Die Saarbrücker Hütte liegt auf 2.538 m Höhe auf der Südostgratschulter des Kleinlitzners und ist die höchstgelegene Schutzhütte in der Silvretta. Direkt an die Saarbrücker Hütte schließt sich die vergletscherte Bergwelt der Litzner-Seehorn-Gruppe an, deren Überschreitung als die schönste Zweigipfeltour der Silvretta gilt. Das zum Teil vergletscherte Tourengebiet der Saarbrücker Hütte hat für jeden etwas zu bieten, egal ob Anfänger oder Könner, Bergwanderer oder Bergsteiger, Mehrtagestourenläufer oder Tagesgast.
Heute heißt es früh aufstehen, und die erste Vermuntbergbahn im letzten Tal der Silvretta in Richtung Vermuntstausee nehmen. Bei schönstem Sonnenschein und skitourengerecht ausgestattet, inklusive Airbag auf dem Rücken geht es auf den Berg. Schon die Anreise zu dem Stausee ist ein kleines Abenteuer. Denn angekommen an der Bergstation, heißt es umpacken in einen Kleinbus, der uns durch alte Tunnel abenteuerlich zum Stausee fährt.
Am Fuße des Vermuntstausees kontrollieren wir unsere Sicherheitsausrüstung und vor uns liegen circa 800 Höhenmeter zur Saarbrückerhütte. Auch die Lawinenwarnung gibt grünes Licht und wir freuen uns auf eine herrliche ca. 2,5 stündige Skitour bei wundervollstem Wetter. Wir starten in Richtung Südwesten und auf etwa 2000 Höhenmeter erreichen wir das erste Steilstück.
Eine Zollhütte wird auf ca. 2200 m linkseitig sichtbar. Nun folgen wir ca. 1000 m dem „Schwarzen Boden“ in Richtung Süden. Die Saarbrücker Hütte ist auch von hier gut sichtbar. Etwas unterhalb der Saarbrücker Hütte gibt es eine wundervolle Variante Richtung Osten auf einen Sattel, der uns einen traumhaften Ausblick über die Silvretta gibt. Bei dieser Variante sind ca. 200 Höhenmeter mehr einzuplanen, die Abfahrt ist dies allerdings immer wert.
Danach heißt es Einkehr und Pause in der Saarbrücker Hütte. Anschließend erwartet uns eine traumhafte Abfahrt mit wundervollen Blicken auf den Vermuntstausee. Insgesamt eine tolle Skitour in einem traumhaft schönen Gebiet der Silvretta.
Saarbrücker Hütte
Bruno und Sabine
Gerberweg 38a
A-6551 Pians
Text: Patrizia Ferrara
Bildmaterial: Patrizia Ferrara