Anzeige

Klassik oder Skating?

Die nordischen Sportarten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und je mehr Leute auf den Geschmack kommen, desto mehr Auswahl gibt es auch in diesem Bereich. Generell heißt es schon mal zu unterschieden zwischen Klassisch und Skating. Georg Wörter, Geschäftsführer von Sinus, hat 2012 die 1. Langlaufskischule im Pillerseetal gegründet.

Georg, selber Spezialist für die Bereiche Langlauf und Biathlon, unterrichtet mit seinem Team sowohl klassischen Langlauf als auch Skating und Cruising. Wer will, kann zwischendurch auch noch auf Robin Hoods Spuren wandeln und sich im Bogenschießen versuchen. Marc Schmiderer vom Bogenparcours Oberweissbach bietet hier Kindern wie Erwachsenen die Möglichkeit, das Bogenschießen von Grund auf und mit viel Spaß zu erlernen.

bogenschiessen4_18_wm

Pillerseetal –
Bogenschiessen mit Marcschmiderer

SINUS Sportadventures

Gemeinsam mit Georg und seiner Kollegin Lisa Flatscher haben Nachwuchsredakteur Tim und ich die Möglichkeit einige Runden auf den verschiedenen Loipen zu drehen, die direkt an dem Büro der SINUS Schule starten. Lisa kümmert sich bei der SINUS Sportadventures Schule im Bereich Langlauf- und Skating um die Ausbildung. Unter den wachsamen Augen der Profis, wurde dafür gesorgt, dass jede Bewegung sitzt. Dem Muskelkater nach zu urteilen, saß nicht nur (fast) jede Bewegung, sondern es wurden auch genügend Muskeln bewegt, um diesen Bewegungsablauf zu erreichen.

Nordic Pillerseetal

Nordic Pillerseetal

Die ersten Runden drehten wir gemeinsam mit Georg auf der direkt neben der SINUS Schule gelegnen Loipe. Als erstes stehden die beiden Grundschritt-Techniken 1/2 und 1/1 Auf dem Stundenplan:
Beim 1/1-Schritt wird jeder Skatingschritt mit einem Doppelstockschub (beide Stöcke) unterstützt.

Das bedeutet, dass bei jedem Doppelstockeinsatz abwechselnd von Bein zu Bein gewechselt wird. Mit 1/1-Skatingschritten kann man kurzfristig ein hohes Tempo erreichen, daher ist es ideal für Beschleunigungen und Sprints. Für den Dauereinsatz ist diese Technik zu anstrengend.

Nordic Pillerseetal

Nordic Pillerseetal

Beim 1/2 Schritt kommen auf jeden Doppelstockeinsatz zwei Skatingschritte. Der 1/2 Schritt ist die effizienteste und auf Dauer schnellste Bewegungstechnik beim Skaten und wird bis auf Sprints und Steigungabschnitte in der Regel durchgehend verwendet.

Als Nächstes folgten Gleichgewichtsübungen, Führungshandwechsel sowie erste Aufstiege und Abfahrten. Mit viel Geduld, Gespür für die Technik und Liebe zum Detail erklärt und korrigiert Georg unermüdlich unsere Bewegungsabläufe. Per Zufall begegnet uns in einer der Verschnaufpausen Markus Bader, der seine Trainingsrunden auf unserer Loipe zieht. Der Waidringer Langlaufnachwuchs gehört zum ÖSV B- Kader Langlauf und gilt als großes Nachwuchstalent. In der vergangenen Saison wurde Markus Bader zweifacher Juniorenstaatsmeister und Vizestaatsmeister im Sprint in der Eliteklasse.

bogenschiessenmitmarcschmiderer_2_18

Pillerseetal –
Bogenschiessen mit Marcschmiderer

Übung macht den Meister

Um unsere frisch gewonnenen Kenntnisse zu vertiefen und zu festigen, haben wir am Folgetag dann die Gelegenheit mit Lisa Flatscher aus der SINUS Langlaufschule weitere Trainingseinheiten auf der Waidringer Dorfloipe zu drehen. Gleichgewichtsübungen, Trainieren des Führungshandwechsels während vieler Kurvenfahrten, Aufstiege, Abfahrten und vieles mehr.

In der Theorie klingt das alles ganz einfach und völlig logisch. Und das Sprichwort:“ In der Ruhe liegt die Kraft“ bekommt hier eine ganz andere Bedeutung, denn es ist wirklich so. Mit ruhigen, gleichmäßigen Bewegungen braucht der Körper viel weniger Kraft und man erreicht sein Ziel letztendlich schneller und entspannter. In der Praxis aber verfallen Körper und Geist gerne in stetig schnellere Bewegungen. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister und so trainieren wir fleißig weiter.

bogenschiessenmitmarcschmiderer_18

Pillerseetal –
Bogenschiessen mit Marcschmiderer

Nordic – eine der gesündesten und effektivsten Sportarten

Davon ab gehört Skating genau wie das klassische Langlaufen zu einer der gesündesten und effektivsten Sportarten. Rund 90% der Muskulatur werden genutzt und durch den bewussten Stockeinsatz werden Arm- und Oberkörpermuskulatur gleichermaßen trainiert. Trotzdem ist Langlaufen bzw. Skating eine der schonendsten Sportarten, denn Sehnen, Bänder oder Gelenke werden kaum belastet. Insbesondere für die klassischen Schreibtischtäter ist diese Sportart ideal und kann perfekt im Alltag integriert werden. Natürlich nur sofern Frau Holle die umliegende Landschaft mit Schnee versorgt hat. Einfach rauf auf die Loipe und noch eine Runde drehen.

bogenschiessenmitmarcschmiderer_3_18

Pillerseetal –
Bogenschiessen mit Marcschmiderer

In Urlaubsregionen wie dem PillerseeTal ist das Angebot natürlich wesentlich vielfältiger. So gehört diese Region zu den 13 Tiroler Langlaufspezialisten. Eine Vielzahl an Loipen und Trainingsmöglichkeiten werden genauso angeboten wie z.B. vielerorts die Möglichkeit auch am Abend bei Flutlicht noch seine Runden zu drehen.

Text: Petra Sobinger

Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau mit seinen vier Bergen und zwei Tälern hat durch den Neuschnee der letzten Tagen nicht nur exzellente Abfahrten zu bieten. Auch abseits der Pisten verwöhnt das Gebiet seine Gäste mit viel Natur und Ruhe.

Schneeschuhtouren zu gemütlichen Hütten, Winterwanderungen zu malerischen Bergdörfern oder zünftige Rodelpartien inklusive Einkehrschwung zählen zu den Höhepunkten.
Mitten im traditionellen Hochtal Wildschönau auf 1.000 Metern Höhe und rund um das zum schönsten Dorf Österreichs gekürte Alpbach können die Besucher Tiroler Bergromantik weit weg vom Alltagsstress genießen.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Text: Sibylle Bucher
Bild: TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co.KG
Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Mit dem ersten Schnee in den Alpen und Mittelgebirgen kehrt der Winterzauber ein – und damit wächst auch der Wunsch aller Outdoor-Begeisterten nach Naturerlebnissen.

Die Outdooractive App hilft dabei den Überblick zu behalten: Vom klassischen Alpinskilauf, über das nach wie vor boomende Skitourengehen, bis hin zum Extremerlebnis Eisklettern.
Das Portal bündelt die wichtigsten Informationen rund um die Tourensuche und Routenplanung und macht diese dank der App überall verfügbar.

Nähere Informationen zur Outdooractive App finden Sie unter folgendem Link:

Outdooractive Online Presseportal

Text: Sibylle Bucher
Bildmaterial: TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co.KG

…für Zwei- und Vierbeiner

Für mich ist es diese Weite – nichts im Wege bis ganz weit nach hinten zu dem Punkt am Horizont, wo der Himmel aufs Meer trifft – keine Menschen, keine Autos, nichts, außer Sand, Wasser und Wind, Naturgewalt pur.

Für meine Hunde ist es diese Freiheit – kilometerweit zu laufen, über den Strand zu fliegen, ungeniert buddeln und sich im Möwendreck wälzen zu können. Ganz offiziell ist es: der Zauber von Römö in der Winterzeit.

Um es mit Astrid Lindgren zu sagen

Insel Romo

Insel Romo

Die Insel hat hier gelegen und auf mich gewartet, ruhig und still hat sie hier draußen am Rande des Meeres gelegen – und ich hatte es nicht einmal gewusst. Von Hamburg aus ist man schnell da, auf diesem südlichsten Zipfel Dänemarks in der Nordsee. Einmal die A7 hoch, hinter Flensburg über die Grenze und dann immer gen Westen und einfach auf dem Römö-Damm kostenlos durchs Wattenmeer auf die Insel fahren, das ganze dauert etwa zweieinhalb Stunden.

Römö ist klein

Insel Romo

Insel Romo

Nur knapp sieben Kilometer lang und knapp sechs Kilometer breit. Offiziell leben nur etwa 600 Menschen hier – im Sommer sind es natürlich deutlich mehr, wenn Touristen aus nah und fern den breiten Sandstrand genießen. Im Winter dagegen hat man die Insel quasi für sich allein – auf unseren stundenlangen Spaziergängen Anfang Dezember haben wir oft nicht eine Menschenseele getroffen.

Für Hunde-Menschen ist diese Zeit auch aus einem anderen Grund optimal, denn vom 1. Oktober an bis hin zum 31. März ist die Leinenpflicht am Strand aufgehoben – Freiheit und Seele baumeln lassen pur für Zwei- und Vierbeiner. Wer statt Sand auch mal Wald bzw. Heidelandschaft erleben möchte, kann das (natürlich auch im Sommer) in den drei Hundeskov, den Hundewäldern, auf der Insel – eingezäunte Hundeauslaufflächen.

Römö im Winter

Insel Romo

Insel Romo

Das bedeutet ein Mix aus Wolken, auch mal ein paar Tropfen Regen, eine gehörige Portion Wind, die den Kopf frei pustet, und ab und an auch etwas Sonne. Aber als Hundehalter geht man ja eh mit guter Outdoor-Kleidung bei jedem Wetter raus und ist abgehärtet.

Schon am zweiten Tag auf Römö merkt man, dass grau nicht gleich grau ist, die Farbe tritt hier in den unterschiedlichsten Schattierungen auf. Mit Glück erlebt man auch wunderbare Farbenspiele aus grau, gold, azurblau und lila, der Himmel sieht dann aus wie ein Tuschkasten, wenn die Sonne durchbricht. Nach dem Durchpusten lassen am Strand mummelt man sich am besten schön auf der Couch im Ferienhaus ein, trinkt einen warmen Kakao vor dem Kaminofen oder geht in die hauseigene Sauna.

Ferienpartner Römö

Insel Romo

Insel Romo

In vielen Ferienhäusern auf Römö sind Vierbeiner gern gesehen, das Team von Ferienpartner Römö hilft einem dabei, die optimale Unterkunft zu finden. Wir waren im Sönderbyvej 3 und haben noch nie ein so hundefreundliches Haus erlebt: Das große Grundstück ist komplett eingezäunt, für den Notfall liegen extra Hundenäpfe und Leinen bereit, und ein hauseigener Agility-Platz mit Slalomstangen, Sprüngen, Steg und Co lädt zum aktiv sein – einfach die perfekte Unterkunft für den Hundeurlaub im Winter!

Allgemeine Infos zu Römö übers Touristenbüro findet Ihr hier…

Infos über Ferienhäuser/Ferienpartner Römö…

Text: www.working-k9.de
Bildmaterial: www.working-k9.de

Wer eine kleine aber feine halbtägige Schneeschuhwanderung machen möchte, der ist bei einer Winterwanderung auf die Brecherspitze genau richtig. Vom Ausgangspunkt benötigt man für die Tour knapp vier Stunden.

Mit den Schneeschuhen auf die Brecherspitze

Wer will, kann sich auf dem Rückweg auf der Oberen Firstalm Rodel ausleihen und den Weg nach unten im schnellen Tempo zurücklegen. Je nach Schneelage und vor allem ohne Spuren von vorherigen Tourengehern ist der Weg für Ortsunkundige eher schwer zu finden, daher unbedingt vorher informieren oder jemanden mitnehmen, der sich auskennt!

Weitere Fotos findet Ihr in unserer Bildergallerie

[tie_slideshow]

[tie_slide]

Mit den Schneeschuhen auf die Brecherspitze

[/tie_slide]

[tie_slide]

Mit den Schneeschuhen auf die Brecherspitze

[/tie_slide]

[tie_slide]

Mit den Schneeschuhen auf die Brecherspitze

[/tie_slide]

[tie_slide]

Mit den Schneeschuhen auf die Brecherspitze

[/tie_slide]

[tie_slide]

Mit den Schneeschuhen auf die Brecherspitze

[/tie_slide]

[tie_slide]

Aussicht Brecherspitz

Mit den Schneeschuhen auf die Brecherspitze

[/tie_slide]

[tie_slide]

Gipfelkreuz Brecherspitze

Mit den Schneeschuhen auf die Brecherspitze

[/tie_slide]

[/tie_slideshow]

Aufwärts – Den teils vogelwild hinabsausenden Rodlern ausweichend

Ausgangspunkt ist der private Parkplatz (4,- Euro pro Tag) der Oberen Firstalm am Spitzingsattel. Von hier überquert man zunächst die Straße, auf der die Autos leider gerne recht schnell fahren. Also bitte: Vorsicht! Hier beginnt, bzw. endet die Rodelbahn der Oberen Firstalm an der Schranke. Über die Rodelbahn führt uns der Weg circa eine Stunde hinauf, bis man kurz vor der Oberen Firstalm auf der rechten Seite den Abzweig zur Brecherspitze sieht.

Wir biegen hier von der Rodelbahn ab und folgen dem Wegweiser und halten uns immer links vom Waldrand. Der schneebedeckte Hang wird zeitweilig immer mal wieder etwas steiler und flacht am Ende wieder ab. Schließlich erreichen wir einen Buckel mit Sendemast, das ist der Westgipfel der Brecherspitze (Wintergipfel). Der weitere Weg ist ein schmaler und teils gesicherter Steig, der uns bis zum Hauptgipfel führt. Aber Vorsicht, dieser sollte insbesondere im Winter nur von alpin erfahrenen Erwachsenen betreten werden! Am rechten Ende des Westgipfels beginnt der Weg zur Brecherspitze.

Zu Beginn steigt man drahtseilgesichert circa zwanzig Höhenmeter hinunter in den Sattel zwischen Westgipfel und Brecherspitze und folgt im weiteren Verlauf dem schroffen Weg am Grat entlang zum Gipfelkreuz der Brecherspitze.

Abwärts mit dem Schlitten

Von der Brecherspitze nehmen wir den gleichen Weg den wir gekommen sind wieder hinunter und wer mag, kann sich bei der Oberen Firstalm einen Rodel ausleihen (4,- Euro)  und die Tour bei einer fröhlichen Rodelpartie ausklingen lassen. Abgabe der Schlitten ist nach der Schranke am Ende des Weges. Hier können die Schlitten einfach linkerhand abgestellt werden, rechterhand überquert man wieder die Straße zum Parkplatz.

Text: Dietmar O.
Bildmaterial: Sandra H.

Berggasthof Obere Firstalm
83727 Spitzingsee
www.firstalm.de

Schnee, Sonne, ab in die Wintersaison

Am 22. November ist es so weit, dann startet Obertauern in die Wintersaison. Wir haben die Pisten schon für Euch getestet…

Und so schauen die Pisten schon aus:

Obertauern - Perfekter Start in den Winter

Obertauern – Perfekter Start in den Winter

[tie_slideshow]

[tie_slide]

Obertauern - Perfekter Start in den Winter

Obertauern – Perfekter Start in den Winter

[/tie_slide]

[tie_slide]

Obertauern - Perfekter Start in den Winter

Obertauern – Perfekter Start in den Winter

[/tie_slide]

[tie_slide]

Obertauern - Perfekter Start in den Winter

Obertauern – Perfekter Start in den Winter

[/tie_slide]

[/tie_slideshow]

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: TVB Obertauern

Sportliche und musikalische Highlights

Die Silvretta Montafon startet mit vielen Neuheiten in die Saison 2016/17. Und zwar sportlich wie musikalisch.

Jede Menge Abwechslung

140 Pistenkilometer, 37 Liftanlagen und über 70 unterschiedliche Freeride-Routen sorgen in der Silvretta Montafon für jede Menge Abwechslung. Für die kommende Wintersaison hat das Skigebiet ab auch noch weitere neue Bergerlebnisse und Events im Angebot: eine Abenteuer-Nacht im Iglu, Eisklettern oder Abfeiern mit Live-Musik beim Saisonopening bzw. -closing. Auch das Skigebiet glänzt im neuen Look: die neue Silvretta Bahn, Vorarlbergs schnellste 8er-Sesselbahn, bringt die Wintersportler in wenigen Minuten nach oben und neue Beschneiungsanlagen garantieren für absolute Schneesicherheit während der gesamten Saison.

Größer, schneller, weiter

In 6,5 Minuten auf über 2.100 Meter Höhe: Schneller geht es in Vorarlberg nicht. Die neue Silvretta Bahn eröffnet zur Wintersaison 2016/17 und ersetzt im Nova-Gebiet die Garfrescha Bahn II. In Zukunft ist kein Umsteigen auf den Jöchle Schlepplift mehr nötig. Auch die Förderleistung hat sich mehr als verdoppelt: Bis zu 3.200 Personen befördert die neue Sportbahn innerhalb einer Stunde zur Sonnen Bahn Bergstation auf 2.145 Meter Höhe.

Strahlende Augen bekommen ab der neuen Saison zudem alle Action-Liebhaber und die, die es noch werden wollen. Denn auch der Freeridecross wird ausgebaut. Klassische Elemente des Skicross als auch natürliche Hindernisse wie Wellenbahnen, Steilkurven oder Sprünge sorgen für jede Menge Action – und das nicht nur für Profis. Auf dem großflächig angelegten Parcours können Skifahrer und Snowboarder ihre persönliche Challenge austragen – egal in welcher Altersklasse oder Könnensstufe.

Das Programm

Nervenkitzel auf 2.000 Meter Höhe

Den Gipfel mit dem Eispickel erklimmen oder schlafen wie ein Eskimo – das sind Bergerlebnisse der ganz besonderen Art. Die Silvretta Montafon macht diese Abenteuer möglich. Jeden Montag findet das Bergerlebnis „Abenteuer Iglu Nacht“ auf über 2.000 Metern statt. Nach einer wildromantischen Fackelwanderung wartet ein köstliches Käsefondue auf dem Esstisch aus Schnee sowie ein kuscheliger Schlafplatz auf Schaffellen im Iglu.

Eine pickelharte Herausforderung stellt sich den Gästen ab Januar 2017 jeden Donnerstag im sportlichsten Skigebiet beim Eisklettern. Hier geht es den Eisfall senkrecht nach oben. Ein erfahrener Guide zeigt den Teilnehmern notwendige Sicherungstechniken und den Bau eines Standplatzes.

Alle, die den Frühsport lieben, haben dreimal die Woche die Möglichkeit, die ersten Spuren im Schnee zu ziehen. Bei atemberaubenden Sonnenaufgangsfahrten in der Silvretta Montafon sind die Gäste mitten im Land der Träume. Jeden Mittwoch, Freitag oder Samstag genießen die sportlichen Frühaufsteher dank der Bergerlebnisse „HochjochTotale“, „Nova Exklusiv“ oder „Ländle Früah Sport“ frisch präparierte Pisten und die hinter den Gipfeln aufgehende Morgensonne.

Text: Toc
Bildmaterial: Montafon Tourismus

Kaiserwetter und Powderfeeling

Die Saison hat vor circa zwei Wochen den ersten „Neuschnee-Dump“ gesehen und am Arlberg wurde mit der Fertigstellung der Flexnbahnen I und II die 300er Pistenkilometermarke geknackt.

Da legen wir noch etwas Kaiserwetter drauf und fertig ist des Freeriders feuchter Fahrspaßtraum. Doch ganz so einfach sieht die Sache leider nicht aus. Denn selbst bei diesen Gefahrenstufe I-Bedingungen, können erhebliche Lawinenunglücke geschen, so wie erst vor einigen Tagen in Obergurgl im Paznauntal dramatisch bewiesen wurde.

Die Snow and Safety Conference jährte sich zum fünften Mal und auch dieses Jahr versammelten sich Interessenten und Potentaten der alpinen Freerideszene, für ein Wochenende in Zürs am Arlberg, um über Risikobereitschaft und gesunden Menschenverstand zu fachsimpeln.

Snow and Safety 2012

Snow and Safety 2012

Theorie und Praxis

Aber nicht nur auf der Textspur wurden die Themen rund um Lawine und Co, behandelt, es ging auch ganz praktisch vor Ort und am Berg zur Sache. In diversen Workshops konnten sich die Teilnehmer zum Teil von Stars der Freerideszene wie Nadine Wallner, Lorraine Huber, Björn Heregger, oder wie wir, von Snowboard-Backcountryguide und Patagonia Ambassador Christian Schnabel konkrete Tipps im Gelände geben lassen.

Der Themenbogen reichte hier von klassischer LVS-Suche, bis Fahrtechnik in Rinnen und dem Graben von Schneeprofilen zur Beurteilung des Schneedeckenaufbaus (siehe Bilder). Erstaunlich, aber gleichzeitig nicht im geringsten überraschend: Man vergisst von Saison zu Saison sehr viel von dem, was man einst gelernt zu haben glaubte.

Daher sei an dieser Stelle eine Auffrischung der Lawinen-Basics zu Saisonbeginn schwerstens empfohlen. Allein die ersten Schritte bei einer Verschüttung, kamen beim Kurs (Wir waren alle keine Erstsemster) …nicht wirklich wie aus der Pistole geschossen daher. Lawinenairbags werden leichter und Technologien ausgefeilter, aber von Jahr zu Jahr gehen Lawinen ab und verschütten Menschen.

Auch in diesem Winter werden Ski- und Snowboardfahrer in den Alpen ihr Leben lassen. Ob die Frage, bzw. der Titel des Vortrags von Walter Würtl: “No friends on powder days!” ein cooler Spruch oder knallharte Realität ist, entscheidet jeder einzelne Fahrer für sich und andere bei jeder Abfahrt erneut.

Gut gerüstet für die Saison

Schnee-_und_Safety_Conference_2016_2

SSC 2016

Die Snow and Safety Conference richtet sich übrigens nicht nur an ​Fachpublikum und Freeride Pro’s, sondern bietet dem interessierten Offpiste-Rider LVs-Workshops und geführte Freeride-Kurse im Gelände, für vergleichsweise kleines Geld. Wer als gut in die nächste Saison starten möchte, sollte sich die SSC in Zürs am Arlberg, schonmal für 2017 im Bergkalender​anstreichen.

Text: Eric Nicolaus
Bildmaterial: Christian Kain

Hinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Lech-Zürs Tourismus. Die vorgestellte Presseaktion wurde uns kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Berichte über Obertilliach gab´s in letzter Zeit viele: „Geheimtipp in den Osttiroler Alpen“, „Der Ort, den James Bond liebte“ oder „Das Bergbauerndorf zwischen Tradition und Moderne.“

Aber bislang hat halt noch kein Vierbeiner darüber geschrieben. Und hier komm ich ins Spiel: Nala, Vizsla, geprüfter BRH-Rettungshund – und bekennender Obertilliach-Fan so ziemlich seit der ersten Stunde. Ich war nämlich schon dort, da waren die Zentimeter Neuschnee höher als meine Nasenspitze (im Alter von 14 Wochen!). Wenn also jemand was über dieses kleine Bergbauerndorf im Tiroler Gailtal schreiben kann, dann wohl ich!

Ambiente

Als Nasentier sind mir Gerüche total wichtig, sie sagen viel aus über einen Ort. Für mich steht Obertilliach vor allem für Fichtenholz – im Wald, der ganz Obertilliach umgibt und in dem man so schön herumtoben kann – und in den Öfen und Kaminen, wenn es beim Heizen schön warm verbrennt. Ganz wichtig sind auch die Duftspuren von Tiroler Leber, Schlipfkrapfen oder Germknödeln – all die Köstlichkeiten der Tiroler Küche, die in den Restaurants im Ort so lecker zubereitet werden. Und schließlich der Heu- und Mist-Geruch, der aus den Kuhställen im Dorf manchmal auf die Straße dringt – aber darauf steht ihr Menschen ja unverständlicher Weise nicht so. Daher auch mal etwas, was für Euch wichtig ist: Obertilliach ist die perfekte Verschmelzung von Gegensätzen, von Tradition und Moderne, sagt mein Frauchen. Die 300 Jahre alten Holzhäuser der Bergbauern, die unter Denkmalschutz stehen, gehören genauso zum Ortsbild wie die neue Gondelbahn, die auf den Hausberg Golzentipp führt.

Nachtwächter Michael Meyer

Nachtwächter Michael Meyer, Osttirol

Zwischen Familienidyll und Biathlon-Elite und Nachtwächter-Romantik

Auf der sanft geschwungenen Piste des Himbergoll-Liftes lernen die Kleinsten das Skifahren, während keine zwei Kilometer entfernt die Weltelite des Biathlon-Sports im Osttiroler Biathlon- und Langlaufzentrum trainiert. Und ein ganz besonderes Schmankerl für Euch Menschen gibt es zweimal pro Woche – wenn sich die Dunkelheit über das Dorf legt. Dann hört man einen alten Singspruch durch die Gassen hallen: „Gebt fleißig acht auf Foir und Liacht, dass uns Gott und unsre liabe Frau behüat.“ Dann zieht Österreichs einziger Zunft-Nachtwächter seine Runden. Auch ich bin da schon einmal mitgelaufen und hab aufgepasst – zusammen mit Gäste-Kindern, die durften den Nachtwächter sogar mit Umhang, Holzstab und Laterne begleiten.

[tie_slideshow]

[tie_slide]

Obertilliach Nala

Obertilliach Nala Rune Tag1

[/tie_slide]

[tie_slide]

Obertilliach Nala Rune Tag1

Obertilliach Nala Rune Tag1

[/tie_slide]

[tie_slide]

Obertilliach Nala Rune Tag1

Obertilliach Nala Rune Tag1

[/tie_slide]

[/tie_slideshow]

Aber bislang hat halt noch kein Vierbeiner darüber geschrieben. Und hier komm ich ins Spiel: Nala, Vizsla, geprüfter BRH-Rettungshund – und bekennender Obertilliach-Fan so ziemlich seit der ersten Stunde. Ich war nämlich schon dort, da waren die Zentimeter Neuschnee höher als meine Nasenspitze (im Alter von 14 Wochen!). Wenn also jemand was über dieses kleine Bergbauerndorf im Tiroler Gailtal schreiben kann, dann wohl ich!

Sportliche Aktivitäten

Schnee – ganz ehrlich, es gibt doch nichts Schöneres im Skiurlaub, oder? Buddeln, Schneebälle fangen, auf dem Rücken wälzen, drüber fliegen. Aber ok – das versteht Ihr wieder nicht so richtig. Also wieder für Euch: Von dem tollen Weiß gibt es in Obertilliach meist viel und das auch lange – Schneegarantie meist bis in den späten März. Zudem werden die Pisten und Loipen mit Schneekanonen beschneit und sind – sagt mein Frauchen – immer top präpariert. Wer gerne auf Abfahrtski und Snowboard unterwegs ist, kann in dem kleinen, aber feinen Skigebiet Golzentipp knapp 15 Kilometer Piste nutzen – vom leichten Übungshang hin bis zur schwierigen,steilen Buckelpiste. Wer gerne in der Gruppe unterwegs ist – so wie mein Frauchen – sollte sich der Skischule Obertilliach anschließen. Bei top geschulten, sympathischen Skilehrern, findet jeder den richtigen Kurs: ob Kindergruppe, blutige Anfänger, normal Könner bis hin zu den top Carvern.

A_Obertilliach_Skifahren

Mit den Langlaufskiern und Schneeschuhen unterwegs

Mit den Langlaufskiern und Schneeschuhen unterwegs

Wer lieber auf Langlaufbrettern steht, kann auf der zwölf Kilometer langen Grenzlandloipe durch märchenhafte Wälder fahren, um dann einen Zwischenstopp zum Cappuccino Trinken im Biathlonzentrum Osttirol einzulegen und der Weltelite beim Training zuzuschauen. Wer das Schießen auch einmal ausprobieren möchte, kann das einmal pro Woche – macht total Spaß, sagen meine Zweibeiner. Am tollsten aus meiner Sicht ist aber das Wandern, denn dabei darf ich mit! Mein Frauchen auf Schneeschuhen, ich im Geschirr an langer Leine vor sie gespannt, und zusammen ziehen wir die Berge hoch, um uns rum nur Weite, Winter-Bergpanorama – einfach Freiheit pur! Es gibt rund um Obertilliach für alle Könner-Stufen verschiedene Touren-Profile. Nach so einer Tour bin ich dann immer total k.o. – die viele frische Luft und das Stapfen durch den Schnee machen müde!

Apfelstrudel

Apfelstrudel

Unterkunft

Als Hund brauch ich ja in punkto Unterkunft nicht wirklich viel: Einen Platz für meine Matte, einen großen Schrank für meine Leckerlies und Futter – das reicht mir. Aber in vielen Pensionen und Hotels ist man als Vierbeiner ja nicht so gerne gesehen. Anders in Obertilliach – der Ort ist genauso hunde-wie familienfreundlich, sagt mein Frauchen. Vom Wellnesshotel mit 4 Sternen bis hin zur urigen Familienpension, hier gibt es für jeden die passende Unterkunft. Eines haben alle gemeinsam: Gastfreundschaft und persönliche Betreuung werden großgeschrieben.

So – das war´s von mir. Für Obertilliach geht meine Pfote uneingeschränkt hoch – wer uriges Bergidyll mit familienfreundlicher Action und Spaß für uns Vierbeiner sucht, ist hier genau richtig!

Text: Nala (working-k9.de)
Bildmaterial: Siv-Brit Kühl (working-k9.de)

Warum eigentlich immer nur Skifahren oder Rodeln? Oder mit Tourenskiern ab ins Gelände? Schließlich gibt es doch genügend Nordische Angebote, mit denen man sich draußen im Schnee tummeln kann. Gesagt getan und bei der nordic academy im Pillerseetal einen Schnuppertag gebucht.

Das PillerseeTal gehört zu den 13 Tiroler Langlaufspezialisten, die sich in dem Portal Langlaufen.com gemeinsam präsentieren und unterschiedlichste Angebote für alle Ansprüche bieten.

biathlonpetra_18

Nordic Fieber mit der Nordic Academie

nordic academy

Markus Förmer, der Inhaber der nordic academy in Hochfilzen ist sowohl Sport- und Bewegungstrainer als auch staatlich geprüfter Langlauftrainer. Neben klassischem Langlauf, Skating und Biathlon bietet er auch viele andere Winterthemen an. So kann man auch bei ihm und seinem engagierten Tag Schneeschuhwanderungen, Skitouren oder einen Nordic Fitnesstag buchen. Alle Kurse werden sowohl für Kinder als auch Erwachsene angeboten, Lernerfolg und Spaßfaktor garantiert.

biathlonschiessen tim

Nordic Fieber mit der Nordic Academie

Biathlon-Grundlagen

Nach einer kurzen aber effektiven Einfürung in die Skatingtechnik, geht es im Skatingschritt Richtung Schießstand und zu dem von Tim heißersehnten Biathlonschießen. Kurzerhand wie ein Profi mit den Knien auf die Gummimatte und das Gewehr im Anschlag. Zugegebenermaßen ist sein Schussergebnis ein klein wenig besser als das seiner Mutter. Noch eine kurze Runde im Skatingschritt um zu überprüfen, ob wir die Technik auch wirklich verinnerlicht haben und schon geht es weiter zum nächsten Programmpunkt.

Schneeschuhwanderung zur Hoametzlhütte

Gemeinsam mit Gerhard Haas, einem der Guides von Markus Förmer und seiner nordic academy und Cornelia Zotter vom Tourismusverband PillerseeTal machen wir uns auf zu einer nachmittäglichen Schneeschuhwanderung inklusive abschließender Rodelabfahrt. Unter dem besonnenen Hinweis von Gerhard nicht im Sturmschritt gradewegs den Berg raufzuhetzen sondern in gleichmäßigen Kurven den Kurven zu erklimmen, zeigt uns Nachwuchsredakteur Tim, was in ihm steckt. War er schon bei der ersten Variante deutlich schneller, verinnerlicht er diesen Tip recht schnell und legt trotz seiner grad mal 8,5 Jahre ein derart strammes Tempo vor, dass wir bereits nach einer guten Stunden Aufstieg die Hoametzlhütte erreichen. Hatten wir während unserer Skating- und Biathlonlehrstunden noch reichlich Schneetreiben um uns herum, schickt uns Petrus dann jetzt doch zur Belohnung ein paar Schneeflocken, während wir auf der Hütte unsere Pause nutzen.

Während wir unsere vorbestellten Rodel zurechtrücken, sitzt Tim bereits auf seinem eigenen Bob, den Guide Gerhard netterweise auf seinem Rucksack festgezurrt und auf den Berg mit hoch getragen hat. Wenn das kein perfekter Service ist! An dieser Stelle möchte ich daher meinen ganz persönlichen Dank an Markus Förmer und sein nettes Team aussprechen! Der Tag mit Euch hat riesig viel Spaß gemacht!

Kompetenzzentrum fairholiday

Die Webseite der nordic academy ist übrigens immer einen Besuch wert, denn hier findet man stets viele Angebote über die verschiedenen Sport- und Gesundheitskursen. Egal ob für Privatpersonen, als Firmen- und Gästeevents, wie z.B. den Kids Nordix Biathlon Teamwettbewerb Mitte Dezember und den Volksbiathlon Mitte März. Ab der Wintersaison 2013/2014 öffnet das fairholiday Hotel unter der Leitung von Markus Förmer. Das neue Shop- und Kompetenzzentrum für Nordic Sports erweitert damit das Hochfilzener Sport- und Gesundheitsangebot um ein weiteres bemerkenswertes Highlight.

Sightseeing im Biathlon-Stadion

Zum Abschluss eines spannenden Tages im PillerseeTal laden uns Sophia Walk vom Tourismusverband PillerseeTal und ihre Vater Konrad Walk (zweiter Bürgermeister von Hochfilzen) im Anschluss noch zu einer informativen Besichtigung in das Biathlon-Stadion ein. Das Langlauf- und Biathlonzentrum ist eine der größten Anlagen der Welt. Seit der Eröffnung im Jahre 1967 präsentiert es sich fast jedes Jahr als Weltcup-Austragungsort. Großveranstaltungen, wie z.B. die Biathlon-WM 2005, die Junioren-WM 2000, Team-Weltmeisterschaften in den Jahren 1978, 1996 und 1998 oder auch die Biathlon-Militär-Weltmeisterschaften im Jahr 2000 locken regelmäßig um die 15.000 Besucher zu den Events. Konrad Walk präsentierte uns spannende Insiderinfos rund um die Organisation und den Ablauf solcher Großveranstaltungen und ermöglichte uns einen ausgiebigen Überblick über das Stadion der kurzen Wege. In der Tat, die Fußwege zwischen Parkmöglichkeiten, öffentlichem Nahverkehr, Stadion, Siegerehrung etc. belaufen sich in der Regel auf ca. 15 Minuten.

Selbstverständlich führte uns unser Rundgang auch zum Schießstand inmitten des Stadions. Welcher Nordic-Fan träumt nicht davon, mal selber dort zu stehen, wo die Profis ihr Gewehr anlegen? Der Nachwuchsredakteur nutzte direkt die Gelegenheit und sicherte sich einige Patronenhülsen, die daheim einen Ehrenplatz bekommen. In der Tat ein beeindruckendes Erlebnis.

Fazit

Es muss nicht immer nur der klassische Skitag auf der Piste sein, um im Winter Spaß zu haben. Das PillerseeTal steht nicht umsonst für nordische Sportarten weit oben auf der Beliebtheitsskala und ist definitiv einen Besuch wert

Werbehinweis

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Nordic Academy. Die Tickets zur Teilnahme an den Kursen wurden uns zu einem Potodukttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

 

Diesen Artikel auf Facebook teilen…

nordic academy International
Mag. Markus Förmer
Dr.-Petter-Str. 30
A-5020 Salzburg
E-mail: info@nordicacademy.at

nordic academy Pillerseetal
Langlaufzentrum Hochfilzen
A-6395 Hochfilzen/Tirol
E-mail: info@nordicacademy.at

Text: Petra Sobinger
Fotos: Petra Sobinger

Vom Brunnhaus zum Genussgasthaus

Spricht man in Berchtesgaden vom „Toten Mann“, dann ist das in der Regel nicht der Nachbar von nebenan, sondern ein Gipfel des Lattengebirges zwischen Berchtesgaden und Ramsau. Inmitten zahlreicher höherer Gipfel streckt sich der Tote Mann am Südende des Lattengebirges als ein sogenannter Inselberg in die Höhe und bietet einen herrlichen Panoramarundblick.

Knapp 400 Höhenmeter tiefer, in der Söldenköpflhütte, dem ehemaligen Soleleitungsbrunnhaus (ehemals der höchste Punkt der Soleleitung von Berchtesgaden nach Bad Reichenhall) ist die Aussicht nicht minder schön, sondern wird auch noch verstärkt durch klassiche, deftig bayerische Gerichte, die jedem Gourmetkoch standhalten…

Ganzjähriger Sonntagsausflug

Viele Wege führen bekanntermaßen nach Rom und auch zur Söldenköpflhütte. Wer auf der Suche nach einem schönen Ziel für den Sonntagnachmittagskaffee ist, dem sei der Weg von Ramsau aus empfohlen, den man Sommer wie Winter in gut 90 Minuten über eine mittelmäßige Steigung bewältigt. Das sich dem Wanderer beim Aufstieg auf der linken Seite immer wieder neu eröffnende Panorama auf Berchtesgaden, läßt erahnen wie traumhaft der Ausblick auf das zu Füßen liegende Tal von der Aussichtsterrasse, bzw. dem Gastraum sein muss. Und richtig, zahlreiche Kehren und knapp 400 Höhenmeter später erblickt man die liebevoll gestaltete Söldenköpflhütte vor sich liegen. Stefan Kraus und seine Frau Susi führen die Gastwirtschaft seit mittlerweile 17 Jahren.

Küche bis 17 Uhr

Die Söldenköpflhütte hat Sommer wie Winter nur tagsüber auf. Warme Küche ist bis 17:00 Uhr möglich, ab 18:00 Uhr macht die Söldenköpflhütte generell zu, damit noch ein wenig Zeit für die Familie bleibt. Wer sich auf den Weg zur Söldenköpflhütte aufmacht, der sollte unbedingt gescheiten Hunger mitbringen: Denn die mehr als nur zivilen Preise auf der hausbürgerlich ausgerichteten Speisekarte werden den außerordentlich großzügig dimensionierten Portionen der mega leckeren Gerichten kaum gerecht. Unser Tipp: Hausgemachte Sülze mit Bratkartoffeln, oder Wiener Schnitzel mit Pommes, oder Kaiserschmarrn, den ofenfrischen Schweinekrustenbraten mit Semmelknödeln oder oder oder. Am Besten oft wiederkommen und alles durchprobieren!

Weitere Fotos in der Bildergalerie

[tie_slideshow]

[tie_slide]

Soeldenkoepflhuette10_

Schneewanderung Soeldenkopfhütte

[/tie_slide]

[tie_slide]

Soeldenkoepfhuette11

Schneewanderung Soeldenkopfhütte

[/tie_slide]

[tie_slide]

Soeldenkoepflhuette12_

Schneewanderung Soeldenkopfhütte

[/tie_slide]

[/tie_slideshow]

Auf die Söldenköpflhütte sollte man definitiv nicht nur einmal in seinem Leben gehen, denn auch uns locken nach mittlerweile vielen Besuchen auf der sympathischen Hütte noch immer viele leckere Gerichte auf der Speisekarte. Der Chef persönlich bedient übrigens nicht nur stets gut gelaunt seine Gäste, sondern sorgt auch akribisch und mit viel Liebe dafür, dass die gute Küche den Gaumen eines jeden Gastes verwöhnt!

Die alte Soleleitung von Berchtesgaden über Ramsau nach Bad Reichenhall

Erbaut im Jahre 1817 unter der Leitung des Königlich bayerische Salinenrates Georg Friedrich von Reichenbach, war das Auftragswerk von König Max I und seinem Minister dem Grafen Montgelas eine echte Herausforderung zur damaligen Zeit und vor allem mit den früheren Mitteln und Kenntnissen. Nach gerade einmal 20-monatiger Bauzeit war die Soleleitung errichtet, obwohl das Fehlen topographischer Karten, aufwändige Vermessungsarbeiten in steilem Gelände, die großen Höhenunterschiede und der enorm beschwerliche Transport von über 500 eisernen Druckrohren, die pro Stück circa 1.200 Zentner wogen und aus der Oberpfalz bis nach Berchtesgaden transportiert wurden, eine echte Meisterleistung war.

Mit der Reichenbachpumpe rauf auf den Berg

Wurde jahrelang eine wesentlich kürzere und weniger anspruchsvolle Trasse über Bischofswiesen / Hallthurm benutzt, konnte diese dauerhaft aus politischen Gründen und diversen Grenzschwierigkeiten mit Österreich nicht mehr benutzt werden. Eine neue Leitung musste her und somit war Grundstein für die Pläne der 25km langen Soleleitung gelegt. Ausgangspunkt ist das Salzbergwerk Berchtesgaden (537m).

Von hier aus geht es weiter über den Lockstein (622m), die Strub, Ilsank, das Söldenköpfl (943m) und die Schwarzbachwacht bis nach Bad Reichenhall. Insgesamt mussten auf der Trasse Höhenunterschiede von immerhin 356m bewältigt werden. Damit die Sole ihren Weg zuverlässig nach oben fand, entwickelte Baumeister Reichenberg die noch immer berühmte und vielzitierte Wassersäulenhebemaschine, die sogenannte „Reichenbachpumpe“, die noch immer im Salzbergwerk besichtigt werden kann. Damit gelang es auch zur damaligen Zeit schon, die Sole vom Brunnhaus in Ilsank (585m) zum Brunnhaus am Söldenköpfl (943m) über 358 m emporzupumpen.

Die Reichenbachpumpe war 110 Jahre (1817 bis 1927) in Betrieb, bis sie durch eine Änderung der Streckenführung nicht mehr benötigt wurde. Die Soleleitung diente dem Transport der „Sole“ – dem salzhaltigen Wasser, das zum Abbau des Steinsalzes im Salzbergwerk Berchtesgaden erzeugt wurde. In der Saline Bad Reichenhall wurde diese Sole durch Verdampfen des Wasseranteils im Salz wieder entzogen. Der Soletransport und die Soleverarbeitung sind in geänderter Streckenführung über Bischofswiesen heutzutage immer noch in Betrieb.

Der Soleleitungsweg: Der Balkon des lieben Gottes

Heutzutage darf auf dem Soleleitungsweg Sommer wie Winter fröhlich gewandert werden und auf dem Streckenabschnitt zwischen Söldenköpfl und Zipfhäusl finden sich noch immer gut erhaltene historische Holzrohre, die sogenannten „Deicheln“ sowie eine informative Schautafel um einen Eindruck von der imposanten technischen Leistung der damaligen Zeit zu geben. Der Teilabschnitt der alten Soleleitung vom Söldenköpfl über Landtalgraben, Gerstreit, Gröllbach, Zipfhäusl, Wegscheid, Hindenburglinde, Klausgraben und Taubensee, ist der Wanderklassiker schlechthin und wird nicht umsonst der „Balkon des lieben Gottes“ genannt: Eine traumhafte Aussicht auf das umliegende Bergpanorama, garantierte Sonnenlage und ein barrierefreier Wanderspaß für Groß und Klein bieten Sommer wie Winter jede Menge Spaß und Erholung. Und natürlich diverse Gourmetschmankerl bei der Einkehr in der sympathischen Söldenköpflhütte!

Viele Wege führen nach Rom – und sogar drei bis zur Berggaststätte Söldenköpfl…

 

 

Tourinfos

 

Söldenköpfl Berggaststätte

Inh. Fam. Kraus
Gasthaus/Gasthof
Klinggraben
83483 Bischofswiesen
www.soeldenkoepfl.de

Geöffnet von 08.00 bis 18.00 Uhr
Warme Küche bis 17.00 Uhr
Freitag Ruhetag – im Winter Donnerstag & Freitag

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Petra Sobinger

Nordic – Alpin – Off-Piste

Das PillerseeTal wird zu Recht der Schatz der Kitzbüheler Alpen genannt. An der Grenze zu Salzburg gelegen und in unmittelbarer Nähe zu Kitzbühel, präsentieren sich unter diesem Motto fünf aktive Gemeinden.

Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Ulrich am Pillersee, St. Jakob in Haus und Waidring bilden nicht nur eine beschauliche Urlaubsregion sondern bieten ihren Gästen eine bunte Mischung an Familienprogramm und sportlichen Highlights an. Egal ob Anfänger oder Profi, Alpin-Skifahrer oder Nordic-Fan, Alt oder Jung, im PillerseeTal findet jeder seine Beschäftigung und zwar vom frühen Morgen bis in den späten Abend hinein. [tie_slideshow]

[tie_slide]

PillerseeTal

PillerseeTal

[/tie_slide]

[tie_slide]

Pillersee Tal

Pillersee Tal

[/tie_slide]

[tie_slide]

Pillerseetal continental cup langlauf

Pillerseetal continental cup langlauf

[/tie_slide]

[/tie_slideshow]

Loipengütesiegel

Unser Schwerpunkt liegt auf dem Thema „Nordischer Skilauf“. Über 150 km hervorragend präparierte Langlauf-Loipen (Skating und Klassisch) (teilweise bis 22 Uhr beleuchtet), um die einhundert Kilometer Winterwanderwege mit unzähligen Möglichkeiten für Schneeschuhwanderungen und die erste permanente IVV Langlaufloipe bieten ausreichend Gelegenheit sich sportlich zu betätigen. Alle Loipen im PillerseeTal sind mit dem Loipengütesiegel ausgezeichnet, sieben kompetente Langlauf-Schulen garantieren eine profunde Ausbildung zum Thema Nordic, zehn Langlauf und Service Shops bieten stets aktuelles und gepflegtes Material sowie zahlreiche speziell geprüfte Langlauf-Unterkünfte. So gehört zum Beispiel auch das 4-Sterne Hotel Edelweiß in Hochfilzen, in dem wir ein paar Tage verbringen dürfen zu diesen speziellen Unterkünften.

Zertifiziert werden im PillerseeTal nämlich nicht nur die Loipen und Betriebe, bzgl. Präparierung, Kurs- Verleihangeboten, auch die Zertifizierung der qualitätsgeprüften Langlauf-Übernachtungsbetriebe ist ein herausragender Aspekt rund um das Thema Nordic. Diese Auszeichnung bekommt nur wer seinen Gästen folgendes anbietet:

 

Nationale und internationale Wettkämpfe

Selbstverständlich finden auch die wettkampfbegeisterten Langläufer im PillerseeTal einerseits ihre eigenen Wettkämpfe, wie z.B. den Kids Nordix Team Biathlon Mitte Dezember oder den Volks-Biathlon Mitte März. Andererseits sorgen aber auch die international bekannten Profis bei Nordischen Events, wie z.B. dem Biathlon Weltcup, dem FIS Continental Cup, der Masters Langlauf Weltmeisterschaft und der IBU Biathlon Weltmeisterschaft 2017 für Spannung und großen Zulauf.
In Tirol finden in der Wintersaison über 25 solcher Wettbewerbe statt. Für Amateure, Profis, Erwachsene und Kinder. Auch für die ambitionierten Amateure die gerne mal mit einem Profi auf die Loipe gehen wollen, bietet Tirol viele Möglichkeiten.

www.langlaufen.com

Die 13 Langlaufspezialisten Tannheimer Tal, Kitzbüheler Alpen-Hohe Salve, Naturparkregion Lechtal-Reutte, Kaiserwinkl, Kitzbüheler Alpen-St. Johann, Olympiaregion Seefeld, Ötztal, Tiroler Oberland, Achsensee, Osttirol, Pitztal, Paznaun-Ischgl und das Pillerseetal präsentieren sich zusammengefasst auf dem Portal langlaufen.com.

Fazit

Für Nordic Neulinge wie Profis, bietet das PillerseeTal eine Unmenge an Möglichkeiten, die wir gerne zukünftig bei weiteren Besuchen noch näher inspizieren werden.

Text: Petra Sobinger
Bildmaterial: Pillerseetal Tourismus

Erhalte unseren be-outdoor.de Newsletter

Jeden Sonntag neu - Die besten Outdoor-Tipp

Registriere dich für unseren kostenlosen Newsletter und verpasse keine Neuigkeiten mehr. Mit regelmäßigen Gewinnspielen und vielen tollen Outdoor-Tipps.