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Urlaub am Meer geht nur im Sommer? Wer ein richtiger „Meer-Fan“ ist, der weiß, Meerurlaub geht auch im Winter! Unser Tipp: St. Peter Ording. In diesem Jahr hat sich der Herbst bereits im September mit dem Sturmtief „Mortimer“ mit einer kräftigen Brise angekündigt. Das faszinierende zu dieser Jahreszeit am Meer: An der Brandung sprüht die Gischt, über den weitläufigen Strand hüpft der Sand und am Himmel liefern sich Wolken und Sonne einen Wettkampf. All das verspricht nicht nur abwechslungsreiche, stimmungsvolle Spaziergänge, sondern auch unmittelbare Naturerlebnisse – vorausgesetzt, der Koffer hält die passende Kleidung bereit.

©oliverfranke_Seebruecke_Bad St. Peter Ording

©oliverfranke_Seebruecke_Bad St. Peter Ording

Durchpusten lassen und entdecken

Sommer, Sonne, Strandleben ist nur eine Facette des Urlaubs im Nordseeheil- und Schwefelbad. Denn die heilende, gesundheitsfördernde Wirkung der natürlichen Umgebung ist ein entscheidender Vorteil St. Peter-Ordings. Allein durch den kräftigeren Wind und die frischeren Temperaturen macht sich dieser Vorteil in der kühleren Jahreszeit sogar noch deutlicher bemerkbar als in warmen Monaten. Durchatmen in der besonders aerosolhaltigen Luft kann die Atemwege befreien, Sonne und Wind können das Immunsystem stärken.

Darüber hinaus bietet die Natur im Herbst und Winter ungewohnte Schauspiele: Raureif in den Salzwiesen, Eiskristalle im Watt oder beeindruckende Sonnenuntergänge zum Beispiel. Im Herbst lässt sich zudem beobachten, wie die Zugvögel in großen Formationen den Weg in den Süden antreten. Im Winter sind auf den vorgelagerten Sandbänken während der Wurfzeit manchmal Heuler zu entdecken. Doch beim Spazieren lohnt sich auch der Blick nach unten, weil die herbst- oder winterliche Nordsee gerne Muscheln und Bernsteine anspült.

(c)Oliver Franke - St. Peter Ording

(c)Oliver Franke – St. Peter Ording

Nicht zuletzt ist es aber auch diese Jahreszeit, in der sich die Nordsee von ihrer rauesten Seite zeigt. Bei Sturmfluten kann das Meer in St. Peter-Ording in seltenen Fällen bis an den Deich heranrollen, gut einen Kilometer weiter als normal. Am Strand sausen die Fluten ungehindert durch die Gestelle der sieben Meter hohen Pfahlbauten. Die Seebrücke wird bei diesen Gelegenheiten öfter mal überschwemmt. Deiche und Dünen verhindern jedoch zuverlässig, dass der „Blanke Hans“ bis in die vier St. Peter-Ordinger Ortsteile vordringt. Selten wird aber deutlicher, warum am Strand nur Pfahlbauten stehen können und warum die starken, hohen Deiche erforderlich sind. Ein ziemlich spektakuläres Schauspiel für alle, die es aus sicherer Distanz betrachten.

©oliverfranke_Wattwanderer_Suedstrand St. Peter Ording

©oliverfranke_Wattwanderer_Suedstrand St. Peter Ording

Aufwärmen und genießen

Ob bei Sturm oder bei angenehmer Brise: Für die Rückkehr ins Warme hat St. Peter-Ording viele Varianten im Angebot. Zum einen locken Cafés außer mit regionalen und internationalen Heißgetränken auch mit köstlichen Kuchen und Torten. Restaurants für jeden Geschmack halten Genüsse von herzhaft bis fein bereit.

Zum anderen besteht die Möglichkeit, sich im Gesundheits- und Wellness-Zentrum beispielsweise mit einer Aroma-Massage, einem warmen Meerwasserbad oder einer Ayurveda-Behandlung verwöhnen zu lassen. Im Wellness-Kalender stehen von November 2019 bis März 2020 außerdem Monatsangebote mit Sanddorn, Marzipan und Kakao.

Und wer richtig durchwärmen möchte, besucht am besten die Saunalandschaft in der DÜNEN-THERME mit fünf verschiedenen Schwitz- und Dampfbädern. Rêst, das integrierte Bistro-Restaurant, bietet für die Pausen zusätzlich kleine Speisen und Getränke.

Weitere Infos zu zu St. Peter-Ording findet Ihr unter st-peter-ording.de.

Volles Programm für goldene Tage Herbstveranstaltungen in St. Peter-Ording
St. Peter-Ording, September 2019 – die Zeiten, in denen sich Veranstaltungshöhepunkte hauptsächlich auf die warme Jahreszeit konzentrierten, sind in St. Peter-Ording lange vorbei. Auch im Herbst bietet die Tourismus-Zentrale ein vielseitiges, anspruchsvolles Programm, das mal draußen und mal drinnen stattfindet. Dass gleichzeitig die etwas rauere Seite der Natur zu Wanderungen am Strand oder entlang der Deiche einlädt, versteht sich von selbst. Bei niedrigeren Temperaturen, etwas steiferer Brise und noch frischerer Luft lässt es sich tief durchatmen.

(c)Oliver Franke - Nordsee Westerheve

(c)Oliver Franke – Nordsee Westerheve

Genießen ist Trumpf – Soul Kitchen vom 13. bis 15. September 2019

Mitte September erobert das Festival Soul Kitchen erneut die Erlebnis-Promenade in St. Peter-Ording. Im Gepäck sind mitreißende Musik u.a. von den legendären Weather Girls und Graham Candy sowie kulinarische Genüsse für Leib und Seele, die aus Food Trucks gereicht werden. Weitere Höhepunkte bilden Live Cooking Shows mit Zora Klipp und den Hanebüchnern.

Einfach mal Geschichten lauschen – Erzähl mir was!

Auf Eiderstedt vom 15. September bis 24 Oktober 2019: Von Geschichten bekommt man nie genug. Und so geht die beliebte Reihe „Erzähl mir was! Auf Eiderstedt“ 2019 in die nächste Runde. In diesem Jahr nehmen Eiderstedter Originale ihre Zuhörer z.B. in der Schankwirtschaft Andresen, im Museum Landschaft Eiderstedt, am Leuchtturm Westerhever, auf dem Bauernhof am Wattenmeer, im Gemeindesaal Tümlauer-Koog, im Eiderstedter Krog in Tating, in der St. Magnus Kirche in Tating, im Alten Rathaus in Garding und am Eidersperrwerk mit in die Welt der wahren und erfundenen Geschichten. Programm unter www.spo-eiderstedt.de/erleben-und-geniessen/veranstaltungen/erzaehl-mir-was-aufeiderstedt.html, unterschiedliche Eintrittspreise.

Mitmachen erlaubt – „SPO aktiv im Nationalpark“ mit „SPO klart auf“ vom 16. bis 21. September 2019

Zum dritten Mal findet im September die Aktionswoche „SPO aktiv im Nationalpark“ statt. Während der zahlreichen Veranstaltungen wird das Bewusstsein für die natürliche Umgebung im Allgemeinen und den Nationalpark im Besonderen geschärft. Zum Abschluss findet am Samstag, den 21. September die Strandreinigungsaktion „SPO klart auf“ statt.

Schauen und staunen Arved Fuchs im DÜNEN-HUS am 16. Oktober 2019. 21.000 Seemeilen legten Arved Fuchs und seine Crew 2015 mit dem Segelschiff „Dagmar Aaen“ auf der „Ocean Change“-Expedition zurück. Sie umschifften dabei Feuerland, das berühmte Kap Hoorn und fuhren entlang der Antarktis, die damit erst zum zweiten Mal in der langen Expeditionsgeschichte mit dem Haikutter besegelt wurde. Eindrücke von dieser und einer weiteren Reise zeigt Arved Fuchs in einer beeindruckenden Multivisionsshow. Eintritt mit Gästekarte: VVK 25,00 EUR, Abendkasse 29,00 EUR, VVK in den Tourist-Infos.

(c)Oliver Franke - Wattwanderung

(c)Oliver Franke – Wattwanderung

Ins Abenteuer abtauchen – Piratentage vom 17. bis 20. Oktober 2019

Vier Tage lang laden die Piraten dazu ein, die abenteuerliche Welt der Piraten kennenzulernen. Ihr Piratenlager schlagen die Seeräuber rund um die Historische Insel im Ortsteil Dorf auf und zeigen großen und kleinen Anwärtern in der Piratenschule, was man als Freibeuter der Meere wissen und können muss. Ganz nebenbei kann man auch Bogenschießen oder Eierknacken lernen. Dass dabei auch viel Seemannsgarn gesponnen wird, versteht sich von selbst. Und natürlich gibt es einen Piratenmarkt mit Speisen und Getränken, die auch Seeräuber nicht verachten.

So jung kommen wir nie wieder zusammen“ – Björn Paulsen im DÜNEN-HUS am 19. Oktober 2019

Unter dem Titel „So jung nie wieder“ legt der Sänger und Songwriter Björn Paulsen Mitte Oktober einen TourStopp in St. Peter-Ording ein. Der Musiker, der in den vergangenen Monaten im Vorprogramm von Wingenfelder auftrat, präsentiert mit seiner markanten Reibeisenstimme eigene deutschsprachige Songs in einem Mix aus Pop, Rock und Liedermachertum. Eintritt mit Gästekarte: VVK 19,00 EUR, Abendkasse 20,00 EUR, VVK in den Tourist-Infos

Schlemmen in der Strandhütte – Specials im Oktober, November und Dezember 2019

Die Strandhütte, das Pfahlbau-Restaurant an der Badestelle Süd, bietet dieses Jahr unter dem Motto „HerbstGenuss“ einige besondere Abende. Zudem findet dreimal der beliebte Winter-Brunch statt:

Über St. Peter-Ording

Das Nordseeheil- und Schwefelbad verbucht jährlich rund 2,5 Millionen Übernachtungen (400.000 Übernachtungsgäste, 580.000 Tagesgäste). Bei ca. 4.000 Einwohnern verfügt die Gemeinde über etwa 17.000 Gästebetten. Den ersten Gast empfing St. Peter-Ording

(c)Oliver Franke - Soul Kitchen

(c)Oliver Franke – Soul Kitchen

im Jahr 1838, das erste Hotel eröffnete 1877. Mit dem Anschluss an die Bahn 1932 wuchs die Bedeutung als Ferienort weiter.

Seit 1949 ist der Ort als Bad anerkannt. 1957 wurde direkt bei der DÜNEN-THERME die Schwefelquelle entdeckt. Einzigartig an der deutschen Westküste ist die Ausdehnung des Strands, der ca. 12 km lang und bis zu 2 km breit ist. Er ist Teil des Nationalparks und UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer.

In Hörnum gibt es zwei Hundestrände. Zum einen den FKK-Strand und zum anderen den Textilstrand (nördlicher Übergang/Steintal). Über letzteren berichten wir.

Kostenlos Parken

Als Ausgangspunkt empfehlen wir den Parkplatz P1 in Hörnum. Der ist kostenfrei und bietet Platz für circa hundert Autos. Man erreicht ihn aus Richtung Westerland kommend, gegenüber dem neuen Gebäude der „Freiwilligen Feuerwehr Hörnum“ links in den „Berliner Ring“ abbiegend, dann gleich nach dreißig Metern rechts.

Wer nicht mit dem Auto kommt steigt an der Bushaltestelle „Hörnum Steintal“ aus. Die Haltestelle befindet sich kurz vor der „Freiwilligen Feuerwehr“. Der Bus fährt alle zwanzig Minuten ab Westerland.

Der Parkplatz ist eine Sackgasse. Man muss bis zum Ende gehen und dann nach rechts auf dem Fußweg bis zur Straße. Alternativ kann man auch von der Bushaltestelle kommend an der Straße entlanglaufen bis auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Dünenweg mit dem Hinweisschild „Hundestrand“ erscheint.

Gleich zu Beginn des Dünenweges stehen ein Mülleimer und ein Tütenspender, welcher immer gut gefüllt ist. Der Dünenweg ist mit Kieselsteinen bestückt und geht ziemlich gerade.

Vorsicht Hasen

Abrufbare Hunde können auf diesem Wege schon abgeleint laufen, müssen aber auf dem Wege bleiben, da im Naturschutzgebiet Hasen leben. Am Ende des Weges kommt eine Holztreppe, welche über die letzte Düne geht. Dann steht man am Strandübergang Nr. 78. Man muss insgesamt mit ca. 5-10circa fünf bis zehn Gehminuten rechnen, je nachdem, von wo man startet. Das Betreten des Strandes ist für Gästekarteninhaber kostenfrei. Alle Anderen zahlen einen Obolus (2013: 3,50 Euro pro Person am Tag).

Viel Platz für Mensch und Tier großgeschrieben

Der Hundestrand ist ein sehr schöner, weitläufiger Sandstrand, bei dem selbst bei Ebbe das Wasser nicht viel weiter entfernt ist als bei Flut. Der Sand ist weich und mit wenigen Muscheln bestückt. Durch das Abtragen des Sandes durch die Nuturgewalten ist es in regelmäßigen Abständen notwendig, neuen Sand aus dem Meer an den Strand zu baggern. Die Qualität des Sandes ist daher erfahrungsgemäß immer sehr gut. Der Strand ist sehr sauber und es liegt wenig Strandgut herum. Am Strandkontrollhäuschen, wo man die Gästekarten vorzeigt bzw. bezahlt, kann man auch Strandkörbe mieten (2013: 7,50 Euro pro Tag).

Die Strandkörbe stehen weit genug auseinander, so dass man sich nicht gleich vom Nachbarn gestört fühlt. Viele Hunde suchen im Schatten der Strandkörbe ihre Ruhe nach dem Schwimmen und Toben. Man kann auch ein Stück weiter gehen und hat nur noch Sand und Meer um sich. Gut zum Ausspannen und Erholen. Dort kann man nach Herzenslust mit seinem Hund spielen und toben. Es ist so weitläufig, dass man auch für Ballspiele genügend Platz hat. Hunde in allen Größen und Farben laufen am Strand mit und ohne Leine herum.

Jeder Besitzer entscheidet dies selber. Es ist erlaubt, Hunde am Hundestrand ohne Leine zu führen. Man kann ein sehr friedliches Miteinander zwischen den Hunden feststellen, kurzes Beschnuppern oder sogar spielen. Auch die Besitzer kommen auf ihre Kosten. Es besteht immer die Möglichkeit, sich mit jemandem zu unterhalten. Es besteht ein reger Austausch über Hunde; wer dies nicht möchte, muss nicht.

Wenn man länger bleiben möchte ist es ratsam, einen Schattenspender für sich und seinen Hund mitzunehmen.

Man kann aber auch wunderschöne Strandspaziergänge mit dem Hund an dem Hörnumer Strand unternehmen. Dazu muss man an dem Hundestrandzugang beginnen. Es ist grundsätzlich erlaubt mit dem Hund an der Wasserkante zu laufen. An einem bewachten Badestrand muss der Hund aber angeleint werden.

Direkt am Strand gibt es weder einen Kiosk noch ein Restaurant. Die nächste Gaststätte befindet sich circa zwanzig Minuten rechts vom Kontrollhäuschen. Es ist ein kleines Restaurant auf dem Campingplatz und heißt „Meermann“. Es hat sehr gute Kritiken und überschaubare Preise für Hausmannskost.

Wer es etwas exklusiver mag, kann nach weiteren zwanzig Gehminuten im Dünenrestaurant „Breizh“ feinste französische Küche mit Sylter Charme genießen. Der Blick auf die Nordsee ist einzigartig, die Preise allerdings auch. Dort gibt es die einzige öffentliche Toilette.

Frischwasser für den Vierbeiner nicht vergessen

Für den Hund sollte viel Wasser mitgenommen werden, denn die Salzluft macht durstig. Wenn der Hund zu viel Salzwasser trinkt, kann Durchfall und Erbrechen auftreten. Hinterlassenschaften von Hunden findet man nicht, denn sie werden vom Besitzer gleich weggeräumt.

Gefüllte Tüten kann man in den Müll gleich am Strandkontrollhäuschen in eine gelbe Tonne werfen. Hundetüten gibt es aber nur am Anfang vom Dünenweg!

Fazit

Wir wünschen Euch und Euren Vierbeinern genauso viel Spaß am Hundestrand von Hörnum, wie wir hatten.

 

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