Für die Wirtsleute von Berghütten gehören Kreativität, unkonventionelle Herangehensweisen und Spontanität zur Tagesordnung. In diesem Jahr waren diese Eigenschaften noch ein wenig mehr gefragt. Besonders im Herbst.
Für Alpenvereinshütten sind die Monate von September bis Oktober eine wichtige Zeit. Trotzdem blieben zuletzt aufgrund der aktuellen Situation viele Tische und Betten leer – insbesondere auf den Hütten in Österreich.
Wirtsleute von den Alpenvereinshütten in Österreich berichten zum Beispiel, dass aufgrund von Reisewarnungen nahezu alle Übernachtungen storniert wurden. Tagesgäste kamen ebenfalls nicht in nennenswerter Zahl.
Nach einem schwierigen Start im Frühjahr und einem turbulenten Sommer, endet die Saison für zahlreiche Hütten somit ziemlich unbefriedigend. Einige von ihnen schließen deshalb auch früher als ursprünglich geplant. Denn auch ohne Gäste fallen Fixkosten an. „Seit September haben wir praktisch kaum mehr Betrieb, über 95 Prozent der Buchungen wurden storniert“, sagt Raimund Pranger, Wirt der Erfurter Hütte in Tirol.
Für zahlreiche Hütten mit vielen Tagesgästen ist die Saison hingegen gut gelaufen. Die anfänglichen Befürchtungen von verwaisten Tischen und kalten Küchen haben sich zumeist nicht bewahrheitet. Vielmehr sorgte der Run auf die Berge für volle Terrassen.
Im Außenbereich war bei gutem Wetter ein beinahe regulärer Betrieb möglich. Es gab aber auch Hütten, die in diesem Sommer überhaupt nicht geöffnet. Entweder weil die Lage nicht attraktiv für Tagesausflügler ist oder weil die Raumstruktur kein Hygienekonzept zulässt. In einigen Fällen kam auch beides zusammen. Für sie war 2020 eine vollkommen verlorene Saison.
In den Unterkünften, die geöffnet hatten, hat sich das Geschehen oft nach draußen verlagert. Die Gasträume haben dieses Jahr eine geringere Rolle gespielt. Das wurde dann auch einigen Hüttenpächterinnen und Hüttenpächtern zum Verhängnis.
Denn ab September spielte das Wetter nicht mehr mit: viel Regen und ein ungewöhnlich früher Wintereinbruch vermiesten die Bilanz. „Schlechtes Wetter bedeutet meist auch ein schlechtes Geschäft“, fasst Tobias Bachmann vom Spitzsteinhaus in den Chiemgauer Alpen die Situation zusammen. Einige Wirtsleute sind deshalb auch froh, wenn diese ungewöhnliche Saison, die viele als sehr anstrengend empfanden, zu Ende geht.
Generell hat dieser Sommer den Wirtsleuten einiges abverlangt: Zuerst der verspätete Saisonstart wegen der Ausgangsbeschränkungen im März und April. Dann die Eröffnung mit Hygiene- und Abstandskonzepten, die in den meist engen Hütten nicht ohne Weiteres umzusetzen waren. An einen regulären Übernachtungsbetrieb in den nicht selten 40 Plätze und mehr bietenden Schlaflagern war nicht zu denken.
Und dann die Gasträume: Bislang galten die niedrigen Deckenhöhen der oftmals hundert und mehr Jahre alten Hütten als gemütlich. Jetzt gelten sie als ein Infektionsrisiko.
Im Laufe des Sommers wurden die Reisebeschränkungen gelockert und Urlaub in Deutschland und seinen Nachbarländern war beliebt wie lange nicht. Doch der Andrang auf die Alpen traf auf massiv reduzierte Beherbergungskapazitäten. Einige Hütten durften ihre Schlaflager und Zimmer von behördlicher Seite mit kaum mehr als 25 Prozent belegen. „Unsere Alpenvereinshütten haben eine wichtige Schutz- und Lenkungsfunktion, die wir unbedingt aufrechterhalten müssen“, sagt Roland Stierle, DAV-Vizepräsident. Doch wenn drei von vier Betten leer bleiben müssen, wird der Erhalt der Hütten auf Dauer nicht möglich sein
Eine Entspannung der Situation ist bislang nicht in Sicht. Und im Winter ist auch nur ein kleiner Teil der 67 bayerischen und 183 österreichischen Hütten des DAV im Winter geöffnet.
Und auch die DAV-Winterräume stehen den Bergsportlerinnen und -sportlern nicht wie gewohnt zur Verfügung: Sie sind ausschließlich für Notfallsituationen offen. Touristische Übernachtungen in Winterräumen von DAV-Hütten sind dagegen weder in Deutschland noch in Österreich möglich. Für Winterräume des Österreichischen Alpenvereins gelten eigene Regeln.
Franziska Schwinghammer, Hörnlehütte, Ammergauer Alpen
Die Infektionszahlen sind hier in der Region nicht so stark gestiegen. Aber man merkt schon, dass aus zum Beispiel München weniger Gäste kamen. Das schlechte Wetter hat uns auch getroffen. Die Leute sitzen lieber draußen als in der Hütte.
Tobias Bachmann, Spitzsteinhaus, Chiemgauer Alpen
Nachdem Tirol zum Risikogebiet erklärt wurde, sind die Übernachtungen um 90 Prozent zurückgegangen, das hat man sofort gespürt. Wir haben zum Glück viel Tagesgeschäft. Da wir so nah an der Grenze sind, wissen viele gar nicht, dass das Spitzsteinhaus bereits in Tirol liegt.
Schwierig ist, dass sich die Maßnahmen täglich ändern. Bei schlechter Witterung erkennt man die Markierungen nicht gut. Schlechtes Wetter bedeutet also meist ein schlechtes Geschäft. Für die Zukunft hoffen wir, dass sie uns nicht ganz zusperren lassen.
Hermann Iser, Neue Magdeburger Hütte, Karwendel
Wir sind bereits am 18. Oktober abgestiegen. Die 150 Buchungen, die wir in der letzten Zeit noch gehabt hätten, haben alle abgesagt. Einheimische Gäste haben wir kaum, alles hängt vom deutschen Tourismus ab. Nach der offiziellen Reisewarnung war nichts mehr los, das hat weh getan. Wir hoffen, dass der nächste Sommer besser wird. Die Betriebskosten und das Personal müssen schließlich bezahlt werden.
Man merkt auch, dass den Leuten das Geld fehlt, sie konsumieren weniger. Für die Wirtsleute ist das wichtig, die leben schließlich von der Gastronomie. Von der Sektion wurden wir zum Glück unterstützt. Aber die deutsche Politik setzt uns schon sehr unter Druck.
Raimund Pranger, Erfurter Hütte, Rofangebirge
Die steigendenden Infektionszahlen und die Reisewarnung haben sich natürlich sehr negativ auf die Zahlen ausgewirkt. Seit September haben wir praktisch kaum mehr Betrieb, mehr als 95 Prozent der Buchungen wurden storniert. Das lag aber auch am schlechten Wetter. Bis dahin war der Sommer sehr turbulent mit zwar weniger Übernachtungsgästen, dafür mehr Tagesgästen.
Die Saison war sehr anstrengend, sowohl physisch als auch psychisch. Nicht zuletzt durch das ganze Regel-Wirrwarr der Regierungen. Dass Gäste einsichtiger, geduldiger und entspannter wären, konnte man leider auch nicht sagen. Wir sind froh, dass wir diese herausfordernde Saison ohne Zwischenfälle zu Ende bringen konnten. Am ersten November schließen wir und können dann hoffentlich in eine halbwegs normale und gute Wintersaison starten.
Quelle: Alpenverein.de
Seit einigen Wochen sind wieder immer mehr Menschen in den Bergen unterwegs und auch die Berghütten in Bayern dürfen mittlerweile wieder Übernachtungsgäste empfangen. Zusammen mit dem DAV präsentieren wir Euch einen Überblick über die Geschehnisse und Erfahrungen und bieten Euch Tipps und Infos wie Eure Touren auch aktuell zu einem tollen Erlebnis werden.
Keine Frage – je besser das Wetter, desto voller sind auch die bayerischen Alpen in manchen Regionen. Staus bei der An- und Abreise, überfüllte Parkplätze, kein Platz auf Hütten und übervolle Wege sind die Folge. Diese Empfehlungen können helfen, den Andrang in den Bergen zu reduzieren:
Im Idealfall meidet man derzeit die Hotspots und wählt Gipfel mit breitem Plateau. Oft reicht es auch, andere Anstiege auf den Berg zu nehmen. Doch Vorsicht: Um Menschen aus dem Weg zu gehen, sollte man kein höheres Unfallrisiko in Kauf nehmen (siehe Punkt „Defensiv agieren“). Wer kann, weicht am besten aus: Touren unter der Woche statt am Wochenende gehen. Frühmorgens statt vormittags aufbrechen. Bekannte „Modeberge“ derzeit meiden. Die Zeit für Traumziele kommt wieder!
Corona verändert derzeit das Leben aller. Trotzdem sollte man sich nicht so verhalten, als gäbe es kein Morgen. Das betrifft vor allem den Naturschutz (siehe unten), aber auch das Miteinander: Bitte darum nur erlaubte Parkplätze nutzen, platzsparend einparken, keine Einfahrten oder Privatgelände zustellen und fair und freundlich zueinander sein.
Wenn viele Menschen unterwegs sind, passiert mehr. Gleichzeitig arbeitet die Bergrettung unter Coronabedingungen, die Einsätze sind deshalb aufwändiger. Im Idealfall bleibt man deshalb erst recht bei der Tourenauswahl beim eigenen Leistungsvermögen und reduziert dadurch das Risiko eines Notfalls (eigentlich auch ohne Corona selbstverständlich, oder?).
Abstand zueinander zu halten ist derzeit das Gebot der Stunde. Beim Sport gilt aktuell ein Mindestabstand von zwei Metern – auch in den Bergen. Allerdings sollte man sich deshalb nicht selbst in Gefahr bringen (Absturzgelände) oder den Untergrund schädigen, indem man zum Beispiel einen eigenen Weg über die Bergwiese anlegt (siehe dazu auch Naturschutz). Besser: Vorausschauend den Weg begehen und vor Engstellen warten, um entgegenkommende Wanderer passieren zu lassen. Mit etwas Geduld kommt man auch ans Ziel – und bei der kurzen Pause kann man auch wunderbar die Natur genießen.
Detaillierte Empfehlungen des DAV zum Bergsport unter Coronabedingungen gibt es hier. In diesem Artikel sind auch spezielle Tipps für einzelne Sportarten aufgelistet, unter anderem Klettersteiggehen und Mountainbiken. Zudem gibt es eigene Artikel zum Klettern in Coronazeiten und zum Wandern in Coronazeiten.
„Wir verstehen, dass Wanderer in dieser Zeit anderen Wanderern aus dem Weg gehen wollen. Das darf aber nicht dazu führen, dass Pfade künstlich verbreitert oder Abkürzungen zur Standardmaßnahme beim Ausweichen vor Gegenverkehr werden“, so Manfred Sailer, Vizepräsident des DAV. Gleiches gelte für Pausen: „Bergwiesen sind keine großflächigen Picknick-Areale, sondern sensible Natur.“
Der Vizepräsident appelliert daher an alle, die in den Bergen unterwegs sind: „Um diesen einzigartigen Naturraum zu bewahren, müssen wir ihn auch während der Coronazeit schützen!“ Diese sechs Regeln helfen dabei:
Viele Hütten haben die Sommersaison bereits eingeläutet und für den Tagesbetrieb geöffnet. Anders sieht es bei den Übernachtungen aus: Vor allem in Bayern sind die gesetzlichen Hürden für viele Hüttenwirtsleute und Sektionen zu hoch. Aktuell geht der DAV davon aus, dass in diesem Jahr nur ein Bruchteil der Hütten in Bayern für den Übernachtungsbetrieb öffnet. Eine Liste mit Hüttenöffnungszeiten gibt es hier. Sicherheitshalber sollten Besucherinnen und Besucher allerdings vor dem Aufstieg oder einer Reservierung mit der Hütte Kontakt aufnehmen. Was Gäste sonst noch wissen müssen, hat der Deutsche Alpenverein zusammengefasst:
Biwakschachteln sind für Notfälle gedacht. Touren sollten immer so geplant werden, dass eine Übernachtung in Biwakschachteln nicht nötig ist.
Winterräume stehen derzeit nicht für Übernachtungen zur Verfügung: Alle Schlafplätze müssen reserviert werden, die gesetzlichen Vorschriften bei Lagern und Zimmern gelten auch für Winterräume. Da man diese allerdings nicht reservieren kann, ist eine Übernachtung dort derzeit nicht möglich.
In den Bayerischen Alpen ist es nicht erlaubt, geplant im Freien zu übernachten. Beim näheren Hinschauen ist es allerdings etwas komplizierter, denn man muss zwischen campen und biwakieren unterscheiden. Die ausführlichen Regeln für die bayerischen Alpen und die angrenzenden Regionen gibt es hier.
Alle Regeln laufen auf ein ähnliches Grundprinzip hinaus: Übernachten im Freien ist in einer alpinistisch bedingten Zwangslage erlaubt und wird deshalb oft als „Notbiwak“ bezeichnet. Ansonsten ist es nur in Ausnahmefällen gestattet, die von Region zu Region unterschiedlich geregelt sind. Auch die Corona-bedingt eingeschränkten Übernachtungskapazitäten auf Alpenvereinshütten berechtigen nicht dazu, rund um die Hütten zu biwakieren, zu zelten oder zu campen.
Touren von Hütte zu Hütte sind beliebt, das gilt insbesondere bei Alpenüberquerungen. Die Schwierigkeiten in Coronazeiten sind allerdings offensichtlich: Auf den Hütten gibt es nur wenige freie Plätze und eingeschränkte Reservierungsmöglichkeiten. Gebietsdurchquerungen muss man deshalb aber nicht von vorneherein ausschließen. Diese Maßnahmen helfen ein Stück weiter:
Am E5 stapeln sich die Aspiranten bekanntlich. Es gibt aber viele andere Mehrtagesrouten mit Hütten am Weg, die nicht überlaufen sind – zum Beispiel diese hier…
Auf alpenvereinaktiv.com finden Interessierte außerdem eine Vielzahl an Hüttentrekkings. Auf allen Wegen gilt die Reservierungspflicht! Und: Für Österreich und Italien bestehen derzeit noch Reisewarnungen.
Sind die Hütten ausgebucht, muss das noch kein KO-Kriterium für die Tour sein. Mit etwas Planungsgeschick lassen sich Etappen oft so legen, dass sie in einer Pension oder in einem Hotel im Tal enden.
Für Österreich besteht derzeit noch eine Reisewarnung. Wir stellen deshalb hier die Regeln für Hütten in den bayerischen Alpen dar.
Auf Hütten in den bayerischen Alpen gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie beim Besuch der Gastronomie im Tal. Die wichtigsten:
Detaillierte Infos für Tages- und Übernachtungsgäste:
Brunnsteinhütte, Wirt Hans Peter Gallenberger
„Die Gäste waren sehr verständnisvoll. Am Wochenende war sehr viel los, aber alles ist gut gelaufen. Bei uns waren vor allem Familien mit Kindern, dadurch haben wir unsere Zimmer und Lager mit etwas über 50 Prozent der normalen Vollbelegung recht gut auslasten können.“
Blecksteinhaus, Wirt Peter Müller
„Wir hatten sehr viel zu tun. Unsere Zimmer waren belegt, das Lager nicht. Die Gäste kommen teils von weit her, etwa aus Bremen. Alle halten sich an die Vorschriften und sind sehr verständnisvoll.“
Mittenwalder Hütte, Wirtin Jeanette Lorenz
„Es war viel Betrieb am Pfingstwochenende, und es ist gut gelaufen. Am ersten Tag, also am Samstag, sind leider einige Gäste trotz bestehender Reservierungen nicht angereist.“
Schneibsteinhaus, Hüttenwirt Stefan Lienbacher
„Es läuft ganz gut, aber wir können nur ein Drittel unserer Kapazität ausschöpfen. Die Gäste haben viel Verständnis für die Situation. Im Waschraum zum Beispiel beeilen sich alle, damit Zeit zum Desinfizieren bleibt.“
Quelle: DAV
Was ist die prägnanteste Erinnerung an die Schulzeit? Ganz klar die Klassenfahrt. Was alle Jugendherbergen gemein hatten, waren Stockbetten, Zwieback und der obligatorische Hagebuttentee. Doch die Zeiten haben sich geändert. Was vor rund zehn Jahren noch Standard war, scheint mittlerweile in vielen Hostels undenkbar. Trotz günstigen Preisen erwarten Gäste heutzutage neben komfortablen Zimmern häufig auch ein ganzheitliches Urlaubserlebnis in entspannter Atmosphäre. Welche Hostels innovative Konzepte bieten und dieses Jahr auf der Bucket List stehen sollten, wissen die Experten der Treugast Solutions Group.
Das Steel House Copenhagen gehört zu der selbst ernannten Gruppe der „Luxury Hostels“ und empfängt seine Gäste seit Sommer 2017. Der ausgefallene Name stammt aus der ehemaligen „Metall Union“ Zentrale – dem Standort des Hauses. Damit sticht das Hostel insbesondere durch die zentrale Lage in der Innenstadt Kopenhagens hervor. Der luxuriöse Aspekt des neuen Konzepts spiegelt sich im Fitnesscenter, Kino und dem Pool wider .
Das Long Story Short liegt inmitten der historischen Altstadt von Olomouc in Tschechien. Die Eigentümer funktionierten die ehemalige Bastion durch umfangreiche Umbauarbeiten im Frühling 2017 zu einem Hostel um. In einem exklusiven Kino sowie im eigenen Café empfängt das Hostel auch externe Gäste. Da die Besitzer nach eigenen Angaben nicht nur „Hosteliers“, sondern auch „Event-Planer“ sind, organisieren sie unter anderem Unternehmensfeiern bis zu 100 Personen in den Räumlichkeiten oder dem angrenzenden Secret Garden. So sind nicht nur Freizeittouristen willkommen, sondern auch Geschäftsreisende, die die Meetingräume nutzen können, um das Business voranzutreiben.
TheRomeHello ist das neueste Hostel in Rom und wurde erst im Februar 2018 eröffnet. Es besticht durch seine zentrale Lage unweit des Hauptbahnhofs. Das Highlight des Hauses jedoch ist die Gestaltung der verschiedenen Räume und öffentlichen Bereiche: Elf Street Art Künstler aus der ganzen Welt haben Hand angelegt – und somit jeden Bereich zu einem Unikat gemacht. Neben wöchentlichen Events wie Live Musik oder Kochkurse, freuen sich Gäste über regelmäßige Ping-Pong-Turniere mit den Mitarbeitern. Die hoteleigene Bar „The Barrel“ wird auch von Römern und Touristen besucht und kann zudem von Gruppen für private Veranstaltungen angemietet werden.
Die Grand Via in Madrid bekommt Zuwachs: Das neueste Hostel der Generator Hostel Kette ist praktisch gelegen – der Gast erreicht die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt in nur wenigen Minuten. Das ursprünglich als Tankstelle angedachte fünfstöckige Gebäude punktet mit einer lokalen, dem spanischen Flair nachempfundenen Innenarchitektur. Das Highlight ist die Rooftop-Bar, die nach einem langen Sightseeing-Tag zum Cocktail trinken einlädt.
Im Herzen des Trois Vallées Ski-Gebiets eröffnete Ende des Jahres 2017 das neueste Hostel der Marke Ho36. Das neue Designer-Hostel besticht vor allem mit niedrigen Raten in dem ansonsten hochpreisigen Gebiet. Allerdings muss der Gast hier keine Abstriche machen – das Design des Ho36-Hauses kann durchaus mit seinen Wettbewerbern mithalten. Highlights des neuen Hostels sind insbesondere die beiden Bars mit Live-DJ und das Restaurant, das Schauplatz von regelmäßigen Film-Abenden ist.
Mitten im Delphi Resort an der Westküste Irlands dröhnen noch Bohrer: Das Wild Atlantic Hostel soll zukünftig eine kostengünstigere Alternative zum Vier-Sterne-Hotel bieten. Das Konzept steht unter einem abenteuerlichen Stern. Neben vielfältigen Packages für Outdoor-Aktivitäten gibt es außerdem die Möglichkeit, das „Adventure Centre“ zu besuchen – mit mehr als 20 Aktivitäten an der frischen Luft.
Eines der ersten Jo & Joe Hostels der Accor Group eröffnet dieses Jahr in Bordeaux. Das neue Hostelkonzept der Hotelkette punktet durch die innovative Zimmergestaltung – so warten im Playhouse Dorm eine „Spielwiese“ und Trampolin. Die Entwickler haben hier speziell bewegbare Möbel eingesetzt, so dass jeder Gast seinen „Schlafplatz“ individuell gestalten kann. Des Weiteren ist das Betreten der Zimmer mit Schuhen verboten, um die Hygiene zu wahren. Küche und Bäder finden sich auf dem Gang, zusätzlich gibt es einen Gaming-Bereich und eine Bar zum Austausch mit den anderen Gästen – all das stärkt die Gemeinschaft.
Das neue Projekt der ehemaligen Meininger Besitzer startet voraussichtlich im August 2018 in der Nähe des Berliner Ostbahnhofs. Das sogenannte „Tribrid“ Hotel vereint das Hostel-, Budget- und Longstay-Segment unter einer Marke. Neben bekannten Einrichtungen wie Gästeküche, Waschsalon und einer Kantine, schließt sich an die Bar ein Stück der Berliner Mauer an. So erlebt der Gast inmitten der Hauptstadt Geschichte und Kultur pur.
Das Student Hotel in Leipzig ist kein Hostel im klassischen Sinn. Es hat keine Mehrbettzimmer und fokussiert sich auf Studenten, die sich über kurze oder längere Zeit einmieten. Nichtsdestotrotz besitzt es alle anderen Features eines Hostels, wie eine Gästeküche, einen Waschsalon und eine Lounge. Als auf die Zielgruppe zugeschnittenes Extra bietet das Student Hotel seinen Studenten Co-Working-Spaces sowie einen Bereich zum Lernen inklusive Bibliothek an.
Das H.ostel in Münster öffnet als erstes Haus der neuen Marke der H-Hotel AG in Deutschland voraussichtlich im Herbst 2018 seine Pforten. Zentral am Marienplatz in Münster gelegen besticht es durch seine sehr zentrale Lage – Gäste erreichen fußläufig alle Sehenswürdigkeiten. Laut H-Hotels punkten insbesondere das urbane und unkomplizierte Design. Im Mittelpunkt soll der großzügige Eingangsbereich stehen, der mit Highspeed-Internet sowie Snackautomaten ausgestattet ist. Als Highlight des Hostels gilt das Fire-TV von Amazon, das auf jedem Zimmer zur Verfügung steht.
„Die Kategorie Hostel hat in den letzten Jahren eine große Entwicklung durchgemacht. Mit ihren innovativen Konzepten passen sich die Anbieter immer mehr an die sich verändernde Zielgruppe an und ermöglichen so einen kostengünstigen Urlaub – ohne dabei Abstriche bei Stil und Komfort zu machen“, so Moritz Dietl, Geschäftsführender Partner der TREUGAST Solutions Group. „Gäste können sich in Zukunft auf vielfältige Weiterentwicklungen der Angebote freuen“, ergänzt Dietl.
Die TREUGAST Solutions Group wurde 1985 gegründet und gilt europaweit als eine der führenden Unternehmensberatungen der Hospitality-Branche. Die TREUGAST Solutions Group hat sich auf die vier Geschäftsbereiche Beratung, Gutachten, Management sowie Wissenschaft & Forschung spezialisiert. Dabei reicht die Spanne bei über 120 Beratungsprojekten pro Jahr von kleinen, individuellen Hotels über standardisierte Markenhotels und Luxus-Ferienresorts bis hin zu kleinen Gasthöfen und standardisierten Systemgastronomen. Der Fokus in der Beratung liegt auf Machbarkeitsprüfungen, Betriebsanalysen, Betreibersuchen, Immobilienbewertungen und Transaktionen. Daneben berät TREUGAST auch in strategischen Fragen und begleitet Restrukturierungsmaßnahmen. Das Beratungsunternehmen konzentriert seine wissenschaftliche Tätigkeit im TREUGAST International Institute of Applied Hospitality Sciences. Das Institut veröffentlicht die Publikationen Trendgutachten Hospitality, Investment Ranking Hotellerie Deutschland und Österreich, Hotellerie & Gastronomie Betriebsvergleich, Hotelinvestment- Attraktivitäts-Index (H.A.I.) und Gastronomieranking.
Quelle: Wilde & Partner Public Relations