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Ganze 5000km sind wir in den letzten sechs Monaten auf dem Pacific Crest und dem Oregon Coast Trail gewandert (hier entlang zum Reisebericht). Dabei war die Versorgung mit Nährstoffen und Kalorien kein unwesentliches Thema, denn letztendlich ist sie entscheidend für ein erfolgreiches Absolvieren des täglichen und auf die Dauer kräftezehrenden Wanderns. Auch in der Trail Community ist es ein oft diskutiertes Thema und man versucht durch Austausch seine tägliche Nahrungsaufnahme zu optimieren. Wir haben uns bereits im Vorhinein intensiv mit dieser Thematik auseinander gesetzt und haben uns sehr gefreut Gerichte der estnischen Firma Tactical Foodpack auf dem Pacific Crest Trail testen zu können. Hier unser Fazit:

Tactical Foodpack

Bei Tactical Foodpack handelt es sich um eine Firma für Outdoor-Nahrung aus Estland. Das Konzept entstand auf Basis der Versorgung militärischer Spezialeinheiten mit leichten Speisen, die einen hohen Nährwert besitzen und ohne Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker und Regulatoren auskommt. Dabei verwendet Tactical Foodpack ausschließlich Produkte, die aus Estland stammen. Alle Gerichte werden im praktischen ZIP-Beutel geliefert, in den man nur heißes Wasser gießen muss. Nach ein paar Minuten Warten ist das Essen dann genussfertig.

Tactical-Foodpack_Veggie-Wok-and-Noodles
Tactical-Foodpack_Veggie-Wok-and-Noodles

Das Prinzip der Gefriertrocknung

Dieses bei viele Outdoornahrungsherstellern, wie Tactical Foodpack, verwendete Prinzip der Gefriertrocknung ist genial für alle Outdoorfans, die auf ihr Gewicht im Rucksack achten, aber trotzdem beim Geschmack und Nährstoffen keine Einbußen hinnehmen wollen. Hier werden die Lebensmittel zuerst schockgefroren. Anschließend entzieht man ihnen im Vakuum unter Zufuhr von Wärme das Wasser. Dabei verdampft das Wasser und man erhält als Endprodukt die getrocknete Mahlzeit, der man nur noch kochendes Wasser hinzufügen muss. Das Essen wird durch diesen Prozess einige Jahre lang haltbar gemacht und ist super leicht zuzubereiten.

Tactical-Foodpack_Freeze-dried-Gouda
Tactical-Foodpack_Freeze-dried-Gouda

Warum Tactical Foodpack?

Alle Gerichte haben extrem hohe Nährwerte und liefern reichlich Energie. Diese Aspekte sind, wie eingangs bereits erwähnt, zum einen aufgrund unseres hohen Kalorienverbrauchs von großer Bedeutung. Außerdem hatten wir nur wenige Versorgungsmöglichkeiten (circa alle 4-7 Tage)  und wollten ein geringes Rucksackgewicht halten. Dementsprechend haben sich die gefriergetrockneten Gerichte von Tactical Foodpack sehr angeboten. Neben den Kilokalorien sind Vitamine und weitere Nährstoffe nicht zu vergessen. Aufgrund der fehlenden Versorgungsmöglichkeiten und der Gewichtsbegrenzung mussten wir uns im Vorhinein genau überlegen, wie wir den Bedarf trotzdem decken können und nicht nur „Mist“ essen. Die Gerichte der estnischen Firma weisen aufgrund der Gefriertrocknung einen hohen Anteil an Vitaminen und Nährstoffen auf und kommen ohne Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker und Regulatoren aus. Damit erfüllen die Speisen all unsere Ansprüche mit Auszeichnung!

Das Angebot von Tactical Foodpack:

Wir haben für euch folgende vegetarischen Gerichte getestet:

Tactical Foodpack_Rice and Veggies
Tactical Foodpack_Rice and Veggies

Fazit

Wir sind absolute Tactical Foodpack Fans! Alle Hauptgerichte haben uns ausnahmslos hervorragend geschmeckt und waren eine willkommene geschmackliche und gesunde Abwechslung! Meine Lieblinge waren die Nudelgerichte, während Mateo den Morroccan Lentils Pot besonders lecker fand – gerade wegen der guten Würzung! Hervorheben wollen wir an dieser Stelle auch die ausgezeichnete Nährstoff- und Vitaminversorgung, die eine sonst komplizierte und durch vieles zu ergänzende Outdoor-Ernährung wirklich einfacher macht! Ausserdem waren die abwechslungsreichen Snacks wirklich lecker. Waren wir beim gefriergetrockneten Kaese anfangs skeptisch, so war er schliesslich unser Highlight! Aber die Snacks konnten nicht nur geschmacklich ueberzeugen, sondern sie verliehen in den richtigen Momenten die extra Portion Energie!

Weitere Packlisten Lesetipps für den Pacific Crest Trail

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Tactical Foodpack.  Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Dehydriert, nicht gefriergetrocknet – Dörren, die Energie schonende Art der Trocknung

Firepot wurde 2017 gegründet, um Abenteurer bis in die entlegensten Winkeln der Erde mit gesunden Mahlzeiten zu versorgen. Mit langsam und schonend gekochtes Essen, das köstlich schmeckt, ohne künstliche Zusatzstoffe.

Alle guten Dinge sind Drei

Theoretisch gibt es drei Verfahren, um Lebensmittel durch Trocknen haltbar zu machen: Lufttrocknung, Dörren und Gefriertrocknung. Dörren oder Dehydrierung ist ein uraltes Verfahren, bei dem den Lebensmitteln durch Wärme Wasser entzogen wird und sie so haltbar werden. Am Anfang von Firepot stand aber ein Problem: Wie kann man Lebensmittel auf energieeffiziente Weise dehydrieren? Lufttrocknung braucht zwar wenig bis gar keine Energie, ist aber für größere Mengen ungeeignet. Gefriertrocknung wiederum, das Verfahren, das bei den allermeisten Expeditions-Nahrungsherstellern angewendet wird, ist extrem energieintensiv.  Denn für die Gefriertrocknung müssen die Zutaten auf -30 oder -40 °C heruntergekühlt werden, und dann muss in den Spezialgeräten ein Vakuum erzeugt werden. Dieser Gefriertrocknungsprozess kann zwischen 24 und 48 Stunden dauern und verschlingt große Mengen an Strom.

“Als wir beschlossen, eine Alternative zu den geschmacks- und texturlosen gefriergetrockneten Mahlzeiten zu finden, stellten wir fest, dass das Dörren eine konservierungsmittelfreie Alternative darstellt”, so Gründer John Fisher. Es gelang ihm, Rezepte zum Trocknen von Lebensmitteln zu finden.  Aber die im Handel erhältlichen Dörrautomaten waren weder effizient noch umweltbewusst. Sie verbrauchten Unmengen an Strom und waren nicht in der Lage, ganze Mahlzeiten zu trocknen. Also beschloss er, seine eigenen Geräte zu entwickeln. Das Ergebnis ist eine einzigartige Technologie für den Expeditions-Lebensmittelmarkt.

Er begann mit einem kleinen Dörrgerät für den Privatgebrauch und trocknete zu Hause in mühsamer Kleinstarbeit eine Zutat nach der anderen. Fisher tüftelte weiter und entwickelte nicht weniger als 20 Holztrockner, bevor er seinen ersten Prototyp aus Stahl entwickelte.

Um einen intelligenten, energieeffizienten Dörrautomat zu entwickeln, muss man jeden Aspekt der Lufttemperatur, des Luftstroms, der Luftfeuchtigkeit und der Zeit vollständig kontrollieren können.

Aus dem anfänglichen Ein/Aus-Steuergerät von Firepot entwickelte sich ein computergesteuertes Netzwerk von Trocknern, die alle miteinander kommunizieren, um Daten, Energie und Berichte auszutauschen, wobei die Informationen auf einen einzigen Touchscreen reduziert sind.

Derselbe Stahlprototyp wurde nun durch zwei integrierte Bänke mit insgesamt 22 Trocknern ersetzt – alle immer noch eng an den ursprünglichen Prototyp angelehnt.

Alle Stahlarbeiten wurden von unseren benachbarten Stahlbauern in der Stadt Bridport in West Dorset ausgeführt.

(c) Firepot

“Nach vier Jahren der Entwicklung und des Baus von Prototypen geben unsere Dörrgeräte nun 70 % weniger Wärme ab als andere kommerzielle Trockner. Wir haben jetzt 22 Trockner, die 24 Stunden am Tag, sechs Tage die Woche laufen”, so Fisher weiter.

“Wenn wir ein durchschnittliches Firepot-Gericht trocknen, erhitzen wir die Luft über einen Zeitraum von 8-12 Stunden auf etwa 60° C. Die Gesamtenergiekosten für eine Mahlzeit belaufen sich auf etwa 1,4 Kilowattstunden, was etwa 0,30 € entspricht (bei den derzeitigen Preisen im Vereinigten Königreich)”, erklärt Fisher.

Für dieses Projekt wurde Firepot bei den Great British Entrepreneur Awards 2021 mit dem Preis „UK Innovation Entrepreneur of the Year“ ausgezeichnet.

Von Hand gekocht und zubereitet

Bevor die Mahlzeiten in die Hgih-Tech-Dörrautomaten von Firepot kommen, werden die Gerichte mit langsamen Methoden gekocht und oft über Nacht geschmort. So können sich die tieferen Aromen entfalten. Geräuchert wird mit Holz, was den Tomaten und Pulled Pork einen erdigen Geschmack verleiht. Zudem wird von Hand umgerührt, um die Aromen zu binden, was bei Gerichten mit gefriergetrockneten Zutaten einfach nicht der Fall ist.

Die Rezepte dafür werden in monatelanger Arbeit entwickelt, um sicherzustellen, dass die Mahlzeiten draußen im Zelt, Campervan oder Basislager genau so ankommen, wie in der eigenen Küche.  Sie sollen köstlich schmecken und möglichst den vollen Nährstoffgehalt der verwendeten Zutaten haben.

Die größte Auswahl an veganen Gerichten auf dem Markt

Die Auswahl ist mittlerweile sehr groß. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, einschließlich glutenfreier Optionen und dem größten Angebot an veganer Expeditionsnahrung, das es auf dem Markt gibt. Firepot verzichtet komplett auf Konservierungsstoffe und Palmöl. Neue Rezepte sind ständig in der Entwicklung.

Hier drei Vorschläge für Gerichte für unterwegs

Gumbo Z’Herbes – Klassiker aus New Orleans

(c) Firepot – Gumbo bowl

Firepot’s Green Gumbo ist eine eines Klassiker aus New Orleans, der im Topf gekocht wird. Die Legende besagt, dass man für jedes verschiedene Grün, mit dem man kocht, im kommenden Jahr einen neuen Freund findet. Deshalb haben die Köche von Firepot sieben verschiedene Gemüsesorten der Saison hinzugefügt, darunter nahrhaften Grünkohl, Grünkohl, Frühlingsgemüse, Kopfsalat, Spinat, Petersilie und Brunnenkresse. Mit Reis serviert, ist dies erdige, authentische, vegane Küche vom Feinsten.

Mit Eichenholz geräuchertes britisches Schweinefleisch, das über Nacht am Knochen langsam gegart wird. Serviert mit einer traditionellen Barbecue-Soße, Reis und einem scharfen Relish aus roten Zwiebeln.

Kalorien: 470 kcal (reguläre Größe)

UVP:  € 9,75

Pulled Pork vom Grill – Langsam gegartes Lieblingsgericht

(c) Firepot – Pulled pork bowl

Jede Schweineschulter für dieses Gericht wird großzügig mit einer hausgemachten Gewürzmischung eingerieben, geräuchert und dann 15 Stunden lang langsam gegart. Während des Garens verbinden sich die Aromen der rauchig-süßen Gewürze, des Eichenholzes und des Fleisches, bis das Schweinefleisch vom Knochen abblättert. Mit einer ordentlichen Portion eingelegter roter Zwiebeln für zusätzliche Würze ist dies ein süßes, würziges und schmackhaftes Gericht – ideal für einen Abend am Lagerfeuer.

Kalorien: 610 kcal

UVP:  € 10,50

Bratapfelbrei – Ein Apfel pro Tag

(c) Firepot – Apple porridge bowl

Unser Baked Apple Porridge ist ein frisches Frühstück. In jeder Portion steckt ein ganzer Apfel, gebacken mit frisch gepressten Zitronen, wärmenden Gewürzen und süßen goldenen Rosinen, abgerundet mit dunklem Demerara-Zucker. Verwendet werden nur Haferflocken aus biologischem Anbau, um eine köstlich cremige Grundlage für die Bratapfelmischung zu schaffen, die alle Aromen hervorragend aufnimmt.

Kalorien: 500 kcal

UVP:  € 8,50

Alle 40 Sekunden wird irgendwo auf der Welt eine Firepot-Mahlzeit verzehrt. Weniger CO2-Emissionen

Die pflanzlichen Mahlzeiten von Firepot verursachen viermal weniger CO2-Emissionen als fleischhaltige Mahlzeiten. Dies geht aus Daten hervor, die SustainIt, das führende britische Beratungsunternehmen für Nachhaltigkeitsdaten, im Jahr 2021 zusammengestellt hat. Dieselbe Studie ergab, dass die von Firepot bereitgestellten pflanzlichen Mahlzeiten für ein Team, das an der Talisker Whisky Atlantic Challenge teilnahm, 19 Tonnen CO2-Emissionen einsparten; das entspricht 17 Hin- und Rückflügen von Großbritannien nach Antigua.

Premieren, Erstbegehungen und Weltrekorde: Leo Houlding vertraut auf Firepot

Bis heute hat Firepot 16 Weltpremieren ermöglicht – darunter die Erstbegehung des „Firepot Couloir“ auf dem Berg Hulya in Grönland im Jahr 2018 – und weitere 13 Weltrekorde aufgestellt. Zu den Höhepunkten gehören Leo Houldings Besteigung des Spectre in der Antarktis 2018, des entlegensten Berges der Erde. Er verließ sich dabei auf die Expeitionsnahrung von Firepot.  Und der  britische Paralympionike Mel Nicholls vertraute bei der schnellsten Handbikefahrt von Land’s End nach John O’Groats (874 Meilen in nur sechs Tagen) im Jahr 2019 ebenfalls auf die Mahlzeiten der Marke aus dem Süd-Westen Englands. Firepot unterstützt 2022 und 2023 zwei weitere Rekordversuche in den Polarregionen: “The Last Great First“ – eine Durchquerung der Antarktis von Küste zu Küste – und die Expedition des Para-Sportlers Jonny Huntingdon, der als erster behinderter Mensch solo und ohne Hilfe auf Skiern den Südpol erreichen will.

Quelle: Firepot / Outdoorsport-PR

Mehr Lesetipps unserer Redaktion:

Firepot – Fünf Jahre voller Premieren – be-outdoor.de

Pressemeldung der Deutschen Wildtier Stiftung

Wenn im Herbst die Blätter fallen, dann kommen sie wieder zum Vorschein: Die Laubbläser und die Laubsauger. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat dazu eine Pressemeldung veröffentlicht. 

Pressemeldung Deutsche Wildtier Stiftung: Weg mit Laubbläsern – zurück zu Harke und Besen

Der Herbst ist da: Leise fallen die Blätter und bedecken Straßen und Bürgersteige, Rasen und Beete in Parks und Gärten. Das ruft diejenigen auf den Plan, die der Meinung sind, öffentliche Anlagen und private Vorgärten müssten penibel von der Blätterlast befreit werden. Müssen sie wirklich? „Nur, wenn es darum geht, dass auf öffentlichen Wegen kein Mensch gefährdet wird“, sagt Jenifer Calvi, Pressereferentin der Deutschen Wildtier Stiftung. Nasse Blätterschichten sind eine rutschige Angelegenheit; Städte und Kommunen haben die Pflicht, dafür zu sorgen, dass ihre Bürger sicher auf öffentlichen Wegen unterwegs sind. 

Das ging bis Ende der 90er-Jahre mit dem guten alten Besen, dem Rechen oder einer Harke. Seitdem scheint der Laubbläser des Deutschen liebstes Kind, wenn es um die Beseitigung des Herbstlaubes geht. Beliebt ist auch der Laubsauger, der die Blätter gleich im Inneren zerhäckselt.

„Beide Varianten sind aus Sicht des Umwelt- und Artenschutzes unvertretbar“, sagt Jenifer Calvi. Denn Laubbläser pusten mit einer Luftgeschwindigkeit von bis zu 250 Stundenkilometern – und nebenbei: Das ist schon Orkanstärke – nicht nur Äste und Blätter von Rasen und Wegen.

Mit dem Laub werden Spinnen, Insekten und sogar Kleinsäuger wie Jung-Igel oder Mäuse 70 Meter pro Sekunde durch die Luft geschossen. Auch die Lautstärke von über 100 Dezibel – das entspricht dem Lärm eines Presslufthammers – ist nicht nur für menschliche Ohren eine Zumutung, sondern für Wildtiere eine Belastung.  

Und in Laubsaugern werden mit den pflanzlichen Teilen die eingesogenen Tiere gleich mit zerstückelt: „Auf diese Weise werden viele, darunter auch seltene Insektenarten, Jahr für Jahr zerschreddert.“ Zudem fehlt mit den früher üblichen Laubteppichen auf Wiesen und Laubhaufen in den Gärten wertvoller Lebensraum für Wildtiere, die jetzt auf der Suche nach ihrem Winterschlafplatz oder lebenswichtiger Nahrung sind. Damit Igel, Spitzmaus, Erdkröte, Schmetterling, Marienkäfer, Ringelnatter oder Molch im Winter ein Zuhause beziehen können und Nahrung finden, fordert die Deutsche Wildtier Stiftung daher, auf diese Geräte zu verzichten.  

Calvi: „Laub gehört zum Nährstoffkreislauf und fördert die Biodiversität.“

Fünf Gründe, den Laubbläser im Schuppen zu lassen – oder bestenfalls gar nicht erst anzuschaffen:

  1. Wer Harke und Besen nutzt, um das Laub zusammenzukehren, tötet keine Spinnen und Insekten oder zerstört die Rückzugsorte von Mäusen, Igeln und Insekten.
  2. Laub auf Beeten und unter Hecken und Sträuchern schützt den Boden vor dem Austrocknen.
  3. Aus Laub im Komposthaufen machen Regenwürmer, Milben und Bakterien Komposterde, die im nächsten Jahr wertvolle Nährstoffe für Blühpflanzen und den eigenen Gemüseanbau liefert.
  4. Es kommt zu weniger CO2-Ausstoß und weniger Feinstaubbelastung.
  5. Wer den Laubbläser auslässt, kann frische Herbstluft atmen und die bunten Herbstblätter leise und sachte zu Boden fallen hören.

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung

Die optimale Nahrung für Langstreckenwanderer

Auf unserer Wanderung auf dem Müritz Nationalpark Weg – 175km durch die Mecklenburgische Seenplatte – haben wir Essensprodukte von Trek’n Eat (Katadyn Group) getestet. Neben mehreren Hauptmahlzeiten zählen dazu auch die Trekkingkekse und unser neuer Favorit „Peronin“ für einen schnell zubereiteten, nahrhaften Snack am Nachmittag.

Das Prinzip der Gefriertrocknung

Das bei Trek’n Eat verwendete Prinzip der Gefriertrocknung ist genial für alle Outdoorfans, die auf ihr Gewicht im Rucksack achten. Hier werden die Lebensmittel zuerst schockgefroren. Anschließend entzieht man ihnen im Vakuum unter Zufuhr von Wärme das Wasser. Dabei verdampft das Wasser und man erhält als Endprodukt die getrocknete Mahlzeit, der man nur noch kochendes Wasser hinzufügen muss. Diese ist besonders lange haltbar, leicht zuzubereiten und behält zahlreiche wichtige Nährstoffe.

Die 4 verschiedenen getesteten vegetarischen Hauptgerichte haben uns ausnahmslos alle sehr gut geschmeckt! Wir waren begeistert, wieviel Geschmack man aus gefriergetrockneter Nahrung „zaubern“ kann. Alle Hauptgerichte sind in einer speziellen Verpackung, die man nur aufreißen muss, heißes Wasser hinzufügt, verrührt und wieder verschließt. Nach etwa 10 Minuten ist das Essen genussfertig.

1. Hauptgericht: Trek’n Eat Gartengemüse – Sojarisotto

Trek’n Eat – Gartengemüse – Sojarisotto am Bornsee

Müssten wir unseren Favoriten küren, wäre es vermutlich dieses Gericht. Das vegetarische Risotto war eine tolle Hauptmahlzeit (160g). So war die Kombination aus dem „schlotzigen“ Risotto mit dem knackigen Gemüse, wie Karotten, Lauch und Sellerie eine tolle Kombination. Die Sojabohne bietet dabei ein besonders hochwertiges Eiweiss (22g).

2. Hauptgericht: Vegetarische Bolognese

Trek’n Eat – Nudeln in vegetarischer Bolognese am Bornsee

Ein Klassiker aller Nudelgerichte und auch sehr beliebt in der Outdoor-Küche. Das Gericht ist einfach, jedoch total lecker. Es spendet über 670 Kilokalorien (180g) und hat dabei einen besonders hohen Anteil an Eiweiss (21g).

3. Hauptgericht: Chana Masala

Trek’n Eat – Chana Masala am Großen Fürstenseer See

Der Klassiker aus Indien/Pakistan besteht zum größten Teil aus Kichererbsen. Es hat eine tolle indische Würze und liefert uns durch den hohen Kichererbsenanteil viele Eiweiße (9,4g) und 610,2 Kilokalorien pro Mahlzeit, die uns wieder neue Kraft gaben.

4. Hauptgericht: Quinoa – Mexikanische Art

Trek’n Eat – Quinoa (mexikanische Art) am Großen Fürstenseer See

Ein super Gericht mit einer tollen Konsistenz. Zudem beinhaltet es reichlich Gemüse, wie Kidneybohnen und Mais. Die Würzung war sehr lecker und der Koriander hat den Geschmack gut abgerundet. Persönlich hätten wir uns etwas mehr „mexikanische Schärfe“ gewünscht, aber das ist auch Geschmackssache. Pro Mahlzeit (140g) erhält man hier fast 600 Kilokalorien und einen ausgewogenen Anteil an Eiweiß (15g) und Fett (30g).

Trek’n Eat Peronin

Trek’n Eat – Peronin

Das Peronin (Vanillegeschmack) war etwas ganz Neues für uns. Während wir bisher üblicherweise feste Nahrung als Energielieferanten bevorzugten, gefällt uns die Peroninvariante ebenfalls sehr gut! Hierfür mischt man etwa 100g Peronin mit circa 400ml Wasser (oder Milch). Anschließend verrührt man es bzw. schüttelt den Inhalt in einer Flasche und trinkt es wie einen Eiweißshake. Dabei spendet der Peronin-Shake 430 Kilokalorien und enthält wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Fette, Proteine und Kohlenhydrate. Somit besteht auch im Vergleich zu den anderen Hauptspeisen kein Kalorienverlust. Dadurch, dass die verschiedenen Bestandteile von Peronin direkt von den entsprechenden Magenbereichen aufgenommen werden, ist keine vorherige Aufspaltung notwendig. Wir haben das Peronin bewusst für die Tage aufbewahrt, an denen die Füße etwas schwerer waren und der Rucksack an den Schultern besonders gedrückt hat, da es sekundenschnell zuzubereiten ist und man ohne unangenehmes Sättigungsgefühl schnell und mit neuer Energie weiterwandern kann.

Geschmacklich hat uns der „Shake“ ebenfalls gut geschmeckt. Wir können uns vorstellen, dass es mit Milch noch besser geschmeckt hätte, aber die lässt sich nicht so leicht auf eine Wanderung mitnehmen.

Trek’n Eat Trekking Kekse

Trek’n Eat – Trekking Kekse am Langhäger See

Die Kekse waren perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch. Man kann sie wie Cracker einfach zwischendurch essen oder, wie wir es gerne gemacht haben, mit Erdnussbutter bestreichen. Die Packung mit 12 Keksen (125g) spendet so 541 Kilokalorien, davon etwa 11g Eiweiss und 14g Fett und war ein guter Energielieferant bei einer entspannten Pause am Langhägersee.

Fazit

Uns haben tatsächlich alle getesteten Produkte ausnahmslos sehr gut geschmeckt. Bei den Hauptgerichten fanden wir neben dem Geschmack besonders angenehm, dass die Portionen im Vergleich zu manch anderen Outdooressen-Herstellern eher groß bemessen sind und alle ein Füllgewicht von 100g überschreiten. Auch die einfachen Trekking Kekse können wir weiterempfehlen. Begeistert waren wir vom Peronin, das super einfach, ohne Kocher und in wenigen Sekunden zuzubereiten ist und viel und schnell Energie liefert.

Weitere Informationen über Trek’n Eat findet ihr hier…

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Trek’n Eat. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Auf einem Fernwanderweg ist die Nahrungszunahme für uns nicht immer so einfach. Wir
verbrauchen etwa 4000 bis 6000 Kalorien pro Tag, also etwa 2-3 mal so viel wie der
Durchschnittsmensch. Gleichzeitig sind wir jedoch in der Natur unterwegs, können nur selten in
einem Supermarkt einkaufen und müssen unser Essen über Tage im Rucksack tragen. Das bedeutet,
dass wir eine Nahrung zu uns nehmen müssen, die leicht zuzubereiten ist, nicht viel wiegt und uns
die nötige Energie bietet.

Auf dem Pacific Crest Trail (PCT) – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada – wollten wir ab Mai Nahrungsprodukte von Trek’n Eat testen. Leider wird unser Traum der Extremwanderung zur Zeit durch Covid-19 immer unwahrscheinlicher. Für den Fall werden wir die Produkte auf anderen Wanderwegen für euch testen!

Die Katadyn Group

Trek’n Eat gehört zur global agierenden Katadyn Group, welche sich auf autarke Nahrungs- und Trinkwasserversorgung spezialisiert hat und ihre hochqualitativen Produkte in Deutschland herstellt. Trek’n Eat
verspricht Mahlzeiten, die gut schmecken, einen hohen Nährwert haben und ohne unnatürliche
Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker versetzt sind.

Produktvielfalt

Trek'n Eat - Chana Masala

Trek’n Eat – Chana Masala

Die Produktvielfalt bei Trek’n Eat ist riesig und bietet auch vielseitige Mahlzeiten für Vegetarier. In den Hauptkategorien bieten sie Outdoor-Nahrung für das Frühstück, Hauptgerichte, Desserts, Gewürze, wie auch Snacks für zwischendurch an.
Auf unserer Reise werden wir folgende vegetarische Hauptgerichte von Trek’n Eat testen:

– Trek’n Eat Chana Masala– Trek’n Eat Gartengemüserisotto
– Trek’n Eat vegetarische Bolognese
– Trek’n Eat Quinoa – Mexikanische Art

Trek'n Eat - Quinoa Mexican Style

Trek’n Eat – Quinoa Mexican Style

Zur Mittagszeit gibt es bei uns meist Trockennahrung, die sich oft aus Keksen und/oder Riegeln
zusammensetzt. Von Trek’n Eat testen wir hier die Trekkingkekse (12 Stück/Packung/125g) mit 433
Kilokalorien pro 100 Gramm.

Peronin® Plus-Produkte

Zudem testen wir die Peronin® Plus-Produkte. Wir sind sehr gespannt und freuen uns diesen „Shake“ testen zu dürfen. Dieser verspricht schnell verfügbare Energie für sportliche Hochleistungen. Dabei handelt es sich um ein Pulver (bei uns Vanille-Geschmack), welches mit Wasser oder Milch gemischt wird. Hier besitzt ein „Shake“ 430 Kilokalorien und liefert sofort neue Energie. Zudem enthält er wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Fette, Proteine und Kohlenhydrate.

Trek'n Eat - Peronin Vanille

Trek’n Eat – Peronin Vanille

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Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Trek’n Eat. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Bei Tactical Foodpack handelt es sich um eine Firma für Outdoor-Nahrung aus Estland. Das Konzept entstand auf Basis der Versorgung militärischer Spezialeinheiten mit leichten Speisen, die einen hohen Nährwert besitzen und ohne Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker und Regulatoren auskommt. Dabei verwendet Tactical Foodpack ausschließlich Produkte, die aus Estland stammen.

Das Angebot von Tactical Foodpack

Wir testen für euch

Geplant ist, die Outdoor-Nahrung von Tactical Foodpack auf unserer Extremwanderung 4277km unterwegs auf dem Pacific Crest Trail (PCT) – zu Fuß von Mexiko nach Kanada – zu testen. Leider wird es durch die aktuelle Ausbreitung des Corona-Virus immer unwahrscheinlicher, dass wir die Wanderung gehen können. In dem Fall werden wir die Gerichte auf anderen Wanderungen testen. Zu den Gerichten zählen:

Alle Gerichte haben extrem hohe Nährwerte und liefern reichlich Energie. Dabei ist auch erstaunlich, dass die zahlreichen vegetarischen Gerichte so viele Kilokalorien liefern. Das Gericht mit den meisten davon, welches wir testen, ist Kartoffelbrei mit Speck. Bei 110g kommt man hier auf unglaubliche 645 Kilokalorien.

Wir freuen uns auf die vielversprechend klingenden Gerichte und werden euch bald mehr dazu berichten.

 

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Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Tactical Foodpack. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

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