1996 begann in Hochfilzen eine neue Ära: Damals wurde der Ort, der abgeschieden auf 1000 Meter Höhe liegt und aufgrund der Niederschlagsmengen das größte „Schneeloch Tirols“ ist, Austragungsort des jährlichen Biathlon-Weltcups.
2005 folgte die Weltmeisterschaft mit 100.000 Zuschauern vor Ort. Zwölf Jahre später waren es dank der wachsenden Popularität 150.000, die sich zum Stadion aufmachten. „Wir wollten das Thema Biathlon ganzjährig für Gäste erlebbar machen“, sagt Armin Kuen, Geschäftsführer des Tourismusverbands Pillerseetal. So entstand die Idee für einen 15 Kilometer langen Rundweg, der den Wintersport jetzt in den Sommer trägt.
Seit wann gibt es eigentlich Biathlon? In welchen Disziplinen wird der Trendsport ausgetragen? Und wie trainieren die Profis? Egal ob im Winter oder im Sommer: Auf dem soeben neu eröffneten Rundwanderweg, der zu den Hotspots der Biathlon-Hochburg Hochfilzen im Pillerseetal führt, erfahren Urlauber spannende Details. Am Wegesrand der Strecke informieren Tafeln – und laden darüber hinaus zum Rätseln und Gewinnen ein. Wer lieber zuhört als liest, kann an Themenradtouren mit Guides der Nordic Academy teilnehmen.
Start ist im Dorfzentrum von Hochfilzen. Der Themenweg mit seinen 16 Stationen ist bestens für Familien geeignet und weckt den kindlichen Forscherdrang. Er führt quer durch die Tiroler Bilderbuchlandschaft, durch die sich im Winter die bekannten Loipen schlängeln, auf denen auch internationale Spitzensportler anzutreffen sind. Ein absolutes Highlight ist das Langlauf- und Biathlonzentrum.
Spätestens hier, im Trainings- und Olympiastützpunkt der ÖSV-Athleten, schaltet sich das Kopfkino ein und Wettkampfatmosphäre wird greifbar wenn man auf der Tribüne steht. Nationalkader aus Deutschland, Italien, Frankreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern kommen, um sich hier auf die Saison vorzubereiten. Die Indoor-Schießanlage mit Laufband und eine asphaltierte Rollskibahn fürs Sommertraining bieten dazu optimale Bedingungen.
An den Stationen des Rundwegs sind Informationstafeln aufgebaut. Man erfährt, dass die Biathlon-Geschichte 5000 Jahre zurückreicht, denn so alt sind die norwegischen Höhlenmalereien, die Jäger auf Skiern zeigen. Über Tipps zum erfolgreichen Training bis zu Ausrüstungsnormen werden unterschiedliche Aspekte rund um den nordischen Sport beleuchtet.
Eine eigene Tafel ist auch den Biathlonstars aus Hochfilzen gewidmet, allen voran Weltmeister und Olympiamedaillengewinner Dominik Landertinger und Juniorenweltmeister sowie Europameister Felix Leitner. Dominik Landertinger tritt übrigens auf dem Themenweg in neuer Funktion als Zeitmesser an: Die Geschicklichkeitsstation „Schlag den Landi“ lädt zu einem Sommer-Biathlon der besonderen Art ein. Erst sprinten, dann mit der Wasserpistole die Landertinger-Attrappe treffen, schon spielt Landi das Ergebnis ein.
Wer selbst einmal eine Goldmedaille gewinnen möchte, macht bei der Rätsel-Rallye mit. An den Stationen des Themenwegs gibt es QR-Codes. Einfach die Handykamera draufhalten und der Spaß beginnt: Zuerst die Fragen beantworten (wobei auch das zusätzlich eingespielte Insiderwissen hilfreich ist), dann mit dem Handy in einem der Tourismusbüros des Pillerseetals oder der Gemeinde Hochfilzen vorbeigehen und sich die Medaille abholen.
Urlauber, die lieber mit dem Fahrrad unterwegs sind, können das Angebot der Nordic Academy nutzen. Jeden Dienstag ab 13 Uhr rollen Gäste mit Guides in gut zwei Stunden über den Biathlonpfad. Die Experten beantworten gerne Fragen zwischendurch und geben Urlaubern alles rund um den Sport mit auf den Weg. Das Angebot kostet 29 Euro, mit Leihrad 49 Euro.
Wer im PillerseeTal Urlaub macht, für den sind übrigens zwei Karten ganz wichtig und äußerst praktisch! Die PillerseeTal Gästekarte erhält jeder Gast automatisch in der Unterkunft. Mit dieser Gästekarte sind der öffentliche Regiobus kostenlos und man kann mit der S-Bahn und Zug (REX) von Hochfilzen bis Wörgl auch kostenlos fahren.
Die PillerseeTal Card muss man kaufen – der Preis für 4 Tage liegt bei 48,- Euro für Erwachsene und bei 25,- Euro für Kinder. Mit der PillerseeTal Card sind zahlreiche Leistungen kostenlos, wie zum Beispiel die Bergbahnen im PillerseeTal, die Badeseen, Minigolfen, das Kinderprogramm, u.v.m. – Kleiner Tipp für Herbsturlauber – dann reduziert sich der Preis auf 43 Euro.
Weitere Infos findet Ihr unter pillerseetal.at
Bei der Auswahl der Unterkunft habt Ihr übrigens im PillerseeTal die Möglichkeit, nicht nur auf die Ausstattung der Gastgeber, sondern auch auf die unterschiedlichen Stornoklassen zu achten. Solltet Ihr die gebuchte Reise nicht antreten können, so seid Ihr im PillerseeTal auf der sicheren Seite. Je nach Reisezeitraum und Unterkunft könnt Ihr bis 2 Tage vor Urlaubsbeginn jederzeit problemlos und kostenfrei stornieren! Urlaub planen und Sorgen zu Hause lassen.
Alle Infos dazu findet Ihr unter den folgenden Links:
Gaisberg Rundweg im Salzburger Land. Ein perfekter Rundweg für Groß und Klein! Den Gaisberg kennt ja so gut wie jeder bei uns! Dieser markante Berg direkt in unserer Nachbarschaft in Salzburg mit dem Fernsehturm oben auf der Spitze! Wir haben ihn heute einmal umrundet!
Der Gaisberg, einer der Salzburger Hausberge, ist mit einer Höhe von 1287m nicht gerade ein Gigant zwischen den umliegenden Berggipfeln im Berchtesgadener und Salzburger Bergland, aber durch den Standpunkt hinter dem Salzburger Tal wirkt er sehr riesig und massiv an seinem Standort.
Zu erreichen ist dieses Ausflugsziel für Moutainbiker, Paragleiter und Wanderer mit der Sendeantenne vom Sender Gaisberg oben an der Spitze aus so ziemlich jeder Richtung rund um Salzburg und aus Deutschland kommend in knapp 20 Minuten. Man kann sich auch den Weg aus dem Tal sparen und mit dem Auto bis ganz an die Spitze mit dem traumhaften Rundumblick fahren und diesen genießen!
Schon früh wurde dieses Freizeitgebiet erschlossen und war schon ab dem 18. Jahrhundert ein beliebtes Wanderziel. Bereits 1887 wurde der Berg dann durch eine Zahnradbahn, die Gaisbergbahn, erschlossen, deren Talstation im Salzburger Ortsteil Parsch lag. Sie stellte ihren Dienst 1928 ein und wurde der 1929 eröffneten Straße auf den Gaisberg geopfert.
Am Gaisberg befinden sich zahlreiche Wanderwege, die teilweise im Winter als Langlaufloipen gespurt sind. Auch die Tourengeher haben den Berg wiederentdeckt. Im Sommer nutzen vor allem Radfahrer den Gaisberg als Trainingsstrecke. Das ganze Jahr über sieht man bei gutem Wetter zahlreiche Paragleiter und Drachenflieger um die Gaisbergspitze gleiten, welche von drei Startplätzen knapp unterhalb des Gipfels starten können, um dann auf einer Wiese im Salzburger Stadtteil Aigen zu landen.[2]
Von 1923 bis Mitte der 50er Jahre befand sich nahe der Mitteregg-Alm eine Skisprungschanze. Am 20. März 1949 gewann Paul Außerleitner das Zistelspringen am Gaisberg vor 10.000 Zuschauern mit einem Schanzenrekord von 55 Metern.[3] Auch heute noch kann man bei einer Skitour über die sogenannte Nordschneise einen Sprung über die Schanze wagen.
Am 20. Dezember 1956 wurde mit der Inbetriebnahme des Fernsehsenders am Gaisbergplateau erstmals ein flächendeckender Rundfunkempfang im Großraum Salzburg ermöglicht. Auch heute ist die Sendeanlage prägend für das Erscheinungsbild des Gaisbergs.
Von 1929 bis 1968 fanden auf der Gaisbergstraße internationale Motorrad- und Automobilrennen statt. Seit 2002 gibt es in Erinnerung daran jedes Jahr eine Rennveranstaltung für historische Automobile. Ebenfalls seit 2002 wird auf der 8,6 Kilometer langen Gaisbergstraße ein Radrennen zur Vorbereitung auf die Österreich-Rundfahrt ausgetragen. In den Jahren 2009 und 2011 war der Gaisberggipfel erster Wendepunkt und Startpunkt zur ersten Gleitschirm-Flugetappe beim Red Bull X-Alps-Wettbewerb. (Wikipedia)
Ausgangspunkt für den Rundwanderweg ist die Zistelalm auf genau 1.000m ü.d.M.
Diesen Startplatz kennzeichnet zu all dem Glück ein Schild. 1000 Meter über dem Meer, das ist schon beeindruckend. Gleich hinter dem Gasthaus Zistelalm und entlang der Straße findet man den Eingang zum Rundwanderweg, der mit Schildern gekennzeichnet ist, sowie zahlreiche Parkmöglichkeiten. Im Anschluss lädt die Zistelalm nach getaner Arbeit zum Jausen oder zur Einkehr ein!
Der Gaisberg Rundwanderweg ist ca 5,5km lang und mit knapp 2 Std. beschrieben wobei gute Geher schon in knapp 1 Std den Weg geschafft haben.
Mit kleinen Pausen zum Fotografieren, Rasten oder einfach den tollen Ausblick zu genießen sollte man gemütlich 1,5 bis 2h einplanen. Die geleisteten Höhenmeter liegen für den Rundwanderweg bei circa 50m und halten sich somit sehr in Grenzen. Sollte man von hier noch den Abstecher zum Gipfel machen wollen, dann sind es noch mal knapp 150Höhenmeter mehr.
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Der Rundwanderweg ist sehr übersichtlich und kinderwagenfreundlich angelegt und mit Wegweisern und Schildern ausstaffiert. Hier kann man sich nicht verirren 😉
Wir finden, dass dieser Rundweg bestens geeignet ist für die ganze Familie und für die Kids wartet am Ende sogar noch ein toll angelegter Spielplatz zum Toben direkt am Wegesrand auf Höhe der Zistelalm.
Zudem ist der Rundwanderweg im Gegensatz zu all den anderen Wegen am Berg für Moutainbikes gesperrt und man muss sich so nur auf die anderen Wanderer und die tolle Aussicht konzentrieren.
Ein kleines Highlight auf dem Rundweg ist eine Holzbrücke entlang der Felswand über die man zwangsläufig beim Rundweg gehen muss.
Hier sei für höhenängstliche Menschen gesagt: Einfach nicht nach unten sehen und den Blick auf die Felswand richten und für alle anderen… Einfach nur den wunderschönen Ausblick über die Stadt Salzburg und weit ins Berchtesgadener und Traunsteiner Land genießen!
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Zudem laden zahlreiche Stationen über die Geschichte zum Berg, die Tierwelt oder auch die Umwelt am Wegesrand zum Lesen und Verweilen ein. Ein sehr gelungenes Ausflugsziel für die ganze Familie!
Wie man sich sicherlich vorstellen kann, kommt es hier an schön Wettertagen durch die leichte Anfahrt mit dem PKW für Jedermann auch mal zu dem ein oder anderen Stau auf der Strecke und bei den Aussichtspunkten. Hier an dieser Stelle unser be-outdoor.de Tip: Auch bei etwas schattigerem Wetter oder milden Temperaturen ist dieser Weg definitiv eine gute Wahl und man kann ihn mit viel weniger Touristen genießen!
Heute bei traumhaftem Sonnenschein hatten wir leider das Pech auf sehr diesiges Wetter aber trotz alledem war der Fernblick einfach grandios! Im Sommer kann es hier allerdings an Teilen der Strecke leicht an die 60 Grad heiß werden durch den Hitzestau an den hellen Felswänden und so raten wir zu einem Hut, Cap oder sonst etwas für Sonnenempfindliche Menschen. Zu 80 % liegt jedoch der Weg schön im Schatten der Bäume und bietet so ein angenehmes Klima.
Also Raus mit euch an die Frische Luft!
Schönes liegt so nah und meistens direkt vor der Haustüre 😉