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Oder: „Weil es mir nicht wehtut“

Angefangen hat alles mit einer Alpenüberquerung. Wanderführerin, #ETNW-Gründerin und -Präsidentin Renate Steinacher sammelte – wie immer – achtlos weggeworfenen Müll auf, um ihn ins Tal zu bringen. Auf die Frage eines Teilnehmers, warum sie das tue, kam spontan die Antwort: „Weil es mir nicht weh tut!“ Das Ergebnist: Die Idee war geboren und im Dezember 2018 gründete Renate Steinacher den Verein „#estutnichtweh“ (kurz: #ETNW).

#estutnichtweh – Darum geht´s

Ziel des Vereins ist, die Berge von Müll zu befreien. Aber das ist erst der Anfang. Von den Bergen in die Täler, entlang der Flussufer bis in die Städte will das Team unsere Welt sauberer machen, den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit mehr Aufmerksamkeit verschaffen und Menschen dazu bringen, sich ihrer Bewegung anzuschließen. Das Ziel: Den ökologischen Fußabdruck verringern.

Dabei tun sie, was sie lieben. In den Bergen unterwegs sein und den Müll den sie unterwegs finden „quasi im Vorbeigehen aufheben und mitnehmen. Denn eines ist auch klar! Wenn jeder unterwegs einen kleinen Beitrag leistet, macht das in der Summe einen riesigen Unterschied für unsere Umwelt.

Über das #ETNW Team

Das #ETNW Team besteht aus einer bunten Mischung von Sportlern, Kreativen, Managern und Juristen. Einen tut sie die Liebe zu den Bergen und zur Natur. Weitere Infos findet Ihr unter estutnichtweh.org

Neues Gewinnspiel – Mitmachen und Gewinnen

In unserem kommenden Gewinnspiel könnt Ihr ein Überraschungspack von #ETNW gewinnen. Das Gewinnspiel startet mit unserem Newsletter am 21.08.2022. Im Newsletter erfahrt Ihr, was Ihr gewinnen könnt.

Zur Newsletter-Anmeldung kommt Ihr über diesen Link…

Mitspielen und gewinnen

Wenn Wanderführerin Renate Steinacher in den Bergen unterwegs ist, dann sammelt sie stets achtlos weggeworfenen Müll auf, um ihn ins Tal mit hinab zu nehmen. Als sie auf die Frage eines Teilnehmers, warum sie den Müll mitnimmt mit dem Hinweis „Weil es mir nicht weh tut“ antwortet, war der Startschuss für den Verein mit dem einprägsamen Namen #estutnichtweh gelegt.

(c)#estutnichtweh

#ETNW – #estutnichtweh

Ziel des Vereins ist es, die Berge von Müll zu befreien. Aber das ist erst der Anfang. Von den Bergen in die Täler, entlang der Flussufer bis in die Städte will das Team unsere Welt sauberer machen, den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit mehr Aufmerksamkeit verschaffen und Menschen dazu bringen, sich ihrer Bewegung anzuschließen. Das Ziel: Den ökologischen Fußabdruck verringern.

Gewinnspiel mit #ETNW Team – Jetzt mitspielen und gewinnen

Wir wollen das #ETNW Team in ihrer Arbeit unterstützen, denn auch unser Team sammelt seit Kindheit schon den Müll in der Natur, der uns beim Wandern, auf der Gassirunde oder einfach im Alltag begegnet. In unserem aktuellen Gewinnspiel verlosen wir ein Original „‚ETNW“ Drecksackerl inklusive Holz-Gabel. Die Farbe kann je nach Verfügbarkeit ausgewählt werden. So könnt Ihr mitspielen:

Schickt uns bis Samstag, 27.08.2022 eine Mail an gewinnspiele@be-outdoor.de und beantwortet uns die folgende Frage richtig:

In welchem Jahr hat Renate Steinacher den Verein #estutnichtweh gegründet?

Fördermitglied werden und #ETNW unterstützen

(c)#estutnichtweh
(c)#estutnichtweh

Du möchtest auch mithelfen? Die beste Option, wenn Dir die Umwelt am Herzen liegt. Denn als Fördermitglied bist du mittendrin statt nur dabei. Bereits ab 29€ Fördermitgliedsbeitrag bist Du ein offizielles #estutnichtweh-Mitglied.

Über diesen Link kommt Ihr zur Webseite mit allen Infos zur Mitgliedsschaft…

Kleiner Tipp: Ab sofort könnt Ihr eine Fördermitgliedschaft auch an liebe Freunde und Familienmitglieder verschenken!

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit estutnichtweh.org…. Der Gewinn wurde uns für das Gewinnspiel kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

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Nachhaltiges Event mit dem neuen Deuter Ascender

Gemeinsam mit dem Handel und der Initiative #estutnichtweh plant deuter im Juli/August 2022 ein nachhaltiges Trail Running Event – die Run & Clean Nights. Ziel dabei ist, während einer Feierabend-Laufrunde, herumliegenden Müll aus der Natur zu entfernen und damit etwas Gutes für die Menschen und Umwelt zu leisten.

Bewegung tut gut – besonders nach einem langen Arbeitstag. Deshalb hat sich deuter etwas ganz Besonderes einfallen lassen: die Run & Clean Nights. In Kooperation mit #estutnichtweh organisiert deuter gemeinsam mit seinen Händler*innen einen sportlichen und zugleich nachhaltigen Trail Running Abend. Im Juni und Juli 2022 können sich alle Interessent*innen für das Event anmelden.

(c)Deuter Run and Clean Night - Ascender
(c)Deuter Run and Clean Night – Ascender

Streckenplanung für Anfänger und Fortgeschrittene

Die Händler legen, falls möglich, jeweils zwei Strecken fest: eine für Anfänger und eine für Fortgeschrittene. So kommen alle Teilnehmenden auf ihre Kosten. Ausgestattet werden sie für diesen Abend mit dem neuen deuter Trail Running Rucksack Ascender, einer Müllzange und dem deuter Dirtbag. So haben alle die Möglichkeit während des Laufens persönliche Sachen bequem zu transportieren und die Natur zugleich sauber zu halten.

Mit den Run & Clean Nights wird nicht nur die Bewegung und Gesundheit der Teilnehmenden gefördert sondern auch der Umwelt etwas Gutes getan. Den nachhaltig produzierten deuter Dirtbag dürfen die Teilnehmenden als kleines Dankeschön für ihren Einsatz behalten. Den brandneuen deuter Ascender gibt es zum Testen. Genaue Infos zum Event gibt es hier: https://www.deuter.com/run-and-clean

Für Outdoor-Enthusiasten

Der deuter Ascender ist der erste Trail Running Rucksack den deuter auf den Markt gebracht hat. Er ist perfekt für alle fitten Outdoor-Enthusiasten, die sich auf schnellen Bergtouren selbst herausfordern wollen. Die breiten und westenförmigen Schulterträger und das weiche Rückenmaterial schmiegen sich an den Oberkörper an und sorgen so für einen körpernahen und festen Sitz.

Eine Netztasche im Inneren fixiert die Ausrüstung, ein seitlich verstellbarer Kompressionszug komprimiert den Inhalt zusätzlich. Dadurch sitzt der 340 Gramm leichte Rucksack kompakt am Körper und bietet maximale Bewegungsfreiheit. Getränke, Snacks, Laufstöcke und das Smartphone lassen sich ganz einfach vorne an den Schulterträgern verstauen. So ist während dem Laufen das Wichtigste schnell griffbereit.

Das bluesign® zertifizierte Hauptmaterial besteht zu 100 % aus recycelten Materialien.

Run & Clean Nights – Weitere Details

Quelle: deuter / #estutnichtweh

„Let´s clean up together“

Unter dem Motto „Let´s clean up together lädt BURTON am 26. Juni 2022 zum zum diesjährigen Clean Up Day ein!

Gemeinsam mit ihrer Community möchte die Outdoormarke München, entlang der Isar, vom Müll befreien! Also kommt vorbei, schnappt euch eine Tüte und sammelt was das Zeug hält!  

BURTON Clean Up Day – Details

Außerdem: Für jeden Beitrag und jede Story, die mit @burtoneurope und #burtoncleanupdays getaggt wird, pflanzt BURTON mit @onetreeplanted einen Baum.    

Weitere Infos über den Clean Up Day, Anmeldungsmöglichkeiten, etc, findet Ihr unter burtoncleanupmunchen.com

Seit über 20 Jahren liegen ein Recyclingunternehmen und ein Kiesgrubenbesitzer im Berchtesgadener Land im Clinch. Der Recyclingunternehmer steht im Verdacht rund 20.000 Kubikmeter belastetes Material in die Grube des aus Surheim stammenden Besitzers gefüllt zu haben. Laut einem 19 Jahre später ausgestellten Entsorgungsnachweis waren darunter mindestens tausende Kubikmeter Bauschutt, Betonabbruch, Tonnen an Altreifen, Schrott und Abbruchholz.

Der Recyclingunternehmer bestreitet vehement dafür verantwortlich zu sein und droht mit Klagen gegen jeden, der das behauptet. Das Oberlandesgericht München verurteilte den Unternehmer dennoch im Jahr 2009, das belastete Material auf eigene Kosten vollständig beseitigen zu lassen.

Da bis heute nach Ansicht des Grubenbesitzers immer noch nicht alle Problemmaterialien vollständig beseitigt wurden, läuft am Landgericht Traunstein ein weiteres Verfahren auf Umsetzung des Urteils. Der Streit selber zieht mittlerweile immer größere Kreise. Weit über den Landkreis hinaus.

So beklagt der Eigentümer der Kiesgrube das Desinteresse des Landratsamts und des Wasserwirtschaftsamts, an einer amtlichen Anordnung, die Materialien aus der Grube vollständig entfernen zu lassen. Nach Meinung des Landratsamts handele es sich um eine private zivilrechtliche Angelegenheit, in die man sich nicht einmischen wolle.

Landrat Georg Grabner spricht in einer Antwort auf diverse Fragen zu einer möglichen Umweltgefährdung von einem „Rachefeldzug“ gegen einen bekannten Abfallunternehmer. Auf Nachfrage eines Hamburger Journalisten blieb er aber die Antwort schuldig, ob und wie er diesen Vorwurf belegen könne.

Der Kiesgrubenbesitzer, der von seinen „Gegnern“ gern unter anderem als „Querulant“, „Prozesshansl“ und „Oberbodenschützer“ bezeichnet wird, sieht sich seiner Meinung nach aber einer existenzgefährdenden Situation ausgesetzt.

Sollten nämlich in der Grube eines Tages Altlasten auftauchen, oder sich die Umweltgesetze bezüglich der unerlaubt abgelagerten Materialen verschärfen, dann müsste er dafür haften und den Kopf für ein Problem hinhalten, das er nicht verursacht hat. Diese Haftungsansprüche würden seinen wirtschaftlichen Ruin bedeuten.

Fragen über Fragen an alle Betroffenen

Während im Berchtesgadener Land der Kiesgrubenbesitzer und der Recyclingunternehmer die Gerichte, das Landratsamt und das Wasserwirtschaftsamt beschäftigen, werden jetzt auch immer mehr überregionale Medien auf die Geschichte aufmerksam. Sowohl die Behörden, als auch die beiden Beteiligten sehen sich derzeit mit der Beantwortung zahlreicher Fragen konfrontiert, auf dessen Antworten mit Spannung gewartet wird.

Da das Landratsamt Berchtesgaden aber nur teilweise auf die umfangreichen Fragen eines Hamburger Journalisten geantwortet hat und weitere Auskünfte ablehnte, wurde jetzt der Landrat Georg Grabner beim Verwaltungsgericht München auf Auskunft nach dem Bayrischen Pressegesetz Artikel 4 und Art. 3 des Bayrischen Umweltinformationsgesetzes verklagt. Auch wir baten die Betroffenen um Antworten auf unter anderem diese Fragen – auch um ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben:

Wir fragten unter anderem das Wasserwirtschaftsamt Traunstein:

Ergänzend dazu fragten wir das Landratsamt unter anderem

Wir fragen uns nun:

Der Recyclingunternehmer erhielt ebenfalls von uns einen Fragenkatalog. Wir fragten ihn unter anderem:

Landrat Georg Grabner (c)Petra Sobinger

Landrat Georg Grabner (c)Petra Sobinger

Das große Schweigen

Während Landrat Georg Grabner und der Recylingunternehmer (beide CSU) es vorzogen unsere Fragen bislang nicht zu beantworteten, hat dankenswerterweise immerhin das Wasserwirtschaftsamt zumindest teilweise Stellung genommen.

Wir hoffen aber weiterhin auf weitere Stellungnahmen und werden selbstverständlich in einem der nächsten Berichte zu diesem Thema, dann auch die Meinung dieser beiden Betroffenen veröffentlichen.

Gerade bei dem so wichtigen Thema Umwelt- und Gewässerschutz sollten unserer Meinung nach die Betroffenen nicht mauern, sondern offen und transparent ihre Sicht der Dinge klar legen. Vor allem aber der zuständige Landrat Georg Grabner.

Das Wasserwirtschaftsamt teilte uns zunächst erklärend mit, dass das „betroffene Flurstück durch das WWA TS hinsichtlich der wasserwirtschaftlichen Anforderungen des Leitfadens (Anmerkung seit 2001) überwacht wird und Verfüllungen in Gruben nach dem Leitfaden zuerst vom Betreiber überwacht werden müssten. Zu dieser Eigenüberwachung gehören laut den Ausführungen des Wasserwirtschaftsamtes:

Weiterhin erhielten wir u.a. die Auskunft, dass „dem Wasserwirtschaftsamt Traunstein nicht bekannt sei, welche Materialien insgesamt eingebracht wurden und in den 1980er und 1990er Jahren derartige Kiesgruben 1-3 Mal jährlich per Augenschein kontrolliert wurden.

Außerdem teilte uns das Wasserwirtschaftsamt noch mit, dass „Schürfungen im betreffenden Gebiet Fremdanteile unter 1% ergeben hätten und außer einem Teppichrest kein Müll festgestellt worden sei. Damit sei aus wasserwirtschaftlicher Sicht auch kein Altlastenverdacht gegeben. Somit könnten die bisher verfüllten Materialien aus wasserwirtschaftlicher Sicht in der Kiesgrube belassen werden.

Soweit wasserwirtschaftlich relevante Auffälligkeiten erkannt wurden, seien diese beanstandet. Beim aktuellen Verfüllabschnitt würden die Aufzeichnungen der Eigen- und Fremdüberwachung geprüft und etwaigen dort festgestellten Auffälligkeiten nachgegangen“.

Laut dem Wasserwirtschaftsamt, so heißt es weiter in dem Schreiben:

Ein Ende dieser Geschichte ist derzeit noch nicht in Sicht und wir sind gespannt, welche weiteren Antworten eventuell noch eingehen und wie es weitergeht.

Aber vielleicht tragen ja das Landratsamt und das Wasserwirtschaftsamt (und vielleicht sogar der Recyclingunternehmer) gemeinsam dazu bei, die Sorgen der Bevölkerung in diesem konkreten Fall durch geeignete amtliche Maßnahmen zu zerstreuen.

Wir bleiben in jedem Fall dran und werden weiter berichten.

Die Auflösung lest Ihr in Kürze auf www.be-outdoor.de

Auch spannend zu diesem Thema auf be-outdoor.de: Umweltskandal im Berchtesgadener Land – Landrat auf Auskunft verklagt!…

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