Die Berninalinie ist nicht nur eine der schönsten Bahnstrecken der Welt, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit der Eisenbahngeschichte. Wenn am 8. Februar und 11. Oktober 2025 das legendäre „Bernina-Krokodil“ RhB Ge 4/4 182 zusammen mit den eleganten Alpine Classic Pullman Salonwagen zwischen St. Moritz und Poschiavo unterwegs ist, wird Nostalgie lebendig.
Die Fahrt mit dieser historischen Zugkomposition ist weit mehr als nur eine Bahnfahrt – es ist eine Zeitreise in die goldene Ära des Reisens. Mit glänzendem Metall, präziser Mechanik und dem stilvollen Ambiente des frühen 20. Jahrhunderts bietet diese Extrafahrt ein einmaliges Erlebnis für Bahnliebhaber und Nostalgiker.
Die Ge 4/4 182, besser bekannt als „Bernina-Krokodil“, wurde in den 1920er Jahren speziell für die Herausforderungen der steilen Berninastrecke gebaut. Mit ihrer markanten Form und den kräftigen Zahnrädern bezwingt sie die höchste Bahnstrecke der Alpen mühelos.
Einst als Kraftpaket für den Güterverkehr entwickelt, ist sie heute ein Symbol für Bahnkultur und Ingenieurskunst. Wer sie live in Aktion sieht, erlebt das beeindruckende Zusammenspiel von Technik und Tradition.
Während das „Bernina-Krokodil“ die Nostalgiefahrt zieht, laden die Alpine Classic Pullman Salonwagen dazu ein, stilvoll Platz zu nehmen. Die luxuriösen Wagen im Art-Déco-Stil der 1930er Jahre verströmen eine Atmosphäre von Eleganz und Exklusivität. Edle Holzvertäfelungen, bequeme Sessel und feinste Details machen die Fahrt zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Gepaart mit spektakulären Ausblicken auf die Gletscher, tiefen Schluchten und idyllischen Alpentäler der Berninalinie wird jede Minute dieser Reise zu einem unvergesslichen Moment.
Was 1889 mit der Eröffnung der Strecke von Landquart nach Klosters begann, ist heute ein 384 Kilometer langes Streckennetz mitten im Hochgebirge. Die Berninalinie, ein Teil der Rhätischen Bahn (RhB), gehört sogar zum UNESCO-Welterbe – und das aus gutem Grund.
Mit bis zu 7% Steigung meistert sie die Strecke von St. Moritz bis ins italienische Tirano ohne Zahnräder – eine Meisterleistung der Bahntechnik!
Höhepunkte der Strecke:
🚂 Landwasserviadukt – das berühmte Fotomotiv der RhB
🚂 Alp Grüm – beeindruckender Blick auf den Palügletscher
🚂 Brusio-Kehrtunnel – spektakuläre 360°-Schleife
Am 8. Februar und 11. Oktober 2025 kannst du die besondere Atmosphäre dieser historischen Zugreise erleben. Während die Zeit draußen scheinbar stehen bleibt, genießt du im Zug ein erstklassiges Bahnerlebnis – eine perfekte Kombination aus Geschichte, Technik und Naturgenuss.
Wer sich für Bahnkultur begeistert, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen!
Es zischt und dampft im Landwassertal, in der Surselva und im Engadin: Mit der Kraft von Feuer und Wasser zieht die Dampflok ihre Runden durch das weite Graubünden. 1889 eröffnete die etwas mehr als 30 Kilometer lange Strecke von Landquart nach Klosters. Heute führt ein 385 Kilometer langes Streckennetz mitten durch das Schweizer Hochgebirge. Wie zu ihren Anfängen, begeistert die Rhätische Bahn auch in diesem Herbst mit ihren Dampffahrten in bezaubernden alten Zügen. Nur mit der Kraft von Wasser, Feuer und manchmal sogar mit «emissionsarmem Öko-Heizöl» zieht das altehrwürdige Dampfross die bezaubernden alten Züge durch Graubünden. Mit Volldampf geht es durch das malerische Engadin, entlang des Rheins durch die Surselva oder durch das wildromantische Landwassertal. In der Nase dabei stets der Geruch des längst vergangenen Dampfzeitalters.
An zwei Wochenenden stehen insgesamt drei Termine zur Wahl: Am 09. September sowie am 14. und 15. Oktober 2023 können Bahnliebhaber in die wundersame Welt des Dampfzeitalters eintauchen. Mit Schall und Rauch erleben Fahrgäste ein Stück Eisenbahngeschichte hautnah in den Bündner Bergen. Ein besonderes Highlight verspricht die Fahrt in der ersten Klasse: Diese findet im Belle-Époque-Coupé samt Willkommensgetränk und Kaffee mit Gebäck statt.
Die Panoramanostalgiefahrt Surselva in den geschichtsträchtigen Wagen der Rhätischen Bahn startet in Landquart. Durch Graubünden bis Disentis/Mustér und zurück führt die Tagesfahrt. Nach einem Halt in der Alpenstadt Chur macht sich die Nostalgielok Ge 4/6 353 anschließend auf den Weg zur monumentalen Rheinschlucht. Sie durchquert das Rheintal dabei zwischen dem Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein bei Reichenau und Ilanz. Nach dem Blick auf das faszinierende Naturphänomen wartet das steilste Stück der Strecke, für das die Lokomotive mit frischem Wasser neue Kraft erhält. Beim kurzen Mittagsstopp in Disentis/Mustér erkunden Passagiere die Region. Auf der Rückreise ist Chur der letzte Zwischenhalt vor Landquart.
Im Herbst bietet die harmonisch in die Landschaft eingebettete Strecke zwischen Samedan und Surava – ein Paradestück aus der Zeit der Bahnpioniere und Teil des UNESCO-Welterbes RhB – ein besonderes Naturschauspiel. Die weite Gebirgswelt des Engadins mutet dort besonders an. Zeit zum Verweilen und Erkunden haben Fahrgäste bei längeren Aufenthalten in den Bahndörfern Filisur und Bergün. Ein weiteres Highlight ist die Rückfahrt am Nachmittag: Über die Schlaufen der Albularampe bietet sie ein gemütliches und zugleich intensives Strecken- und Dampflokerlebnis.
Es dampft und zischt am Bahnhof in Samedan beim Start der Engadiner Dampffahrt. Langsam setzt sich die mehr als 100 Jahre alte Dampflok am 14. und 15. Oktober 2023 in Bewegung. Binnen drei Stunden geht es nach Scuol-Tarasp, Zwischenhalte sind in Bever, Zernez und Ardez. Nach einer Pause in Scuol-Tarasp verspricht die Rückfahrt den Bahnfreunden ein weiteres Mal das besondere Erlebnis der herbstlichen Naturkulisse. Die Fahrten sind jeweils einfach, retour oder in umgekehrter Richtung möglich. In der Mitte des Zuges stehen ein Bar- und Bistrowagen zur Verfügung.
Weitere Infos, Tickets, etc. findet Ihr unter: tickets.rhb.ch…
Quelle: Rhätische Bahn / Wilde & Partner