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Die vergletscherte Bergwelt der Litzner-Seehorn-Gruppe

Die Saarbrücker Hütte liegt auf 2.538 m Höhe auf der Südostgratschulter des Kleinlitzners und ist die höchstgelegene Schutzhütte in der Silvretta. Direkt an die Saarbrücker Hütte schließt sich die vergletscherte Bergwelt der Litzner-Seehorn-Gruppe an, deren Überschreitung als die schönste Zweigipfeltour der Silvretta gilt. Das zum Teil vergletscherte Tourengebiet der Saarbrücker Hütte hat für jeden etwas zu bieten, egal ob Anfänger oder Könner, Bergwanderer oder Bergsteiger, Mehrtagestourenläufer oder Tagesgast.

Skitour auf die Saarbrücker Hütte im Montafon

Skitour auf die Saarbrücker Hütte im Montafon

Der frühe Vogel…- Skitour am frühen Morgen

Heute heißt es früh aufstehen, und die erste Vermuntbergbahn im letzten Tal der Silvretta in Richtung Vermuntstausee nehmen. Bei schönstem Sonnenschein und skitourengerecht ausgestattet, inklusive Airbag auf dem Rücken geht es auf den Berg. Schon die Anreise zu dem Stausee ist ein kleines Abenteuer. Denn angekommen an der Bergstation, heißt es umpacken in einen Kleinbus, der uns durch alte Tunnel abenteuerlich zum Stausee fährt.

Skitour auf die Saarbrücker Hütte im Montafon

Skitour auf die Saarbrücker Hütte im Montafon

Grünes Licht von der Lawinenwarnung

Am Fuße des Vermuntstausees kontrollieren wir unsere Sicherheitsausrüstung und vor uns liegen circa 800 Höhenmeter zur Saarbrückerhütte. Auch die Lawinenwarnung gibt grünes Licht und wir freuen uns auf eine herrliche ca. 2,5 stündige Skitour bei wundervollstem Wetter. Wir starten in Richtung Südwesten und auf etwa 2000 Höhenmeter erreichen wir das erste Steilstück.

Eine Zollhütte wird auf ca. 2200 m linkseitig sichtbar. Nun folgen wir ca. 1000 m dem „Schwarzen Boden“ in Richtung Süden. Die Saarbrücker Hütte ist auch von hier gut sichtbar. Etwas unterhalb der Saarbrücker Hütte gibt es eine wundervolle Variante Richtung Osten auf einen Sattel, der uns einen traumhaften Ausblick über die Silvretta gibt. Bei dieser Variante sind ca. 200 Höhenmeter mehr einzuplanen, die Abfahrt ist dies allerdings immer wert.

Skitour auf die Saarbrücker Hütte im Montafon

Skitour auf die Saarbrücker Hütte im Montafon

Einkehr in der Saarbrücker Hütte

Danach heißt es Einkehr und Pause in der Saarbrücker Hütte. Anschließend erwartet uns eine traumhafte Abfahrt mit wundervollen Blicken auf den Vermuntstausee. Insgesamt eine tolle Skitour in einem traumhaft schönen Gebiet der Silvretta.

Kontaktdaten Saarbrücker Hütte

Saarbrücker Hütte
Bruno und Sabine
Gerberweg 38a
A-6551 Pians

Text: Patrizia Ferrara
Bildmaterial: Patrizia Ferrara

Für Anfänger und Fortgeschrittene

Die Skiroute auf die Aignerhöhe ist eine typische Hochwintertour über 850 Höhenmeter Anstieg, geringen technischen Anforderungen und somit auch für Ungeübtere machbar. Fortgeschrittene schätzen die Aignerhöhe als Schlechtwetter- und Ausweichvariante. Im Gipfelbereich ist der Schnee allerdings recht häufig vom Wind verblasen.

Skitour auf die Aignerhöhe

Skitour auf die Aignerhöhe

Vom Zederhaus auf die Aignerhöhe

Ausgangspunkt der Tour auf die Aignerhöhe ist der kleine Weiler Wald auf 1340 Meter Seehöhe unmittelbar am Südportal des Tauerntunnels. Die Zufahrt erfolgt auf der Talstraße von Zederhaus nach Nordwesten bis zum Eingang in das Riedingtal direkt am Tunnelportal. Parkplatz bei einer Trafostation.

Skitour auf die Aignerhöhe

Skitour auf die Aignerhöhe

Von der Trafostation auf der Straße (scharfe Linkskehre bei einem kleinen Häuschen) bleiben, bis man zum Mautschranken in das Riedingtal kommt. Hier zweigt im spitzen Winkel nach rechts (ostwärts) eine Almstraße ab, die zur Neuseßwirtalm führt. (Hierher gelangt man auch etwas steiler, entlang eines Fußweges direkt von der ersten Linkskehre an der Straße über einen oft gespurten Abschneider nach Norden.)

Skitour auf die Aignerhöhe

Skitour auf die Aignerhöhe

Von der Neuseßwirtalm führt die Almstraße weiter konsequent nach Norden entlang des Großen Kesselbachs (nicht nach rechts abzweigen) bis zur Muhreralm. Unmittelbar vor der Muhreralm (Brücke) zweigt die Tour nach rechts (Osten) ab und führt über eine schütter bewaldete Stufe (Almstraße) hinauf zur Aigneralm.

Von der Alm nun über den breiten, nicht allzu steilen Nordwesthang (unter der Stromleitung hindurch) auf den höchsten Punkt des langgezogenen Rückens der Aignerhöhe. Konditionsstärkere könnten von hier südostwärts in die Böden der Tremmingeralm abfahren und über 300 Höhenmeter nach Osten die Labspitze (2222 m) mitnehmen.

Retour mit Gegenanstieg auf die Aignerhöhe (gesamt zirka eineinhalb Stunden und rund 500 Höhenmeter mehr).

Skitour auf die Aignerhöhe

Skitour auf die Aignerhöhe

Abfahrt zur Neuseßwirtalm

Die Abfahrt folgt der Anstiegsspur, wobei auf der Straße retour zur Neuseßwirtalm ein kleiner Gegenanstieg zu überwinden ist. Dann mit viel Schwung talauswärts nach Wald.

Tourdetails Skitour Aignerhöhe

Text: P. Ferrara
Bildmaterial: Jens

Immer der Nase nach

Was kann es Schöneres als Vorgeburtstagstour geben, als eine Skitour bei Traumwetter? Dachten wir uns auch und machten uns bei hervorragenden Verhältnissen auf die Karlsspitze. Wir starteten am Parkplatz des Skigebietes Planneralm.

Auf dem großen Parkplatz in der Nähe des Alpengasthof Grimmingblick, bzw. in Sichtweite zum Babylift findet sich ein ausreichend großer Parkplatz.

Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

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Ab auf die „Karlsspitze“

Die Tour beginnt links vom Waldrand, für Nichtortskundige weisen deutliche Hinweisschilder Richtung Karlsspitze, sodass man sich eigentlich nicht verirren kann. Zunächst verläuft der Weg bergauf durch den Wald, bis man ein wunderschönes Hochplateau erreicht, dessen Aussicht einfach traumhaft ist. Gipfel neben Gipfel reihen sich die benachbarten Berge aneinander – so weit das Auge schauen kann.

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Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

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Und durchgehend: Eine traumhafte Aussicht

Von Hochplateau aus steigt das letzte Stückerl zum Gipfel wieder stärker an und hat ein paar steilere Passagen für uns parat, die aber für geübte Skitourengeher durchaus machbar sind. Wir haben unsere zwei Hunde (Chilli & Crusty) mitgenommen und auch die beiden hatten viel Spaß während der Tour. Angekommen auf dem Gipfel der Karlspitze werden definitiv zunächst mal alle Schweißtropfen belohnt, dieser Ausblick.. Acchhh…. Einfach ein Traum!

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Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

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Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

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Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

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Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

Skitour auf die Karlsspitze / Planneralm

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Zurück geht es über den Aufstieg

Zurück fährt man mit den Skiern den gleichen Weg, den wir uns vorher Schritt für Schritt mit unseren Tourenskier erarbeitet haben. Auch hier die Aussicht während der kompletten Abfahrt – einfach ein Traum! Wem die Tour, mit einer Gesamtlänge von 2,5 Std. zu kurz ist, für den bieten sich weitere Gipfel als Ergänzung an, wie zum Beispiel die Schoberspitze (2.124m). Die nehmen wir dann das nächste Mal in Angriff…

Über die Karlsspitze

Die Tour auf die Karlsspitze und das Schreinl (2.154 m) in der Steiermark sind sehr beliebt und in der Regel schneesicher. Lichte Wälder, weite Hänge und meist sehr viel Pulverschnee sind die typischen Charakteristika dieser Tour in den Rottenmanner und Wölzer Tauern. Die Tour ist nicht allzu schwierig .

Tourendetails zur Karlspitze auf der Planneralm

Gesamtdauer: circa 2,5 Stunden
Planneralm: 1.600m
Karlsspitze: 2.097m

Text: Lisa A.
Bildmaterial Lisa A.

Einkehr:
Alpengasthof Grimmingblick
Familie Stieg
Auf der Planneralm 18
A-8953 Donnersbach
www.grimmingblick.at

Skitourengehen macht Spaß. Das Ziel: Über einen tiefverschneiten Weg sich langsam aber sicher an sein ganz persönliches Gipfelerlebnis heranarbeiten. Und wenn man es geschafft hat – runter mit den Fellen und wenn möglich die ersten Schwünge in einen jungfräulich, unverspurten Hang ziehen. Genau diese Art von Romantik und die steigende Anzahl „cooler Pics“ von unterwegs in den sozialen Medien, die zugegebenermaßen auch wir repräsentieren, dieser Trend sorgt dafür, dass die Anzahl der Skitourengeher immer weiter zunimmt.

Rund eine halbe Million Skitourengeher gibt es mittlerweile in Deutschland. Alleine im Nachbarland Österreich werden pro Jahr rund 50.000 Paar Tourenski verkauft. Nicht mitgerechnet diejenige Ausrüstung, die bereits daheim vorhanden ist. Je mehr diese Zahl ansteigt, desto größer werden allerdings auch die Probleme. Denn immer mehr Skitourengeher wählen die Piste für den Aufstieg und für die Abfahrt. Schlimmer noch – eine steigende Anzahl wählt sogar den Lift für den Rückweg, aufgrund ungenügender skifahrerischer Fähigkeiten.

Rund 30% aller Skitourengeher nutzen sogar ausschließlich präparierte Skipisten. Begibt man sich in manche Skigebiete, so hat man sogar den Eindruck, diese Zahl ist nur ein kleiner Prozentsatz der wirklichen Masse. Das schafft Probleme. Denn: Während tagsüber im Rahmen des Skibetriebs hauptsächlich gegenseitige Rücksichtnahme unter den Wintersportlern gefordert ist, wenn die einen bergab fahren und die anderen bergauf laufen, so warten abseits des Skibetriebs auf Tourengeher und Liftbesitzer teils lebensgefährliche Herausforderungen.

Todesgefahr statt winterlicher Romantik?

So begeben sich manche Tourengeher regelrecht in Lebensgefahr, wenn sie abseits der regulären Öffnungszeiten unterwegs sind, wenn zum Beispiel noch Pistengerät fährt, da diese häufig mit Seilen gesichert sind, die in der Dunkelheit nicht zu erkennen sind. Zum anderen hinterlassen sie in frisch präparierten Pisten teilweise heftige Schäden, da ihre Spuren in der nächtlichen Kälte festfrieren.

Nichts geht mehr auf dem Parkplatz

Aber nicht nur Gefahr für Leib und Leben ist gegeben. Durch die steigende Anzahl von Tourengehern, werden auch mehr und mehr Parkkapazitäten belegt, die den zahlenden Skifahrern fehlen. Das wiederum bedeutet für den Liftbetreiber nicht unerhebliche finanzielle Einbußen, weil eine wesentliche Einnahmequelle fehlt. Denn: Haben die Skifahrer keinen Parkplatz, kommen sie nicht mehr zum Skifahren und es werden weniger Skitickets verkauft.

Mehr und mehr gehen daher die Skiliftbetreiber dazu über entweder Parkgebühren zu verlangen oder stellen an den Zugangspunkten eine Kasse auf. So auch am Götschen. Seit Beginn der Wintersaison steht auf Höhe der Talstation eine Kasse mit der Bitte einen Unkosten- bzw. Spendenbeitrag in Höhe von 5,- Euro einzuwerfen.

Funktioniert die Bezahlung auf freiwilliger Basis?

Aber wie weit darf man auf die Ehrlichkeit der Sportler vertrauen? Für BGLand24.de haben wir ein Interview mit Bernhard Heitauer, dem Betreiber des Skigebietes am Götschen in Bischofswiesen geführt.

Interview mit Bernhard Heitauer

Herr Heitauer, nun hat auch der Götschen eine Skitourenkasse, funktioniert das?
Leider lässt die Zahlungsmoral vieler Tourengeher sehr zu wünschen übrig. Sehr viele gehen ganz bewusst einfach an der Kasse vorbei. Manche sind sogar so dreist, dass sie direkt neben der Kasse hergehen und einfach nur den Kopf wegdrehen. Gottseidank gibt es auch einige ehrliche Menschen, aber das sind leider die Wenigsten.

Wie reagieren die Tourengeher wenn man sie anspricht? Verständnisvoll oder verärgert?
Im Prinzip gibt es drei Gruppen von Skitourengehern. Diejenigen die ehrlich sind und ganz selbstverständlich bezahlen. Hier habe ich sogar schon erlebt, dass solch eine Gruppe applaudiert hat, als sie von jemandem persönlich gebeten wurden, doch bitte dem Hinweis zu folgen und seinen Obulus in die Kasse einzuwerfen. Dann gibt es eine Handvoll Leute mit denen man reden und ihnen erklären kann, dass diese 5 Euro Spende keine Abzocke ist, sondern für uns nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es geht ja in erster Linie um eine Spende, bzw. eine Beteiligung für die Parkplatzbenutzung, den Abrieb der Piste, die wir aufwendig pflegen müssen, etc. Aber dann gibt es leider auch diejenigen, die unbelehrbar sind und manchmal sogar richtig aggressiv auftreten, wenn man sie fragt, warum sie nichts einwerfen.

Wie viele Skitourengeher kommen denn so circa pro Tag?
Aktuell sind es in der Regel um die 300 Personen.

Das schafft aber auch Probleme beim Parken?
Natürlich, wir haben mittlerweile zwei Parkeinweiser, die die Gäste fragen ob sie Skifahren gehen oder Tourengeher seien. Bei den Skifahrern sitzen in der Regel mehrere Personen in einem Fahrzeug und wir möchten natürlich gerade Familien mit Kindern ermöglichen, dass sie nicht am letzten Ende des Parkplatzes parken. Ein einzelner Tourengeher tut sich da schon leichter beim Tragen seiner Skier, insofern versuchen wir hier eine gewisse Regelung vorzugeben

Funktioniert das?
Nicht immer, leider quetschen sich immer wieder Tourengeher an den Anweisern vorbei in eine der vorderen Lücken. Das sorgt dann bei manchem Skifahrer für ziemlichen Unmut. Es kam leider auch schon zu dem einen oder anderen Handgemenge, weil manche Tourengeher einfach ignorant sind. Leider bekommt dann den Ärger mein Personal ab, sowohl die Einweiser als auch die Kassenleute. Es kommt sogar so weit, dass Skifahrer dann einfach wieder nach Hause fahren und das ist für uns absolut geschäftsschädigend.

Und das „Miteinander“ auf der Piste?
Auch hier gibt es leider zwei Gruppen, die unterschiedlicher nicht sein können. Während die verantwortungsvollen Tourengeher am Pistenrand hintereinander hinaufgehen, haben wir leider auch sehr viele Gruppen, die plaudernd nebeneinander laufen. Nicht nur zu Zweit, auch zu Dritt oder Viert. Das ist für die abfahrenden Skifahrer und die Tourengeher lebensgefährlich.
Aber das ist leider nicht alles. Große Sorgen macht mir auch der Zustand der Fellwechselplätze.

Warum?
Nun, es gibt dort keine Toilettenanlage, also erleichtern sich die Leute in der freien Natur. Und das in jeder Hinsicht. Das ist wahrlich kein schöner Anblick und mehr als nur eine Zumutung gegenüber Mensch und Tier.

Apropos Tier – sind Hunde erlaubt beim Tourengehen?
Nein. Und gottseidank sind es auch mittlerweile weniger Hunde geworden. Auch wenn es nach wie vor einige unbelehrbare Halter gibt. Die Gemeinde hat ein Hundeverbot auf der Piste erlassen, es handelt sich hierbei immerhin um eine Sportanlage. Nicht nur, dass sich wie auf vielen Langlaufloipen die Sportler schon über Hundekot beschwert haben, vor allem, wenn sie gerade dort stürzen, wo die Hinterlassenschaften nicht entfernt wurde, ist es für die Hunde selber auch lebensgefährlich. Wir hatten schon einige Hunde mit durchtrennten Sehnen, das geht mit Skiern ganz fix und ist kein schöner Anblick.

Also alles in Allem nicht „romantisches einsames Skitourengehen am Götschen“, was man eigentlich unter Tourengehen versteht?
Nein. Und ich bin kein Tourengegner an sich. Aber es ist fast schon ein teilweise unbelehrbarer Massentourismus entstanden, der auch der Natur schadet. Ich mache mir vor allem auch Sorge um das Wildbret. In den 90ern, als die ersten vereinzelten Tourengeher abends noch eine kleine Runde gedreht haben, da habe ich Nachts beim Pistenpräparieren Rehe, Hirsche, Auerhahn & Co hinter meinem Gerät herspringen sehen.

Die hatten keine Angst, das war ein Miteinander. Mittlerweile kommen aber fast schon aus allen Richtungen Massen an Sportlern den Berg hinauf. Häufig leider auch mitten durch das Unterholz, die Tiere haben einfach keinen Rückzugsort mehr.

Thema Pistensperrungen zwecks Präparierung – das kann ja auch ganz schön gefährlich werden, wenn dann trotzdem Pistengeher unterwegs sind?
Natürlich. Die Geräte hängen häufig an Sicherungsseilen, die man Nachts nicht erkennt. Man erkennt aber deutlich die Scheinwerfer und Warnsignale, die signalisieren, dass man nichts auf der Piste zu suchen hat. Wir haben deutliche Hinweistafeln, auf denen man ablesen kann, zu welchen Uhrzeiten das Pistengehen erlaubt ist. Wir können diese Tafeln sogar per Telefonanruf steuern, damit sie mit Lichtsignalen die Pistensperrung signalisieren.

Und das funktioniert?
Die Technik ja – der Mensch nein. Es gibt leider sogar solche Ignoranten, die mitten in einem Kinderskirennen meinen, sie müssen mitten durch die gesteckte Strecke marschieren. Unsere Mitarbeiter haben dann alle Hände voll zu tun, hier einzuschreiten und werden dann häufig noch blöd angemacht.
Worüber viele auch mal nachdenken sollten, in den Pistenraupen sitzen in der Regel junge Familienväter, die auch irgendwann mal nach Hause zu ihren Familien wollen. Außerdem ist es für so jemanden ein sehr belastendes Ereignis und eine erhebliche Belastung, wenn sie in einen Unfall mit ihrem Pistengerät verwickelt sind, selbst wenn das Opfer nur leicht verletzt ist. So etwas durch Ignoranz und Mißachtung ganz offensichtlicher Regeln zu provozieren ist unverantwortlich.

Das bedeutet für die Zukunft?
Nun, wie gesagt, ich bin kein genereller Skitourengegner. Im Gegenteil! Rudi Schaub, Willy Däubner und ich waren federführend dafür zu sorgen, dass es in jedem Gebiet mindestens einen Tourenabend gibt, damit die Wintersportler diesem Sport bis 22 Uhr nachgehen können. Wir haben dazu sehr eng mit dem Alpenverein zusammengearbeitet, der schließlich auch die Tourengeherregeln aufgestellt hat. Wir waren dazu auch immer zu den Kuratorien am Berg eingeladen um dieses Thema zu behandeln.

Das Problem sind aber leider diejenigen die sich nicht an diese Regeln halten. Es gibt immer mehr Skigebiete in Österreich, die Tourengehen generell verbietet. Das sorgt bei uns leider für einen stetig wachsenden Zulauf. Würden sich die Leute an die Regeln halten, wäre das kein Problem. Aber die unbelehrbare Masse schafft einfach Probleme. Hier wird es im neuen Jahr einige Gespräche mit der Gemeinde geben, wie wir zukünftig verfahren. Wenn mich jemand fragt, Tourengehen auf den Pisten „Ja“ oder „Nein“, dann muss ich leider sagen: Wenn sich an dem Verhalten der Leute nichts ändert, dann kann ich mir das zukünftig finanziell bald nicht mehr leisten dieses zu genehmigen.

Morgen geht´s weiter mit ein paar Infos, über das Skitourengehen in den Skigebieten im Berchtesgadener Land…

Mit dem ersten Schnee in den Alpen und Mittelgebirgen kehrt der Winterzauber ein – und damit wächst auch der Wunsch aller Outdoor-Begeisterten nach Naturerlebnissen.

Die Outdooractive App hilft dabei den Überblick zu behalten: Vom klassischen Alpinskilauf, über das nach wie vor boomende Skitourengehen, bis hin zum Extremerlebnis Eisklettern.
Das Portal bündelt die wichtigsten Informationen rund um die Tourensuche und Routenplanung und macht diese dank der App überall verfügbar.

Nähere Informationen zur Outdooractive App finden Sie unter folgendem Link:

Outdooractive Online Presseportal

Text: Sibylle Bucher
Bildmaterial: TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co.KG

Erstes Maloja Team-Skitourenrennen am Roßfeld bei Berchtesgaden

Dass es bei Maloja eine große Leidenschaft für den Skitourensport gibt, ist an sich nichts Neues – schließlich stattet das Sport- und Streetwear-Label bereits zum sechsten Mal die Deutsche Nationalmannschaft Skibergsteigen aus.

Doch nun gehen die Chiemgauer noch einen Schritt weiter: Am 6. Januar 2018 veranstalten sie am Roßfeld bei Berchtesgaden erstmals das Team-Skitourenrennen „Soul of the Mountains“.

Egal ob Anfänger, Hobby-Skitourengeher, ambitionierte Skitourenläufer oder Profis: Startberechtigt sind Mannschaften von vier bis sieben Personen mit mindestens einer Frau. Besonderes skifahrerisches Können ist nicht erforderlich, denn bei dem reinen Aufstiegsrennen ohne Zeitnahme geht es nur darum, das Ziel am Roßfeld zu erreichen – und dort im Anschluss in der „Berg-Lounge“ den Tag gemeinsam gemütlich ausklingen zu lassen.

„Wir sind selbst gerne mit Freunden in den winterlichen Bergen unterwegs, deshalb wollten wir eine Veranstaltung entwickeln, bei der es in erster Linie darum geht, mit Gleichgesinnten einen erfüllenden Tag in der Natur zu verbringen“ erklärt Klaus Haas, CEO Maloja, die Idee hinter „Soul of the Mountains“.

Als erfahrenen und kompetenten Partner für die Durchführung konnte Maloja die Agentur Sport Consult www.skimo.at gewinnen. Weitere Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten findet Ihr unter www.soul-of-the-mountains.com

Text: Angelika Höhne PR
Bildmaterial: Maloja

Kompaktkurs im Nachtskitourengebiet

Zum ersten Mal bietet Ortovox in diesem Jahr kostenfreie Lawinenkompaktkurse bei Nacht an, die Ortovox Safety Nights. 

Von Mitte Januar bis Ende Februar bietet gemeinsam mit Petzl an 19 Terminen insgesamt 380 Plätze für kostenfreie Lawinenkompatkurse an. Die Teilnehmer können ihr Wissen im Umgang mit der Notfallaustüstung erweitern und gleichzeit neue Ortovox Produkte testen. Die Ortovox Safety Nights finden abends unter der Woche an einschlägig bekannten Nachtskitourengebiete statt.

Inhalte des zweistündigen Kompaktkurses sind die wesentlichen Basics über das richtige Verhalten im Notfall und den Umgang mit der Notfallausrüstung. An jedem Termin werden zwei Kurse für bis zu zehn Teilnehmern angeboten. Jeweils von 18 bis 20 Uhr und von 20 bis 22 Uhr.

Weitere Informationen findet Ihr unter www.ortovox.com

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Ortovox

Berichte über Obertilliach gab´s in letzter Zeit viele: „Geheimtipp in den Osttiroler Alpen“, „Der Ort, den James Bond liebte“ oder „Das Bergbauerndorf zwischen Tradition und Moderne.“

Aber bislang hat halt noch kein Vierbeiner darüber geschrieben. Und hier komm ich ins Spiel: Nala, Vizsla, geprüfter BRH-Rettungshund – und bekennender Obertilliach-Fan so ziemlich seit der ersten Stunde. Ich war nämlich schon dort, da waren die Zentimeter Neuschnee höher als meine Nasenspitze (im Alter von 14 Wochen!). Wenn also jemand was über dieses kleine Bergbauerndorf im Tiroler Gailtal schreiben kann, dann wohl ich!

Ambiente

Als Nasentier sind mir Gerüche total wichtig, sie sagen viel aus über einen Ort. Für mich steht Obertilliach vor allem für Fichtenholz – im Wald, der ganz Obertilliach umgibt und in dem man so schön herumtoben kann – und in den Öfen und Kaminen, wenn es beim Heizen schön warm verbrennt. Ganz wichtig sind auch die Duftspuren von Tiroler Leber, Schlipfkrapfen oder Germknödeln – all die Köstlichkeiten der Tiroler Küche, die in den Restaurants im Ort so lecker zubereitet werden. Und schließlich der Heu- und Mist-Geruch, der aus den Kuhställen im Dorf manchmal auf die Straße dringt – aber darauf steht ihr Menschen ja unverständlicher Weise nicht so. Daher auch mal etwas, was für Euch wichtig ist: Obertilliach ist die perfekte Verschmelzung von Gegensätzen, von Tradition und Moderne, sagt mein Frauchen. Die 300 Jahre alten Holzhäuser der Bergbauern, die unter Denkmalschutz stehen, gehören genauso zum Ortsbild wie die neue Gondelbahn, die auf den Hausberg Golzentipp führt.

Nachtwächter Michael Meyer

Nachtwächter Michael Meyer, Osttirol

Zwischen Familienidyll und Biathlon-Elite und Nachtwächter-Romantik

Auf der sanft geschwungenen Piste des Himbergoll-Liftes lernen die Kleinsten das Skifahren, während keine zwei Kilometer entfernt die Weltelite des Biathlon-Sports im Osttiroler Biathlon- und Langlaufzentrum trainiert. Und ein ganz besonderes Schmankerl für Euch Menschen gibt es zweimal pro Woche – wenn sich die Dunkelheit über das Dorf legt. Dann hört man einen alten Singspruch durch die Gassen hallen: „Gebt fleißig acht auf Foir und Liacht, dass uns Gott und unsre liabe Frau behüat.“ Dann zieht Österreichs einziger Zunft-Nachtwächter seine Runden. Auch ich bin da schon einmal mitgelaufen und hab aufgepasst – zusammen mit Gäste-Kindern, die durften den Nachtwächter sogar mit Umhang, Holzstab und Laterne begleiten.

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Obertilliach Nala

Obertilliach Nala Rune Tag1

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Obertilliach Nala Rune Tag1

Obertilliach Nala Rune Tag1

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Obertilliach Nala Rune Tag1

Obertilliach Nala Rune Tag1

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Aber bislang hat halt noch kein Vierbeiner darüber geschrieben. Und hier komm ich ins Spiel: Nala, Vizsla, geprüfter BRH-Rettungshund – und bekennender Obertilliach-Fan so ziemlich seit der ersten Stunde. Ich war nämlich schon dort, da waren die Zentimeter Neuschnee höher als meine Nasenspitze (im Alter von 14 Wochen!). Wenn also jemand was über dieses kleine Bergbauerndorf im Tiroler Gailtal schreiben kann, dann wohl ich!

Sportliche Aktivitäten

Schnee – ganz ehrlich, es gibt doch nichts Schöneres im Skiurlaub, oder? Buddeln, Schneebälle fangen, auf dem Rücken wälzen, drüber fliegen. Aber ok – das versteht Ihr wieder nicht so richtig. Also wieder für Euch: Von dem tollen Weiß gibt es in Obertilliach meist viel und das auch lange – Schneegarantie meist bis in den späten März. Zudem werden die Pisten und Loipen mit Schneekanonen beschneit und sind – sagt mein Frauchen – immer top präpariert. Wer gerne auf Abfahrtski und Snowboard unterwegs ist, kann in dem kleinen, aber feinen Skigebiet Golzentipp knapp 15 Kilometer Piste nutzen – vom leichten Übungshang hin bis zur schwierigen,steilen Buckelpiste. Wer gerne in der Gruppe unterwegs ist – so wie mein Frauchen – sollte sich der Skischule Obertilliach anschließen. Bei top geschulten, sympathischen Skilehrern, findet jeder den richtigen Kurs: ob Kindergruppe, blutige Anfänger, normal Könner bis hin zu den top Carvern.

A_Obertilliach_Skifahren

Mit den Langlaufskiern und Schneeschuhen unterwegs

Mit den Langlaufskiern und Schneeschuhen unterwegs

Wer lieber auf Langlaufbrettern steht, kann auf der zwölf Kilometer langen Grenzlandloipe durch märchenhafte Wälder fahren, um dann einen Zwischenstopp zum Cappuccino Trinken im Biathlonzentrum Osttirol einzulegen und der Weltelite beim Training zuzuschauen. Wer das Schießen auch einmal ausprobieren möchte, kann das einmal pro Woche – macht total Spaß, sagen meine Zweibeiner. Am tollsten aus meiner Sicht ist aber das Wandern, denn dabei darf ich mit! Mein Frauchen auf Schneeschuhen, ich im Geschirr an langer Leine vor sie gespannt, und zusammen ziehen wir die Berge hoch, um uns rum nur Weite, Winter-Bergpanorama – einfach Freiheit pur! Es gibt rund um Obertilliach für alle Könner-Stufen verschiedene Touren-Profile. Nach so einer Tour bin ich dann immer total k.o. – die viele frische Luft und das Stapfen durch den Schnee machen müde!

Apfelstrudel

Apfelstrudel

Unterkunft

Als Hund brauch ich ja in punkto Unterkunft nicht wirklich viel: Einen Platz für meine Matte, einen großen Schrank für meine Leckerlies und Futter – das reicht mir. Aber in vielen Pensionen und Hotels ist man als Vierbeiner ja nicht so gerne gesehen. Anders in Obertilliach – der Ort ist genauso hunde-wie familienfreundlich, sagt mein Frauchen. Vom Wellnesshotel mit 4 Sternen bis hin zur urigen Familienpension, hier gibt es für jeden die passende Unterkunft. Eines haben alle gemeinsam: Gastfreundschaft und persönliche Betreuung werden großgeschrieben.

So – das war´s von mir. Für Obertilliach geht meine Pfote uneingeschränkt hoch – wer uriges Bergidyll mit familienfreundlicher Action und Spaß für uns Vierbeiner sucht, ist hier genau richtig!

Text: Nala (working-k9.de)
Bildmaterial: Siv-Brit Kühl (working-k9.de)

Warum eigentlich immer nur Skifahren oder Rodeln? Oder mit Tourenskiern ab ins Gelände? Schließlich gibt es doch genügend Nordische Angebote, mit denen man sich draußen im Schnee tummeln kann. Gesagt getan und bei der nordic academy im Pillerseetal einen Schnuppertag gebucht.

Das PillerseeTal gehört zu den 13 Tiroler Langlaufspezialisten, die sich in dem Portal Langlaufen.com gemeinsam präsentieren und unterschiedlichste Angebote für alle Ansprüche bieten.

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Nordic Fieber mit der Nordic Academie

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Markus Förmer, der Inhaber der nordic academy in Hochfilzen ist sowohl Sport- und Bewegungstrainer als auch staatlich geprüfter Langlauftrainer. Neben klassischem Langlauf, Skating und Biathlon bietet er auch viele andere Winterthemen an. So kann man auch bei ihm und seinem engagierten Tag Schneeschuhwanderungen, Skitouren oder einen Nordic Fitnesstag buchen. Alle Kurse werden sowohl für Kinder als auch Erwachsene angeboten, Lernerfolg und Spaßfaktor garantiert.

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Nordic Fieber mit der Nordic Academie

Biathlon-Grundlagen

Nach einer kurzen aber effektiven Einfürung in die Skatingtechnik, geht es im Skatingschritt Richtung Schießstand und zu dem von Tim heißersehnten Biathlonschießen. Kurzerhand wie ein Profi mit den Knien auf die Gummimatte und das Gewehr im Anschlag. Zugegebenermaßen ist sein Schussergebnis ein klein wenig besser als das seiner Mutter. Noch eine kurze Runde im Skatingschritt um zu überprüfen, ob wir die Technik auch wirklich verinnerlicht haben und schon geht es weiter zum nächsten Programmpunkt.

Schneeschuhwanderung zur Hoametzlhütte

Gemeinsam mit Gerhard Haas, einem der Guides von Markus Förmer und seiner nordic academy und Cornelia Zotter vom Tourismusverband PillerseeTal machen wir uns auf zu einer nachmittäglichen Schneeschuhwanderung inklusive abschließender Rodelabfahrt. Unter dem besonnenen Hinweis von Gerhard nicht im Sturmschritt gradewegs den Berg raufzuhetzen sondern in gleichmäßigen Kurven den Kurven zu erklimmen, zeigt uns Nachwuchsredakteur Tim, was in ihm steckt. War er schon bei der ersten Variante deutlich schneller, verinnerlicht er diesen Tip recht schnell und legt trotz seiner grad mal 8,5 Jahre ein derart strammes Tempo vor, dass wir bereits nach einer guten Stunden Aufstieg die Hoametzlhütte erreichen. Hatten wir während unserer Skating- und Biathlonlehrstunden noch reichlich Schneetreiben um uns herum, schickt uns Petrus dann jetzt doch zur Belohnung ein paar Schneeflocken, während wir auf der Hütte unsere Pause nutzen.

Während wir unsere vorbestellten Rodel zurechtrücken, sitzt Tim bereits auf seinem eigenen Bob, den Guide Gerhard netterweise auf seinem Rucksack festgezurrt und auf den Berg mit hoch getragen hat. Wenn das kein perfekter Service ist! An dieser Stelle möchte ich daher meinen ganz persönlichen Dank an Markus Förmer und sein nettes Team aussprechen! Der Tag mit Euch hat riesig viel Spaß gemacht!

Kompetenzzentrum fairholiday

Die Webseite der nordic academy ist übrigens immer einen Besuch wert, denn hier findet man stets viele Angebote über die verschiedenen Sport- und Gesundheitskursen. Egal ob für Privatpersonen, als Firmen- und Gästeevents, wie z.B. den Kids Nordix Biathlon Teamwettbewerb Mitte Dezember und den Volksbiathlon Mitte März. Ab der Wintersaison 2013/2014 öffnet das fairholiday Hotel unter der Leitung von Markus Förmer. Das neue Shop- und Kompetenzzentrum für Nordic Sports erweitert damit das Hochfilzener Sport- und Gesundheitsangebot um ein weiteres bemerkenswertes Highlight.

Sightseeing im Biathlon-Stadion

Zum Abschluss eines spannenden Tages im PillerseeTal laden uns Sophia Walk vom Tourismusverband PillerseeTal und ihre Vater Konrad Walk (zweiter Bürgermeister von Hochfilzen) im Anschluss noch zu einer informativen Besichtigung in das Biathlon-Stadion ein. Das Langlauf- und Biathlonzentrum ist eine der größten Anlagen der Welt. Seit der Eröffnung im Jahre 1967 präsentiert es sich fast jedes Jahr als Weltcup-Austragungsort. Großveranstaltungen, wie z.B. die Biathlon-WM 2005, die Junioren-WM 2000, Team-Weltmeisterschaften in den Jahren 1978, 1996 und 1998 oder auch die Biathlon-Militär-Weltmeisterschaften im Jahr 2000 locken regelmäßig um die 15.000 Besucher zu den Events. Konrad Walk präsentierte uns spannende Insiderinfos rund um die Organisation und den Ablauf solcher Großveranstaltungen und ermöglichte uns einen ausgiebigen Überblick über das Stadion der kurzen Wege. In der Tat, die Fußwege zwischen Parkmöglichkeiten, öffentlichem Nahverkehr, Stadion, Siegerehrung etc. belaufen sich in der Regel auf ca. 15 Minuten.

Selbstverständlich führte uns unser Rundgang auch zum Schießstand inmitten des Stadions. Welcher Nordic-Fan träumt nicht davon, mal selber dort zu stehen, wo die Profis ihr Gewehr anlegen? Der Nachwuchsredakteur nutzte direkt die Gelegenheit und sicherte sich einige Patronenhülsen, die daheim einen Ehrenplatz bekommen. In der Tat ein beeindruckendes Erlebnis.

Fazit

Es muss nicht immer nur der klassische Skitag auf der Piste sein, um im Winter Spaß zu haben. Das PillerseeTal steht nicht umsonst für nordische Sportarten weit oben auf der Beliebtheitsskala und ist definitiv einen Besuch wert

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Nordic Academy. Die Tickets zur Teilnahme an den Kursen wurden uns zu einem Potodukttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

 

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Text: Petra Sobinger
Fotos: Petra Sobinger

skitourenwinter.at – der Name sagt eigentlich alles, was aber geboten wird, ist noch viel mehr. Hinter dem Namen skitourenwinter.at steckt ein engagiertes Team rund um den Pinzgauer HP Kreidl, dass es mit viel Charme, Können und Professionalität versteht, das Thema Skitourengehen Anfänger wie Profis für eben genau diese Sportart zu begeistern. Je nach Vorkenntnissen und Interessen, kann man aus dem umfangreichen Programm sein ganz spezielles Lieblingscamp wählen.

Gebucht wird immer ein Komplettpaket über zwei, drei Tage inklusive Verpflegung, Hütten- oder Hotelübernachtung und natürlich theoretischer und praktischer Betreuung. Als Erstes steht auf unserem Redaktionsplan das Ladies Camp im Martinerhof in St. Martin im Tennengebirge. Ein liebevoll eingerichtetes Vier-Sterne-Hotel, indem sowohl Zwei- als auch Vierbeiner herzlichst willkommen geheißen werden.

Da sowohl seitens des Hotels als auch seitens des Veranstalters Hunde willkommen sind, darf Redaktionshündin Julie mit auf Tour.

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Ladies Camp beim skitourenwinter.at am Strichkogel (c) Petra Sobinger

Begrüßung

Los geht es mit der offiziellen Begrüßung durch HP Kreidl selber. Insgesamt 13 Teilnehmerinnen, wollen an den folgenden zwei Tagen mit skitourenwinter.at ihre Kenntnisse zum Thema Skitouren auffrischen bzw. in das Thema neu eintauchen. Dann startet Georg Leithner (staatlich geprüfter Berg- und Skiführer sowie Teammitglied vom skitourenwinter.at) mit einer informativen Einführung zum Thema Sicherheit beim Skitourengehen. Zwei Stunden voller Informationen, Tipps und Tricks rund um das Thema Skitour lassen die Vorfreude bei den Teilnehmerinnen auf die kommenden zwei Tage ins Unendliche steigen.

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Ladies Camp beim skitourenwinter.at am Strichkogel (c) Petra Sobinger

Ziel, der Strichkogel

Am nächsten Morgen, heißt es pünktlich aufbrechen, denn Tourstart ist 9 Uhr. Unser Ziel, der Strichkogel, unterhalb der Bischofsmütze. Ausgangspunkt für diese Tour ist der Parkplatz Pommer oberhalb von Annaberg, wo die Tour mit dem LVS-Geräte-Check beginnt. Dann noch eine kurze Erläuterung und ab gehts zum Aufstieg.

Aufgeteilt in zwei Gruppen, die von den beiden Berg- und Skiführern Georg Leithner und Bernhard Egger geleitet werden, führt der Weg zunächst über eine kleine Wiese in ein Waldstück. Die zwei begleitenden Vierbeiner Julie und Aiko, der Hund von HP Kreidl, balgen derweil übermütig im dem mehr als knietiefen Schnee. Während die ein oder andere Teilnehmerin langsam aber sicher ins Schwitzen kommt, kommen die Zwei erst richtig in Fahrt und jagen übers Feld und in den Wald. Nach einer guten halben Stunde führt uns der Weg wieder aus dem Wald heraus und wir werden fast von der Postkartenidylle erschlagen, die uns erwartet.

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Ladies Camp beim skitourenwinter.at am Strichkogel (c) Petra Sobinger

Postkartenpanorama

Die Stuhlalm präsentiert sich uns mit weiten, tiefverschneiten Almhängen, auf denen nur vereinzelte Skispuren das vor uns liegenden Panorama fast schon kitschig erscheinen lassen. Die Bischofsmütze im Hintergrund ergänzt dieses Bild und jede eventuelle Anstrengung vom bisherigen Aufstieg ist vergessen.

Eine kurze Pause zum Verschnaufen und für diverse Erinnerungsfotos von der Traumlandschaft und schon gehts weiter über die Hänge, bis zur nächsten Pause knapp unterhalb der Alm. Immerhin werden Julie und Aiko mittlerweile ein wenig ruhiger und entscheiden zwischendurch immer öfter für unsere Spur, um sich den Aufstieg zu erleichtern.

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Skitouren gehen – So funktionierts (c)Petra Sobinger / skitourenwinter.at

700 Höhenmeter bei Traumverhältnissen

Mit der guten Milka-Schokolade, die beim skitourenwinter.at stets auf Tour sind frisch gestärkt, machen wir uns weiter auf Richtung Angerstein. Langsam aber sicher wird der Anstieg steiler. Dank HP Kreidl gabs heut früh auch noch mal eine kurze Einweisung in den Spitzkehrenschnitt, den wir jetzt gut gebrauchen können.

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Ladies Camp beim skitourenwinter.at – HP Kreidl demonstriert den Spitzkehrenschnitt (c) Petra Sobinger

Nach circa 700 Höhenmetern, die wir in immerhin drei Stunden geschafft haben, sind wir nicht nur überglücklich oben angekommen zu sein, sondern auch Meister im grad gelernten Spitzkehrenschritt. Unsere erste Abfahrt mit einer Neigung von gut 37 Grad durch den mehr als knietiefen Pulverschnee führt wieder zurück Richtung Stuhlalm in eine sonnendurchflutete Mulde.

Technik-Workshop im Tiefschnee

Dort erwartet uns der Praxisteil zum Thema Sicherheit, den wir mit Georg und Bernhard absolvieren. Eine gute Stunde lang beschäftigen wir uns mit dem Thema Schneekunde, lernen die verschiedenen Schneearten und -dichten kennen, führen Suchaktionen mit den LVS-Geräten durch und üben neben der richtigen Sondenhandhabung inklusive Sondencheck auch verschiedenen Untergründen richtig zu interpretieren Hierzu stechen wir mit der Sonde durch den Schnee auf verschiedene Materialien um anhand des Klanges zu erkennen, auf was wir gestoßen sind.

Sondensuche - skitourenwinter.at Ladies Camp am Strichkogel

Ladies Camp beim skitourenwinter.at am Strichkogel (c) Petra Sobinger

Wirklich spannend und für den Ernstfall immens wichtig zu wissen, ob man auf Schnee, Felsen oder einen Menschen unter dem Schnee trifft!
Zuguterletzt kommen wir buchstäblich auf den Hund, beim Thema „richtiger Schaufeleinsatz“. Abgesehen davon, dass das richtige Schaufeln eines der anstrengendsten Dinge bei einem Rettungseinsatz ist, fragen wir uns danach alle, warum Hunde eigentlich so gerne buddeln? Aber unsere Guides verstehen es uns diese wichtigen und teils auch ernsten Themen mit viel Humor nahezubringen.

Ein letztes Sonnenbad und dann lockt die Tiefschneeabfahrt. Während wir uns die Höhe am Vormittag noch Schritt für Schritt erarbeitet haben, fliegen wir nun durch den Tiefschnee abwärts, begleitet von den beiden Hunden, die den Sprint sichtlich genießen. Am Parkplatz angekommen keimt bei vielen der Gedanke auf, wie schön es wäre, den ein oder anderen Pistenkilometer weiter durch den Tiefschnee zu sausen.

Apres-Ski, Wellness und ein ausgiebiges Buffett runden den Tag ab.

Fazit

Ein toller Tag, eine super Truppe, eine schöne Unterkunft und vor allem eine perfekte Organisation von HP Kreidl und skitourenwinter.at. Wir freuen uns auf die nächste Tour!

Interview mit HP Kreidl – Über richtige Miteinander beim Skitourengehen
Unterwegs mit dem skitourenwinter.at – Mit dem Ladies Camp auf den Korein…

Kontaktdaten

skitourenwinter.at
hpkreidl gmbh
trattenbach 30
5741 neukirchen am großvenediger
www.hpkreidl.at

Wohlfühlhotel Martinerhof
Edtstraße 25
A-5522 St. Martin am Tennengebirge
www.martinerhof.at

Text: Petra Sobinger
Fotos: Petra Sobinger und HPKreidl GmbH

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