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Eine Reise ins Montafon wäre nicht komplett, ohne auch einem der unzähligen Skigebiete der Region einen Besuch abzustatten. Deshalb hiess es für uns am dritten und letzten Tag unserer Reise: Ab auf die Piste! Wir haben uns dabei für das Skigebiet Silvretta Montafon entschieden. Mit seinen 140 Pistenkilometern ist es das grösste und zugleich sportlichste Skigebiet des Montafons.

Anreise und Ticketkauf

Von unserem Hotel in Vandans war es lediglich eine kurze Anfahrt bis zur Talstation der Valisera Bahn, wo wir unsere Tickets für das Skigebiet erwarben. Dort stehen viele Parkplätz sowie ein Parkhaus zur Verfügung. Zusätzlich verkehrt eine Vielzahl an Bussen, welche die Passagiere direkt vor der Talstation aussteigen lassen.

Die Ticketpreise sind dynamisch. Das heisst, je früher das Skiticket gebucht wird, desto mehr kann man profitieren. Wenn du jetzt bereits weisst, wann du im Montafon sein wirst, dann buche das Ticket am besten gleich jetzt online! Die Ticketoptionen reichen von Tageskarte(n), Stundenkarte, Green Ticket, Punktekarten bis hin zur Nachmittagskarte.

Über das Skigebiet

Das Skigebiet Silvretta Montafon schloss sich 2008 aus den Skigebieten Nova und Hochjoch zusammen. Es ist das höchste Skigebiet im Montafon und hat mit 2’430m die höchste Skipiste bzw. den höchsten Skilift im Montafon. Weiter bietet es 140 Pistenkilometer, wovon 56km blau (leicht), 49km rot (mittel), 8km schwarz (schwierig) sowie 27km ausgewiesene Freeriderouten.

Was das Skigebiet Silvretta Montafon auszeichnet:

Unser Tag auf der Piste

Das Wetter meinte es gut mit uns, die Sonne schien den ganzen Tag und steigerte das Vergnügen gleich doppelt! Wir genossen es, die grosse Auswahl an Pisten zu erkunden. Dadurch, dass das Skigebiet sehr gross ist, verteilten sich auch die Skifahrer:innen, sodass wir selten am Lift warten mussten. Auf den breiten Pisten liessen sich die Carving-Schwünge optimieren, auf den Black Scorpions die Kurzschwünge. Auch Freestyler kommen im Snowpark auf ihre Kosten.

Zum Mittagessen kehrten wir im Bergrestaurant Bella Nova ein, welches eine grosse Auswahl an Speisen und Getränken anbietet. An der Aussenbar herrschte bereits Après Ski-Stimmung, die Leute tanzten zur Musik des DJ.

Auch am Nachmittag zog es uns nochmals auf die Piste. Was für ein Traumtag!

Fazit

Das Skigebiet Silvretta Montafon ist wirklich sehr gross, sodass einem garantiert nicht langweilig wird. Anfangs erschraken wir etwas ab den vielen Menschen, die sich um die Talstation tummelten. Doch im Skigebiet selbst merkt man dies kaum noch, da es sich wunderbar verteilt. Die Pisten waren trotz den eher warmen Temperaturen gut präpariert.

Auch in Bezug auf den Après Ski mischt das Skigebiet ganz vorne mit. Wir durften einem DJ live zuhören. Zudem finden immer wieder Events statt, wo bereits bekannte Namen wie Andreas Gabalier etc. aufgetreten sind.

Wer es lieber etwas ruhiger mag, sollte besser in den kleineren und familiären Gasthäusern einkehren. Dort kommt dazu noch Hüttenfeeling auf. Zusätzlich locken die diversen Sonnenterrassen mit Liegestühlen, in welchen man sich sonnen und erholen kann.

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Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Montafon Tourismus.

An unserem zweiten Tag im Montafon stand eine Skitour auf der Silvretta-Bielerhöhe an. Gemeinsam mit Bergführer Hanno Dönz, Mitglied der Bergführer Montafon, durften wir die Schönheit der Silvretta-Bielerhöhe erfahren.

Vorbereitungen

Vorab telefonierten wir mit Hanno, um Fragen zu Material, Treffpunkt etc. zu klären. Unsere Packliste sah folgendermassen aus:

Alternativ hätten wir die Ausrüstung auch vor Ort mieten können.

Anreise

Wir trafen uns morgens um 8.15 Uhr bei der Talstation Vermuntbahn in Partenen, ganz hinten im Montafon. Mit der Seilbahn ging es fast 700 Höhenmeter hinauf. Oben angekommen, stiegen wir in den gelben Tunnelbus (auch Tunneltaxi genannt), fuhren eine kurvenreiche Panorama-Strasse entlang und durchquerten zwei enge Tunnels. Somit stellte bereits die Anreise ein kleines Abenteuer für sich dar.

Skitour mit Planänderung

Ursprünglich war geplant, eine Skitour auf den beliebten Hennekopf zu unternehmen. Diese Tour ist eine der kürzesten und leichtesten Hochtouren und bietet einen gewaltigen Blick auf die 3000er der Silvretta. Als wir jedoch aus dem Tunnelbus ausstiegen, sahen wir bereits eine „Ameisenstrasse“ zum Hennekopf aufsteigen (wir waren an einem Wochenende mit Traumwetter unterwegs).

Da Hanno die Gegend wie seine Westentasche kennt, entschieden wir uns spontan, eine alternative Tour zu machen – auf einen Gipfel ohne Namen, dafür abseits der anderen Skitourengeher.

Schon früh also trennte sich unsere Spur von den anderen. Hanno führte uns zielsicher und erklärte uns jeweils, welcher Gipfel welchen Namen trägt. Zwischendurch erhielten wir auch technische Inputs zum Thema Spitzkehren, Schneeverhältnisse oder Tiefschneefahren.

Auf einer kleinen Anhöhe machten wir Rast und genossen unsere Snacks sowie den heissen Tee. Danach ging es weiter in die Höhe. Immer wieder sahen wir auf den Hennekopf, wo sich immer einige Personen aufhielten. Unser Ziel lag etwas höher als der Hennekopf. Vor dem letzten kleinen Aufstieg entschied der Bergführer, dass die Bedingungen für den Gipfel zu gefährlich waren. Also steuerten wir den Vorsprung davor an und erklärten ihn zu unserem Tagesziel.

Die Abfahrt stellte unser persönliches Highlight dar. Die meisten Hänge boten tollen Tiefschnee, wo wir als erste unsere Spuren ziehen durften. Gemeinsam mit unserem Bergführer reflektierten wir immer wieder unser Fahrverhalten und konnten uns so stetig verbessern.

Wieder unten angekommen, ging es mit dem kurzen Schlepplift zurück zum Berggasthaus Piz Buin am Silvrettasee. Dort stärkten wir uns mit einem leckeren Menü, hatten tolle Gespräche und genossen den Blick auf den See und in die Berge.

Fazit

Die Silvretta-Bielerhöhe ist ein wahres Winterparadies. Wir als Skitourenliebhaber genossen es, ein für uns neues Gebiet kennenzulernen. Die unberührten Hänge, das Kaiserwetter sowie die Schneebedingungen sorgten für einen unvergesslichen Traumtag. Wir werden uns diesen Ort sicherlich merken und bald dorthin für weitere Skitouren zurückkehren, sicherlich auch eine auf den Hennekopf.

Die Silvretta-Bielerhöhe bietet für jedes Berg-Herz etwas: ob Skitouren, Langlaufen, Winterwandern, im kleinen Skigebiet auf der Piste fahren oder einfach nur den Blick in die Berge und auf den Stausee geniessen. Was will man mehr?

Aus diesem Grund können wir euch die Silvretta-Bielerhöhe mit ihren Skitouren und Aktivitäten definitiv empfehlen!

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An unserem ersten Tag im vorarlbergerischen Montafon durften wir gemeinsam mit Bergführer und vorarlberger Kletterlegende Beat Kammerlander den Eisklettergarten auf der Silvertta-Bielerhöhe erkunden und ausprobieren. Lest hier, wie es uns gefallen hat und welche Erfahrungen wir machen durften.

Vorbereitungen

Als regelmässige Boulderer freuten wir uns sehr auf die neue Erfahrung, mit Eispickeln und Steigeisen klettern zu dürfen. Vorab sprachen wir uns mit Beat, Mitglied der Bergführer Montafon, bezüglich Material, Treffpunkt etc. ab. Auf unserer Packliste stand:

Für alles weitere Material sorgte der Bergführer. Wir fühlten uns bereit und freuten uns sehr auf den Tag.

Anreise

Wir trafen uns morgens um 9.00 Uhr bei der Talstation Vermuntbahn in Partenen, ganz hinten im Montafon. Mit der Seilbahn ging es fast 700 Höhenmeter hinauf. Oben angekommen, stiegen wir in den gelben Tunnelbus (auch Tunneltaxi genannt), fuhren eine kurvenreiche Panorama-Strasse entlang und durchquerten zwei enge Tunnels. Somit stellte bereits die Anreise ein kleines Abenteuer für sich dar.

Über den Eisklettergarten auf der Silvretta-Bielerhöhe

Der künstliche Eisklettergarten wurde neu angelegt. Er eignet sich sowohl für Einsteiger und Geniesser als auch für Fortgeschrittene, die das Klettern im Eis ausprobieren, üben oder trainieren wollen. Er ist ca. 25 Meter hoch und 35 Meter breit und bietet teils senkrechte Eissäulen. Pro-Tipp: Ab Mitte Januar scheint zwischenzeitlich sogar die Sonne auf das Eis, was eine wunderschöne Atmosphäre schafft!

Der Eisklettergarten ist der erste seiner Art in Vorarlberg. Er liegt direkt neben dem Madlenerhaus und somit einfach zu erreichen.

Eisklettern auf der Silvretta-Bielerhöhe

Beim Madlenerhaus stiegen wir aus und Beat organisierte alles weitere Material für uns: Seil, Karabiner, Helm, Eispickel, Steigeisen, Klettergurt sowie das Sicherungsgerät Grigri. Nach dem kurzen Abstieg zum Klettergarten gab uns Beat eine kurze Einführung, wie man die Pickel ins Eis schlagen muss, wie man die Steigeisen am besten platziert, wie das Queren funktioniert etc. Anschliessend probierten wir dies direkt aus und Beat gab uns nochmals Tipps.

Danach waren wir bereit und wagten uns ans Eisklettern. Beat sicherte uns per Toprope. Der untere Teil unserer Route war eher gemütlich, der obere Teil senkrecht. Es machte uns grossen Spass, mit den Eispickeln zu klettern, den Körper korrekt zu platzieren und so Meter für Meter aufzusteigen. Trotzdem war es sehr anstrengend, die Pickel mit Schwung ins Eis zu schlagen und sich gleichzeitig am anderen Eispickel festzuhalten. Insgesamt kletterten wir je vier Mal nach oben. Einmal versuchten wir uns sogar ohne Eispickel, da das Eis teilweise kleine Nischen und Höhlen gebildet hatte – was für eine Challenge!

Die Zeit verging wie im Flug und wir merkten gar nicht, dass es bereits nach Mittag war. Also stiegen wir wieder auf und befanden uns etwas später erneut im Madlenerhaus, hatten die gesamte Ausrüstung versorgt und ein leckeres Menu zur Stärkung vor uns stehen. Beat speiste mit uns und es war spannend, von seinen Abenteuern live zu hören und mit ihm ein wenig zu plaudern. Danach ging es per Tunneltaxi und Seilbahn wieder zurück.

Fazit

Für uns persönlich stellte das Eisklettern ein absolutes Highlight dar! Wir genossen es von A bis Z und werden die Erfahrung lange in guter Erinnerung behalten. Wir würden es jederzeit wieder machen wollen und werden es hoffentlich auch nochmals machen.

Daher können wir das Eisklettern für alle empfehlen, die gerne klettern, sich verausgaben und sich sowie ihren Körper gut einschätzen können. Hier ist Klettererfahrung definitiv von Vorteil!

Für diejenigen, die Höhenangst haben oder noch nie geklettert sind, möchten wir erst das Klettern in der Halle empfehlen. Es wäre schade, wenn man bereits nach dem ersten Durchgang körperlich am Ende ist. Dafür ist die Anreise zu lange.

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