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In der Region 18 ist derzeit ein Name mehr als nur präsent, nämlich Marie Theres Kroetz Relin. Die Tochter von Maria Schell, ist ins neue Jahr mit einem Geburtstagsgeschenk an ihre verstorbene Mutter gestartet. Denn am 15. Januar 2020, an dem Tag an dem Maria Schell 94 Jahre alt geworden wäre, wurde ihr zu Ehren in ihrer alten Heimat eine Straße benannt. „Mami, wir schenken Dir eine Straße“ – so lautete der Gruß ihrer Tochter zu Ehren der weltbekannten Schauspielerin.

(c)Wasserburger Stimme Andrea Klemm

(c)Wasserburger Zeitung Andrea Klemm

Die lokale und überregionale Presse, wie zum Beispiel die Wasserburger Stimme und viele anderen Medien berichteten und das Lächeln auf den Gesichern von Tochter Marie Theres Kroetz Relin und Sohn Oliver waren unübersehbar. Nicht minder im Gespräch ist die Region 18, mit der Marie Theres Kroetz Relin aktuell die „Stars aufs Land holt“.

© Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

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Region 18 – „Wir holen die Stars aufs Land

Der Startschuss fiel am 15. Januar parallel zur Benennung der neuen Straße nach Maria Schell. Zum ersten Termin stand die „Pfarrhauskomödie“ auf dem Programm im Utopia Kino in Wasserburg. Weiter ging es am Sonntag, dem 19. Januar mit dem „Galgenbaum“ (ebenfalls Utopia in Wasserburg) und den „Brüdern Karamasow“ in Stadtkino Wasserburg.

Wenige Tage später standen dann die „Ratten“ und „Rose Bernd“ auf dem Programm. „Der Film ‚Rose Bernd‘ hat mich sehr berührt“, so erzählt Marie Theres Kroetz Relin. Der Film wird übrigens am Sonntag, dem 26. Januar 2020 um 11 Uhr im Parkkino Bad Reichenhall erneut in einer Matinee gezeigt.

© Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

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In der Geschichte geht es um eine junge Magd, die bei einem reichen Gutsherrn arbeitet. Neben ihrer Arbeit kümmert sie sich auch um die behinderte Frau des Gutsbesitzers. Er stellt ihr nach und schließlich lässt sie sich mit ihm ein und wird schwanger.

Um das Verhältnis mit dem Gutsbesitzer zu vertuschen lässt sie sich mit einem Knecht ein. Die Wahrheit kommt ans Licht und sie kommt an den Pranger. Das Kind gebärt sie schließlich unter schlimmsten Bedingungen unter einer Brücke, aber das Neugeborene überlebt nicht.

© Nachlass Maria Schell - DFF

© Nachlass Maria Schell – DFF

„Mich hat dieser Film in seinen Bann gezogen. Ich stelle immer wieder fest, dass viele Filme meiner Mutter auch heutzutage noch immer aktuelle Themen betreffen“, so Marie Theres. Und ergänzt: „Wenn wir von Fortschritt reden, dann greifen wir immer gerne Technologien wie die alten Wählscheibentelefone mit Kabel und unsere heutigen modernen Mobiltelefone auf.

Aber wie schaut es eigentlich mit dem Fortschritt auf anderen Gebieten aus? Rose Bernd wurde geächtet und auch heute noch sehen sich alleinerziehende Mütter so vielen Schwierigkeiten gegenüber. Nicht umsonst habe ich damals die Hausfrauenrevolution ins Leben gerufen“.

 

Ausverkauft (c)Kinobetreiber Prien

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Region 18 – Die nächsten Vorstellungen im Berchtesgadener Land und Umgebung

 

Nächster Stargast im Berchtesgadener Land – Hubertus Meyer-Burckhardt: 

(c)Region18 - Hubertus Meyer-Burckhardt

(c)Region18 – Hubertus Meyer-Burckhardt

Den sympathischen Produzenten, Autor und Gastgeber der NDR Talkshow gibt es übrigens auch „zum Durchblättern„:

(c)Region18 - Hubertus Meyer-Burckhardt

(c)Region18 – Hubertus Meyer-Burckhardt

Weitere Lesetipps aus der Redaktion

Am Mittwoch, dem 15. Januar 2020 wäre die Schauspielerin Maria Schell 94 Jahre alt geworden. Sie selber erlebt den Tag leider nicht mehr unter uns, aber ihr zu Ehren wird an ihrem Geburstag in Wasserburg, genauer gesagt im Neubaugebiet im Süden von Reitmehring die erste Maria-Schell-Straße Deutschlands offiziell eröffnet. Außerdem findet an diesem Tag ein ganz besonderes Kino-Programm im Utopia Wasserburg statt.

© Marie Theres Kroetz Relin - Anfahrt Maria-Schell-Straße

© https://www.wasserburg.de

Maria Schell war eine der wenigen deutschsprachigen Schauspielerinnen, die eine internationale Karriere bis nach Hollywood schaffte. Sie prägte vor allen Dingen in den Nachkriegsjahren zahlreiche Filme und arbeitete dabei regelmäßig mit Weltstars wie O.W. Fischer, Marcello Mastroianni, Curd Jürgens oder Marlon Brando zusammen.

Die Künstlerin Maria-Schell lebte übrigens auch selber über 30 Jahre ganz in der Nähe der Straße, die nun nach ihr benannt wird.

© Nachlass Maria Schell – DFF, Deutsches Filminstitut und Filmmuseum https://www.dff.film/

© Nachlass Maria Schell – DFF, Deutsches Filminstitut und Filmmuseum https://www.dff.film/

15. Januar 2020 – Das offizielle Programm

Los geht es mit der offiziellen Eröffnungsfeier bereits um 15 Uhr, zu der neben den Pressevertretern auch die Anlieger, Freunde und Bekannte eingeladen sind. Um 16.30 Uhr folgt dann der Sektempfang im Café Central, an dem u.a. Marie Theres Kroetz Relin, die Tochter von Maria Schell, und andere Zeitzeugen zu Wort kommen und die ein oder andere Anekdote aus dem Leben von Maria Schell berichten werden.

Um 18 Uhr wird dann im Kino Utopia in Wasserburg die Pfarrhauskomödie gezeigt, eine deutsche Filmkomödie von Veit Relin aus dem Jahr 1971. Maria Schell, oder auch die „Schell Mare“, wie sie in Wasserburg noch immer von vielen genannt wird, spielt in dem Film die Hauptdarstellerin. Der Film ist zu großen Teilen in und um Wasserburg zu sehen. Wer sich in Wasserburg auskennt, wird neben dem ein oder anderen bekannten Gesicht auch zahlreiche Drehorte wieder erkennen.

(c)Screenshot Pfarrhauskomödie - schauspielervideos..de

(c)Screenshot Pfarrhauskomödie – schauspielervideos..de

Die Filmvorführung ist kostenlos, der Film ist freigegeben ab 16 Uhr Jahren. Zur Vorführung sind auch die Bewohner Wasserburgs herzlichst eingeladen. In der Pfarrhauskomödie ist übrigens neben ihrer berühmten Mutter auch die nicht minder talentierte und berühmte Marie Theres Kroetz Relin in ihrer ersten Rolle zu sehen.

(c)Filmplakat - Die Pfarrhauskomödie

(c)Filmplakat – Die Pfarrhauskomödie

Pfarrhauskomödie – Teil der Maria Schell Retrospektive Region18

Die Pfarrhauskomödie wird aufgeführt im Rahmen des Projekts „Region 18 – Wir holen die Stars auf´s Land“, die Marie Theres Kroetz Relin, die Tochter von Maria Schell, ins Leben gerufen hat. Aus der ursprünglichen Idee „Zwei Kinos, fünf Filme, ein Star“ sind mittlerweile daraus vier Kinos, x Filme, ein Star geworden, die sich pro Vorführung engagieren.

Im Rahmen der Region18 ist übrigens auch über Maria Schell ein kleines Booklet erschienen, hier könnt Ihr ein wenig lesen…

(c)Region 18

(c)Region 18

In das Region18 Projekt ist übrigens auch Oliver Schell, der Bruder von Marie Theres Kroetz Relin involviert.

privat © Marie Theres Kroetz Relin

privat © Marie Theres Kroetz Relin

Der Musiker und Komponist  wird am 26. Januar persönlich im Kino Bad Reichenhall anwesend sein.

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