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Der Aletschgletscher ist der flächenmässig grösste und längste Gletscher der Alpen. Er befindet sich in den Berner Alpen im Schweizer Kanton Wallis.

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Seinen Ursprung hat der Aletschgletscher in der rund 3800m hoch gelegenen Jungfrau-Region. Am Konkordiaplatz fliessen drei größere Firnströme zusammen:

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Der Aletschgletscher – auch er schmilzt – langsam aber sicher

Der Eisstrom bewegt sich mit einer Breite von circa 1,5 km und mit einer Geschwindigkeit von rund 180 Metern pro Jahr vom Konkordiaplatz aus nach Südosten in Richtung Rhonetal.

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Während im Jahr 1863 die vergletscherte Fläche noch auf rund 163 km² geschätzt wurde, betrug sie im Jahr 1973 schon nur noch circa 128 km².

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Seit 1850 hat die Eisdicke um teilweise über 100m abgenommen. Laut der letzten Studie der Universität Erlangen-Nürnberg aus dem Juni 2020 ist die Oberfläche des Großen Aletschgletscher von 2001 bis 2014 um mehr als fünf Meter pro Jahr in den unteren Lagen abgeschmolzen.

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Auf Höhe des Konkordiaplatzes hat der Gletscher eine Eisdicke von über 900 Metern. In Richtung Süden nimmt die Mächtigkeit des Eises bereits bis auf circa 150m ab.

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Die Gletscherzunge ist mittlerweile auf rund 1.560 Meter Höhe gesunken. Damit liegt sie mittlerweile ein ganzes Stück unterhalb der lokalen Waldgrenze. Aus der Gletscherzunge entspringt der Bach Massa. Dieser entwässert in den Aletschgletscher. Im weiteren Verlauf fließt dann alles weiter in die Rhone.

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Vom Gletschereis zur Moräne

Der Gletscherstrom wird im Westen vom Dreieckhorn gesäumt und im Osten vom Grossen Wannenhorn. Im weiteren Verlauf macht der Gletscher eine grosse Rechtskurve und biegt dann immer weiter nach Südwesten ab. Der unterste Teil des Grossen Aletschgletschers ist weitgehend durch das Geschiebematerial von Seiten- und Mittelmoränen bedeckt.

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Zusammen mit dem Aletschwald und den umliegenden Regionen gehört der Grosse Aletschgletscher seit dem 13. Dezember 2001 zum UNESCO-Weltnaturerbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.

Quelle: Aletsch Arena AG / TVB

Weitere Lesetipps aus der Redaktion zur Bettmeralp / Aletscharena

Weitere Infos über die Aletscharena findet Ihr unter aletscharena.ch

Werbehinweis

Der vorstehende Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von aletscharena.ch. Die Tourenteilnahme wurde uns für unseren Regionencheck kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Gleitschirmfliegen – Mountainbiken – SUP-Workouts

Die Schweiz hat viele Berge, das Käsefondue und die weltbesten Kräuterbonbons (und natürlich vieles mehr). Das Wallis hat jede Menge Viertausender, eine einzigartige und vielfältige Landschaft mit jeder Menge Gegensätze. Vom faszinierendem Eisgigangten Aletschgletscher bis hin zu den weitläufigen Rebbergen und vielem mehr. Die Aletsch Arena bietet aber auch jede Menge Möglichkeit für ganz besonderen Actionsport. Unser Reisetipp Aletsch Arena präsentiert Euch unsere drei Highlights für alle Actionsport Liebhaber.

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Stoneman Glaciara – Mountainbiken der Extraklasse

Der Stoneman Glaciara ist „das“ Mountainbike-Erlebnis im Wallis. Wer gerne in den Bergen biken geht, der kommt an dieser Erfahrung definitiv nicht vorbei! Die Tour führt über drei verschiedene Etappenmöglichkeiten bis hinauf auf den Aletschgletscher.

(c)be-outdoor.de Tim Sobinger - Stoneman Glaciara
(c)be-outdoor.de Tim Sobinger – Stoneman Glaciara

„127 km pure Mountainbike Emotion”

Wer die komplette Strecke schafft, hat anschließend 127km hinter sich und rund 4.700 Höhenmeter bezwungen. Wer die komplette Strecke in ein, zwei oder drei Tagen und ergattert sich anschließend seine ganz persönliche Stoneman Glaciara Trophäe. Diese gibt es bei der Ankunft je nach Anzahl der benötigten Tage in Bronze, Silber oder Gold.

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SUP-Workout auf dem Bettmersee

Yoga ist eine sanfte Art des Workouts, die es aber ganz schön in sich hat. Power-Yoga oder gar SUP-Yoga ist schon ganz schön anspruchsvoller. EIne der „Königsdisziplinen“ für uns ist aber ein Workout auf dem SUP, wie wir es mit Sven Minnig vom Mountain Team Event erleben durfte ..

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„Sport ist meine Leidenschaft! Egal ob Biken, Trailrunning, Skifahren oder Functional Training! Hauptsache ich bin in Bewegung und kann Menschen motivieren. Ich liebe es Menschen zu zeigen was alles in ihnen steckt und mit ihnen zu arbeiten“, so beschreibt Sven Minnig sich selber und seine Arbeit.

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Und in der Tat, der sympathische Hüne hat ein Händchen für seine Passion. Es macht Spaß sich selbst zu fordern, herauszufordern und seine Grenzen zu erweitern für das persönliche Wohlbefinden und die eigene Fitness.

Gleitschirmfliegen ins Paradies

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Den Aletschgletscher von oben sehen und über dem Eis schweben? Von der Alp hinunter ins Tal fliegen und die Berggipfel quasi auf Augenhöhe bestaunen? Das geht natürlich auch im Wallis. Und wir haben es ausprobiert, zusammen mit Xandi Furrer und dem Flug-taxi.ch.

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(c)be-outdoor.de – Flugtaxi.ch

Das Team von Flug-taxi.ch bietet verschiedene Flugvarianten an. Von klassischen Tandemflügen bis zu Specials wie „Kids“, „Barriere“, „Pärchenflug“ oder „Vollmond Mystik“ bis hin zu Gleitschirm-Camps, organisiert die Flugschule jede Menge Erlebnisse und Lerneinheiten.

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Weitere Infos zum Gleitschirmfliegen im Wallis findet Ihr unter Flug-taxi.ch…

Weitere Lesetipps aus der Redaktion zur Bettmeralp / Aletscharena

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Zwischen Schweizer Charme und historischem Eis

Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz und ist von der Fläche her der drittgrößte Kanton der Schweiz. Die malerischen Ortschaften liegen inmitten der Alpen, eingebettet in unzählige majestätisch anmutende Viertausender. Allen voran die auf der ganzen Welt bekannten Eiger, Mönch und Jungfrau und natürlich das Matterhorn.

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Das ist aber noch nicht alles, absolut faszinierend und sehenswert sind die zahlreichen Gletscher. Allen voran der Aletschgletscher, der flächenmäßig größte und längste Gletscher der Alpen.

Ab ins Wallis – Passstraße oder Autozug?

Schon die Anreise ins Wallis ist etwas Besonderes. Von Deutschland aus geht es entweder über den berühmten Furkapass, der auch als Motorrad- oder Cabriotour beliebt ist oder mit dem Autoreisezug.

Wir haben uns bei der Anreise für den Pass entschieden und hinsichtlich der Rückfahrt für den Zug. Beides ein tolles Erlebnis.

Das Wallis selber ist bekannt für viele Highlights. Sonnenliebhaber freuen sich über rund 300 Sonnenstunden im Jahr. Aktivurlauber über unendiche Tourenmöglichkeiten, Naturliebhaber bewundern den unter Naturschutz stehenden Aletschwald mit seinen bis zu 1000 Jahre alten Arven.

Am Aletschgletscher – Ein ganz besonderer Kraftort

Aber allem voran steht die Aletsch Arena mit dem imposanten Gletscher, die Teil des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch ist. Die Region gilt als einzigartige und besonders schützenswerte Naturlandschaft. Bewusst wird einem das vor allem an einem ganz besonderen Kraftort.

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Einer „der“ Kraftorte der Region ist für uns auf jeden Fall das Eggishorn. Die Einmaligkeit der grandiosen Gebirgslandschaft wird einem hier ganz besonders bewusst. Wenn man von einem der „Viewpoints“ auf den Aletschgletscher schaut und im Idealfall sogar eine der geführten Wanderungen auf den Gletscher bucht.

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Urlaub am Aletschgletscher – Für jeden etwas dabei

Die Aletsch Arena im Wallis ist ein beliebter Anlaufpunkt für Natur- und Bergsportliebhaber aufgrund der vielen Tourenmöglichkeiten:

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Wandern mit Aussicht

Wer gerne die Wanderschuhe schnürt, der ist in der Aletsch Arena genau richtig. Über 300km Wanderwege erwarten große und kleine Bergfreaks.

Immer im Blick den imposanten Aletschgletscher, der sich einem – steigt man das erste mal an der Bergstation am Eggishorn aus, als wahrer Kraftplatz präsentiert.

Nicht nur wir selber haben diese Kraft gespürt, auch unseren Vierbeinern hat man angemerkt, dass dieser Ort etwas ganz Besonderes ist.

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Wandertipp Fiescheralp

Wandertipps gibt es viele, etwas ganz Besonderes ist es auf der Fiescheralp zum Märjelensee zu wandern.

Der Märjelensee ist ein natürlicher Eisstausee, der beim Hochstand des Aletschgletschers im 19. Jahrhundert entstanden ist.

Der Weg dorthin führt durch den Tälligrat-Tunnel, ein rund ein Kilometer langer Stollen, der in den 1980er Jahren für die Wasserversorgung der Aletschregion unter dem Tälligrat, einem Ausläufer des Eggishorns gebaut wurde.

Eine familien- und hundefreundliche Runde ist zum Beispiel eine Wanderung beginnend an der Mittelstation der Fiescheralp.

Durch den Tälligrattunnel in die Märjela

Von hier geht es in stetem Wechsel leicht an und absteigend bis zum Tunnel und in die Märjela hinein.

Für den Tunnel empfiehlt es sich eine Jacke oder einen Pulli mitzunehmen. Vor allem an heißen Tagen ist der Temperaturunterschied groß. Oder – wie bei uns, wenn man bei blauem Himmel und Sonnenschein den Tunnel betritt und am Ausgang ein Gewitter- und Hagelschauer wartet.

Aber – auch das war ein echtes Erlebnis und ein Naturschauspiel sondergleichen, dass wir nicht missen möchten.

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(c)be-outdoor.de – Aletscharena Märjela – Gletscherstube

Für eine kurze Rast empfiehlt sich zum Beispiel die Gletscherstube, in der man übrigens nach vorheriger Reservierung auch übernachten kann.

Giants in Motion – Eine ganz besondere Ausstellung

Während unseres Aufenthalt stellte im Tunnel der Schweizer Fotograf David Carlier seine Fotowerke über die „Giants in Motion“ aus, eine beeindruckende Ausstellung über den Aletschgletscher und seine Veränderung, Bewegung und Schönheit.

(c)be-outdoor.de - Wandern auf der Fiescheralp
(c)be-outdoor.de – Wandern auf der Fiescheralp

Je nach Kondition und Wetterlage lässt sich der Weg auch hier schier unendlich fortsetzen. Alternativ quert man erneut den Tunnel und wandert auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Mittelstation, um hier entweder mit der Bahn ins Tal zu fahren oder hinunter ins Tal zu wandern.

Was uns beim Wandern und Bahnfahren besonders positiv aufgefallen ist: Auch mit drei Hunden wird man beim Gondelfahren sehr freundlich willkommen geheißen (bitte pro Hund ein Ticket lösen).

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Stoneman Glaciara & mehr – Für echte Mountainbiker

Der Stoneman Glaciara ist „das“ Mountainbike-Erlebnis im Wallis. Wer gerne in den Bergen biken geht, der kommt an dieser Erfahrung definitiv nicht vorbei!

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Die Tour führt über drei verschiedene Etappenmöglichkeiten bis hinauf mit einem grandiosen Blick auf den Aletschgletscher.

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Wer die komplette Strecke schafft, hat anschließend 127km hinter sich und rund 4.700 Höhenmeter bezwungen.

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Gleitschirmfliegen ins Paradies

Den Aletschgletscher von oben sehen und über dem Eis schweben? Von der Alp hinunter ins Tal fliegen und die Berggipfel quasi auf Augenhöhe bestaunen? Das geht natürlich auch im Wallis. Und wir haben es ausprobiert, zusammen mit Xandi Furrer und dem Flug-taxi.ch.

Das Team von Flug-taxi.ch bietet verschiedene Flugvarianten an. Von klassischen Tandemflügen bis zu Specials wie „Kids“, „Barriere“, „Pärchenflug“ oder „Vollmond Mystik“ bis hin zu Gleitschirm-Camps, organisiert die Flugschule jede Menge Erlebnisse und Lerneinheiten.

Weitere Infos zum Gleitschirmfliegen im Wallis findet Ihr unter Flug-taxi.ch…

Weitere Lesetipps aus der Redaktion zur Bettmeralp / Aletscharena

Weitere Infos über die Aletscharena findet Ihr unter aletscharena.ch

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Der vorstehende Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von aletscharena.ch. Die Tourenteilnahme wurde uns für unseren Regionencheck kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Vor dem Start hatte der Pilot gewarnt: Hier abzuheben mache süchtig. Gleitschirm-Profi Xandi Furrer hat recht damit. Ich fliege im Tandem. Start ist die Mittelstation der Fiescheralp – ein Fliegermekka.

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Aletsch Arena – ©flyingcenter.ch

Von hier werden Rekorde geflogen

Laut Furrer einer der 10 besten Startplätze weltweit. „Die Thermik-Bedingungen sind top. Von hier werden Rekorde geflogen.“ Wir starten mit Skiern (gute Starthilfe!), machen einen Auskehrschritt, fahren Schuss. Gleiten den Berg hinab, vielleicht 20, höchstens 30 Meter – dann heben wir ab! „Bei uns sitzen Sie in der ersten Reihe“, scherzt der Schweizer.

Ich halte den Atem an, bin schwerelos. Die Welt unter uns wird kleiner. Alles sieht so friedlich aus, so atemberaubend schön. Der Wind braust unter dem Schirm hinweg. Ansonsten Stille. Man möchte hier oben auf rund 3000 Meter Höhe in der Luft hängenbleiben und das Panorama in sich hineinsaugen: Skipisten, die von hier oben wie feine Zeichnungen wirken, drüben die schroffen Gipfel des Wallis, beherrscht von Eiger, Mönch, Jungfrau und dem Matterhorn, in der Ferne der mächtige Mont Blanc.

Wir gleiten über das ewige Eis des Fieschergletschers, weiter unten die verschneiten Dächer der Bergdörfer, dahinter unbewohnte Seitentäler, Waldstücke, Schneisen, ganz unten im Tal das winzige graue Band der Straße. Die Welt ist ganz weit weg. Man selbst ganz bei sich. Wenn mich jetzt jemand sehen könnte: Unter meiner Pudelmütze und dem Helm verzieht sich mein Gesicht zu einem einzigen großen Strahlen. Aber da der Mensch eben doch kein Adler ist, sinkt der Schirm nach 20 Minuten stetig, die Ausschnitte der Landschaft werden immer kleiner, und schon steht die Landung bevor.

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Aletsch Arena – ©flyingcenter.ch

Rund 20 Minuten Flug

Alles ist viel zu schnell gegangen. Viel sanfter als vermutet setzen die Ski im weichen Schnee auf. Am Campingplatz zwischen Fiesch und Fiescheralp. Noch ein paar Meter rutschen, dann ist die winterliche Luftfahrt beendet. Ich bin selig.

Zum Gleitschirmfliegen ist der Winter für Anfänger der ideale Einstieg. Zum einen wegen der geringen Sonneneinstrahlung und der niedrigen Temperaturen. Außerdem entsteht kaum Thermik, so sind die Flüge zwar kürzer, dafür verlaufen sie wesentlich ruhiger, sagt Alexander Furrer. Der Mann muss es wissen.

Furrer, 43, gleitet seit 27 Jahren durch die Lüfte. „Wie ein Vogel“, sagt der Profi und seine leuchtenden Augen kriegen noch mehr Glanz. „Abheben, die Freiheit spüren und die Leichtigkeit, das ist der Wahnsinn. Ein Menschheitstraum!“

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Aletsch Arena – ©flyingcenter.ch

Entschleunigung pur

Die Aletsch Arena versprüht ihren Zauber aber nicht nur, wenn man über sie hinweg gleitet. Sobald das Auto unten in Mörel, Betten Talstation oder Fiesch auf dem Parkplatz steht, der Schlüssel tief im Gepäck versunken ist und sich die Schiebetüren der Seilbahnkabine zum fast 2000 Meter hoch gelegenen autofreien Hochplateau mit seinen idyllischen Bergdörfern schließen, beginnt für die Urlauber ein Wellnessprogramm der besonderen Art: Entschleunigung. Stille hören. Natur erleben. Auftanken!

Meterdicke Schneehauben wölben sich über den Dächern der Häuser und auf den Ästen der Bäume, die Wege teilen sich Skifahrer und Fußgänger, in den Kinderwägen auf Kufen sind dick eingepackte Kinder verstaut, und kein Auto weit und breit stört die Ruhe. Lediglich Raupenfahrzeuge sind unterwegs, die den Gepäcktransport von der Bergstation zu den Hotels und Chalets organisieren.

Nagulschbalmu

Die Holz-Chalets vermitteln ein Gefühl, dass das Leben auch einen anderen Taktschlag haben kann. Das älteste Chalet datiert von 1606, heißt Nagulschbalmu und ist heute ein Alpmuseum. Die Dörfer ruhen auf einer Sonnenterrasse hoch über dem Rhônetal. Wenn die Sonne scheint, und das tut sie oft und lange auf diesem südwärts geneigten Balkon, streift der Blick über 40 Viertausender!

Von fast jedem Quartier sind es nur wenige Schritte zur Piste, besonders für Familien sind dies ideale Bedingungen: Vom Bett direkt aufs Brett. Skifahrer verteilen sich auf rund 100 km Abfahrten. Das Gebiet ist weitläufig, obwohl Hochsaison ist, gehören uns Pisten oft kilometerlang allein. Eindrucksvolle Aussichten genießen auch Langläufer, Winter- und Schneeschuhwanderer auf dem Aletschplateau. Spaß für die ganze Familie verspricht die 13 Kilometer lange Rodelpiste von der Fiescheralp bis ins Tal nach Lax.

Im Jahr 2001 wurde die Region Jungfrau-Aletsch von der UNESCO als erstes Gebiet überhaupt im Alpenraum zum Welterbe erklärt. Herzstück bildet der Aletschgletscher – Alpen-Gigant und Highlight der Region. Schon die schieren Zahlen beeindrucken: 23 Kilometer Eis am Stück, 85 Quadratkilometer Fläche (entspricht 12000 Fußballfeldern), 27,5 Milliarden Tonnen schwer; an manchen Stellen ist das gefrorene Wasser fast einen Kilometer dick.

Die Besonderheit, die Einheimische immer wieder betonen: „Bei anderen Gletschern schaut man hoch, bei uns kann man sich im Skigebiet auf die Stöcke lehnen und auf die Gletscherzunge 800 Meter tiefer schauen. Das ist einzigartig.“ „Den schönsten Blick auf den Gletscher bietet das Eggishorn. Die Eismassen des Aletschgletschers zeigen sich hier in seinen ganzen Ausmaßen – vom Jungfraujoch bis zur Zunge.“

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Aletsch Arena – ©flyingcenter.ch

„Ich kenne jeden Buckel und jede Tanne

Das sagt der Leiter Destination Management der Tourismusorganisation Aletsch Arena und ehemalige Skirennläufer Geri Berchtold, der auf der Riederalp aufgewachsen ist und sich gerade die Mütze weiter ins Gesicht zieht. Oben bläst es frisch, Schneekristalle wehen wie Silberflitter horizontal durch die Luft. Durch und durch Lokalpatriot, ist er nicht nur von Berufswegen mit der Region verwurzelt. „Ich kenne auf meinen Haushängen jeden Buckel und jede Tanne, hier fahre ich Ski, seitdem ich fünf bin. Dem bleibt man ein Leben lang verbunden.“

Der Mann liebt seine Heimat, das merkt man sofort, wenn man mit ihm auf Skiern durch die verschneite Winterlandschaft fährt. Immer wieder bleibt er stehen. Erklärt. Grüßt – Einheimische und Stammgäste, denn viele, die hier Urlaub machen, so erklärt er, kommen seit Generationen hierher. Sein Tipp: Einmal in der Woche kann man den Gletscher in seiner kalten Pracht auch im Mondschein bewundern und später mit Fackeln ins Dorf abfahren. Ein eindrucksvolles Erlebnis. „Alles dreht sich – sommers wie winters – um den Gletscher. Ich vergleiche das immer mit Zermatt und dem Matterhorn. Nicht bei jedem Schwung, aber bei fast jedem Schwung sehe ich ihn. Er ist omnipräsent.“

Zur Einkehr in die Bättmerhitta

Sagt es, nimmt Schwung und carvt elegant den Hang hinab. Gibt es einen schöneren Hunger als den nach einem aktiven Tag an der frischen Luft, mit unvergesslichen Natureindrücken? Wir kehren ein in der Bättmerhitta etwas abseits der Piste. Auch zu Fuß ist sie gut über einen Winterwanderweg oder per Sesselbahn zu erreichbar. Der Abstecher lohnt sich – die Bättmerhitta ist klein und urig. Über eine knarzige Treppe geht es hoch in den ersten Stock, wo Gäste vorm offenen Feuer sitzen. Ehrliche, zünftige Kost kommt bei Hüttenwirt Stefan Eyholzer auf den Tisch. 35 Jahre jung, hat er sein Leben der Gastro und der heimischen Landwirtschaft verschrieben. Bekannt ist er für seine Eringerkühe. Die Walliser nennen sie „Königinnen“. Die Rest-Schweiz kennt sie von den berühmten Ringkuhkämpfen.

Unser Tischnachbar bestellt „Cholera“. Keine Sorge, gemeint ist natürlich keine Krankheit, sondern eine köstliche, dampfend-heiße Blätterteigspeise – mit Käse, Kartoffeln und Zwiebeln gefüllt. Berühmter ist der bereits in mittelalterlichen Klosterschriften erwähnte „Bratchäs“ der Alphirten, heute bekannt als Raclette. Der Wirt säbelt den fünf-Kilo-Käse-Laib mit einem Messer in zwei Hälften. Eine davon legt Stefan Eyholzer vor das Holzfeuer und wartet bis der schmackhafte Käse zu schmelzen beginnt. Dazu reicht er Speck, Trockenfleisch, Walliser Roggenbrot und einen Schluck Fendant.

Eyholzers Spezialitäten sind hausgemachte „Spätzli“, „Hütten-Hörnli“ und „Hus-Minäschtra“ mit Bergkäse „us dem Supputopf“, wie der Walliser mit starkem Schweizer Akzent aufzählt. „Alles gut.“ Wir können nur zustimmen. „Seit geraumer Zeit findet sich die Region in den Zufriedenheits-Rankings an vorderer Stelle. Insbesondere in den Kategorien Preis-Leistung, Ruhe und Erholung, Naturerlebnis und Nachhaltigkeit. Schweizern und Italienern ist das längst bekannt. In Deutschland gilt die Region noch immer als Geheimtipp“, sagt Geri Berchtold. Schade eigentlich. Denn selbst wenn der Winter hierzulande dieses Jahr wieder „ausfällt“ – auf die Aletsch Arena ist Verlass. Ab Dezember ist alles unter einer mächtigen Schneedecke begraben, Schnee gibt es hier bis April reichlich. Garantiert!

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Aletsch Arena – ©flyingcenter.ch

Gleitschirmfliegen in der Aletsch Arena

Das Flug-Taxi nimmt das ganze Jahr über Passagiere auf Tandemflüge in der gesamten Aletsch Arena mit (auch Rollstuhlfahrer); der Basic Einsteiger-Flug kostet dabei 130 Euro. Auf dem Programm stehen neben Schnupperflügen auch Pärchenflüge oder Gleitschirmerlebnisse bei Vollmond. www.flug-taxi.ch

Das Flyingcenter Oberwallis bietet in Fiesch ganzjährig Tandemflüge ab 130 Euro an. Helm, Handschuhe und Overall werden zur Verfügung gestellt. Mitfliegen dürfen Kinder ab 3 Jahren, Passagiere mit körperlichen Einschränkungen und bis ins hohe Alter. www.flyingcenter.ch

„Niemand ist zu alt oder zu jung zum Fliegen. Auch muss man keineswegs schwindelfrei sein. Einmal abgehoben, vergisst man alle Ängste und fühlt sich frei wie ein Vogel.“ (Raoul Geiger, Airvolution) Im Sommer bietet Airvolution Tandemflüge ab Riederalp an. Ein Flug kostet ab 130 Euro. www.airvolution.ch.

Aletsch Arena

Die Aletsch Arena zählt zu den besten Gleitschirm Startplätzen der Welt. Am 3. Februar 2018 findet die 1. X-Dream Rollibocktrophy – Winter Edition statt. Top Piloten wie die Gebrüder Chrigel und Michael Maurer oder Adrian Keller haben sich bereits angemeldet. Es verspricht spektakulär zu werden.

Weitere Informationen findet Ihr unter www.rollibocktrophy.ch/winter-edition

Mit Peter Stucky über den Aletschgletscher

Was macht einen waschechten Walliser aus? Neben Bergerfahrung und Sportlichkeit natürlich? Genau – das unwiderstehliche Lächeln und die sympathische Art wie die von Peter Stucky. Peter ist der Leiter des Bergsportzentrums auf der Bettmeralp und führt die Gäste durch oder viel mehr über seine Heimat. Im Wallis und in der gesamten Schweiz. Er führt auf Berg- ,Wandertouren und Skitouren und bei einer ganz besonderen Tour. Einer Gletscherwanderung über die Katzenlöcher bis hinauf auf den Aletschgletscher.

(c)be-outdoor.de - Wanderung Bettmeralp-Aletschgletscher / Katzenlöcher
(c)be-outdoor.de – Wanderung Bettmeralp-Aletschgletscher / Katzenlöcher

Von der Bettmeralp auf den Aletschgletscher

Vom Treffpunkt am Bergsportzentrum der Bettmeralp geht es zunächst ein paar wenige Meter durch den Ort, bis wir dann linkerhand zum Ortsrand aufsteigen und eine Almwiese queren, die uns zu den Überresten alter Steinmauern führt.

Die Begrenzungen galten früher als Weideumrandungen „Diesen Weg gehe nur noch ich, wenn ich keine Touren mehr führe, dann verschwindet dieser Trampelpfad“, ein wenig Wehmut schwingt mit, als Peter uns mit seinem charmant-verschmitztem Lächeln die ein oder andere Story aus seinem Bergführerleben berichtet.

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Der Blausee – Über die Faszination eines Bergsees

Am Ende der Alm erwartet uns der „normale“ Wanderweg, der uns stetig bergauf führt. Nach circa einer Stunde erreichen wir den Blausee, ein kristallklarer tiefblauer See auf rund 2.200m.

Nach einer kurzen Pause geht es weiter stetig hinauf, immer den Wegweisern zum Aletschgletscher folgendend. Der breite Pfad wird immer schmaler und steiniger. Der Anstieg ist human, trittsicher sollte man aber dennoch sein, denn der Weg wird immer wieder unterbrochen von kleineren Felsbrocken und Baumwurzeln. Dank des Gewitters am Vortag finden sich auch diverse Wasserlöcher im Boden, die es zu umlaufen gilt.

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(c)be-outdoor.de – Wanderung Bettmeralp-Aletschgletscher / Katzenlöcher

Faszination Ewiges Eis

Nach einer guten halben Stunde erreichen wir den höchsten Punkt unserer Tour. Von hier weist uns der Wegweiser rechterhand den Heim- bzw. Rückweg zur Bettmeralp und linkerhand hinunter zum Einstieg auf den Aletschgletscher, der sich hier bereits mit einem schier unglaublichen Anblick präsentiert.

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Der Eisriese schaut aus wie ein sich langsam zwischen den Gipfeln dahinwindender Strom. Konzentriert man sich auf den Gletscherstrom, so wirkt es fast, als ob er sich vor unseren Augen in Bewegung setzt und sich die Eismassen langsam aber sicher ihren Weg hinab ins Tal suchen. Faszination und Gänsehautfeeling pur!

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(c)be-outdoor.de – Wanderung Bettmeralp-Aletschgletscher / Katzenlöcher

Hinab zum Gletscher geht es über einen kleinen Pfad, der uns in schier unendlichen Windungen hinabführt.

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Es finden sich immer wieder kleinere Plätze und die Entscheidung fällt schwer, welcher davon der beste Platz für ein Erinnerungsfoto oder Rastplatz mit Blick auf den Eisriesen ist. Immer weiter geht es bergab.

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Dann ist er endlich da der große Moment und unsere Tour auf (flächenmäßig) größten und längsten Gletscher der Alpen. Und unser ersten Schritt auf das ewige Eis.

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Aber bevor es so weit ist, wird erst nochmal gerastet, Brotzeit gemacht und die Grödel angelegt.

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Über das ewige Eis des Aletschgletschers

Und dann ist es soweit. Auf den ersten Metern ist das Eis noch mit einer Stein- und Staubschicht bedeckt, die immer weniger wird, je weiter wir unseren Weg fortsetzen. Und dann ist es direkt unter unseren Füßen, das blanke Eis.

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(c)be-outdoor.de – Wanderung Bettmeralp-Aletschgletscher / Katzenlöcher

Die Grödel sorgen für einen festen Tritt. Peter Stucky führt uns an die Spalten heran und sicher drum herum und erklärt uns die Geschichte des Gletschers.

Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit und trotzdem vergeht die Zeit auf dem Gletscher viel zu schnell. Ein kühler Wind erfasst uns auf dem Gletscher, es ist fasst als ob der Eisriese mit uns spricht und seine eisige Geschichte erzählt.

(c)be-outdoor.de - Wanderung Bettmeralp-Aletschgletscher / Katzenlöcher
(c)be-outdoor.de – Wanderung Bettmeralp-Aletschgletscher / Katzenlöcher

Die Eismassen nehmen uns gefangen, die Gedanken verlieren sich in der Ewigkeit, was mag der Gletscher alle schon erlebt haben? Wo überall fließt das Wasser weiter hin, das hier seinen Ursprung nimmt?

Während in der Arktis die Eisberge abbrechen und die Klimaveränderung dokumentiert sehen wir hier eine Veränderung der anderen Art. Erschreckend nah, erschreckend deutlich, fast zum Greifen nah.

Denn der Gletscher schrumpft merklich, verliert an Höhe und Volumen. Wie wird es weitergehen?

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Einfach zu erkennen an den gigantischen Felsen durch die sich der Gletscherstrom seinen Weg gesucht hat, die lange Zeit von den Eismassen bedeckt waren und nun immer deutlicher wieder frische Luft schnappen.

Abschied vom Gletscher

Die Fragen an Peter wollen nicht enden und sein Wissen über den Gletscher scheint schier unendlich. Aber irgendwann ist es Zeit, den Gletscher wieder zu verlassen.

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Ist es ein Abschied für immer? Wie wird er sich verändert haben, wenn wir irgendwann wiederkommen?

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Der Abschied fällt schwer und der Blick geht immer wieder zurück, während wir den Pfad wieder hinauf steigen.

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Oben angekommen ein letztes Foto, ein letzter Moment gefangen im Bann des Eisriesen und dann geht es durch die Almlandschaft, die „Biel“ wieder hinab zur Bettmeralp.

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Als Erstes winkt uns der Bettmersee zu, auf dem wir vor gerade einmal zwei Tagen unsere SUP-YOGA und SUP-Workout-Erfahrungen mit Karin Bittel und Sven Minnig erleben durften.

Dann erreichen wir die ersten Häuser der autofreien Bettmeralp und schließlich auch unsere Unterkunft das Waldhaus-Bettmeralp.

Der Aletschgletscher – unser Fazit

Wer die Chance hat, solch eine Tour zu machen, der möge sie nutzen. Auch Tage nach dieser Tour hält uns der Eisriesen gedanklich gefangen, versetzen wir uns gedanklich in das Gefühl der Faszination, als wir uns dem ewigen Eis immer mehr näherten und es schließlich beschreiten durften.

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Gletscherwanderung – Ein paar Details

Die Gletscherwanderungen werden nur mit Bergführer durchgeführt, alle Infos dazu erhaltet Ihr beim Bergsteigerzentrum Bettmeralp… Eine Bergtour ist wie immer abhängig von der Kondition und somit dem Tempo der Gruppe, durchschnittliche Dauer:

Weitere Lesetipps aus der Redaktion zur Bettmeralp / Aletscharena

Weitere Infos über die Aletscharena findet Ihr unter aletscharena.ch

Werbehinweis

Der vorstehende Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von aletscharena.ch. Die Tourenteilnahme wurde uns für unseren Regionencheck kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Idyllisch – Kulinarisch – Individuell

Das Hotel Waldhaus-Bettmeralp liegt nur wenige Minuten vom Dorfzentrum der Bettmeralp entfernt und ist eines der vielen kleinen Highlights, die wir auf unserer Tour in diese Region kennenlernen durften.

(c)Hotel Waldhaus Bettmeralp
(c)Hotel Waldhaus Bettmeralp

Waldhaus-Bettmeralp – Die Zimmer und Suiten

Das Waldhaus-Bettmeralp hat ein umfangreiches und vor allem unterschiedliches Zimmerangebot. Alle Zimmer haben ein eigenes Bad, einen Balkon, eine Minibar und kostenloses WLAN und sind allesamt unterschiedlich benannt. Vom Holz100 Zimmer über Doppelzimmer Adlerhorst und Romantica bis hin zu verschiedenen Suiten.

Die Ausstattung ist liebevoll mit viel Holz gehalten und kleinen aber nicht zu üppigen Details. Gratis dazu – der Ausblick in die umliegende Bergwelt.

(c)be-outdoor.de - Hotel Waldhaus-Bettmeralp / Aletscharena/CH-Wallis
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Kulinarik und mehr

Schon der Start in den Tag beginnt mit viel Harmonie und Kulinarik. Ein umfangreiches Frühstücksbuffet sorgt für einen tollen Start in den Tag. Das Angebot reicht von einem üppigen Brot- und Semmelangebot sowie den unterschiedlichsten Wurst- und Käsesorten bis hin zu Omelett & Co, die man sich sogar selber gestalten darf.

Am Abend fährt der Küchenchef dann das große Verwöhnprogramm auf. Die Gäste erwartet ein abwechslungsreiches 4-Gänge-Menü à la Karte bzw. im Rahmen der gebuchten Halbpension. Genial – wenn man wie wir auch noch in den Genuss eines klassischen Schweizer Käse-Fondues kommt.

(c)be-outdoor.de - Hotel Waldhaus-Bettmeralp / Aletscharena/CH-Wallis
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Gelebte Hundefreundlichkeit

Der liebe Vierbeiner – oder in unserem Falle sogar drei liebe Vierbeiner – standen ebenfalls in den Startlöchern, das Wallis und den Aletschgletscher kennenzulernen. Rümpfen in manchen Hotels Gäste und Gastgeber schon bei einem vierbeinigen Freund die Augenbrauen – so wurden nicht nur wir im Waldhaus-Bettmeralp aufs Herzlichste empfangen, sondern auch unsere vierbeinigen Begleiter!

(c)be-outdoor.de - Hotel Waldhaus-Bettmeralp / Aletscharena/CH-Wallis
(c)be-outdoor.de – Hotel Waldhaus-Bettmeralp / Aletscharena/CH-Wallis

Ausreichend Platz für Hundedecke & Co in den Zimmern, stets eine nette Streicheleinheit für die Vierbeiner und ein charmantes Lächeln auf den Lippen, als wir uns für diese tolle Möglichkeit bedanken, denn das ist in dieser Form wirklich nicht selbstverständlich!

(c)be-outdoor.de - Hotel Waldhaus-Bettmeralp / Aletscharena/CH-Wallis
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Wellness & Co.

Klingt es kitschig? Vielleicht – aber es ist so! Schon der Anblick des Haupthauses vom Waldhaus-Bettmeralp ist Erholung pur.

(c)be-outdoor.de - Hotel Waldhaus-Bettmeralp / Aletscharena/CH-Wallis
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Von der Bergstation kommend, nur ein paar Meter links den Berg hinauf thront es, Blumen über Blumen, dahinter die Gipfel der umliegenden Berge. Einladend und freundlich bittet es uns hinein.

Auch im Inneren viel Holz und liebevolle Deko, ein weiteres Highlight aber befindet sich auf der Dachterrasse. Der Outdoor Hot Pot mit Blick in die Berge.

(c)Hotel Waldhaus Bettmeralp
(c)Hotel Waldhaus Bettmeralp

Außerdem befindet sich im Wellnessbereich noch eine Sauna und die Möglichkeit eine Massage oder Shiatsu-Behandlung zu buchen.

(c)Hotel Waldhaus Bettmeralp
(c)Hotel Waldhaus Bettmeralp

Wer gerne schwimmen geht, der hat als Gast kostenfreien Zutritt zum örtlichen Hallenbad in Bettmeralp.

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Sonnenterrasse, Stüberl & mehr

Und für den Kaffee oder den Prosecco zwischendurch? Unser Tipp: Die Sonnenterrasse mit Panoramablick. Fast zu schön, um sich dann doch loszueisen und eine der vielen tollen Tourenmöglichkeiten anzugehen.

Keine Frage – Wir kommen wieder – und das sogar sehr gerne! Der herzliche Empfang für Zwei- und Vierbeiner, die netten kleinen Gespräche zwischendurch, das gemütliche Zimmer, die leckere Kulinarik.

Haus Waldhaus-Bettmeralp – Unser Fazit

Nichts was nicht stimmte – außer das unser Zeitplan es leider nicht zuließ länger zu bleiben. In diesem Sinne – wie freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch!

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Hotel Waldhaus Bettmeralp
Gastgeberfamilie Berchtold
Tel: +41 27 927 27 17
Email: info@waldhaus-bettmeralp.ch
Web: waldhaus-bettmeralp.ch

https://www.instagram.com/p/CDvIHiOo-sQ/

Weitere Lesetipps aus der Redaktion zur Bettmeralp / Aletscharena

Weitere Infos über die Aletscharena findet Ihr unter aletscharena.ch

https://www.instagram.com/p/CDuHfHMDqQ9/

Werbehinweis

Der vorstehende Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von aletscharena.ch. und dem Waldhaus-Bettmeralp. Die Übernachtung wurde uns für einen Unterkunftscheck im Rahmen einer Berichterstattung kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

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