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Wenn sich der Winter in Berchtesgaden von seiner schönsten Seite zeigt und strahlender Sonnenschein sowie glitzernder Pulverschnee als perfekte Bedingungen nach einer rasanten Rodelgaudi rufen, dann ist es Zeit für die legendäre Jennerhex-Rodelstrecke. Ein absolutes Muss für alle Wintersport-Fans und ein „Must-Do“ auf Deiner Bucketlist.

(c)be-outdoor.de - Petra Sobinger - Jennerhex
(c)be-outdoor.de – Petra Sobinger – Jennerhex

Hoch hinauf – und dann mit Vollgas ins Tal!

Die Jennerhex-Rodelbahn beginnt direkt an der Bergstation der Jennerbahn und schlängelt sich 1,4 km durch die verschneite Berglandschaft bis zur Talstation der Mitterkaserbahn. Absolut perfekt, denn wer keine Lust hat den Berg hinauf zu laufen, steigt einfach in den Sessellift und schwebt innerhalb weniger Minuten wieder zurück an den Start. Natürlich inklusive charmantem Lächeln der Bergbahn-Crew, die einem sogar den Schlitten an den Sessellift hängt sowie einem traumhaften Ausblick in die Berchtesgadener Bergwelt.

(c)be-outdoor.de - Petra Sobinger - Jennerhex
(c)be-outdoor.de – Petra Sobinger – Jennerhex

Kein eigener Schlitten? Kein Problem!

Ihr habt keinen Schlitten dabei oder wollt gerne einmal ein echtes High-Tech-Gerät ausprobieren? An der Bergstation können Sled-Schlitten ausgeliehen werden, die mit Brems- und Lenkvorrichtungen ausgestattet sind. Ein kurzer Check, eine Einweisung – und los geht’s! Unser Fazit? Lenken? Easy! Bremsen? Eine Philosophie-Frage…

(c)be-outdoor.de - Petra Sobinger - Jennerhex
(c)be-outdoor.de – Petra Sobinger – Jennerhex

Rodelaction pur – Adrenalin & Kurven inklusive!

Helm auf, Handschuhe an, ein kurzer Schulterblick – und ab geht’s! Die ersten Meter dienen zum Eingrooven, doch dann wird’s rasant: Eine kurvenreiche Abfahrt mit einem atemberaubenden Bergpanorama erwartet Euch.

Schon die erste steilere Passage zeigt, wer das Rodeln beherrscht – und wer nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ fährt! Je nach Tempo und Bremsmoral dauert die Abfahrt zwischen 5 und 10 Minuten – roter Kopf, Herzklopfen und breite Grins-Garantie inklusive!

Die Jennerhex hat alles, was eine richtig gute Rodelbahn braucht:

Und das Beste? Nach jeder Runde will man sofort wieder rauf!

Unser Fazit zur Jennerhex – Unbedingt ausprobieren

Die neu verlegte Strecke sorgt für noch mehr Schnee- & Fahrspaß, ist schneesicherer, länger und bietet ein atemberaubendes Panorama. 220 Höhenmeter, zwei großzügige Kehren & 15% Gefälle machen die Jennerhex zu einer der spektakulärsten Rodelstrecken in Bayern.

Die Jennerhex gehört definitiv auf deine Winter-Bucketlist! Wer noch nicht hier war, verpasst eine der coolsten Rodelstrecken überhaupt. Aber Achtung: Suchtgefahr!

Im Sommer beginnt am Jenner (1874 m) hoch über Schönau am Königssee eine neue Ära. Und zwar mit der Eröffnung der neuen Jennerbahn. Aber nicht nur eine neue Bergbahn wird es geben. Mit der neuen Bergbahn entstehen auch ein Sportgeschäft und ein Skidepot an der Talstation, sowie ein neues Restaurants und Sonnenterrassen an Mittel- und Bergstation. Insgesamt werden mehr als 47 Millionen Euro investiert.

Die neue Jennerbahn in Schönau am Königsee

Kernstück ist die neue Jennerbahn selbst – eine komfortable, nahezu geräuschlose 10er-Kabinenbahn mit wirtschaftlichem „direct drive“-Antriebssystem. Die neue Bahn ersetzt ihre Vorgängerin, die aus dem Jahr 1953 stammte und im Frühjahr 2017 ihren Dienst einstellte. Das Gesamtprojekt wird in Absprache mit dem Nationalpark Berchtesgaden realisiert. Neben Nachhaltigkeit setzt die Berchtesgadener Bergbahn AG einen Schwerpunkt auf ein hohes Maß an Barrierefreiheit. Rampen und Aufzüge statt Treppen, breite Türen, eigene Zustiegsspur für Monoskifahrer – Bergerlebnis im Berchtesgadener Land für alle.

Neue Depots – Kulinarik – Panorama

„Es wäre wirtschaftlich schlicht nicht sinnvoll gewesen, die alte Bahn zu sanieren“, erklärt Michael Emberger, Vorstand der Berchtesgadener Bergbahn AG, den großen Wurf. „Hinzu kommt, dass die Ansprüche an die Infrastruktur heute ganz andere sind als vor 65 Jahren.“ Ob Wanderschuhe oder Skier – ab Sommer können Gäste ihre Ausrüstung jetzt in Depots an der Talstation verstauen. Und bei Bedarf gleich nebenan im Sportgeschäft ihr Equipment auf den neuesten Stand bringen.

An der Mittelstation gibt’s ein Bistro mit Snacks und leckeren Kleinigkeiten, oben am Berg die Jenneralm mit ausgesuchten Speisen. Alles jeweils immer frisch und regional. Dafür bürgt Peter Hettegger, der in seinem Hotel Edelweiß in Berchtesgaden schon vor Jahren neue Standards gesetzt hat. Ein Helles auf der Sonnenterrasse gefällig? Bringt die Bedienung sofort. Den grandiosen Ausblick in den einzigen Alpennationalpark Deutschlands und hinunter zum Königssee mit St. Bartholomä gibt’s gratis dazu.

Barriere frei auf den Jenner

Und zwar für jedermann. „Weitgehende Barrierefreiheit war für uns vorrangiges Ziel“, so Michael Emberger, der verwundert ist über die Frage nach dem Warum. „Die Natur gehört allen“, sagt er. Und wirklich allen. Denn neben Rampen und Aufzügen statt Treppen gibt’s im Winter eine eigene Zustiegsspur für Monoskifahrer ebenso wie dauerhaft eine Spezialkabine für Drachenflieger, die „ohne Kurzpacken“ ihre fünf Meter langen Geräte problemlos auf den Jenner bekommen. Die einen heben ab, die anderen haben Freude beim Zuschauen. Zeit sollte man sich oben an der Bergstation auf jeden Fall auch für die Ausstellung zum Nationalpark Berchtesgaden nehmen: Gut aufbereitete Informationen geben spannende Einblicke.

Familienparadies – Alpennationalpark – moderne Bergbahn

„Unser Fokus liegt auf dem Sommer und dem Winter“, erklärt Michael Emberger. „Es gibt keinen schöneren Ort, keinen schöneren Blick hinein in den einzigen Alpennationalpark Deutschlands.“ Der Winter soll kein Geheimtipp bleiben, nachdem die Beförderungskapazität auf 1500 Personen pro Stunde angehoben wurde: Sieben offizielle Pistenkilometer, dazu viele Varianten. Im oberen Bereich mit Anspruch („der Jenner ist für Könner“, sagen die Einheimischen). Neu: Das Familienparadies an der Mittelstation in 1200 Meter Höhe. Durch die neuen Sechsersesselbahnen an Mitterkaser und Jennerwiese eröffnen sich neue Welten. „Das wird auch für Wiederholungstäter wirklich attraktiv“, verspricht Michael Emberger.

Die Herausforderungen bei der Umsetzung des Projekts? „Wetterkapriolen. Nicht nur eine Bahn neu bauen, sondern den gesamten Berg updaten.“ Emberger ist froh, die Firma Baumanagement Harlander für Projektmanagement und Bauleitung an seiner Seite zu haben und mit der Spiluttini Bau GmbH eine krisenerprobte, ausführende Baufirma. Ebenso wichtig ist die Verbundenheit mit der Gemeinde Schönau am Königssee als Hauptaktionär neben vielen Aktionären aus dem gesamten Talkessel. Für die Seilbahnbauer Leitner aus Südtirol hat man sich übrigens wegen des überzeugenden Gesamtpakets entschieden: Design und – ganz wichtig – „direct drive“: ein innovatives, umweltbewusstes Antriebssystem ohne Getriebe. Ohne Öl. Daher auch ohne Altöl. „Wir setzen auf Nachhaltigkeit“, betont Emberger. „Und freuen uns, dass Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit einhergeht.“

Das kosten die neuen Bergbahntickets auf den Jenner

Die Preise: Berg- und Talfahrt mit der neuen Jennerbahn kosten 27,50 Euro für Erwachsene, 22,00 Euro für Jugendliche und Kinder zahlen 11,00 Euro. Der Skipass in der Tagesvariante 39,00 Euro bzw. 32,00 Euro und 16,00 Euro.

Weitere Infos findet Ihr unter www.jennerbahn.de

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