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„Mit dem Frankenkutscher Rudi und seiner Pferdekutsche zur Wildtierfütterung durch das Klausbachtal – Das ist das richtige Mittel zur Entschleunigung“, so fasst der Ramsauer Kurdirektor Fritz Rasp kurz und bündig die Kutschfahrten verschmitzt lächeln zusammen. Die Kutschfahrten zur Wildtierfütterung gehören zum umfangreichen Winterprogramm vom Bergsteigerdorf Ramsau und dem Nationalpark Berchtesgaden.

Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

Bis zu 60 Stück Rotwild kann man mit ein wenig Glück vom Besucherplatz beobachten. Während der Weihnachtszeit steht täglich ein Ranger den Besuchern Rede und Antwort. „Die beste Uhrzeit ist so um 14 Uhr herum. Und wenn das Wetter mitspielt, dann sieht man häufig bei klarer Sicht sogar noch die Gemsen in der Felswand oberhalb der Fütterungsstelle stehen und mit ein wenig Glück auch die Adler fliegen“, verrät der Nationalparkleiter Dr. Baier.

Und ergänzt: „Der Nationalpark ist für alle da und die Bewahrung der Natur auch. Der Tourismus ist für uns wichtig und das Klausbachtal ist ideal, um den Touristen die Natur nahezubringen. Das Klausbachtal und das Informationszentrum am Hintersee sind ein idealer Treffpunkt dazu“.

Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

„Das Rotwild merkt nicht dass es eingesperrt ist“

Mit ein wenig Glück, kann man rund 50 bis 60 Tiere an der Fütterungsstelle beobachten. „Das ist eine reine Schaufütterung hier, denn normalerweise würde das Rotwild im Winter ins Flachland ziehen und nicht im Hochgebirge bleiben“, so der Revierjäger Christian Willeitner, einer der Ranger, der das Wintergatter betreut.

Gefüttert wird nur das Rotwild, keine Rehe oder Gemsen. Sichergestellt wird das dadurch, dass die Tiere im Winter eingezäunt sind. „Sie fühlen sich aber nicht eingesperrt. Im Gegenteil, die Tiere kommen gerne in unser Gatter und sind froh, dass die Leute hier nicht reinkommen. Würden wir jetzt aber diesen Bereich betreten, dann wären sie ganz schnell weg und würden auch erstmal nicht wiederkommen. Aber solange wir hier stehenbleiben, sind sie Stimmengewirr, klickende Kameras und Hundegebell gewöhnt“, so der Revierjäger.

Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

Mit dem Frankenkutscher Rudi zur Wildtierfütterung durch das Klausbachtal

Wer diese Romantik mehrere Male täglich erleben darf, dass ist der Frankenkutscher Rudi. Ab sofort ziehen seine beiden Pferde wieder dreimal täglich den Pferdeschlitten durch das Klausbachtal. Dann geht es durch den knirschenden Schnee und mit leisem Glockengeläut von der Informationsstelle bis hin zur Fütterungsstelle.

Während des Winters lebt er mit seinen beiden Pferden auf einem Bauernhof in der Ramsau. „Mir gefällt es hier bärig und ich freue mich auf eine gute Saison“, freut sich Rudi zusammen mit seinen beiden süddeutschen Kalbblütern Rosenkavalier und Stolzing (16 und 17 Jahre) auf seinen Winter im Klausbachtal. Rudi, der in den Sommermonaten mit seinen Pferden Kutschfahrten durch das Frankenland anbietet, hat die Kutschfahrten spontan von seinem Vorgänger übernommen als dieser in Rente ging.

Seitdem sind seine beiden Rösser und er aus der Ramsau und dem Klausbachtal nicht mehr wegzudenken und nicht nur ein wahrer touristischer Anziehungspunkt, sondern auch fester Programmteil des Winterangebots der Ramsau und dem Nationalpark Berchtesgaden.

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Mit Frankenkutscher Rudi durch das Klausbachtal zur Wildtierfütterung

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Die Kutschfahrttermine von Frankenkutscher Rudi

Alle Infos zu den Fahrzeiten und Buchungsmöglichkeiten der Kutschfahrttermine von Frankenkutscher Rudi findet Ihr bei der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH.

Noch mehr Kutschfahrten

Auch am Königssee kann man Kutschfahrten genießen. Zum Beispiel in der Schönau am Königssee am Königsseer Fußweg. Hier kutschiert Familie Maul die Gäste mit Haflinger Pferden inklusive Glühweinpause rund eine Stunde lang ganzjährig am Königssee entlang.

Die schier unendlichen Schneefälle sind fürs Erste beendet, unzählige Dächer mehr oder weniger freigeschaufelt, die Kids „dürfen“ wieder zur Schule gehen – so langsam aber sicher kehrt wieder der Normalzustand in den Regionen ein, in denen es bis vor kurzem noch ohne Unterlass zu schneien schien. Das Ende des Schneefalls bedeutet allerdings nicht, dass auch alle Diskussionen und Querelen, die trotz aller Arbeit mit der Schneeschaufel aufkeimten, ihr Ende gefunden haben.

Winter in Berchtesgaden

Winter in Berchtesgaden

Kein Wunder, denn der Normalzustand ist vielerorts nur auf den ersten Blick wieder an der Tagesordnung. Nun heißt es Wunden lecken. Bei den Hausbesitzern, die ihre Balken kontrollieren, bei den Autobesitzern, die langsam aber sicher ihre Fahrzeuge wieder ausgraben können, bei den Helfern, die schier ohne Unterlass im Einsatz waren, bei den Eltern, die ob knapp zwei Wochen schulfrei Sorge um den verpassten Unterrichtsstoff haben, der allerdings wohl kaum der Grund sein wird, dass der Zögling sein Abitur in ein paar Jahren nicht bestehen wird – oder ;-)… und natürlich nicht zu vergessen die Diskussion rund um die Wildfütterungen. Aber was hat es denn eigentlich damit auf sich?

Rotwildfütterung in Bad Gastein mit Hirschflüsterer Thomas Tscherne

Rotwildfütterung in Bad Gastein mit Hirschflüsterer Thomas Tscherne

Winterfütterungen im mega Schneefall – Einfach mal handeln!

Weit gefehlt, wer glaubt, dass erst die starken Schneefälle der vergangenen Tage das Thema Winterfütterung in die Diskussion gebracht hat. Diskutiert wird schon länger, nur nicht wirklich in der Öffentlichkeit und leider häufig auch eher verbal ausschlagend, als einfach mal zu handeln. Zu handeln, wie zum Beispiel Thomas Tscherne.

Der Hirschflüsterer aus Bad Gastein ist eigentlich Hotelier des traditionellen Hotel Weismayr in Bad Gastein. In den Wintermonaten ist er dort tagsüber allerdings weniger anzutreffen, denn dann ist er täglich in seinem Revier beim Füttern von über 200 Wildtieren. Normalerweise kann er mit dem Auto einen Teil des Weges zurücklegen, nehmen die Schneemassen überhand, wie in den vergangenen Wochen, dann geht er zu Fuß. Eine Wegstrecke kann dann schon mal locker über drei Stunden dauern.

Rotwildfütterung in Bad Gastein mit Hirschflüsterer Thomas Tscherne

Rotwildfütterung in Bad Gastein mit Hirschflüsterer Thomas Tscherne

Die Fütterungskosten zahlt er alleine, übrigens auch die Wegebaukosten von rund 250.000 Euro für eine Straße die zur Fütterung führt, die er vor einigen Jahren hat bauen lassen. Was er damals allerdings nicht bedacht hat, dass die österreichischen Staatsforste sich mittlerweile dazu entschlossen haben, immer mehr Fütterungen aufzulassen. Hintergrund für diese Aufforderung ist die Liebe des österreichischen Staatsforstes zum Wald. Oder vielleicht auch eher zu den Einnahmen, die der Staatsforst aus dem Wald generiert.

Allerdings leider auf Kosten des Wildtierbestands! Denn alleine in Österreich existieren von rund 80 Fütterungen gerade noch ganze 15. Und wenn Hirschflüsterer Thomas Tscherne nicht zugunsten der Tiere seinen Weg gehen würden, dann gäbe es sogar nur noch 14. Begleitet man ihn auf seinen Fütterungen, dann lässt sich übrigens unschwer erahnen, wofür die Horden frisch aufgestellter Hochsitze rund um das Gebiet sein sollen. Sogar eine Klage läuft übrigens mittlerweile gegen den Hotelier. Und alles nur – weil er dem Rotwild im Winter das Leben rettet!

Rotwildfütterung in Bad Gastein mit Hirschflüsterer Thomas Tscherne

Rotwildfütterung in Bad Gastein mit Hirschflüsterer Thomas Tscherne

Wer sich jetzt fragt, warum er hier „á la“ David gegen Goliath kämpft, dem sei verraten: In bestimmten Regionen Österreichs soll Rotwild das ganze Jahr über und unabhängig von Alter und Geschlecht abgeschossen werden. Denn da die Österreichische Bundesforste AG den Bergwald in erster Linie als Produktionsstätte für Holz ansieht, werden pflanzenfressende Tiere als Schädlinge abgestempelt, die es dann halt zu eliminieren gilt.

Aber halt – wie war das noch – haben wir Menschen nicht eigentlich dem Rotwild, dessen ursprüngliche Winterlebensräume entlang der Täler und in den Auwäldern entlang der Flüsse durch starke Besiedelung und Bebauung weggenommen? Und treiben wir die Tiere nicht seit Jahren in immer höhere Regionen durch unseren Outdoordrang? Und gönnen wir ihnen mit unseren Ski- und Schneeschuhtouren oder „off-Piste“ fahren nicht immer mehr in die Enge? Wo sollen die Tiere denn noch hin? Vor allem bei solchen Schneemassen wie in einem tiefen Winter wie diesem?

Rotwildfütterung in Bad Gastein mit Hirschflüsterer Thomas Tscherne

Rotwildfütterung in Bad Gastein mit Hirschflüsterer Thomas Tscherne

Unterstützt wird Thomas Tscherne übrigens von Wildtier- und Tierschutzverbänden. So ruft zum Beispiel der Wiener Tierschutzverein dazu auf, die Fütterungsverbote zu ignorieren und das Aktionsbündnis Wildes Bayern e.V. hat zusammen mit weiteren Verbänden einen Eilantrag zum Schutz der Tiere gestellt. Auch eine Webseite zu den Wildtieren in Not gibt es mittlerweile und eine Petition an den österreichischen Bundeskanzler Alexander van der Bellen.

Rotwild in Not (c)Thomas Tscherne

Rotwild in Not (c)Thomas Tscherne

Und auch immer mehr österreichische Medien greifen das Thema kritisch auf. „Die lassen die Wildtiere verhungern“, so heißt es in einem aktuellen Bericht der Krone Zeitung. Und auch der „Jagdwechsel“ nimmt kein Blatt vor den Mund: „Wald vor Wild – Bundesforste mit Ausrottungsverfügung“ lautet der Header zu einem Artikel, der ausführlich erläutert, dass die österreichischen Bundesforste beantragt haben, bis 2020 jedes Rotwild zu schießen, egal welcher Altersklasse es angehört, und zwar ohne Stückzahlbegrenzung.

Eigens dafür wurden übrigens 40 neue Hochsitze für die Jagd gebaut. Der Grund für diese „Ausrottungsverfügung“ sollen 80.000 Jungpflanzen sein, die laut den Bundesforsten im Angertal aufgeforstet worden seien und die ansonsten vom Jungwild so verbissen werden, dass sie nicht aufkommen würden.

Auch viele Diskussionen in Deutschland

Auch die „deutsche“ Facebook-Community und Medien sind nicht untätig. Jede Menge Videos von Wildtieren im tiefen Schnee tummeln sich im Internet, bei vielen muss man wirklich am Verstand der Kamerajäger zweifeln, oder wie kann man einem Tier in der Not auch noch hinterherpfeifen???

Stieß man ansonsten zunächst hauptsächlich auf heiße Diskussionen zwischen Förstern, Jägern und Tierfreunden, so findet sich mittlerweile ein Dringlichkeitsantrag vom Bayerischen Jagdverband e.V. an die Bundeswehr, doch dabei zu helfen, bitte Heuballen in die derzeit unzugänglichen Bergreviere zur Fütterung der dortigen Wildbestände zu bringen. Und auch die Bayerischen Staatsforsten melden sich mit einer Pressemitteilung Bayerischen Staatsforsten über ihre Fütterungen beim Rotwild zu Wort.

Berchtesgaden - Wildtierfütterungen bei den Berufsjägern der Bayerischen Staatsforsten (c)Bayerische Staatsforsten

Berchtesgaden – Wildtierfütterungen bei den Berufsjägern der Bayerischen Staatsforsten (c)Bayerische Staatsforsten

„Für uns, die Bayerischen Staatsforsten und für mich persönlich und für unsere Berufsjäger ist es Ehrensache, dass wir das Rotwild bestmöglich in unseren Fütterungen und Wintergattern versorgen. Zu dem Zweck haben wir übrigens auch eine neue Fütterung am Untersberg gebaut“, so Dr. Daniel Müller (Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten im Forstbetrieb Berchtesgaden).

Zwischen 60.000 und 70.000 Euro geben die Bayerischen Staatsforsten für das Futter an sechs verschiedenen staatlichen Stellen aus. Gefüttert wird Heu, Rüben und (Gras-) Silage. Insgesamt kommen laut dem Forstbetriebsleiter Berchtesgaden rund 49 Tonnen Heu und rund 76 Tonnen Futterrüben zusammen. Gefüttert wird übrigens nur Rotwild, das Rehwild und die Gams gehen leer aus bei den Fütterungen vom Staatsforst. Aber vielleicht haben die ja Glück bei den privaten Fütterungen, die es neben den staatlichen auch noch im Berchtesgadener Land gibt?

Klingt die Aussage des Forstbetriebsleiters Berchtesgaden eigentlich recht positiv, schafft es ein Kollege aus Oberammergau dieses Bild recht schnell wieder ins Wanken zu bringen. Und zwar in einem Videobericht von Julia Schlegel in der BR Mediathek:

BR Mediathek Julia Schlege (c)Martin Prumetz

BR Mediathek Julia Schlege (c)Martin Prumetz

„Die haben ihre eigene Überwinterungsstrategie und lassen sich gerne einmal einschneien, bewegen sich dann kaum und versuchen Energie zu sparen“, so berichtet Richard Baur. Und fügt ergänzend hinzu: „Sobald der Schnee ein wenig härter geworden ist und wieder trägt, laufen sie dann dahin, wo es noch etwas zu holen gibt. Kritisch wird es erst dann, wenn die Fettreserven aufgebraucht sind, das ist aber frühestens Ende März oder Anfang April der Fall und da sind wir weit weg davon“.

Tessy Lödermann vom Deutschen Tierschutzbund hingegen kontert: „Jetzt fängt der Schnee an zu verharschen und das bedeutet, dass das Wild kaum mehr vorwärts kommt. Außerdem hat es auch keinen Zugang mehr zur natürlichen Äsung, weil es nicht mehr an den Boden kommt. Es wäre jetzt ganz, ganz wichtig, dass die Grundstückseigentümer bzw. die Jagdausübungsberechtigten ihrer Verpflichtung zur Hege aktuell nachkommen“.

Dr. Christine Miller, 1. Vorsitzende vom Verein Wildes Bayern kontert ebenfalls: „Wenn man als Pflanzenfresser lange keine Nahrung bekommt, dann können die Tiere krank werden und sterben. Das ist wie eine Gärkammer da drin, die dann einfach umkippt. Die Staatsforsten tun das, wozu sie verpflichtet sind, sie füttern das Rotwild, dass an den Fütterungen steht. Nicht mehr und nicht weniger“.

Wildtierfütterungen in Berchtesgaden im Winter 2019

Wildtierfütterungen in Berchtesgaden im Winter 2019

Wildtierfütterungen und wie geht es nun weiter?

Wenn man selber derzeit die Schaufel in die Hand nimmt und regelmäßig die Fütterungen freischaufelt und auch den ein oder anderen verantwortungsbewussten Jäger im Freundeskreis hat, der bei diesem Wetter seiner Verpflichtung der Hege nachkommt, dann lassen einen die Diskussionen rund um die Jäger ab und an die Stirn runzeln. Denn während viele unserer Jäger vor Ort tagtäglich durch den Schnee stapfen um den Tieren zu helfen, gibt es leider viel zu wenig in der Gesellschaft der Hobbyjäger, die zwar gerne an (Drück-) Jagden und sonstigen Freizeitbeschäftigungen teilnehmen, es aktuell aber leider anscheinend nicht für nötig halten, mal selber mit anzupacken.

Auch die Kommentare vieler online mitdiskutierender Forstler lassen oft an ihrer Ausbildung zweifeln, bzw. an dem Verständnis hinsichtlich der Lebensumstände der Tiere. Vor allem der Aufruf, dass sogenannte Tierschützer lieber mit anpacken sollten, statt zu diskutieren, mögen zwar bei dem ein oder anderen zutreffen, aber sicherlich nicht bei allen. Fakt ist, dass Beleidigungen gegen Engagierte genausowenig Sinn machen, wie das Durchdrücken sogenannter Ausrottungsverfügungen und die unendlichen Erhöhungen der Abschussquoten.

Thomas Tscherne erwähnt nicht umsonst immer wieder, dass wir Menschen es waren, die die Tiere erst vom Tal wieder hinauf in die Berge getrieben haben und ihnen nun durch den Wintersport auch keine Ruhe mehr lassen. Ist es es nicht wirklich langsam mal Zeit für ein Umdenken in vielem unseres Handelns?
Die Natur braucht uns nicht – aber wir brauchen die Natur!

Ab in den Sonnenuntergang – zum Füttern der Wildtiere

Ein Winter ohne Schneeschuhwandern ist kein richtiger Winter. Darum haben wir uns ins kleine Bergdorf St. Oswald begeben und uns dort mit der Familie Schneeweiß von den Kirchleitn Feriendörfer verabredet und einen Tag lang Wildtiere gefüttert.

Feriendorf Kirchleitn - Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

Feriendorf Kirchleitn – Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

An diesem stürmischen Sonntagvormittag wollen wir im kleinen Bergdorf St. Oswald Rehe füttern und uns die heimische Tierwelt anschauen.Dazu haben wir uns mit Gerhard Schneeweiß, dem Vater von Wolfgang Schneeweiß und Inhaber der Kirchleitn Feriendörfer verabredet. Der begeisterte Jäger lädt uns ein, ihn bei der Rehwildfütterung zu begleiten, selbstverständlich auf Schneeschuhen und mit einem kleinen Abstecher zum Jägerhochstand.

Feriendorf Kirchleitn - Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

Feriendorf Kirchleitn – Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

Knut, der Labradorrüde der Familie Schneeweiß, folgt uns auf Schritt und Tritt und da er den Weg kennt, darf er zur Freude von unserem Nachwuchsredakteur Tim mit.

Feriendorf Kirchleitn - Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

Feriendorf Kirchleitn – Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

Die Schneeschuhe sind flugs angeschnallt und schon geht es bergauf, durch die frisch verschneite Landschaft. Die sanfte Topographie rund um Bad Kleinkirchheim und St. Oswald inmitten des Nationalparks Nockberge bietet auch Anfängern und Kindern ein ideales Trainingsgelände. Insbesondere Tim ist begeistert und stürzt sich am Ziel unter Gerhards Anleitung in die Futterhütte und verteilt Heu und Kraftfutter.

Feriendorf Kirchleitn - Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

Feriendorf Kirchleitn – Schneeschuhwanderung zur Wildtierfütterung

Nach der Fütterung rein in die Therme von Bad Kleinkirchheim

Schnell vergeht die Zeit und so müssen wir viel zu früh wieder den Heimweg antreten. Eine gute Stunde später erreichen wir das gemütliche Feriendorf und zögern nicht nun in die berühmte Therme von Bad Kleinkirchheim zu springen. Auch für die Skifahrer in Bad Kleinkirchheim klingt der Slogan: „Von der Piste in die Therme“, mehr als nur verlockend. Zumal neben der Therme St. Kathrein insbesondere das Römerbad mit dem Außenbecken lockt.

Kaum ein anderes Wintersportzentrum verbindet auf solch einzigartige Art und Weise die Ski- und Schneeaktivitäten mit Wohlfühl-Oasen. Der Zielhang der Kaiserburgpiste in Bad Kleinkirchheim gibt bereits den Blick auf das Außenbecken frei und macht Lust auf eine Auszeit in der entspannenden Wirkung des Thermalbades.

Apres Ski im warmen Thermalwasser

Das warme Thermalwasser ist im Übrigen ein Muss für sportlich ambitionierte Skifahrer, die dem Muskelkater vorbeugen wollen. Zudem werden Herz, Kreislauf und das Immunsystem gestärkt, Gefäße und Bindegewebe gekräftigt, rheumatische Beschwerden und Nervenentzündungen gelindert sowie der Heilungsprozess nach Operationen und Infektionskrankheiten unterstützt. So kommen nicht nur die Kids auf ihre Kosten.

Auf rund 4.000 Quadratmeter finden sich 13 luxuriöse Saunen. Licht, Farbe und eine ungewöhnliche Architektur sorgen für besondere Momente. Außenpools plus Sprudelliege mit Blick auf die Skipiste sorgen für ein einmaliges Ambiente. Schneeschuhwanderungen werden von diversen Hotels, wie dem Feriendorf Kirchleitn und vielen Skischulen, wie Intersport Wulschnig in St. Oswald durchgeführt. Ein Sechs-Tages-Skiticket in dieser Region ist darüber hinaus sehr flexibel nutzbar:als Skipass und zum Eintritt in die Therme.

Pferdeschlittenfahrt durch Bad Kleinkirchheim

Und auch für die Romantiker unter den Wintersportlern hat Bad Kleinkirchheim etwas zu bieten. Zum Beispiel die Pferdeschlitten bzw. Pferdekutschen, die täglich am Hotel Trattler Hof am Ortseingang von Bad Kleinkirchheim starten. Eine knappe Stunde werden wir durch den Ort kutschiert, hinein in den Sonnenuntergang.Für gute Stimmung sorgt ein Prosecco-Piccolo der inklusive ist- natürlich nur für die Erwachsenen.Die Junioren haben dafür das Privileg auf dem Kutschbock mitzufahren und auch mal selber die Zügel in die Hand zu nehmen.

Bildmaterial: Petra Sobinger

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Feriendorf Kirchleitn. Die Unterkunft wurde uns für ein Hoteltest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

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