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Schneekristalle wirbeln durch die kalte, klare Luft und glitzern in der Sonne. Das Gefühl von Freiheit, begleitet von dem Rausch der Geschwindigkeit – Tag 2 kann kommen! Das lange Warten auf den Schnee hat sich gelohnt! Da wir beide begeisterte Snowboarder sind, freuen wir uns sehr, dass Skigebiet Gargellen testen zu dürfen. Mit dem schneereichen Schafbergplateau oberhalb von Gargellen findet sich ein idealer Ausgangort für Genießer Abfahrten.

Einzigartiger Pistenspaß im Montafon – Von sportlich bis familiär

Eingebettet zwischen den drei Gebirgszügen Rätikon, Verwall und Silvretta liegt das Montafon. Zwischen imposanten Bergspitzen und tiefverschneiten Wäldern bietet das Montafon begeisterten Wintersportlerinnen und Wintersportler auf sage und schreibe 297 Pistenkilometern in schneesicheren Lagen von 650 bis 2.400 Höhenmetern ausreichend Platz, um ihre Schwünge zu ziehen.

So vielseitig die Gebirgszüge, die das Tal umgeben, so abwechslungsreich sind auch die fünf Skigebiete. Dabei gleicht keines dem anderen. Vom überschaubaren Familienskigebiet mit breiten Genießer Pisten über das sportliche Skigebiet mit anspruchsvollen Weltcuphängen bis hin zum schneereichen Skigebiet auf über 2.000 Metern Seehöhe – Abwechslung ist garantiert.

Das Skigebiet Gargellen

Als wir die Gondel verlassen, eröffnet sich ein imposantes Panorama, das die Wintersportler über den Tag begleitet. Die Talstation des Skigebiets liegt auf 1400m, der höchste Punkt bei 2300m (Gargellner Köpfe), wodurch Schneesicherheit gegeben ist. Die Qualität des Schnees und der Pisten waren hoch und haben den Pistenspaß befeuert. Die Übersichtlichkeit des Schafbergplateaus, die breiten und vielen blauen Pisten eignen sich insbesondere für Familien (die Kinder immer im Blick) und Einsteiger. Außerdem ermöglicht diese Übersichtlichkeit eine schnelle und einfache Orientierung – perfekt für einen Tagesausflug.
Besonders gut hat uns die Täli mit ihrer alpinen Kulisse und der langen Abfahrt gefallen.
Am Ende des Tages konnten wir bis zu unserem Auto abfahren, quasi bis vor die Haustür. Das ist nur in Bergdörfern, wie Gargellen eines ist, möglich.

Fazit – Skigebiet

Das Skigebiet Gargellen hat uns mit seinem unglaublich schönen Panorama, einer hohen Schneequalität und zumeist langen Abfahrten sehr gut gefallen! Die breiten Genießer Abfahrten eignen sich insbesondere für Familien und Einsteigern oder einen Tagesausflug. Uns haben ein wenig herausfordernde Pisten gefehlt, welche jedoch in den vier anderen umliegenden Skigebieten durchaus zu finden sind. Außerdem eignet sich das Gebiet hervorragend für Tourengeher.

Pistenspaß im Skigebiet Gargellen - Kessl Hütte
Pistenspaß im Skigebiet Gargellen – Kessl Hütte

MoonBikes Park Gargellen

Am Nachmittag durften wir die ersten ultraleichten elektrischen Snowbikes – MoonBikes – am Schafbergplateau ausprobieren. Der MoonBikes Park ist direkt unterhalb der Schafbergbahn gelegen und somit einfach und unkompliziert zu erreichen. Außerdem ist es so möglich die Alternative zum Skidoo zwischen den Abfahrten einmal auszuprobieren. Aufgrund der Elektromotoren sind die MoonBikes emissionsfrei und nicht zu hören. Der Park bietet sowohl eine präparierte Fahrbahn als auch Tiefschnee.

Nach einer ausführlichen Einführung von Jonas ging es auf die Moonbikes … und so viel sei gesagt, es sieht sehr viel einfacher aus, als es tatsächlich ist. Das Fahren stellte sich als eine kleine Herausforderung heraus, was in uns nur umso mehr den Ehrgeiz aber vor allem den Fahrspaß weckte – Ein richtiges Erwachsenen Spielzeug, das man mit Respekt benutzen sollte. Wir hatten sehr viel Spaß und können allen Adrenalinjunkies nur empfehlen die MoonBikes einmal auszuprobieren. Außerdem sei an dieser Stelle erwähnt, dass Jonas sich wirklich viel Zeit für die Einführung genommen hat und viel Geduld bei unseren ersten Versuchen bewies.

Gut zu wissen

Weitere Lesetipps aus unserer Redaktion über das Montafon

Von Donnerstag bis Sonntag (26.-29.01.23) zieht es Redakteur:innen Elena und mich (Mateo) in das Winterparadies nach Montafon. Was wir dort am Arlberg erleben, erfahren, testen und genießen werden, teilen wir natürlich mit euch umfangreich hier bei www.be-outdoor.de und auf Instagram (@be-outdoor.de). Vorab fassen wir bereits einige Vorzüge und Besonderheiten des Wintergebiet-Eldorados Montafon zusammen.

Wo liegt Montafon?

Montafon liegt am südwestlichen Ende Österreichs, genauer im wunderschönen Vorarlberg. Hier reihen sich gewaltige Bergmassive aneinander und so formt der berühmte Piz Buin (3.312 m) als höchster Berg des Vorarlbergs auch die Grenze zur Schweiz. Bekannte Orte in unmittelbarer Umgebung sind unter anderem St. Anton, Ischgl oder Gaschurn, welches gemeinsam mit Montafon am Skigebiet „Silvretta-Montafon“ liegt.

Montafon am Vorarlberg
Montafon am Vorarlberg

Unterkunft

Montafon gilt als Ferienregion und Eldorado für alle Outdoorsport- und Naturliebhaber. Dementsprechend bietet der Ort eine Vielzahl an Unterkünften in einem unterschiedlichen Preissegment. So gibt es für den kleinen Geldbeutel günstige Frühstückspensionen und Hostels, gleichzeitig jedoch auch Familienunerkünfte, mittelklassige und hochklassige Sternehotels.

Während unserem Aufenthalt nächtigen und speisen wir im 3*** Hotel Pension Rudolph.

Mit nur neun Zimmern treffen sich abends die Gäste zum Dinner in unserer Gaststube (oder Sommer Terrasse). Köstlichkeiten – gesund, frisch und möglichst biologisch, mit vielen Produkten aus der Region.

pensionrudolph.at

Mit nur neun Zimmern treffen sich abends die Gäste zum Dinner in unserer Gaststube (oder Sommer Terrasse). Köstlichkeiten – gesund, frisch und möglichst biologisch, mit vielen Produkten aus der Region.

Das Hotel scheint genau nach unserem Geschmack zu sein: Zimmer, Betten sowie die Gaststube sind aus Holz nach lokaler Schreinerkunst gefertigt, stilvoll und gemütlich eingerichtet, es werden vor allem regionale und gesunde Produkte verwendet, die Unterkunft befindet sich unmittelbar an der Skipiste, neben Wanderwegen und zugleich nur wenige Minuten zu Fuß in das Zentrum von Gaschurn. Wir freuen uns!

Outdoor-Highlights

Das südlichste Tal Vorarlbergs gilt als Ort der Ruhe und Erholung, aber gleichzeitig auch spannender Erlebnisse für Naturliebhaber. Egal ob auf Tourenski, mit Schneeschuhen, bei Winterwanderungen oder auf der Piste: Je nach Lust und Laune wird die beeindruckende Gebirgswelt Montafons erkundet.

So bietet das Montafon mit seinen insgesamt fünf Skigebieten 297 perfekt präparierte Pistenkilometer – ein absolutes Mekka für alle Ski- und Snowboardbegeisterten. Vom übersichtlichen Familienskigebiet mit breiten Genießerpisten, dem sportlichen Skigebiet mit anspruchsvollen Weltcuphängen bis hin zum schneereichen Skigebiet auf über 2.000 Meter Seehöhe ist alles dabei. Neue Talabfahrten und schönste Loipen zum Langlaufen sorgen für zusätzlichen Winterspaß.

Talabfahrt Gaschurn (c) Stefan Kothner Montafon Tourismus GmbH
Talabfahrt Gaschurn (c) Stefan Kothner Montafon Tourismus GmbH
Skiexkursion Gargellen (c) Alexander Fuchs Montafon Tourismus GmbH
Skiexkursion Gargellen (c) Alexander Fuchs Montafon Tourismus GmbH

Auch Skitourengeher kommen hier abseits der Pisten auf ihre Kosten. So gilt etwa die Skiexkursion in Gargellen als besonders lohnenswert für Einsteiger. Etwas gemütlicher, aber dennoch abenteuerlich geht es beim Schneeschuhwandern zu. Hier gilt die hochalpine Tour auf die Silvretta-Bielerhöhe mit ihren Blicken über das Gletschermassiv und den Piz Buin als besonders lohnenswert.

Ganz unkompliziert und ohne Ausrüstung geht es natürlich auch über die mehr als 290 Kilometer präparierten Winterwanderwege durch glitzernde Schneelandschaften, romantisch verschneite Wälder und auf Spuren vergangener Tage. Besonders vielfältige Tourenmöglichkeiten gibt es dabei in Bartholomäberg und auf dem Genießerberg Kristberg, die eine fantastische Panoramasicht ermöglichen.

Rasanter geht es auf den sieben Naturrodelbahnen im Montafon zu. Ob gemütlich oder kurvenreich: Rodeln ist ein Riesenspaß für Groß und Klein – vor allem wenn man beim Nachtrodeln im Sternenschein die Hänge hinuntersaust. Winterspaß für die ganze Familie verspricht dabei die drei Kilometer lange Naturrodelbahn am Erlebnisberg Golm.

Daten & Fakten:


Weiterführende Infos über das Montafon findet Ihr unter montafon.at/

Weitere Lesetipps aus unserer Redaktion über das Montafon

Das Skizentrum Sankt Jacob im Defreggental startet am Nikolaus-Wochenende vom 6. – 8. Dezember in die Wintersaison 2019/2020. Das Skigebiet St. Jakob i.D. – Brunnalm wurde vom Testportal „Skiresort.de“ 2019 in der Kategorie „Geheimtipp: Weltweit führendes Skigebiet bis 20 km Pisten“ als Sieger prämiert.

(c)Skizentrum Defreggental

(c)Skizentrum Defreggental

Statt Massentourismus und überlaufenen Skigebieten finden Wintersportler ein überschaubares Familienskigebiet mit einem Übungsbereich für Kids und Anfänger direkt an der Talstation inklusive Übungs- und Schleppliften. Boarder freuen sich über einen eigenen Funpark. Das Defreggental selber zählt zu den am wenigsten dicht besiedelten Tälern überhaupt und bietet trotzdem ein umfangreiches und gut ausgebautes Skigebiet mit insgesamt 4 Schleppliften, 2 Sesselbahnen und 1 Gondel sowie insgesamt 23,7 Pistenkilometer auf einer Pistenfläche von 96 ha.

(c)St. Jacob im Defreggental

(c)St. Jacob im Defreggental

Kulinarischer Hochgenuss aus Osttirol

Neben dem Skigebiet hat St. Jacob aber noch etwas zu bieten, nämlich die Highlights der Osttiroler Küche, wie zum Beispiel das „Fingerfood“ á la Osttirol. Wie wär´s mit einem ordentlichen Stück Speck, mit einem Hauswürstel und dazu ein typisches, dunkles Osttiroler Bauernbrot? Oder mit den weltberühmten Schlipfkrapfen? Von der Jause bis hin zum Haubenlokal findet sich hier übrigens so gut wie alles. Denn: gleich 12 von Gault Millau mit Hauben ausgezeichnete Restaurants findet man in Osttirol. Zusammen bringen es diese auf sage und schreibe 16 Hauben.

(c)Skizentrum Defreggental

(c)Skizentrum Defreggental

Skiopening mit großem Programm

Zum Skiopening lädt das Skigebiet St. Jacob im Defreggental zu einem großen Programm ein:

Weitere Infos findet Ihr unter stjakob-ski.at…

Wer im Winter von der Nordtiroler Alpenmetropole Innsbruck in Richtung der Südtiroler Alpenmetropole Bozen fährt, ahnt kaum, welches Kleinod sich eine dreiviertel Autostunde hinter dem Brennerpass versteckt. Mit ihrem einzigartigen Ski-Cavaliere auf den Pisten, Südtiroler Hüttenspezialitäten und Winterveranstaltungen bis zum Saisonschluss im April hat die Ski- und Almenregion ihren ganz eigenen Charme. Und ist – keine Frage – ein Urlaubsparadies für Familien und Genießer!

©_Alex_Filz - Rodeln am Gitschberg

©_Alex_Filz – Rodeln am Gitschberg

Almenwinter zwischen Pistenspaß und Südtiroler Schmankerln

Für echte Kenner der Region ist Winterurlaub in der Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal Romantik pur. Das kleine, aber ausgesprochen feine Skigebiet in Gitschberg Jochtal liegt als unentdecktes Winterwunderland ganz in der Nähe von Brixen und ist ideal für Familien- und Genussurlauber. Auf 55 Pistenkilometern gleitet jeder im eigenen Tempo die pulvrigen Südhänge der Pfunderer Berge hinunter. Hier kommen sowohl Skizwerge als auch Pistenprofis auf ihre Kosten. Aber die Almenregion hat noch mehr zu bieten. Die weiße Winterlandschaft lädt zum Schlittenfahren, Tourengehen, Schlemmen in gemütlichen Berghütten oder zu Schneeballschlachten in die Erlebnisparks ein. Zudem machen der urige Bergadvent und die traditionelle Lebensart die kalte Jahreszeit in der Region Gitschberg Jochtal zu einem einzigartigen Erlebnis. Immer mit im Gepäck: der Blick auf die vom Schnee gezuckerten Bergspitzen der Dolomiten. Auf drei Aussichtsplattformen lässt sich der Rundumblick auf über 500 Gipfel und Berge genießen.

©_Alex_Filz - Skifahren am Gitschberg - Winterhüttenzauber

©_Alex_Filz – Skifahren am Gitschberg – Winterhüttenzauber

Das Größte für die Kleinsten: die Skiregion Gitschberg Jochtal für Familien

Was Kinder wollen? Blaue Pisten, lustige Skilehrer und mit Gleichaltrigen im Schnee toben. All das finden sie im Kids-Kindergarten mit Ganztagesbetreuung, denn Gitschberg Jochtal hat gleich zwei als „kinderfreundlich“ ausgezeichnete Skischulen und drei Kinderparks zu bieten und zählt damit zu den besten Anfängerskigebieten Italiens. Mit kleinen Tricks auf Steilkurven und Schneeschanzen oder durch Tunnels können die etwas Geübteren sich im neuen „Gimmy Fun Ride“ vergnügen.

Währenddessen erkunden die Eltern die Pisten von gemütlich bis anspruchsvoll oder gönnen sich in einer der 22 schicken und urigen Hütten der Region deftige „Schwarzplentene Schlutzkrapfen“ oder Knödelspezialitäten bei einer Spitzenaussicht auf das verschneite Eisack- oder Pustertal und die Gipfel der Dolomiten am Horizont. Wenn die Familie dann wieder gemeinsam über die Hänge kurvt, halten die Kleinen Ausschau nach dem Mann im Frack. „Il Cavaliere“ nennt sich der Pistenbegleiter mit Ski, Charme und Südtiroler Schmäh.

©_Manuel_Kottersteger - Der Ski-Cavaliere vom Gitschberg

©_Manuel_Kottersteger – Der Ski-Cavaliere vom Gitschberg

Auf zwei Brettern unterwegs steht der charmante und einmalige Ski-Concierge im Skigebiet Gitschberg Jochtal allen Gästen mit Rat und Tat zur Seite. Pistenplan verloren? Taschentücher vergessen? Auf der Suche nach der nächsten Hütte? In seiner Wahlheimat kennt er neben jedem Berggipfel natürlich auch die besten Schmankerl für alle Genießer unter den Skifahrern. Zum Beispiel der Fondueabend jeden Freitag oder den Aperitif mittwochs an der Bergstation Nesselbahn um 10 Uhr. Neben der gemütlichsten Einkehr und der leckersten Jause verrät Il Cavaliere auch noch den einen oder anderen Geheimtipp.

©_Alex_Filz - Skifahren am Gitschberg

©_Alex_Filz – Skifahren am Gitschberg

Sanfter Wintersport abseits des Massentourismus

Fernab des Pistentrubels führen idyllische Winterwanderwege zur Fane Alm, dem schönsten Bergdorf Südtirols. Hier können sich Winterwanderer in der Stube der Zingerle Alm mit Heißgetränken vor dem Ofen wärmen. Die beiden Naturschneerodelbahnen „Brimi Winter Run“ bei der Bergstation Gitschberg nach Meransen und „Schilling“ in Vals lassen den Adrenalinspiegel steigen und versprechen Spaß für die ganze Familie.

Mit seinen naturbelassenen Hängen zwischen urigen Dörfern im Pfunderer Tal lädt die Winterlandschaft zum Schlittenfahren, Tourengehen, Schneeschuhwandern und zu romantischen Kutschfahrten ein. Und bei der wöchentlichen Fackelwanderung oder dem Full Moon Dinner auf der Rodenecker Lüsner Alm zeigen sich die schneeverhangenen Bäume und Dächer der Almhütten mystisch im Mondschein.

©_Hannes_Niederkofler - Vals

©_Hannes_Niederkofler – Vals

Actionreich Wedeln und Genießen bis weit ins Frühjahr hinein

Winterschlaf kennt in Gitschberg Jochtal keiner. Vom „Ronegga Platzladvent“ Ende November bis zur Saisonabschlussparty am 13. April 2020 auf der Gitschhütte bleibt auf den Pisten der Almenregion keine Zeit für Langeweile. Bei feinster Rockmusik des Festivals „Gitschberg Jochtal rockt“ bebt der Berg und an drei Märztagen treffen sich Biker aus aller Herren Länder zum „Harley & Snow“, um mit ihren umgebauten Motorrädern beim Speedhillclimb die Pisten hochzukraxeln.

©_Hannes_Niederkofler - Vals

©_Hannes_Niederkofler – Vals

Während der Erlebniswoche „Snow & Wine“ dreht sich alles um den Genuss im Schnee. Bei Weinverkostungen mit passenden Gerichten direkt im Skigebiet, dem „Craft Beer“-Tag in den verschiedenen Hütten von Gitschberg Jochtal oder Wine & Jazz auf den Pisten werden feinste Südtiroler Tropfen mit Skispaß kombiniert.

Weitere Informationen findet Ihr unter gitschberg-jochtal.com

Am 1. und 2. Februar 2019 veranstaltete der DAV eine Presseinformationsveranstaltung in und um Berchtesgaden unter dem Motto „Skitouren – sicher und natürlich“. Im Zuge dessen wurden umfassend Themen im Zusammenhang des Phänomens Skibergsteigen beleuchtet.

Die Anzahl der Tourengeher nimmt immer weiter zu. Rund eine halbe Million Skitourengeher gibt es mittlerweile in Deutschland. Alleine im Nachbarland Österreich werden pro Jahr rund 50.000 Paar Tourenski verkauft – Tendenz steigend. Arbeiteten sich Skitourengeher vormals in der Regel über tief verschneite Pfade den Berg hinauf und zogen, wenn möglich, am liebsten die ersten Schwünge in unberührte Hänge, so wird mittlerweile die Anzahl derjenigen stetig mehr, die nicht nur die frisch präparierten Pisten mitten im Skibetrieb für den Aufstieg nutzen, sondern auch gerne über diese Skipisten wieder hinunter fahren. Vielerorts sorgt das nicht nur für Zustimmung, auch nicht in der Region BGL. Lest hier mehr zu diesen Themen und erfahrt im Interview mit einem Berchtesgadener Pistenbetreiber, wo die Probleme im Altag gelagert sind.

Solche Ausblicke erwarten den Skibergsteiger in und um Berchtesgaden. Hier zu sehen, der Watzmann von Nodwesten.

Lebensgefahr statt winterlicher Romantik?

Rund 30% aller Skitourengeher nutzen ausschließlich präparierte Skipisten. Während untertags im Skibetrieb hauptsächlich gegenseitige Rücksichtnahme unter den Wintersportlern gefordert ist, von denen die einen bergab fahren und die anderen bergauf laufen, so warten abseits des Skibetriebs auf Tourengeher und Liftbesitzer teils brisante Herausforderungen. So begeben sich manche Tourengeher regelrecht in Lebensgefahr, wenn sie abseits der regulären Öffnungszeiten unterwegs sind, wenn zum Beispiel noch schweres Pistengerät fährt, da dieses häufig mit Seilwinden gesichert ist, die in der Dunkelheit sehr schlecht zu erkennen sind. Zum anderen hinterlassen die Tourer in frisch präparierten Pisten teilweise Schäden, da ihre Spuren in der nächtlichen Kälte festfrieren und so für Pistenfahrer zu Problemen führen können.

Nichts geht mehr auf dem Parkplatz

Aber nicht nur Gefahr für Leib und Leben ist gegeben. Durch die steigende Anzahl von Tourengehern werden auch mehr und mehr Parkkapazitäten belegt, die dann den zahlenden Skifahrern fehlen. Dies wiederum bedeutet für den Liftbetreiber nicht unerhebliche finanzielle Einbußen, weil eine wesentliche Einnahmequelle fehlt. Denn: Haben die Skifahrer keinen Parkplatz, kommen sie nicht mehr zum Skifahren und es werden weniger Skitickets verkauft – so zumindest die vereinfachte Gleichung. Mehr und mehr gehen daher Skiliftbetreiber dazu über, Parkgebühren zu verlangen. So auch am Götschen bei Berchtesgaden. Seit Beginn der Wintersaison steht auf Höhe der Talstation eine Kasse mit der Bitte einen Unkosten- bzw. Spendenbeitrag in Höhe von 5,- Euro einzuwerfen.

Aber wie weit darf man auf die Ehrlichkeit der Sportler vertrauen? Das Online-Medium BGLand24.de wollte wissen, wie und ob die Kasse genutzt wird und hat mit Bernhard Heitauer dem Betreiber des Skigebietes am Götschen gesprochen.

Aufschluss- und einblickreiches Interview mit Bernd Heitauer, Betreiber eines Skigebietes am Götschen bei Berchtesgaden:

BGLand: Herr Heitauer, nun hat auch der Götschen eine Skitourenkasse, funktioniert das?

Leider lässt die Zahlungsmoral vieler Tourengeher sehr zu wünschen übrig. Sehr viele gehen ganz bewusst einfach an der Kasse vorbei. Manche sind sogar so dreist, dass sie direkt neben der Kasse hergehen und einfach nur den Kopf wegdrehen. Gottseidank gibt es auch einige ehrliche Menschen, aber das sind leider die Wenigsten.

BGLand: Wie reagieren die Tourengeher wenn man sie anspricht? Verständnisvoll oder verärgert?

Im Prinzip gibt es drei Gruppen von Skitourengehern. Diejenigen die ehrlich sind und ganz selbstverständlich bezahlen. Hier habe ich sogar schon erlebt, dass solch eine Gruppe applaudiert hat, als sie von jemandem persönlich gebeten wurden, doch bitte dem Hinweis zu folgen und seinen Obulus in die Kasse einzuwerfen.

Dann gibt es eine Handvoll Leute mit denen man reden und ihnen erklären kann, dass diese 5 Euro-Spende keine Abzocke ist, sondern für uns nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es geht ja in erster Linie um eine Spende, bzw. eine Beteiligung für die Parkplatzbenutzung, den Abrieb der Piste, die wir aufwendig pflegen müssen, etc. Aber dann gibt es leider auch diejenigen, die unbelehrbar sind und manchmal sogar richtig aggressiv auftreten, wenn man sie fragt, warum sie nichts einwerfen.

BGLand: Wie viele Skitourengeher kommen denn so circa pro Tag?

Aktuell sind es in der Regel um die 300 Personen.

BGLand: Das schafft aber auch Probleme beim Parken?

Natürlich, wir haben mittlerweile zwei Parkeinweiser, die die Gäste fragen ob sie Skifahren gehen oder Tourengeher seien. Bei den Skifahrern sitzen in der Regel mehrere Personen in einem Fahrzeug und wir möchten natürlich gerade Familien mit Kindern ermöglichen, dass sie nicht am letzten Ende des Parkplatzes parken. Ein einzelner Tourengeher tut sich da schon leichter beim Tragen seiner Skier, insofern versuchen wir hier eine gewisse Regelung vorzugeben.

BGLand: Funktioniert das denn?

Nicht immer, leider quetschen sich immer wieder Tourengeher an den Anweisern vorbei in eine der vorderen Lücken. Das sorgt dann bei manchem Skifahrer für ziemlichen Unmut. Es kam leider auch schon zu dem einen oder anderen Handgemenge, weil manche Tourengeher einfach ignorant sind. Leider bekommt dann den Ärger mein Personal ab, sowohl die Einweiser als auch die Kassenleute. Es kommt sogar so weit, dass Skifahrer dann einfach wieder nach Hause fahren und das ist für uns absolut geschäftsschädigend.

BGLand: Und das „Miteinander“ auf der Piste?

Auch hier gibt es leider zwei Gruppen, die unterschiedlicher nicht sein können. Während die verantwortungsvollen Tourengeher am Pistenrand hintereinander hinaufgehen, haben wir leider auch sehr viele Gruppen, die plaudernd nebeneinander laufen. Nicht nur zu Zweit, auch zu Dritt oder Viert. Das ist für die abfahrenden Skifahrer und die Tourengeher lebensgefährlich. Aber das ist leider nicht alles. Große Sorgen macht mir auch der Zustand der Fellwechselplätze.

BGLand: Weshalb?

Nun, es gibt dort keine Toilettenanlage, also erleichtern sich die Leute in der freien Natur. Und das in jeder Hinsicht. Das ist wahrlich kein schöner Anblick und mehr als nur eine Zumutung gegenüber Mensch und Tier.

BGLand: Apropos Tier – sind Hunde erlaubt beim Tourengehen?

Nein. Und gottseidank sind es auch mittlerweile weniger Hunde geworden. Auch wenn es nach wie vor einige unbelehrbare Halter gibt. Die Gemeinde hat ein Hundeverbot auf der Piste erlassen, es handelt sich hierbei immerhin um eine Sportanlage. Nicht nur, dass sich wie auf vielen Langlaufloipen die Sportler schon über Hundekot beschwert haben, vor allem, wenn sie gerade dort stürzen, wo die Hinterlassenschaften nicht entfernt wurde, ist es für die Hunde selber auch lebensgefährlich. Wir hatten schon einige Hunde mit durchtrennten Sehnen, das geht mit Skiern ganz fix und ist kein schöner Anblick.

BGLand: Also alles in Allem sprechen wir nicht über „romantisches und einsames Skitourengehen am Götschen“, was man eigentlich unter Tourengehen versteht?

Nein. Aber es ist fast schon ein teilweise unbelehrbarer Massentourismus entstanden, der auch der Natur schadet. Ich mache mir vor allem auch Sorgen um das Wildbret. In den 90ern, als die ersten vereinzelten Tourengeher abends noch eine kleine Runde gedreht haben, da habe ich Nachts beim Pistenpräparieren Rehe, Hirsche, Auerhahn & Co hinter meinem Gerät herspringen sehen. Die hatten keine Angst, das war ein Miteinander. Mittlerweile kommen aber fast schon aus allen Richtungen Massen an Sportlern den Berg hinauf. Häufig leider auch mitten durch das Unterholz, die Tiere haben einfach keinen Rückzugsort mehr.

BGLand: Thema Pistensperrungen zwecks Präparierung – das kann ja auch ganz schön gefährlich werden, wenn dann trotzdem Pistengeher unterwegs sind?

Natürlich. Die Geräte hängen häufig an Sicherungsseilen, die man Nachts nicht erkennt. Man erkennt aber deutlich die Scheinwerfer und Warnsignale, die signalisieren, dass man nichts auf der Piste zu suchen hat. Wir haben deutliche Hinweistafeln, auf denen man ablesen kann, zu welchen Uhrzeiten das Pistengehen erlaubt ist. Wir können diese Tafeln sogar per Telefonanruf steuern, damit sie mit Lichtsignalen die Pistensperrung signalisieren.

BGLand: Und das funktioniert?

Die Technik ja – der Mensch nein. Es gibt leider sogar solche Ignoranten, die mitten in einem Kinderskirennen meinen, sie müssen mitten durch die gesteckte Strecke marschieren. Unsere Mitarbeiter haben dann alle Hände voll zu tun, hier einzuschreiten und werden dann häufig noch blöd angemacht.

Worüber viele auch mal nachdenken sollten, in den Pistenraupen sitzen in der Regel junge Familienväter, die auch irgendwann mal nach Hause zu ihren Familien wollen. Außerdem ist es für so jemanden ein sehr belastendes Ereignis und eine erhebliche Belastung, wenn sie in einen Unfall mit ihrem Pistengerät verwickelt sind, selbst wenn das Opfer nur leicht verletzt ist. So etwas durch Ignoranz und Mißachtung ganz offensichtlicher Regeln zu provozieren ist unverantwortlich.

BGLand: Das bedeutet für die Zukunft?

Nun, ich bin kein genereller Skitourengegner. Im Gegenteil! Rudi Schaub, Willy Däubner und ich waren federführend dabei dafür zu sorgen, dass es in jedem Gebiet mindestens einen Tourenabend gibt, damit die Wintersportler diesem Sport bis 22 Uhr nachgehen können. Wir haben dazu sehr eng mit dem Alpenverein zusammengearbeitet, der schließlich auch die Tourengeherregeln aufgestellt hat. Wir waren dazu auch immer zu den Kuratorien am Berg eingeladen um dieses Thema zu behandeln.

Das Problem sind aber leider diejenigen die sich nicht an dieser Regeln halten. Es gibt immer mehr Skigebiete in Österreich, die Tourengehen generell verbietet. Das sorgt bei uns leider für einen stetig wachsenden Zulauf. Würden sich die Leute an die Regeln halten, wäre das kein Problem. Aber die unbelehrbare Masse schafft einfach Probleme. Hier wird es im neuen Jahr einige Gespräche mit der Gemeinde geben, wie wir zukünftig verfahren. Wenn mich jemand fragt, Tourengehen auf den Pisten „Ja“ oder „Nein“, dann muss ich leider sagen, wenn sich an dem Verhalten der Leute nichts ändert, dann kann ich mir das zukünftig finanziell bald nicht mehr leisten zu genehmigen.

So funktioniert´s mit dem Skitourengehen

Der Deutsche Alpenverein hat ein mehrseitiges Infoblatt mit Regeln und Tipps für Skitourengeher veröffentlicht und bietet diese auch zum download an. Wer sich lieber praxisbezogen informiert, der kann sich in einer Vielzahl von Kursen und Seminaren informieren. Der DAV hat 10 Regeln aufgestellt, um die Sicherheit beim Skitourengehen auf Pisten zu gewährleisten und gefährliche Situationen zu vermeiden.

Der DAV versteht sich heute – nach 150 Jahren Geschichte, um so mehr als Anwalt der Natur in den Bergen.

Da das Tourengehen immer beliebter wird, ist es umso wichtiger, dass die Leute sich nicht nur an die vorgegebenen Regeln halten, sondern auch einschätzen können, wo Schluss mit dem eigenen Können ist und der Schutz von Natur und heimischer Tierwelt beginnt“, so Stefan Höllbacher von der Wintersportschule Berchtesgaden, die mittlerweile den größten Tourenskiverleih in Berchtesgaden anbietet. „Wir bieten in unserem Skitourenpark eine Vielzahl von Kursen zum richtigen Tourengehen an. Dabei vermitteln Bergführer neben der richtigen Gehtaktik auch grundlegende Kenntnisse zum Verhalten am Berg, den richtigen Einsatz der Ausrüstung und natürlich auch zum fahrerischen Können

Unser neues Vorbild, „Ostwand König“ Heinz! Lediglich 411 mal hat er die Ostwand des Watzmann durchstiegen… zuletzt vor zwei Jahren :-O

Informationen zu den Skigebieten rund um Berchtesgaden

Familienskigebiet Obersalzberg

Das Familienskigebiet Obersalzberg bietet mit dem Salewa Skitourenpark speziell für Einsteiger verschiedene Routen an, die mit oder ohne Guide gegangen werden können. Leihausrüstung ist vorhanden, sowie die Möglichkeit sein Wissen in Kursen zu vertiefen. Dazu gehören Einstiegskurse ohne Vorkenntnisse bis hin zu abendlichen Tourengeherabenden in die umliegenden Hütten, die an unterschiedlichen Wochentagen spezielle Tourengeherabende veranstalten. Weitere Infos findet Ihr unter skilifte-obersalzberg.de

Skigebiet Götschen

Im Skigebiet am Götschen gibt es seit der Wintersaison 2017/2018 eine Tourengeher-Kasse. Ein Hinweisschild bittet um einen Spendenbeitrag in Höhe von 5 Euro für die Benutzung des Parkplatzes und die Pistenpräparierung. Skitouren sind auf den ausgewiesenen Strecken täglich bis 19 Uhr und Freitags bis 22 Uhr möglich. Außerhalb dieser Öffnungszeiten sind alle Pisten für Präparierungsarbeiten gesperrt. Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt. Weitere Infos findet Ihr unter goetschen.com

Skigebiet Hochschwarzeck

Die Rodelbahn Hirscheckblitz ist durchgehend für Skitourengeher gesperrt, da ansonsten unreparable Schäden entstehen. Die Hauptpiste vom Hirscheck ist ab 16:30 Uhr gesperrt, lediglich der unpräparierte Abschnitt bis zur Einmündung in die Hirscheck-Abfahrt ist zeitlich unbegrenzt freigegeben. Weitere Infos findet Ihr unter hochschwarzeck.info

Skigebiet Jenner

Während der Bauphase der Jennerbahn ist das komplette Gebiet mit Ausnahme der Hauptskiabfahrt IV im Winter 2017/2018 freier Skiraum. Das bedeutet, dieser ist nicht präpariert und nicht lawinengesichert. Weitere Infos findet Ihr unter jennerbahn.de

Skigebiet Roßfeld

Der Aufstieg erfolgt über ausgeschilderte DAV-Tourenskiwege, die Abfahrt erfolgt über die Talabfahrt. Mittwochs und Samstags ermöglichen Hütten-/Tourenskierabende die Pistenbenützung. Weitere Infos findet Ihr unter rossfeld.info

Skigebiet am Zinken/Bad Dürrnberg

Die Zinkenlifte Hallein/Bad Dürrnberg bieten eine ausgewiesene Tourengeherroute auf den Zinken und bis auf das Rossfeld. Das Parken kostet 4 Euro. Der Aufstieg auf der Skipiste und über die Piste des Oberen Zinken-Schleppliftes ist generell nicht erlaubt. Hunde dürfen an der Leine mitgenommen werden. An Wochenenden und Feiertagen, sowie während der Ferien sind die Parkplätze nur für Skifahrer. Die Pisten sind Montag bis Donnerstag von 8:30 Uhr bis 23 Uhr geöffnet und Freitag bis Sonntag von 8:30 Uhr bis 18 Uhr. Weitere Infos findet Ihr unter duerrnberg.at

Redaktion: Petra Sobinger, Eric Nicolaus
Bild-/Video-/ Textquelle: DAV, Eric Nicolaus, BGLand24.de (Interview)

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Pressestelle des DAV. Die vorgestellte Presseaktion wurde uns kosten- und bedingungslos ermöglicht.

Anmerkung der Redaktion (Eric Nicolaus):
Wer das obige Interview aufmerksam gelesen hat, die und den beschleicht eventuell ein Verdacht, welcher nicht von ungefähr kommen dürfte. Es scheint eine wachsende Anzahl an vermeindlichen Bergsportlern zu geben, die die Berge und alles was damit zusammenhängt, als eine Art „Bühne“ missverstehen, vor der sie ihren Bergsport-Egotripp abziehen können. Es gilt heute um so mehr, sich vor der Natur in Demut zu verneigen und die Vereinigung mit ihr zu suchen. Menschen die das nicht verstehen sei gesagt, dass sie in den Bergen und der Natur vielleicht einfach nichts verloren haben.

Berchtesgaden ist schon seit einigen Wochen ein wahres Winterwonderland. Die Skigebiete sind eifrig am werkeln und die ersten Vereine trainieren bereits schon seit einiger Zeit auf den heimischen Pisten. Pünktlich zu den Ferien haben alle Pisten geöffnet und sind bestens präpariert für eine schnee- und skireiche Wintersaison.

Rund um Berchtesgaden locken insgesamt sechs Skigebiete mit über 60 Kilometern auf interessanten Abfahrten und in Höhenlagen zwischen 600 und 1.874 Meter über dem Meeresspiegel. Ideale Bedingungen für einen Familienskiurlaub, für Skianfänger und Profis. Außerdem finden Snowboarder am Götschen in Bischofswiesen ein Paradies mit Musik- und Flutlichtanlage, Funslope & Co. Auch nationale und internationale Wettkämpfe werden hier im Regionalzentrum für Ski Alpin und Snowboard ausgetragen.

Wie sehr fehlt die Jennerbahn in diesem Winter?

In diesem Winter muss das Berchtesgadener Land allerdings auf einem wichtigen Lift verzichten, die Jennerbahn. Diese Anlage wird seit dem Frühjahr renoviert und erst wieder im Frühjahr 2018 in Betrieb genommen.

Aber trübt die fehlende Bahn für eine Saison wirklich das komplette Wintersportvergnügen rund um Berchtesgaden? Muss der Tourismus nun um Wintergäste bangen?

Perfekte Bedingungen für die Winterfans

„Unser Top-Skigebiet Jenner optimiert seine Anlagen für unsere Gäste und steht deshalb in diesem Winter nicht zur Verfügung. Dennoch finden Winterfans bestens präparierte Skipisten und Loipen, sowie geräumte Winterwanderwege vor“, so die Geschäftsführerin der BGLT (Berchtesgadener Land Tourismus) Maria Stangassinger.

Zusätzlich bieten die einzelnen Gemeinden und der Nationalpark Berchtesgaden umfangreiche Winteraktivitäten an. Kutschfahrten mit Frankenkutscher Rudi zur Wildtierfütterung durch das Klausbachtal, gleichermaßen besinnliche wie spannende Events wie die Bergweihnacht auf der Kastensteinerwand oder die abendliche Fackelwanderung durch Marktschellenberg und natürliche jede Menge anderer spannender Veranstaltungen sorgen auch abseits des alpinen Skitrubels für jede Menge spannende wie schöne Wintererlebnisse.

Familienskigebiet Obersalzberg

Die Skilifte Gutshof Obersalzberg, vielen auch unter dem Namen Skytop bekannt, sind ab Samstag, 23. Dezember bis 22. März täglich von 09:30 Uhr – 16:00 Uhr in Betrieb.

Kontaktdaten

Skilifte Gutshof Obersalzberg Salzbergstr. 33, 83471 Berchtesgaden,
Höhe 900-1.050m
Ausgangspunkt / Parkplatz Salzbergstr. 33, 83471 Berchtesgaden
Anfahrt: Die Busline 838 bringt Sie in wenigen Minuten vom Bahnhof Berchtesgaden bis zur Haltestelle Gutshof.
Einkehrmöglichkeit: Panorama-Restaurant
Weitere Informationen findet Sie unter www.skilifte-obersalzberg.de

Skigebiet Götschen

Das Skigebiet am Götschen ist bereits täglich von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Am 24. Dezember ist der Skibetrieb von 9 – 14 Uhr geöffnet und an Silvestern von 9 bis 16 Uhr. In den Bayerischen Faschingsferien sogar bis 16:30 Uhr. Ab sofort ist auch wieder jeden Freitagabend Flutlichtbetrieb von 18 bis 21.30 Uhr.

Kontaktdaten

Skigebiet Götschen Kollertratte 17-19, 83483 Bischofswiesen-Loipl,
Höhe: 880-1307 m
Ausgangspunkt/Parkplatz Kollertratte 17-19, 83483 Bischofswiesen-Loipl
Anfahrt: Parkplatz gebührenfrei
Einkehrmöglichkeit: Götschenalm
Weitere Informationen finden Sie unter www.goetschen.com

Skigebiet Hochschwarzeck

Das Skigebiet am Hochschwarzeck ist täglich geöffnet von 9:30 bis 16 Uhr. Ab 22. Dezember ist auch die Rodelbahn und somit das komplette Skigebiet geöffnet.

Kontaktdaten

Skigebiet Hochschwarzeck Ramsau, Schwarzecker Straße 80, 83486 Ramsau,
Höhe: 1030-1385 m
Ausgangspunkt / Parkplatz Schwarzecker Straße 80, 83486 Ramsau
Anfahrt: Großparkplatz direkt an der Talstation der Hirscheck-Sesselbahn. Buslinie 845 Ringlinie Ramsau bis Haltestelle Hochschwarzeck
Einkehrmöglichkeit: Berggaststätte Hirschkaser, Irmis Schmuckenstüberl am Schmuckenlift
Weitere Informationen finden Sie unter www.hochschwarzeck.info

Skigebiet Jenner

Im Skigebiet Jenner findet in diesem Winter aufgrund der Bauarbeiten an der Jennerbahn kein öffentlicher Skibetrieb statt. Die Arbeiten an der Baustelle pausieren ab Mittwoch, 20. Dezember. Die Baustellenbereiche sind gut sichtbar abgesperrt. An den Zugangsbereichen zu den Skitourenarealen sind Hinweisschilder angebracht. Die Jennerbahn weist darauf hin, das mit Ausnahme der Hauptskiabfahrt IV das komplette Gebiet „Freier Skiraum“ ist. Das bedeutet, dass diese nicht präpariert und nicht lawinengesichert ist. Hinweistafeln dazu finden sich sowohl am Jenner selber als auch auf BGLand24.de und auf der Internetseite der Jennerbahn.

Kontaktdaten

Jenner-Skigebiet am Königssee, Jennerbahnstraße 18, 83471 Schönau am Königssee,
Höhe 630-1800 m
Ausgangspunkt / Parkplatz Jennerbahnstraße 18, 83471 Schönau am Königssee
Anfahrt Parkmöglichkeit direkt an der Talstation am Großparkplatz Königssee. Buslinie 841 und 842 von Berchtesgaden nach Königssee
Weitere Informationen finden Sie unter www.jennerbahn.de

Skigebiet Roßfeld

Das Skigebiet am Roßfeld hat am 16. Dezember seinen Betrieb aufgenommen. Der Skibetrieb täglich von 9:45 bis 16:00 Uhr statt, am 24. Dezember allerdings nur von 9:45 bis 14:00 Uhr.

Welche Lifte und Pisten geöffnet, können dem täglichen Schneebericht entnommen werden. Die Roßfeldlifte weisen daraufhin, dass bei der Abfahrt Oberau keine Pistensicherung besteht. Das Betreten der Skipisten geschieht auf eigene Gefahr und die Skifahrer befinden sich hier im „Freien Naturraum“. Mit Pistenarbeiten ist zu rechnen.

Kontaktdaten

Skigebiet Rossfeld, Berchtesgaden Oberau, Am Roßfeld 5 – 7 1/2, 83471 Berchtesgaden,
Höhe 835-1550 m
Ausgangspunkt / Parkplatz Am Rossfeld 1, 83471 Berchtesgaden
Anfahrt: Ein Pendelbus des RVO verkehrt zwischen Berchtesgaden Unterau und dem Roßfeld
Einkehrmöglichkeit: Rossfeld-Skihütte
Weitere Informationen finden Sie unter www.rossfeld.info

Skigebiet am Zinken/Bad Dürrnberg

Das Skigebiet Zinken am Dürrnberg ist ebenfalls schon seit einigen Tagen in Betrieb.

Kontaktdaten

Skigebiet Zinken Dürrnberg Weissenwäschweg 19, 5422 Bad Dürrnberg Österreich,
Höhe 835-1321 m
Ausgangspunkt / Parkplatz Weissenwäschweg 19, 5422 Bad Dürrnberg Österreich
Anfahrt: Vom Saisonstart bis Ende März von Hallein gratis Skibus zu den Zinkenliften
Einkehrmöglichkeit: Zinkenstüberl
Aber nicht nur die Skifahrer und Snowboarder kommen auf ihre Kosten, auch die Rodelfreunde dürfen sich auf zahlreiche Naturrodelbahnen freuen.

Vom Zwergerlkindergarten bis zur Abenteuerwoche

Ihr seid auf der Suche nach den die perfekten Zutaten für glückliche Familienferien? Dann auf in die Tiroler Berge.

Euch erwartet ein großes, abwechslungsreiches Angebot an Pisten, eine schneesichere und idyllische Lage abseits des Trubels, und viele liebevolle Serviceangebote von Zwergerlkindergarten bis zu Kinderabenteuerwochen und familienfreundliche Gastbetriebe.

Neu gibt es ab diesem Winter einige spannende, neue Attraktionen wie den Alpbachtaler Lauser-Sauser und die neue Schatzbergbahn in der Wildschönau. Weitere Infos findet Ihr unter www.alpbachtal.at und www.wildschoenau.com

Text: Toc
Bildmaterial: TVB Wildschönau

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