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Und weiter geht es mit den Tipps unserer Redaktion rund um die schönsten Ausflüge, Touren oder Weihnachtsmärkte. Egal ob mit oder ohne Schnee, ab Dezember sorgen auch die Weihnachtsmärkte in der Zugspitz Region für jede Menge Adventsstimmung. Im Freilichtmuseum oder in den Ortszentren vor dem winterlichen Bergpanorama können Besucher jedes Wochenende Tradition und Handwerk erleben. Dazu kommen Konzerte und besondere Krippenausstellungen. Ein Stück Zugspitz Region steht übrigens seit 15. November auf dem Münchner Marienplatz: Der diesjährige Christbaum kommt aus Farchant, ist rund 120 Jahre alt, 6,5 Tonnen schwer und 24 Meter hoch.

Adventszauber in Mittenwald

Von 13. bis 16. Dezember erleben die Besucher romantischen Adventszauber unterhalb des Karwendelgebirges in Mittenwald . An rund 40 handgezimmerten Buden werden Kunsthandwerk und heimische Waren angeboten. Dazu gibt es Bastelstunden, Märchenerzählungen und zahlreiche Standkonzerte. Zudem erklingen im Geigenbaumuseum weihnachtliche Klänge. Musikalisch geht es auch beim Ammergauer Adventsingen in der Kirche St. Peter und Paul in Oberammergau zu, das immer am ersten Adventssonntag stattfindet. Den Mix aus einheimischen Musikgruppen und überregional renommierten Sängern und Musikanten schätzen nicht nur Liebhaber heimatorientierter Musik.

Weihnachtskrippe in Garmisch-Partenkirchen (c)Markt Garmisch-Partenkirchen David Payr

Weihnachtskrippe in Garmisch-Partenkirchen (c)Markt Garmisch-Partenkirchen David Payr

Garmisch-Partenkirchen präsentiert die Weihnachtsgeschichte

In Garmisch-Partenkirchen können Besucher von 1. Dezember bis 6. Januar die Weihnachtsgeschichte auf besondere Weise erleben: In den Schaufenstern auf dem Weg von der Bahnhofstraße in die Historische Ludwigstraße und auch im Werdenfels Museum sind 35 kunstvolle Weihnachtskrippen liebevoll drapiert. Gesammelte Schätze gibt es auch in den „Oberauer Krippenwelten“ zu bewundern. Die Ausstellung in einem der ältesten Häuser des Ortes, dem „Schmiedbauerhaus“, zeigt vom 1. Advent bis zum 1. Sonntag im Februar auf über 100 Quadratmetern Krippen aus den verschiedensten Kulturkreisen: alpenländisch, süditalienisch und sogar orientalisch. Die Figuren aus Ton und Holz hat Krippenbauer Ludwig Reiser sein Leben lang gesammelt; viele der Stücke wurden von seiner Frau Eva liebevoll eingekleidet. Besonders stolz ist der rüstige Rentner auf seine „Jahreskrippe“, die mit 25 Szenen das Leben Jesu zeigt.

Freilichtmuseum Glentleiten

Im Freilichtmuseum Glentleiten, das den ländlichen Alltag der Menschen in Oberbayern der vergangenen 500 Jahre kindgerecht vermittelt, sind die Gebäude selbst Ausstellungsstücke. Auf die kleinen Entdecker warten rund 60 historische Häuser, Werkstätten, Mühlen und Almgebäude. Am Christkindlmarkt am ersten Adventswochenende liegt ein besonderer Zauber über dem knapp 40 Hektar großen Gelände. Regionaltypische, handgefertigte Produkte, stimmungsvolle Adventsmusik, geheizte Stuben, Vorführungen historischer Handwerkstechniken und ein abwechslungsreiches Mitmachprogramm für Kinder warten auf die Besucher. Und immer wieder öffnen sich spektakuläre Aussichten auf Berge und Seen des Blauen Landes. Tipp: Für eine entspannte An- und Rückfahrt verkehren zwischen Schwaiganger und dem Freilichtmuseum kostenlose Pendelbusse.

Zugspitz Region stellt den Christbaum 2018 für den Münchner Marienplatz

Auch in der bayerischen Landeshauptstadt München kann man sich an einem Stück Zugspitz Region erfreuen. Farchant durfte dieses Jahr den Christbaum für den Münchener Marienplatz liefern. Als edler Spender ist die Gemeinde Farchant einige Wochen in München mit einem Glühweinstand vertreten und versorgt Besucher mit Köstlichkeiten aus der Region.

Über die Zugspitz Region

Die Zugspitz Region ist ein touristischer Zusammenschluss des Landkreises Garmisch-Partenkirchen, dem sechs Destinationen angehören: das ZugspitzLand, die Alpenwelt Karwendel, das Blaue Land, der Naturpark Ammergauer Alpen, Garmisch-Partenkirchen und Grainau.

Weitere Infos über die Zugspitz Region findet Ihr hier…

Quelle: Kunz PR

Weihnachten 2018 – Unsere Serie – täglich neue Tipps aus unserer Redaktion

Stade Musi und vui Gfui – Der Berchtesgadener Adventsmarkt…
Weihnachtsserie auf be-outdoor.de

Der Mittenwalder Höhenweg ein Weg für Könner und Genießer. Wer den noch nicht erklommen ist, ist selber schuld! Nicht nur, wenn man immer schon die Karwendel-Bahn ausprobieren möchte. Unser Tipp für alle, sich gerne nebenbei von einer atemberaubenden Aussicht berauschen lassen möchten.

Pünktlich um 7:15 Uhr am Samstagmorgen brechen wir Richtung Mittenwald auf. Dass trotz des schönen Wetters die Garmischer Autobahn frei ist, freut uns. So erreichen wir schon früh die Bergstation der Karwendel-Bahn, mit der wir um 09:15 hinauf fahren. Wir haben uns für den Aufstieg mit der Bahn entschlossen, um die ersten rund 3 ½ Stunden Aufstieg abzukürzen. Obwohl die Karwendel-Bahn wegen der vielen Wanderer ihren halbstündigen Fahrtakt verkürzt hat, ist der Weg zum Einstieg in den „Klettersteig“ erfreulicherweise kaum besucht.

An dieser Stelle sei aber angemerkt, dass der Mittenwalder Höhenweg kein richtiger Klettersteig ist. Er ist eher eine Mischung aus Klettersteig, Gratwanderung mit teils recht ausgesetzten Wegen und ausgiebiger Wanderung. Eines ist aber sicher, es gibt nicht viele Wege, die über die komplette Tour eine derart schöne Aussicht bieten. Von der Karwendel-Bahn aus kann man sowohl den südlichen als auch den nördlichen Teil des Klettersteigs gehen. Wir haben uns für den südlichen Teil entschieden.

Im Uhrzeigersinn entlang des Panoramarundwegs

Wir laufen den Panoramarundweg im Uhrzeigersinn von der Bergstation. Wenige Kurven später kommen wir zunächst an dem Abzweig zum Heinrich-Noe-Weg vorbei, der nach links abbiegt. Weiter oben beginnt der Mittenwalder Höhenweg. Ist man erst einmal auf dem Klettersteig, kann man sich definitiv nicht mehr verlaufen. Immer der Nase, beziehungsweise dem Grat nach.
An dieser Stelle empfehlen wir, sich gut vorbereitet auf den Weg zu machen. Denn auf dem Weg nach oben müssen mehrere Leiter bewältigt werden. Wer Probleme mit der Höhe hat, sollte besser wieder umkehren, denn der Steig ist nicht komplett durchgesichert und man läuft fast immer auf dem Grat entlang. Auch die Passagen über auf Stangen aufgelegte Bretter sind sicherlich nichts für höhengeplagte Menschen, aber die haben auch generell definitiv nichts auf einem Klettersteig zu suchen.

Nur mit Helm und gutem Klettersteigset

Der Mittenwalder Höhenweg verläuft anfangs über die Linderspitzen, kurz unterhalb der Sulzleilammspitze wendet sich dieser nach links. An dieser Stelle entstand übrigens auch das Foto mit dem Radlverbot, welches am Notunterstand Gamsanger hing. Spätestens ab hier ist der Helm unverzichtbar, da nicht nur Schilder vor Steinschlag warnen. Grundsätzlich sollte man diesen Steig nur mit Klettersteigset und Helm gehen. Eine Gedenktafel mahnt: An dieser Stelle starb ein Wanderer durch Steinschlag.
Der Kenner weiß, an der Nordwand fallen häufig kleinere Steine oder Felsbrocken herunter. Hat man die Nordwand hinter sich, kommt man im Zickzack bergauf rasch in die Ostseite der Sulzliklammspitze. Später steigt man über die Westseite den Grat wieder herunter. Als letzten Gipfel macht man sich schließlich noch auf Richtung Kirchlspitze. Nachdem man diese hinter sich gelassen hat kommt man auch rasch zum Ende des Mittenwalder Höhenwegs.

Mehr Bilder in der Galerie

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Höhenweg Mittenwald

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Höhenweg Mittenwald

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Höhenweg Mittenwald

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Die gute Küche der Brunnsteinhütte

Da die Brunnsteinhütte bekannt für ihre gute Küche ist, rasten wir dort. Nur noch zwischen Kirchlspitze und Rowandlspitze den steilen Schotterweg, der teilweise recht rutschig ist, hinunter und schon sind wir an der Brunnsteinhütte. In der Tat ist die Küche hervorragend. Vor allem die Spinatnocken mit Salat sind überaus lecker und gut gestärkt geht es zurück Richtung Tal. Für den Rückweg kann man sich zwischen dem Leiterweg oberhalb Mittenwalds und dem direkten Weg ins Tal entscheiden. Wir entschieden uns für den Weg ins Tal, allerdings läuft man die letzte halbe Stunde über einen staubigen Schotterweg auf der Wiese die parallel zur Straße verläuft. Das nächste Mal würde ich mich definitiv für den Leitersteig entscheiden, um auch diesen mal zu testen.
Insgesamt haben wir inklusiver einer ausgiebigen Mittagspause auf der Brunnsteinhütte knapp sieben Stunden für den Klettersteig und den Abstieg gebraucht. Alles in allem ein schöner Steig mit toller Aussicht und dank meines netten Teams eine schöne Tour bei Traumwetter. Danke Jungs, ich freu mich auf unsere nächste Tour mit Euch!

Brunnsteinhütte

Barbara und Hans-Peter Gallenberger
Schießstattweg 8

82481 Mittenwald

Text: Petra Sobinger

Fotos: Petra Sobinger

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