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Die Hundeauslauffläche befindet sich auf dem Gelände des Sylter Flugplatzes. Allerdings besteht keine Gefahr, dass die Hunde auf die Rollbahnen gelangen können, da der eigentliche Flugplatz vom Areal abgezäunt ist.

Erstmal erleichtern

Die Anfahrt erfolgt über die Straße „Zum Fliegerhorst“. Es gibt dazu eine westliche und eine südliche Zufahrtmöglichkeit. Wir fahren aber logischerweise nicht zum Terminal, sondern halten uns links in Richtung des Marine-Golf-Club. Dieser befindet sich kurz vor dem ehemaligen Fliegerhorst der Bundeswehr. Wir halten aber auf der Zufahrtsstraße noch weit vor dem Golf-Club an. Man erkennt schon auf der linken Seite einen Teil des Geländes. Es gibt einen abgezäunten Bereich, in dem die Hunde toben und sich lösen (würsteln) können. Dort können die Hund komplett frei laufen.

Naturschutz richtig gelebt

Rechts vom eingezäunten Terrain schließt sich die offene Heidefläche an. Es ist ein circa 29 Hektar großes Naturschutzgebiet, in dem normalerweise Hunde nicht ohne Leine laufen dürfen. Aber hier ist der Versuch für ein „friedliches Miteinander von Mensch, Hund und Natur“ gestartet worden, der es den Hundehaltern erlaubt, ihre Lieblinge ohne Leine laufen zu lassen wenn sie sich an gewisse Regeln halten. Dazu gehört, sich nur auf die markierten Parkplätze zu stellen, Hinterlassenschaften der Hunde aufzusammeln und zu entsorgen sowie die Wege nicht zu verlassen. Leinenpflicht besteht aber allerdings im Zeitraum vom 15.März bis 15.Juli wegen der Brut- und Setzzeit von Vögeln und immer wenn Schafe frei herumlaufen. Ein Hundetütenspender mit Mülleimer sowie eine Informationstafel zur Hundefreilauffläche stehen gleich zu Beginn des Heiderundweges.

Versorgung für Mensch und Tier

In dem gesamten Gebiet der Heidewege gibt es keinerlei Kiosk, WC oder sonstige Wasserversorgung für den Hund, sodass man etwas zu trinken dabei haben sollte. Spätestens am Auto sollten/müssen sie ihren Hund mit Wasser versorgen. In diesem Areal kann man locker eine Stunde Gassi gehen. Hunde kommen voll auf ihre Kosten, denn sie treffen viele Hunde und können sich beschnuppern. Unser Hund war schon beim Aussteigen aus dem Auto total aufgeregt und stürzte sich gleich in die erste Hundebekanntschaft. Sie müssen aber darauf achten, dass ihr Hund nicht anfängt zu buddeln, da es auf dem ganzen Gelände Hasenbauten gibt.
Es bieten sich viele Möglichkeiten zu Gesprächen mit anderen Hundehaltern, da dieses Gebiet von Urlaubern und Einheimischen gut besucht wird.

Bänke für eine kurze Rast gibt es zum einen am Beginn des Weges und zum anderen auf der einzigen Erhöhung, welche eine gute Sicht auf die gesamte Hundeauslauffläche und den angrenzenden Flugplatz bietet. Von beiden Plätzen aus kann man Starts und Landungen von Flugzeugen oder mittels Seilwinde hochgezogenen Segelflugzeugen sowie Fallschirmspringer beobachten.

Fazit

Es war für alle ein sehr schöner Weg, unser Hund kam voll auf seine Kosten. Er hat unendlich viele Hundebekanntschaften geschlossen und sehr viele neue Gerüche aufgenommen. Hinterher hat er selig geschlafen.

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In Hörnum gibt es zwei Hundestrände. Zum einen den FKK-Strand und zum anderen den Textilstrand (nördlicher Übergang/Steintal). Über letzteren berichten wir.

Kostenlos Parken

Als Ausgangspunkt empfehlen wir den Parkplatz P1 in Hörnum. Der ist kostenfrei und bietet Platz für circa hundert Autos. Man erreicht ihn aus Richtung Westerland kommend, gegenüber dem neuen Gebäude der „Freiwilligen Feuerwehr Hörnum“ links in den „Berliner Ring“ abbiegend, dann gleich nach dreißig Metern rechts.

Wer nicht mit dem Auto kommt steigt an der Bushaltestelle „Hörnum Steintal“ aus. Die Haltestelle befindet sich kurz vor der „Freiwilligen Feuerwehr“. Der Bus fährt alle zwanzig Minuten ab Westerland.

Der Parkplatz ist eine Sackgasse. Man muss bis zum Ende gehen und dann nach rechts auf dem Fußweg bis zur Straße. Alternativ kann man auch von der Bushaltestelle kommend an der Straße entlanglaufen bis auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Dünenweg mit dem Hinweisschild „Hundestrand“ erscheint.

Gleich zu Beginn des Dünenweges stehen ein Mülleimer und ein Tütenspender, welcher immer gut gefüllt ist. Der Dünenweg ist mit Kieselsteinen bestückt und geht ziemlich gerade.

Vorsicht Hasen

Abrufbare Hunde können auf diesem Wege schon abgeleint laufen, müssen aber auf dem Wege bleiben, da im Naturschutzgebiet Hasen leben. Am Ende des Weges kommt eine Holztreppe, welche über die letzte Düne geht. Dann steht man am Strandübergang Nr. 78. Man muss insgesamt mit ca. 5-10circa fünf bis zehn Gehminuten rechnen, je nachdem, von wo man startet. Das Betreten des Strandes ist für Gästekarteninhaber kostenfrei. Alle Anderen zahlen einen Obolus (2013: 3,50 Euro pro Person am Tag).

Viel Platz für Mensch und Tier großgeschrieben

Der Hundestrand ist ein sehr schöner, weitläufiger Sandstrand, bei dem selbst bei Ebbe das Wasser nicht viel weiter entfernt ist als bei Flut. Der Sand ist weich und mit wenigen Muscheln bestückt. Durch das Abtragen des Sandes durch die Nuturgewalten ist es in regelmäßigen Abständen notwendig, neuen Sand aus dem Meer an den Strand zu baggern. Die Qualität des Sandes ist daher erfahrungsgemäß immer sehr gut. Der Strand ist sehr sauber und es liegt wenig Strandgut herum. Am Strandkontrollhäuschen, wo man die Gästekarten vorzeigt bzw. bezahlt, kann man auch Strandkörbe mieten (2013: 7,50 Euro pro Tag).

Die Strandkörbe stehen weit genug auseinander, so dass man sich nicht gleich vom Nachbarn gestört fühlt. Viele Hunde suchen im Schatten der Strandkörbe ihre Ruhe nach dem Schwimmen und Toben. Man kann auch ein Stück weiter gehen und hat nur noch Sand und Meer um sich. Gut zum Ausspannen und Erholen. Dort kann man nach Herzenslust mit seinem Hund spielen und toben. Es ist so weitläufig, dass man auch für Ballspiele genügend Platz hat. Hunde in allen Größen und Farben laufen am Strand mit und ohne Leine herum.

Jeder Besitzer entscheidet dies selber. Es ist erlaubt, Hunde am Hundestrand ohne Leine zu führen. Man kann ein sehr friedliches Miteinander zwischen den Hunden feststellen, kurzes Beschnuppern oder sogar spielen. Auch die Besitzer kommen auf ihre Kosten. Es besteht immer die Möglichkeit, sich mit jemandem zu unterhalten. Es besteht ein reger Austausch über Hunde; wer dies nicht möchte, muss nicht.

Wenn man länger bleiben möchte ist es ratsam, einen Schattenspender für sich und seinen Hund mitzunehmen.

Man kann aber auch wunderschöne Strandspaziergänge mit dem Hund an dem Hörnumer Strand unternehmen. Dazu muss man an dem Hundestrandzugang beginnen. Es ist grundsätzlich erlaubt mit dem Hund an der Wasserkante zu laufen. An einem bewachten Badestrand muss der Hund aber angeleint werden.

Direkt am Strand gibt es weder einen Kiosk noch ein Restaurant. Die nächste Gaststätte befindet sich circa zwanzig Minuten rechts vom Kontrollhäuschen. Es ist ein kleines Restaurant auf dem Campingplatz und heißt „Meermann“. Es hat sehr gute Kritiken und überschaubare Preise für Hausmannskost.

Wer es etwas exklusiver mag, kann nach weiteren zwanzig Gehminuten im Dünenrestaurant „Breizh“ feinste französische Küche mit Sylter Charme genießen. Der Blick auf die Nordsee ist einzigartig, die Preise allerdings auch. Dort gibt es die einzige öffentliche Toilette.

Frischwasser für den Vierbeiner nicht vergessen

Für den Hund sollte viel Wasser mitgenommen werden, denn die Salzluft macht durstig. Wenn der Hund zu viel Salzwasser trinkt, kann Durchfall und Erbrechen auftreten. Hinterlassenschaften von Hunden findet man nicht, denn sie werden vom Besitzer gleich weggeräumt.

Gefüllte Tüten kann man in den Müll gleich am Strandkontrollhäuschen in eine gelbe Tonne werfen. Hundetüten gibt es aber nur am Anfang vom Dünenweg!

Fazit

Wir wünschen Euch und Euren Vierbeinern genauso viel Spaß am Hundestrand von Hörnum, wie wir hatten.

 

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