Auf der Südhalbkugel gibt es einen Ort, an dem Wissenschaftler seit über 40 Jahren immer wieder nur 0 bis 200 Schmutzpartikel pro Kubikmeter in der Luft messen – zum Vergleich: der Durchschnittswert der nördlichen Hemisphäre liegt bei 500.000 Schmutzpartikeln pro Kubikmeter.
Am Himmel über Tasmanien braut sich was zusammen. Die „Roaring Forties“, stürmische Westwinde zwischen dem 40. und 50. Breitengrad, ziehen mit maritimen Niederschlägen über die Insel hinweg und waschen die Luft rein.
Am Cape Grim, dem nordwestlichen Zipfel Tasmaniens, unterhält das UN-Programm „Global Atmosphere Watch“ eine Messstation, die der Insel regelmäßig die sauberste Luft der Welt attestiert. Statt durchschnittlich 500.000 Schmutzpartikel pro Kubikmeter, wie in der nördlichen Hemisphäre, finden sich hier gerade einmal 0 bis 200 Partikel in der Luft. Na dann: Tief durchatmen!
Quelle: Hansmann PR