Ab über den Berg und auf nach Slowenien. So lautet unser heutiges Motto. Denn heute will der Loibl bezwungen werden. Ein Pass, der uns direkt nach Slowenien führt. Der Loiblpass, der auf slowenisch auch Ljubelj genannt wird, ist ein 1.368m hohe Alpenpass zwischen Kärnten in Österreich und slowenischen Oberkrain, der über die Karawanken führt. Für unsere Tour ist er die kürzeste Verbindung zwischen Ferlach und Tržič (Neumarktl), die es aber ganz schön in sich hat.
Jahrhundertelang war der Loiblpass einer der wichtigsten Übergänge über die Karawanken, seit der Eröffnung des Karawankentunnels hat er jedoch stark an Bedeutung verloren. Die Loiblpass-Straße ist die B91, die an der Gemeindegrenze von Klagenfurt (Weiterführung der Rosental Straße B85, bis 1918 auch Laibacher Straße genannt) von Kirschentheuer über Unterloibl zum Kleinen Loibl führt.
Dann geht es weiter in das Loibltal und über steile Kehren auf den Loiblpass. Knapp unterhalb des Passes sind Österreich und Slowenien durch den Loibltunnel verbunden sind. Für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sowie für Fahrzeuge mit Anhängern mit mehr als 750 kg zulässigem Gesamtgewicht besteht ein Fahrverbot. Fahrräder dürfen passieren, mit diesen kann man problemlos über den Bürgersteig fahren. Der Tunnel ist gut ausgeleuchtet, aber es empfiehlt sich zur eigenen Sicherheit die Beleuchtung – sofern vorhanden einzuschalten, um besser gesehen zu werden.
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Schön war er – unser Tag am Wörthersee. So lautet die einhellige Meinung meiner Truppe. Und ein wenig relaxen vor der Steigung des Loibls, die wir alle mit Respekt erwarten, konnte auch nicht schaden. Unser Hotelier Otto bittet uns noch, uns doch auf jeden Fall zu melden, wenn wir angekommen sind, denn so ganz geheuer ist ihm unser Abenteuer nicht wirklich, kennt er den Pass doch schließlich in- und auswendig. Danke nochmal an dieser Stelle für Dein Engagement!
Los geht es ganz gemächlich am Wörthersee entlang in Richtung Klagenfurt. Ein beschaulicher Radweg ohne jegliche Steigungen führt uns weg vom Wörthersee. Wir streifen Klagenfurt und wenden uns Richtung Viktring und dann weiter Richtung Untertöllern und Maria Rain. Der Weg verläuft leicht auf und ab bis nach Ferlach haben wir das Vergnügen entspannt auf einem Radweg zu strampeln.
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Im Zentrum von Ferlacht legen wir eine kurze Pause ein und dann geht es in Richtung Unterloibl auch schon langsam aber sicher bergab.
Der Pass ist gut ausgeschildert und lässt sich recht gut in drei Etappen einteilen. In der ersten Etappe erwartet uns ein Anstieg, der schon mal recht gut die Waden fordert, aber bis auf ein zwei Kurven recht gut zu fahren ist.
Glücklich, wer zwischendurch autofreie Phasen erwischt und ein wenig im Zickzack fahren kann, um den direkten Steigungen auszuweichen. Nach der ersten Etappe geht es gut wieder hinunter, teilweise bis zu 12%.
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In der zweiten Etappe kann – wer will beim „Deutschen Peter“ Rast machen. Hier gibt es – so wurde uns vom Hotelier unsere Ferienparadies Alpenglühn berichtet – hervorragende Mohrenköpfe. Diese haben wir uns verkniffen, dafür aber kurz Pause beim Streichelzoo eingelegt.
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Das Gasthaus „Deutscher Peter“ liegt in der Nähe der Passhöhe des Kleinen Loibl (Sapotnica), wo die Straße nach Windisch Bleiberg und ins Bodental abzweigt. In der Geschichte ist zu lesen, dass Kaiser Karl VI. am 25. August 1728 auf seinem Weg zum Loiblpass an einem Gasthof von Einheimischen begrüßt wurde und sich nach deren Lebensweise erkundigen wollte.
Diese konnten jedoch nur auf Slowenisch antworten, was wiederum der Kaiser nicht verstanden hat. Der einzige Mann, der Deutsch sprechen konnte, war Peter Tschauko, der Wirt der Gaststätte. Der Kaiser soll von der Unterhaltung mit dem Wirt derart angetan gewesen sein, dass er ihn mit „Deutscher Peter“ anredete. Diese Bezeichnung übertrug sich auf den Gasthof und wurde beibehalten, zumal jeweils der älteste Sohn seit damals immer Peter getauft wurde.
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Die zweite Etappe fordert uns mit diversen Steigungen, die allerdings nichts gegen das letzte Stück sind. Glücklich darf sich derjenige schätzen, der in einer Rechtskurve ein nicht zu übersehendes Schild mit dem Hinweis „noch 500m zum Alten Mauthäusel“ liest. Auch wenn uns diese 500m wesentlich länger vorkamen, ist hier doch tatsächlich das Ende der Steigung fast schon in Sichtweite :-)…
Auf der Höhe angekommen, erwarten uns eine Grenzstation und der Eingang in den Tunnel nach Slowenien!
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Wer einen Berg erklimmt, der darf sich sicher sein, irgendwann geht es wieder abwärts. So auch für uns! Während der Tunnel relativ eben und mehr oder wenige kerzengerade aus führt, geht es danach rund 15km bergab.
Ein toller Einstieg in unseren Endspurt nach Bled, der noch so einige Überraschungen zu bieten hatte. In Tržič angekommen haben wir die Möglichkeit über die Panoramastraße nach Bled zu fahren, diese offenbart uns aber weitere knackige Steigungen, sodass wir uns für die Landstraße entscheiden, die aber leider kaum Radwegalternativen bietet und trotzdem ein paar – wenn auch kleinere Steigungen nach und nach offenbart.
Wer kennt sie nicht, die Geschichten, in denen jemand blind dem Navy folgt und im See, Fluss oder sonstwo landet. Unser Handy-Routenplaner hat seit der slowenischen Grenze beschlossen, dass es hier keine Radwege mehr gibt.
Dank der Karte wissen wir immerhin, welche Wegmöglichkeiten es gibt, sodass wir zweigleisig unseren Weg fortsetzen. Karte und Handy! Und aufgepasst, wer hier nur dem Navy vertrauen würde, der landet trotz aller „ich-will-nur-Nebenstraßen-fahren-Einstellungen“ auf der Autobahn. Zugegebenermaßen, ganz so weit waren wir nicht, denn das Autobahnschild auf den Wegweisern war nicht zu überlesen und dank der Karte wussten wir, da gibt es wohl noch eine Alternative, aber trotzdem wurden wir von einer sympathischen Polizistin angehalten und darauf aufmerksam gemacht, hier geht es dann bald nicht mehr weiter.
Wie gesagt, wir wollten nicht wirklich „Auto spielen“ und hatten selber den Weg und vor allem die Autobahnschilder im Blick, aber wären wir stur dem Navy gefolgt – Prost Mahlzeit!
Nach knapp zehn Stunden haben wir an diesem Tag unser Ziel erreicht. Das Hotel Ribno außerhalb von Bled. Das 3 Sterne Hotel hat erst kürzlich seine Auszeichnung zum Zero Waste Hotel bekommen und ist somit das erste Hotel Sloweniens, dass diese Auszeichnung bekommen hat.
Das Hauptziel von Zero-Waste-Hotels und -Restaurants liegt in der Verringerung des Abfallaufkommens und der Verhinderung von Luft-, Boden- oder Gewässerverschmutzung durch schädliche Emissionen, die die Gesundheit von Ökosystemen, Menschen, Tieren und des ganzen Planeten gefährden könnten. Im Hotel Bled werden 90 % aller Abfälle getrennt, das Abfallaufkommen soll jährlich um 30 % zu reduziert sowie 30 % weniger Wasser und Energie verbraucht werden. Dies wird durch Einführung folgender Verbesserungen erzielt:
Tim: „Mega anstrengend, aber ich hab durchgezogen und war eine halbe Stunde früher oben, echt Hammer, dass wir das gemacht haben!“
Blia: „Sehr anstrengend, aber trotzdem ein toller Tag. Nur die letzten Kilometer hätten weniger sein dürfen.“
Nils: „Irre, dass wir da hochgefahren sind. Echt cool!“
Hotel Ribno
Izletniška cesta 44
4260 Bled
T: +386 4 578 31 00
E: info@hotel-ribno.si
www.hotel-ribno.si
Von Bled nach Ljubljana
Hier geht´s zu unserer Gesamttourübersicht…
Werbehinweis
Auf dieser Tour wurden wir von den jeweiligen Tourismusregionen, den Hotels und Mobilitätspartnern unterstützt. Weitere Infos sind unserem Tourentagebuch zu entnehmen.
Alle guten Dinge sind Drei… Somit starten wir heute in den dritten Tag. Vom Millstätter See geht es über Villach nach Krumpendorf. Gewählt haben wir diese Route, da wir hier familiäre Bande haben und es ein tolles Hotel direkt am Wörthersee gibt, das Strandhotel Habich, dass passend für einen Abstecher auf dieser Route ist.
Von Seeboden heißt es erstmal ein paar Straßenkilometer zurücklegen, denn unser Ziel ist der Drauradweg und den erreichen wir erst auf Höhe von Spittal. Über diesen geht es dann vorbei an der sympathischen Buschen-Schänke Egger, die wir schon auf unserer Tour von Salzburg nach Grado besucht haben, immer durch den grünen „Urwald am Ufer der Drau“.
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Kurz vor Villach entschließt Petrus sich, dass die Natur gegossen werden möchte, so flüchten wir in unseren Regenklamotten, die wir unterwegs bereits angezogen haben in ein Café. Da es immer stärker regnet und wir keine Lust haben, den Rest der Strecke durch den Regen zu fahren – denn wir haben bis hierhin bereits festgestellt, dass unsere Test-Regenbekleidung wasserdicht ist, entschließen wir uns dazu, mit dem Zug bis nach Krumpendorf zu fahren.
Außerdem wissen wir, dass uns mit dem Strandhotel Habich ein super nettes Hotel samt Hallenbad und Strandzugang zu Wörthersee erwartet – und der hat immerhin schon Badetemperatur.
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Endlich – dank der Zugfahrt sind wir an diesem Tag mal ein wenig früher in unserem Hotel angekommen. Somit bleibt jede Menge Zeit für Tretbootfahren, Baden und „wer-fliegt-als-erster-vom-Boot-ins-Wasser-Unfug“ ;-)…
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Nach den Rad- und Wasserkilometern erwartet uns im Strandhotel Habich endlich das Wiener Schnitzel, auf dass die Kids sich schon seit dem Startschuss freuen. Sozusagen als perfekte „Grundlage“ neben den kiloweisen Nudelportionen voller Kohlehydraten, für die morgige Tour über den Loiblpass…
Aber auch die Naschkatzen kommen nicht zu kurz, denn diese Quarkschnitten würden wir am Liebsten kiloweise auf die nächste Tour mitnehmen.
Übrigens – kleiner Tipp für Radler. Das Strandhotel Habich verfügt über einen tollen geräumigen Radkeller, perfekt für alle, die am Wörthersee nicht nur relaxen wollen, sondern auch gerne aktiv sind.
Blila: „Ich fand die Strecke ganz cool bis auf den Regen, aber dafür kann die Strecke nichts. Aber wir konnten ja gut auf den Zug ausweichen.“
Tim: „Es ging ein bisschen bergauf und bergab, immer an der Zugstrecke entlang.Ich fand die Strecke ok, gut, dass wir mit dem Zug abkürzen konnten in dem Regen.“
Nils: „Wenige Steigungen, ziemlich gradeaus und ein bisschen eintönig, ohne Regen wäre es schöner gewesen.“
Strandhotel Habich
Walterskirchen 10
A-9201 Krumpendorf am Wörthersee
Tel. +43 4229 2607 – Fax-Dw 76
office@strandhotelhabich.at
www.strandhotelhabich.at
Von Krumpendorf am Wörthersee nach Bled
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Auf dieser Tour wurden wir von den jeweiligen Tourismusregionen, den Hotels und Mobilitätspartnern unterstützt. Weitere Infos sind unserem Tourentagebuch zu entnehmen.