stadt auch zu jeder Jahreszeit gut gefüllt ist.
Madrid wurde im 9. Jahrhundert als maurische Festung Mayrit gebaut, um Toledo zu schützen. Toledo war damals der Sitz der Könige und die Hauptstadt Spaniens. Nach der Rückeroberung durch König Alfons VI. 1083 blieb die Stadt zunächst unbedeutend, wurde jedoch 1561 von Philipp II. zur Hauptstadt Spaniens ernannt – vor allem aufgrund der zentralen Lage.
Im Goldenen Zeitalter des 17. Jahrhunderts wurde Madrid zum kulturellen Zentrum mit Künstlern wie Cervantes und Velázquez. Im 18. Jahrhundert modernisierten die Bourbonen die Stadt unter Karl III. mit ikonischen Bauprojekten wie dem Paseo del Prado.
Während des Spanischen Bürgerkriegs war Madrid eine republikanische Hochburg und wurde stark bombardiert. Nach dem Ende der Diktatur von Franco und mit der Rückkehr zur Demokratie erlebte Madrid aber einen erneuten Aufschwung. Heute vereint die Stadt ihre reiche Geschichte mit moderner Dynamik und bleibt das Herz Spaniens.
Madrid hat viele verschiedene Seiten, was sich besonders in ihren Vierteln zeigt. Jedes barrio (Stadtviertel) hat seinen eigenen Charakter und Charme. Malasaña ist das kreative Herz mit alternativen Cafés und Vintage-Läden, während Chueca als lebhaftes LGBTQ+-Viertel für seine bunte Atmosphäre bekannt ist.
In La Latina erlebt man authentische Tapas und das traditionelle Madrid, während Salamanca mit exklusiven Boutiquen und eleganten Straßen den Luxus der Stadt präsentiert. Lavapiés, einst Arbeiterviertel, begeistert heute mit einer multikulturellen Szene und moderner Street Art.
Die Vielfalt der Viertel macht Madrid einzigartig und bietet für jeden etwas Besonderes.
Madrid hat viel zu bieten und ist einen Besuch als Hauptstadt Spaniens, aber auch als Zentrum für Kunst und Kultur absolut wert. Wenn man wirklich alles sehen möchte, dann sollte man mindestens 3 Tage in der Stadt einplanen.
Der Palast ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Er bietet nicht nur faszinierende Einblicke in seine beeindruckende Geschichte und prachtvolle Architektur, sondern vermittelt auch ein Verständnis für die moderne Rolle der spanischen Königsfamilie.
Für mich zählt der Palast zu den absoluten Highlights Madrids. Die Tour führt durch zahlreiche prunkvolle Räume, die eindrucksvoll den Glanz und die Macht der einstigen Könige widerspiegeln. Man kann atemberaubende Deckenfresken, wunderschöne Bilder und Statuen betrachten, sowie die Kronjuwelen. Außerdem ist der Palast Heimat für Die Stradivarius Palatinos, die von Antonio Stradivari um 1700 gebaut wurden. Mit seiner beeindruckenden Größe gehört er zu den größten Schlössern Westeuropas – er ist fast doppelt so groß wie der Buckingham Palace oder Schloss Versailles.
Auch heute dient der Palast noch als offizielle Residenz des Königs und wird für feierliche Staatsempfänge genutzt.
Eine ungeführte Tour durch den Palast dauert etwa eineinhalb Stunden und kostet 24 € für regulären Eintritt oder ermäßigt 12 €. Allerdings gibt es von Montag bis Donnerstag die Möglichkeit, den Palast kostenlos zu besichtigen: Im Sommer zwischen 17:00 und 19:00 Uhr, im Winter zwischen 16:00 und 18:00 Uhr. Mehr Infos dazu und zu den Öffnungszeiten findet ihr auf der offiziellen Website.
Zu diesen Zeiten bilden sich oft lange Schlangen, die auf den ersten Blick abschreckend wirken können. Wer sich jedoch bereits um 16:00 Uhr anstellt wird sicher in den Palast gelangen. Sobald der kostenlose Zugang beginnt, bewegt sich die Warteschlange überraschend zügig. Lasst euch also nicht von der Menschenmenge entmutigen!
Solltet ihr den Palast nicht während der kostenlosen Zeiten, sondern regulär besuchen wollen, empfehle ich dringend, die Tickets im Voraus online zu kaufen. In der Regel sind die Tickets bereits für den nächsten Tag ausgebucht, daher ist es wichtig, sich rechtzeitig darum zu kümmern.
Mehr Infos zu den Eintritten und zu den Öffnungszeiten findet ihr auf der offiziellen Website hier.
Direkt neben dem Palast befindet sich die imposante Kathedrale, die ebenfalls einen Besuch wert ist. Auch wenn ihr nicht gläubig seid, lohnt es sich, einen Blick hineinzuwerfen und die atemberaubenden Bau- und Handwerkskünste im Inneren zu bewundern. Obwohl die Kathedrale ursprünglich im neugotischen Stil begonnen wurde, entschied man sich schließlich für eine Fertigstellung im neoklassizistischen Stil, um harmonisch mit dem angrenzenden Königspalast zu wirken. Moderne Elemente ergänzen die Architektur und erinnern daran, dass dieses Bauwerk eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart schlägt.
Auch die Krypta der Kathedrale ist für Besucher zugänglich. Hier gilt es aber die Öffnungszeiten zu beachten.
Der Eintritt in die Kathedrale sowohl wie in die Krypta ist frei, gegen eine kleine Spende.
Der Kristallpalast ist wie aus einem Märchen entsprungen. Malerisch hinter einem kleinen See gelegen, in dem Enten und Schwäne leben, und umgeben von prachtvollen Bäumen, bietet er ein Bild, das fast zu perfekt erscheint, um wahr zu sein – wohl auch deshalb ist er so berühmt.
Das Gebäude besteht fast vollständig aus Glas, das von einem filigranen Eisenrahmen gehalten wird. Ursprünglich war der Palacio de Cristal neben dem Pabellón Central einer der zentralen Veranstaltungsorte der Philippinen-Ausstellung von 1887. Heute ist er Teil der temporären Ausstellungen des Reina Sofia Museums und beherbergt eine eindrucksvolle Kunstgalerie.
Der Park selbst ist weit mehr als ein einfacher Stadtpark. Seine Wege sind gesäumt von beeindruckender Architektur und gestalteten Landschaften, die sich vom 17. bis ins 21. Jahrhundert erstrecken. Der Retiro-Park bietet einen willkommenen Gegenpol zur geschäftigen Hektik der Stadt und lädt dazu ein, sich in einer riesigen Freiluftgalerie zu verlieren. An jeder Ecke wartet eine neue Entdeckung, sei es ein architektonisches Juwel oder ein verstecktes Kunstwerk. Das Ambiente wird von Straßenkünstlern und Musikern bereichert, die den Park mit Leben füllen. Ursprünglich Teil der Gärten der Schlossanlage Buen Retiro („schöne Zuflucht“), wurden die Strukturen und ein künstlicher See bereits unter König Philipp II. angelegt.
Eine weitere Attraktion ist das Denkmal für Alfonso XII., das am östlichen Rand des Parks, hinter dem großen künstlichen Sees, dem Estanque del Retiro, liegt. Hier kann man eine romantische Bootsfahrt unternehmen und das imposante Bauwerk vom Wasser aus in seiner vollen Pracht genießen – ein unvergesslicher Anblick.
Das Prado-Museum zählt zu den größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Ursprünglich plante man, eine Pinakothek nach dem Vorbild des Louvre zu schaffen, und dieses ehrgeizige Ziel wurde mehr als erreicht.
Auf mehreren Stockwerken erstreckt sich eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, die Gemälde, Skulpturen, Drucke, Münzen und zahlreiche weitere Kunstschätze umfasst. Das Museum bietet einen unvergleichlichen Einblick in die Kunstgeschichte und beherbergt Meisterwerke von Künstlern wie Velázquez, Goya, El Greco und Hieronymus Bosch.
2021 wurde das Prado-Museum in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen – eine Auszeichnung, die seine immense kulturelle und historische Bedeutung unterstreicht.
Der Eintritt kostet 15€ oder reduziert 7,50€. Für Studenten und Schüler ist der Eintritt kostenlos. Außerdem ist der Eintritt immer in den letzten zwei Stunden umsonst. In diesen Zeiten kann die Schlange aber sehr lang sein. Die Menge verteilt sich im Museum relativ gut, sodass man die Kunst trotzdem genießen kann. Die Öffnungszeiten und nähere Infos zu den Tickets kann man auf der offiziellen Website finden.
Wer in Madrid ankommt, wird früher oder später am berühmten Platz Puerta del Sol landen – dem Herzen der Stadt. Dieser zentrale Ort ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein Symbol Madrids. Besonders bekannt ist die Statue des Bären und des Erdbeerbaums, die das Wappen der Stadt darstellt und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen ist.
Die Gegend rund um Sol bietet eine Vielzahl von Shoppingmöglichkeiten und unzählige leckere Restaurants. Von großen internationalen Marken bis hin zu kleinen Boutiquen – hier findet jeder etwas. Auch kulinarisch gibt es einiges zu entdecken, von traditionellen Tapas-Bars bis hin zu modernen Cafés und internationalen Restaurants.
Nicht weit von Sol entfernt beginnt die Gran Vía, Madrids legendäre Einkaufs- und Flaniermeile. Diese beeindruckende Straße ist gesäumt von prachtvollen Gebäuden im Belle-Époque-Stil und bietet unzählige Geschäfte, Kinos und Theater. Ein Spaziergang auf der Gran Vía gehört definitiv zu den Highlights eines Madrid-Besuch. Von hier stammen auch die schönen Postkartenbilder von Madrid mit den wunderschönen alten Gebäuden.
Der Plaza Major steht ebenfalls auf vielen Listen als Highlight für Madrid. Dieser beeindruckende rechteckige Platz ist von wunderschönen Arkaden und historischen Gebäuden umgeben, in denen sich heute zahlreiche Restaurants und Cafés befinden. Hier kann man in entspannter Atmosphäre typisch spanische Spezialitäten genießen und das geschäftige Treiben beobachten.
Die Plaza Mayor blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Seit ihrer Erbauung im 17. Jahrhundert wurde sie für unterschiedlichste Veranstaltungen genutzt. Sie diente als Marktplatz, Schauplatz für Stierkämpfe, Fußballspiele, Theateraufführungen und öffentliche Feierlichkeiten. Während der dunklen Zeiten der spanischen Inquisition fanden hier jedoch auch die grausamen Autodafés statt – öffentliche Bestrafungen von vermeintlichen Ketzern, die oft im Feuertod auf dem Scheiterhaufen endeten.
Heute erinnert die Plaza Mayor vor allem an die glanzvolle Vergangenheit Madrids und ist ein Ort, an dem man Geschichte hautnah erleben kann.
Unweit der Puerta del Sol liegt der berühmte Mercado de San Miguel – ein Paradies für Feinschmecker. Der Markt ist keine gewöhnliche Einkaufsmöglichkeit. Er ist ein stilvoller Gourmet-Tapas-Markt, der für seine einzigartige Atmosphäre und seine kulinarischen Highlights bekannt ist.
Hier findet man eine beeindruckende Auswahl an Tapas-Variationen, die von traditionellen Klassikern bis hin zu modernen Interpretationen reichen. Ob frische Meeresfrüchte, spanischer Serrano-Schinken, würziger Käse oder süße Desserts –es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu gibt es eine erlesene Auswahl an Getränken, von regionalen Weinen bis hin zu erfrischenden Cocktail.
Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der Köstlichkeiten, sondern auch wegen des besonderen Ambientes. Die elegante Glas- und Stahlarchitektur des Marktes macht ihn zu einem echten Hingucker.
Eines der imposantesten Gebäude Madrids ist für mich der Palacio de Cibeles, ein Bauwerk, das mit seiner beeindruckenden Architektur aus jeder Perspektive beeindruckt. Im Vergleich zu anderen historischen Bauwerken der Stadt ist der Palast allerdings eher jung – der Bau begann erst im Jahr 1907. Ursprünglich diente er als Hauptpostamt und trug daher den Namen Palast der Komunikation. Erst seit 2011 ist er als Palacio de Cibeles bekannt und beherbergt heute das Rathaus von Madrid sowie verschiedene kulturelle Einrichtungen.
Besonders Nachts entfaltet der Palast seine ganze Pracht: Dank der romantischen Beleuchtung wirkt er wie ein strahlendes Juwel im Herzen der Stadt. Ein Abstecher lohnt sich zu jeder Tageszeit, aber am Abend ist die Atmosphäre hier schlicht magisch.
Für Fußballfans ist das Estadio Santiago Bernabéu ein absolutes Muss. Als Heimat des Fußballclubs Real Madrid ist es ein Ort, der Geschichte und sportliche Höchstleistungen vereint. Mit seiner modernen Architektur bildet das Stadion einen faszinierenden Kontrast zu den historischen Bauwerken Madrids und symbolisiert die Dynamik und Innovation der Stadt.
Das Innere des Stadions kann im Rahmen einer Führung erkundet werden, bei der Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen können – von den Umkleidekabinen bis zur Spielerbank. Noch aufregender ist es natürlich, das Stadion während eines Spiels zu besuchen, wenn die Begeisterung der Fans die Tribünen zum Leben erweckt.
Zu guter Letzt möchte ich euch noch ein weiteres Highlight vorstellen: die beeindruckenden Höhlen de Águila außerhalb von Madrid. Sie sind ein echter Geheimtipp, aber leider mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer bis gar nicht zu erreichen. Wer sich jedoch die Mühe macht, wird mit einer außergewöhnlichen Erfahrung belohnt. Die Höhlen bieten nicht nur faszinierende geologische Formationen, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre, die zum Staunen einlädt. Für Naturliebhaber und Abenteurer ein absolutes Muss – es lohnt sich, einen Ausflug dorthin zu planen!
Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Madrid hat aber nicht nur in der Stadt selber viel zu bieten. Auch in der Region gibt es viele spannende Städte, die einen Ausflug wert sind. Deshalb sollte man auch dafür definitiv Zeit einplanen.
Ich möchte euch deshalb auch einige schöne Tagesausflüge in naheliegende Städte empfehlen. Zu jeder dieser Städte werden noch eigene Artikel auf der Website erschienen. Seid gespannt auf ein Porträt dieser Städte: Toledo, El Escorial, Segovia, Alcalá de Henares.
Mit der Vespa in 80 Tagen um die Welt? Unmöglich! Oder doch nicht?
Wir treffen Markus Mayer am Sonntagnachmittag auf der ISPO in München beim Outdoorhersteller Alvivo, der ihn bei diesem verrückten Abenteuer mit Produkten und viel Herz unterstützt hat. Der Vespa-Reiseabenteurer empfängt uns herzlich und nimmt sich viel Zeit. Wir tauschen uns über unsere Reiseerlebnisse aus und verstehen uns auf Anhieb.
Seine Reise gegen die Zeit startete am 30. Juni 2018 in Madrid und führte ihn durch 18 Länder und über zwei Weltmeere. Dabei hatte er alles was er braucht auf seiner Vespa verstaut. Viel war es, wie man sich vorstellen kann, nicht.
Wie kommt man auf so eine Idee und welche Person steckt dahinter? Welche Probleme und Hindernisse mussten überwunden werden? Auf welche einzigartigen Reisen von Markus können wir uns in Zukunft freuen?
Erfahrt mehr in unserem exklusiven Interview!
Weitere Einblicke über seine Reise auf Instagram:
Spanien ist für viele Urlauber weiterhin das Reiseland Nummer eins und es ist kein Ende dieser Beliebtheit zu sehen. Das Online-Reiseportal www.weg.de hat zehn wissenswerte und teilweise erstaunliche Fakten zu dem beliebten Urlaubsziel zusammengestellt:
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Kunden überzeugen vor allem die Übersichtlichkeit, Nutzerfreundlichkeit und große Auswahl des Reiseportals. weg.de wurde im März 2005 in München gegründet und ist eine Marke der COMVEL GmbH. Die COMVEL GmbH ist seit 2018 Teil der lastminute.com group, die eines der führenden Unternehmen der Online-Reisebranche in Europa ist.
Quelle: Wilde&Partner
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