Skitouren, Schneeschuhtouren, Alpinsport, das winterliche Betätigungsfeld für Outdoorfreunde ist wahrlich groß. Wir haben uns für eine andere Sportart entschlossen, das Telemarken!
Nach 2 Stunden Fahrt durchs Ennstal folgen wir der Aufforderung von Hyphen-Sport, der SnowSafe App und der Skiregion Riesneralm im Donnersbachwald, zu einem nächtlichen Skitouren Aufstieg zum Bergrestaurant Hochsitz.
Bis jetzt ist noch fast alles bekannt aber schon am nächsten Morgen wird es spannend: Telemark Anfänger Seminar. Nur ein paar wenige von uns haben sich zuvor schon einmal in der ursprünglichen Form des Ski Fahrens probiert und entsprechend hoch ist die Spannung auf diese neue – alte Art, sich im Schnee vom Berg ins Tal zu begeben.
Schon am Freitag Abend wird bei Kaiserschmarrn, Suppe und Bier heftig darüber diskutiert, wie schwer es wohl sei, mit freier Ferse Turn für Turn in den Schnee zu cirkeln.
Aber in einem sind sich alle Teilnehmer einig: bei den wenigen Telemarkern die man gesehen hat, sah das Skifahren sehr elegant aus.
Nach einer kurzen Nacht in gepflegten Mehrbettzimmern des Berghofes mitten im Skigebiet und einem allumfassenden Frühstücksbuffet, geht es Samstag Morgen an den Start.
Zuerst macht uns Max, Entwickler der SnowSafe App und Ausbilder für Telemark im Tiroler Skiverband, mit der Hardwear vertraut. Irre, was sich da in den letzten Jahren getan hat. Keine andere Skisportart hat in wenigen Jahren mehr Innovationen durchlebt. Frei nach dem Motto: Das Leben ist zu kurz für eine “feste Bindung” werden auch im Telemark die Bindungen immer leichter und Touren tauglicher, immer auf der Suche nach den besten Lines in tiefem Powder.
Aber vorerst bleiben wir noch auf der Piste. Schwer genug ist es, gewohnte Verhaltensmuster aufzugeben. Plötzlich soll der Bergski hinten sein?! Wie mit großen Schritten soll Kurve um Kurve auf der bestens präparierten Piste “abgelaufen” werden und richtig elegant sieht das zu Beginn bei den wenigsten aus. Aber Dank fachkundiger Anleitung knixen die Teilnehmer immer tiefer beim Richtungswechsel und trauen sich nach kurzer Zeit in den zuvor gefallenen Neuschnee. Den schon sicheren Teilnehmern des Workshops zeigt Andi von Hyphen-Sport sein Heimatrevier und versteckte Tiefschneehänge, auf denen der Powder wie auf Wolken abgeritten wird. Zum Mittag hin, als wir alle schon ganz schön ausgepowdert sind, füllt sich auch das Skigebiet mit Freeridern und Familien.
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In dem Spruch: “Free your heel, and your mind will follow!” steckt viel Wahres drin. Denn nach diesem tollen Wochenende auf der Riesneralm machen sich alle wieder glücklich und beseelt auf den Rückweg. Glücklich, eine neue Aufgabe bewältigt zu haben und beseelt von der Erfahrung von Freiheit beim Skifahren.
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Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Hyphen-Sports, SnowSafe App, Ski Riesneralm Donnersbachwald, dem Tiroler Skiverband und dem Tourismusverband Grimming-Donnersbachwald. Das Camp wurde uns kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Telemarken stammt ursprünglich aus Norwegen und ist eine Abfahrtsskitechnik, bei der lediglich die Spitzen der Skischuhe durch eine Bindung fixiert sind. Die Fahrer erkennt man auf der Piste in erster Linie daran, dass sie beim Fahren elegant in die Knie gehen, wenn sie ihre Kurven drehen. Beim Telemarken braucht man spezielle Bindungen, die es der Ferse ermöglichen, sich frei vertikal zu bewegen.
Der kurvenäußere Ski ist vorne und leitet durch die Schrittbewegung die Kurve ein. Über die Biegezone im Schuh wird Druck auf den Ballen des Fußes am kurveninneren Ski ausgeübt. Der vordere Fuß wird an der Ferse belastet und sitzt satt und somit auch fest am Ski auf. Als maßgeblich verantwortlich bei der Entwicklung des Telemarkens gilt der Norweger Sondre Auersen Norheim aus der Region Telemarken in Norwegen.
Telemarken ist prinzipiell überall dort möglich, wo auch Alpin-Ski gefahren werden kann. Könner empfehlen jedoch Skigebiete mit einer großen Auswahl an breiten, sowie leichten bis mittelschweren Pisten oberhalb der Baumgrenze. Die Ausrüstung besteht aus Skiern und Schuhen und natürlich sollte man auch Skifahren können.
Skifahren, Snowboarden – unsere Kollegen aus dem Wintersport lieben den Winter und den Wintersport. Sogar einen Telemarker haben wir an Bord, der sich sehr gefreut hat über die Einladung ins Telemark-Camp in Donnersbachwald in der Steiermark.
Das Skigebiet Riesneralm Donnersbachalm gilt unter vielen Wintersportlern als echter Geheimtipp. Insgesamt vier Talabfahrten zu je 900 m Höhenunterschied und mit Längen bis zu 7 km, sowie vielen attraktiven Pisten und der neu ausgebaute Höhenbereich mit der Panorama-6er-Bahn versprechen Skikönnern aller Klassen jede Menge Höhen-Ski-Genuss.
Speziell für Kinder und Familien bietet das Skigebiet mit der „1. österreichischen Kinderskischaukel“ unterschiedlichste Bedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene. Mit über 5 ha Pistenfläche, einem der längsten Förderbänder Österreichs (176 m) sowie 5 verschiedene Aufstiegshilfen und Abfahrten nur für Kinder zählt das Kinderland der Riesneralm zum Skiparadies für die kleinen Gäste. Action-Heros freuen sich über die Kurvenbahn „Cross-Ride-Track“ und über die permanente Rennstrecke mit Zeitmessung. Und dann natürlich nicht zu vergessen, das außergewöhnliche weitläufige Free-Ride-Gelände rund um den Skiberg!
Über Instagram, Instagram-Stories und natürlich Facebook könnt Ihr uns beim Telemark-Camp begleiten:
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Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit hyphenSports, SnowSafe App, dem Tiroler Skiverband und dem Tourismusverband Grimming Donnersbachwald. Die Teilnahme wurde uns kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.