Gerade einmal fünf vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) ausgewiesene „RadReiseRegionen“ gibt es bundesweit. Seit dem Jahr 2016 ist der Chiemgau eine davon. Nach der erstmaligen Zertifizierung stand nun die erneute Überprüfung an.
Stichprobenartige Kontrollen auf den Chiemgauer Radwegen ergaben, dass die Region die strengen Kriterien des ADFC – etwa bei Beschilderung, Wegequalität oder Infrastruktur – nach wie vor erfüllt. Somit darf sich der Chiemgau auch weiterhin „RadReiseRegion“ nennen. Im Rahmen der Reisemesse ITB in Berlin nahm Stephan Semmelmayr, Geschäftsführer von Chiemgau Tourismus e.V., die Auszeichnung aus den Händen des stellvertretenden ADFC-Bundesvorsitzenden, Frank Hofmann, entgegen. Dieser betonte, dass es „mit einer einmaligen Zertifizierung nicht getan sei“. Vielmehr müssten sich die Regionen ständig weiterentwickeln.
Der Anteil der Radreisenden ist nach einer Analyse des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) von 2017 auf 2018 um 27 Prozent gestiegen. Umso wichtiger ist es laut Semmelmayr, als Radregion „gut aufgestellt“ zu sein. Der aktuellen Radreiseanalyse zufolge, die der ADFC im Rahmen der weltgrößten Reisemesse vorgestellt hat, ist Bayern die beliebteste Rad-Destination Deutschlands. Einer der beliebtesten Radwege im Chiemgau ist die 60 Kilometer lange Runde um den Chiemsee.
Quelle: Chiemgau Tourismus e.V.