Am Sonntag, den 26. Januar 2020 um 19.15 Uhr ist der Rupertiwinkel wieder einmal im BR Fernsehen zu sehen. In der Reihe „Unter unserem Himmel“ ist der Film „Winter am Högl“ von Sylvia Miller zu sehen.
Der Högl ist ein von West nach Ost verlaufender Bergrücken zwischen Teisendorf und Salzburg. Wie eine Insel liegt er im Voralpenland am Rande der Kalkalpen. Lange war der Högl ein Teil des „Außergebirg“ und gehörte zu Salzburg, Sandstein und Holz waren seine Schätze. Auch heute noch gehen fast alle im Winter ins Holz. Viele versuchen, Bauern zu bleiben. Mit Pinzgauern in Mutterkuhhaltung, im Nebenerwerb, mit Hirschzucht oder als Hof mit Gastwirtschaft.
Wie eine Insel liegt der Bergrücken des Högl am Rand des Voralpenlandes. Der Blick geht weit in die Berchtesgadener und Salzburger Alpen hinein und auf der anderen Seite ins Land hinaus bis nach Oberösterreich und bei klarer Sicht bis in den Bayerischen Wald.
Zwischen Stefani, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, und Faschingsdienstag sind vom Högl und den Gemeinden ringsum die Schnalzer zu hören. Nur um diese Zeit im Jahr treffen sich die Männer, Frauen und Kinder mehrmals in der Woche zum Üben am Steinhögl, um beim Rupertigau-Preisschnalzen anzutreten.
Am Kleinhögl hat in den achtziger Jahren Franz Stumpfegger im Stall des Hofes eine Wirtschaft eröffnet. Heute führt sein Sohn Severin die Kneipe, die zur vielbesuchten Konzertbühne geworden ist. Andere Bauern haben große Ställe gebaut für die Milchkühe. Manche haben aufgegeben. Die Familie Lohwieser hat keine Kühe mehr, aber ihre Flächen wollten sie nicht verpachten. Georg Lohwieser hat auf seinen Wiesen große Gehege für Damm und Rotwild angelegt.
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