Im Februar durften wir zwei Nächte im Lumberger Hof in Grän verbringen. Dieser stellte für uns der ideale Ausgangspunkt dar, um das Tannheimer Tal zu erkunden.
Schon auf dem Parkplatz wurden wir vom ersten Mitarbeiter des Lumberger Hofs freundlich gegrüsst und willkommen geheissen. Auch an der Rezeption wurden wir freundlich empfangen.
Da wir bereits am Vormittag angereist waren, genossen wir einen ersten Cappuccino in der offenen und gemütlichen Lounge. Deutlich vor der Check-In-Zeit war unser Zimmer bereits fertig und wir durften es beziehen.
In unserem Zimmer fühlten wir uns absolut wohl. Das viele Holz versprühte Charm und bot dadurch Wohlfühlatmosphäre pur. Zugleich war es hell, offen und modern eingerichtet.
Das Highlight stellte das grosse Panoramafenster dar, wodurch man einen herrlichen Blick auf die Krinnenspitze, Litnis und die Schneewiese hatte – sogar vom Bett aus!
Weiter bot das Zimmer einen Balkon, wo man in der Sonne ein Buch lesen konnte. Im Badezimmer gab es neben der Dusche sogar eine Badewanne.
Im Kinderzimmer befand sich ein Stockbett sowie weiteren Stauraum, was sich perfekt für Familien eignet.
Bevor wir unser erstes Abenteuer, eine Skitour aufs Füssener Jöchle, in Angriff nahmen, stärkten wir uns auf der Sonnenterrasse des Hotels. Hierbei durften wir bereits ein erstes Mal in die Kulinarik des Hotels eintauchen – und waren begeistert!
Das Hotel Lumberger Hof bietet alles, was das Herz begehrt. Besonders nach unseren sportlichen Aktivitäten schätzten und genossen wir den grosszügigen Wellnessbereich.
Der Wellnessbereich bot neben dem Indoor-Pool eine Biosauna und eine Almsauna, eine Zirben-Infrarotkabine, zwei Dampfbäder sowie eine Felsengrotte und einen Panorama-Ruheraum. Weiter gab es zwei mit Natursteinen gepflasterte Kneip-Wege sowie die Möglichkeit, nach dem Saunagang an die frische Luft zu gehen.
Für Aktive gibt es einen grosszügigen Fitnessraum mit Boulder-Ecke. Dieser befindet sich im obersten Stock des Hotels und bietet damit einen herrlichen Ausblick ins Tannheimer Tal.
Weiter gibt es Spiel und Spass für Gross und Klein, was kostenfrei genutzt werden darf.
Wenn ihr mehr über das Hotel erfahren wollt, schaut gerne hier oder direkt auf der Homepage des Lumberger Hofs vorbei.
Ein persönliches Highlight stellte für uns die Kulinarik dar. Wir freuten uns jeden Tag auf das leckere Essen!
Was gibt es schöneres, als ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Frühstück?
Wir freuten uns bereits im Bett auf den leckeren Brunch. Der Lumberger Hof tischte ein grosszügiges Buffet mit süssen und herzhaften Köstlichkeiten auf. Zudem bereitete ein Koch jeden Morgen Rührei, Spiegelei und Co. vor unseren Augen zu. So könnte unser Morgen jeden Tag starten.
Dadurch, dass wir am ersten Abend den Tourenabend unternahmen, assen wir lediglich einmal im Hotel Lumberger Hof. Dies war sehr schade, denn das Abendessen war ein absolutes Highlight! Auf unseren Wunsch wurde das Abendessen laktosefrei zubereitet.
Beim Abendessen hatte man die Möglichkeit, sich zuerst beim Salatbuffet zu bedienen. Dieses war sehr abwechslungsreich und reichhaltig, was wir sehr schätzten.
Danach ging es mit einer Vorspeise weiter. Hierzu wurde uns Guacamole mit Tortillas sowie eine Suppe mit Kaspressknödel-Einlage serviert.
Danach hatte man die Wahl zwischen drei Hauptspeisen (Fleisch, Fisch, vegetarisch).
Auf den Dessert hatten wir uns besonders gefreut. Auch hier hatte man die Qual der Wahl: Entweder ein frisches Schokoküchlein oder Obst vom Buffet.
Die Atmosphäre beim Abendessen war sehr gemütlich, sodass wir noch am Tisch einen Drink nahmen. Hierbei machten wir Bekanntschaft sowohl mit dem Hotelchef Franz als auch dem Sohn und Küchenchef Alexander. Beide waren sehr herzlich und erkundigten sich freundlich nach unserem Wohlbefinden.
Wir fühlten uns absolut wohl und waren begeistert von der Herzlichkeit, der Kulinarik, dem Wellnessbereich, unserem Zimmer sowie dem gesamten Hotel. Der Lumberger Hof verbindet erstklassigen Komfort mit herzlicher Gastfreundschaft und einer tiefen Verbundenheit zur Natur. Ob für einen aktiven Outdoor-Urlaub, eine erholsame Wellnesspause oder eine perfekte Mischung aus beidem – dieses Hotel ist ein echter Geheimtipp im Tannheimer Tal. Hier erlebt man als Gast nicht nur Entspannung, sondern auch inspirierende Erlebnisse und unvergessliche Augenblicke. Wir können euch das Hotel Lumberger Hof also wärmstens empfehlen!
Vermutlich das Highlight im Tannheimer Tal: das Langlaufen. Das Tannheimer Tal bietet perfekt präparierte Loipen auf 140 Kilometer. Hier können sich sowohl Langlaufanfänger als auch -Profis von früh bis spät austoben.
Die Loipen sind sehr gut beschildert, die unterschiedlichen Routen mit Farben gekennzeichnet. Weiter gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bei den Routen.
Die Rundloipe Vilsalpsee erstreckt sich über 13km, 173 Höhenmeter und startet in Tannheim selbst. Sie wird mit der Schwierigkeit „mittel“ ausgeschildert. Diese Loipe erschliesst das Naturjuwel des Tales mit den herrlichen Bergpanoramen und dem romantischen Vilsalpsee.
Die Langlaufloipe führt mitten hinein in das Herzstück des Tannheimer Tals und bietet dabei eine beeindruckende Kulisse aus majestätischen Bergen. Auf dem Weg zum malerischen Vilsalpsee eröffnet sich eine Landschaft von besonderem Reiz. Das Gebiet rund um den See steht seit über 50 Jahren unter Naturschutz und ist Teil des Natura-2000-Netzwerks. Diese geschützte Umgebung verleiht der Tour ihren ganz besonderen Charme und macht sie zu einem unvergesslichen Naturerlebnis.
Der Startpunkt der Tour befindet sich am Gebäude des Tourismusverbandes Tannheim. Von dort aus folgt die Route der südlich verlaufenden Loipe entlang des östlichen Ortsrands. Nach der Querung mehrerer Strassen öffnet sich die Landschaft, und die Spur führt über die weitläufigen Wiesen des Tals bis zum Ortsteil Schmieden. Hinter den letzten Häusern setzt sich die Loipe zunächst durch offenes Wiesengelände fort, bevor sie in ein bewaldetes Areal eintaucht und anschliessend nahe an die Vilsalpstrasse heranführt.
Ein lang gezogener Anstieg bringt die Langläufer auf die obere Talstufe. Dort verläuft die Strecke durch den Wald rund um den Gappenfeldbach. Auf der kupierten Loipe erreicht man schliesslich den Nordrand der Vilsalpseewiesen. Inmitten des Naturschutzgebiets eröffnet sich nun ein beeindruckendes Panorama: Die weite Schleife der Loipe führt über die Wiesenflächen oberhalb des Vilsalpsees, begleitet von der imposanten Bergkette und dem Blick auf den Talkessel mit dem zugefrorenen See.
Am Gasthof direkt am Vilsalpsee bietet sich eine Einkehrmöglichkeit, was wir sehr empfehlen können. Im Gasthaus Vilsalpsee hat man zudem einen herrlichen Panoramablick auf den See sowie die angrenzenden Berge. Anschliessen wird der Rückweg nach Tannheim angetreten. Die nun abschüssige Loipe verläuft überwiegend entlang des westlichen Talrands, quert erneut die Vilsalpstrasse und schwenkt nach Westen in Richtung Kienzen. Eine schwungvolle Abfahrt führt schliesslich zurück zu den Wiesen vor dem Gebäude des Tourismusverbandes Tannheim, wo die Runde endet.
Seit zwei Jahrzehnten verleiht die Tiroler Landesregierung das Tiroler Loipengütesiegel an Betreiber von Loipen, die bestimmte Qualitätskriterien erfüllen.
Das Tannheimer Tal gilt als wahres Langlaufparadies – eine Einschätzung, die auch der ADAC Ski Guide 2008 teilt. Er nominierte die Region als eines der Top-10-Skigebiete in der Kategorie Nordic/Langlauf. Zusätzlich wurde das Tannheimer Tal vom Land Tirol mit dem renommierten „Loipengütesiegel des Landes Tirol“ ausgezeichnet. Dieses Siegel ist drei Jahre gültig und unterliegt regelmässigen Kontrollen, bei denen Kriterien wie die Anzahl der Loipen, deren Präparierung, Orientierung sowie Markierung überprüft werden.
Mit einem 140 Kilometer umfassenden Loipennetz und einem Höhenunterschied von maximal 50 Metern bietet das Tannheimer Tal ideale Bedingungen für Langläufer. Die abwechslungsreichen Strecken sind sowohl für den klassischen Stil als auch für Skating ausgelegt und halten Herausforderungen für alle Könnensstufen bereit.
Auch wenn das Wetter einmal nicht mitspielen sollte, im Tannheimer Tal gibt es so einige Schlechtwetteroptionen. Neben dem Wellnessen, beispielsweise im Lumberger Hof, bieten sich auch Aktivitäten an. Das Bouldern ist eine davon.
Seit 2016 gibt es den Kletter- und Bouldertreff im Tannheimer Tal. Auf etwa 250m² Kletter- und Boulderfläche erwarten einem rund 58 abwechslungsreiche Routen – mit einer Kletterhöhe von 7.5m und einer Boulderhöhe von 4.3m.
In der Halle mit ihren rund 58 Routen, welche in der Tat sehr abwechslungsreich sind, lässt sich gut verweilen. Es gibt gerade Wände sowie eine Cave. Niveautechnisch ist hier für jeden etwas dabei.
Am Nachmittag unseres ersten Tages im Tannheimer Tal stand eine Skitour aufs Füssener Jöchle auf dem Programm. Nach einer leckeren Stärkung auf der Sonnenterrasse des Hotel Lumberger Hof waren wir bereit für den Aufstieg. Unweit davon lag der Ausgangspunkt der Skitour: beim Restaurant Burgschenke.
Wir entschieden uns trotz mässigen Schneeverhältnissen für einen Aufstieg entlang der Skiroute statt auf der Piste. Diese dauert länger, aber war landschaftlich deutlich schöner. Aufgrund der mässigen Schneeverhältnisse hatte dies allerdings auch zur Folge, dass wir die Skier mehrfach abschnallen mussten. Wie viele Male es schlussendlich waren haben wir aufgehört zu zählen. Die Landschaft machte jedoch alle Mühen des steten Wechsels wieder wett.
Durch das viele An- und Ausziehen der Skier dauerte unser Aufstieg etwas länger. So waren wir auch während der Abenddämmerung unterwegs und sahen den einen oder anderen Waldbewohner, darunter Rehe und Gämse. Zudem konnten wir den wunderschönen Sonnenuntergang beim Aufstieg beobachten.
Angekommen beim Ziel, der Sonnenalm, war es bereits dunkel. Kurz zuvor vereinte sich der Skiweg mit der Skipiste, wo viele andere Tourengänger im Aufstieg waren. Sie alle wollten zur Sonnenalm: denn im Winter findet jeweils am Freitag der Tourenabend statt, wobei die Sonnenalm dann bis 21:45 Uhr geöffnet hat.
Innen wartete eine heitere Stimmung auf uns. Wir gönnten uns ein leckeres Nachtessen (mit Kaiserschmarren als Dessert, versteht sich), liessen uns von der Stimmung anstecken und genossen den restlichen Abend auf der Hütte. Das Hüttenpersonal sowie die anderen Tourengänger waren freundlich und aufgestellt. Es herrschte eine gemütliche und heitere Stimmung, in welcher wir uns absolut wohl fühlten.
Gestärkt und zufrieden schnallten wir unsere Skier wieder an. Die Abfahrt führte uns auf der Skipiste wieder zurück ins Tal. Hierbei waren wir froh, dass wir unsere Stirnlampen dabei hatten, denn ohne diese wäre es stellenweise ziemlich dunkel gewesen.
Insgesamt hat uns die Skitour sehr gut gefallen. Sie ist landschaftlich sehr ansprechend und abwechslungsreich. Der Aufstieg ist eher kurz und einfach. Dadurch, dass die Abfahrt über die Skipiste geht, ist sie auch für Anfänger geeignet. Hier gilt jedoch wie bei jeder Skitour: informiert euch und seid gut ausgerüstet.
Einzig die Schneeverhältnisse waren mässig. Hier wäre der Aufstieg über die Skipiste sicher schneller gewesen. Bei uns war jedoch der Weg das Ziel, und wir würden es bei einem nächsten Mal genauso machen. Wenn ihr also an einem Freitag im Tannheimer Tal seid, ist die Skitour zum Füssener Jöchle mit anschliessender Einkehr in der Sonnenalm definitiv einen Ausflug wert!