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Alpenüberquerung von den Gletschern zu den Palmen im Bernina Express

Am 11. Dezember findet jährlich der „International Mountain Day“ statt. Die Vereinten Nationen führten diesen Gedenktag bereits 2002 ein. Das Ziel dahinter liegt in der Förderung des Bewusstseins für die Bedeutsamkeit aber auch für die Probleme der Berglandschaften. Zu den schönsten Gebirgen Europas zählen die Alpen. Wer hierhin reist, sieht eindrucksvoll, wie wichtig die Berge für die Natur und die dort ansässigen Bewohner sind. Gerade auch im Winter zeigen die Alpen ihre Faszination in vollem Umfang.

©Rhaetische Bahn - Giorgio Murbach Kreisviadukt
©Rhaetische Bahn – Giorgio Murbach Kreisviadukt

Eine Möglichkeit, die Berge ohne große Anstrengung zu erleben, bietet der Bernina Express. Entlang der höchsten Bahnstrecke über die Alpen überquert er 55 Tunnel, 196 Brücken und meistert Steigungen von bis zu 70 Promille. An nur einem Tag geht es mit dem Panoramazug über die Schweizer Hochalpen bis nach Italien und wieder zurück.

Spektakuläre Zugfahrt zum „International Mountain Day“

Freie Sicht auf Morteratschgletscher, Lago Bianco oder ins Valposchiavo: Die verschneite Natur lässt sich auch ganz ohne Kälte genießen. Im Bahnland Schweiz rollen die Züge auch im Winter. Beste Aussichten verspricht eine Fahrt im Bernina Express. Die Panoramawagen bieten rundum freie Sicht auf die märchenhafte Winterlandschaft mit verschneiten Bergspitzen, Gletschern und vereisten Wildbächen. Die höchste Bahnstrecke über die Alpen führt in Schlangenlinien und ohne Zahnrad bis zum Ospizio Bernina auf 2.253 Höhenmeter. Die berühmte Strecke zwischen St. Moritz, Valposchiavo und Tirano gehört zum UNESCO Welterbe Rhätische Bahn.

©Rhaetische Bahn - Pier Semadeni Ospizio Bernina
©Rhaetische Bahn – Pier Semadeni Ospizio Bernina

Durch die Kehrtunnels des Albulatals erreicht der Bernina Express das mondäne St. Moritz. Der Zug strebt danach weiter hinauf zum Lago Bianco. Der Stausee verdankt seinen Namen dem weißen Gletscherschmelzwasser. Seine angrenzenden Flussläufe führen auf einer Seite gen Adria, auf der anderen Seite bis zum Schwarzen Meer.

©Rhaetische Bahn Tibert Keller Alp-Gruem
©Rhaetische Bahn Tibert Keller Alp-Gruem

Über das Dach der Rhätischen Bahn

Ganz in der Nähe auf dem Berninapass folgt der geografische Höhepunkt. Der Bahnhof Ospizio Bernina liegt auf über 2.250 Höhenmetern. Das Dach der Rhätischen Bahn bildet zugleich die Sprachgrenze zwischen dem rätoromanischen Engadin und dem italienischen Valposchiavo.

In mehreren Schleifen führt die Fahrt weiter zur Alp Grüm: Bahnstation, Restaurant und Hotel in einem. Der Ausblick hier ist einmalig. Wie auf der Leinwand präsentieren sich der Palügletscher, das Berninamassiv und die Bergamasker Alpen. Durch Kurven und Kehren schlängelt sich der Bernina Express weiter nach Valposchiavo.

Vor dem Erreichen des Zielorts passiert der Panoramazug das bekannte Kreisviadukt bei Brusio. Neben dem Landwasserviadukt ist es eines der häufigsten Fotomotive des Bernina Express. Elegant windet sich das Viadukt um 360 Grad und verlängert so die Strecke, um den Höhenunterschied im engen Valposchiavo zu bewältigen.

Die Fahrt nach Süden endet schließlich im oberitalienischen Tirano, wo statt Schnee und Eis mediterrane Palmen auf die Besucher warten.

©Rhaetische Bahn - Andrea Badrutt Landwasserviadukt
©Rhaetische Bahn – Andrea Badrutt Landwasserviadukt

Über die Rhätische Bahn

Mit ihren traditionsreichen Gebirgsstrecken bietet die Rhätische Bahn bereits seit 1889 eine Reihe von außergewöhnlichen Bahnerlebnissen in der schweizerischen Region Graubünden. Der Betrieb startete anfänglich mit einer Strecke von Landquart bis Klosters und umfasst heute ein insgesamt 384 Kilometer langes Bahnnetz inmitten des Hochgebirges – ein Teil der Linien zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Mit dem Bernina Express und dem Glacier Express verfügt die Rhätische Bahn über Marken, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt sind.

Weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten findet Ihr unter rhb.ch.

Die geführte Zeitreise ins UNESCO Welterbe geht weiter

Ihr wolltet immer schon mal von einem echten Kenner einmalige Einblicke hinter die Bahnkulissen erleben? Jeden Freitag vom 3. Juli – 25. September 2020 nimmt Gleismonteur Reto Euch mit auf eine wundervolle Fahrt von Chur nach St. Moritz in eine inszenierte Führung ins UNESCO Welterbe.

Rund fünf Stunden tauchen immer wieder Zeitzeugen auf, die über prägende Ereignisse der Bahnpioniere und über das Leben entlang der Albulalinie erzählen.

Ihre Geschichten, ein Spaziergang zur Aussichtsplattform Landwasserviadukt und ein Besuch im Bahnmuseum Albula bescheren ein unvergessliches Erlebnis der anderen Art.

Kleiner Tipp: Die geführte Zeitreise ins UNESCO Welterbe ist auch für Kinder ab 10 Jahren sehr zu empfehlen.

Geführte Zeitreise ins UNESCO Welterbe RhB – Details

Hinweis: Im Pauschalpreis ist das Bahnbillett nicht inbegriffen. Für die Fahrt von Chur nach St. Moritz wird zusätzlich ein regulärer Fahrausweis in der 2. Klasse benötigt.

Für weitere Informationen oder bei Fragen steht Euch der Railservice unter Tel.: +41 81 288 65 65 zur Verfügung.

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