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Sicher durch den Skitag

Der nächste Skiurlaub steht an, Ihr habt euch nach dem besten Skigebiet umgesehen und extra neue Schneeanzüge gekauft. Da stellt sich plötzlich die Frage: Passt dem Kind der Skihelm überhaupt noch? Falls nicht, solltet Ihr euch dringend nach einem neuen umsehen – und dabei die folgenden Ratschläge beachten.

Das A und O beim Helmkauf: Die Sicherheit des Kindes

Die Sicherheit beim Skifahren wird durch verschiedene Normen geregelt. Das fängt bereits bei der Helmpflicht an, die es zwar in Deutschland nicht gibt, dafür aber in einigen anderen Skigebieten. Und selbst dort, wo sie nicht gilt, solltet Ihr einen Helm tragen – um euren Kopf zu schützen und um euren Kindern ein Vorbild zu sein.

Beim Kauf eines Skihelmes ist vor allem die europäische Sicherheitsnorm CN EN 1077 von Bedeutung. Sie unterteilt Skihelme in zwei Schutzklassen: Die A-Norm umfasst Vollschalenhelme, die den ganzen Kopf umschließen. In die B-Norm zählen Halbschalenhelme, die zwar den Sicherheitsstandard für Skifahrer erfüllen, die Ohren oder Schläfen jedoch nicht bedecken. Kinder sollten stets einen Skihelm der A-Norm tragen, um auf der Piste vollständig geschützt zu sein.

Das Material für den Skihelm: Kunststoff oder doch eher Carbon?

Die meisten Skihelme bestehen aus Kunststoffen wie Polycarbonat oder ABS. Sie sind oft vollständig mit der Innenschale verklebt – die Polsterung sollte jedoch herausnehmbar sein, denn ein regelmäßiges Waschen ist aus hygienischen Gründen unabdingbar. Weiterhin sollten Kunststoffhelme nach dem Kauf nicht länger als drei oder vier Jahre benutzt werden, denn das Material wird durch UV-Strahlung porös und bietet keinen umfassenden Schutz mehr.

Es gibt auch Skihelme aus Carbon oder Fiberglas, welche deutlich leichter sind als ihre Pendants aus Kunststoff. Jedoch sind diese Helme deutlich teurer, was stark auf den Kontostand der Eltern drücken kann, wenn das Kind noch wächst und ständig einen neuen Helm benötigt.

Wie groß sollte der Kinderhelm sein?

Anders als bei Bekleidung macht es beim Skihelm keinen Sinn, ihn auf Zuwachs zu kaufen. Stattdessen muss er immer perfekt passen. Das überprüft Ihr am besten, indem das Kind den Helm aufsetzt und schließt. Dann wird leicht mit der Hand am Helm gerüttelt. Verrutscht er, ist er noch zu groß. Tatsächlich könnt Ihr den Skihelm sogar ein wenig zu eng kaufen – die Innenpolsterung gibt nämlich oft noch nach und dadurch sollte der Helm nicht zu weit werden.

Falls das Kind später eine Mütze unter dem Helm tragen soll, sollte es diese auch beim Anprobieren vor dem Kauf tragen. Das Gleiche gilt für Sonnen- und Skibrillen. Zwischen dem Helm und der Oberkante einer Brille sollten im Idealfall fünf Millimeter Abstand liegen, damit die Brille ausreichend belüftet wird und nicht beschlägt.

Natürlich können Kinder auch einen Helm mit Visier anstelle einer Skibrille tragen. Sie haben dann ein breiteres Sichtfeld, außerdem beschlägt das Visier lang nicht so schnell wie eine Skibrille. Beachtet jedoch, dass Visierhelme deutlich empfindlicher sind als Brillen. Sie sollten deshalb nur von älteren, erfahrenen Kindern getragen werden, die vorsichtig genug mit dem Helm umgehen können.

Pimp den Helm: Für mehr Spaß und ein einfaches Erkennen

Kinder haben oft andere Ansprüche als ihre Eltern: Ihnen ist nämlich die Optik des Helmes am wichtigsten. Deshalb kann es helfen, für die richtige Passform zuerst Helme anzuprobieren, die dem Kind gar nicht gefallen. Es wird dann nicht schlimm sein, einen unpassenden Helm wieder wegzulegen. Ist das richtige Modell erst einmal gefunden, darf sich das Kind ganz auf die Auswahl des richtigen Designs konzentrieren.

Ebenfalls hilfreich zeigen sich sogenannte Helmhauben: Sie werden über einen Helm gezogen und verleihen diesem ein interessantes, individuelles Design. Das gefällt nicht nur dem Kind, sondern ist auch für die Eltern sinnvoll: Das Kind geht durch die Auffälligkeit der Haube nämlich nicht verloren und kann auf der Piste schnell gefunden werden.

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