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In Hörnum gibt es zwei Hundestrände. Zum einen den FKK-Strand und zum anderen den Textilstrand (nördlicher Übergang/Steintal). Über letzteren berichten wir.

Kostenlos Parken

Als Ausgangspunkt empfehlen wir den Parkplatz P1 in Hörnum. Der ist kostenfrei und bietet Platz für circa hundert Autos. Man erreicht ihn aus Richtung Westerland kommend, gegenüber dem neuen Gebäude der „Freiwilligen Feuerwehr Hörnum“ links in den „Berliner Ring“ abbiegend, dann gleich nach dreißig Metern rechts.

Wer nicht mit dem Auto kommt steigt an der Bushaltestelle „Hörnum Steintal“ aus. Die Haltestelle befindet sich kurz vor der „Freiwilligen Feuerwehr“. Der Bus fährt alle zwanzig Minuten ab Westerland.

Der Parkplatz ist eine Sackgasse. Man muss bis zum Ende gehen und dann nach rechts auf dem Fußweg bis zur Straße. Alternativ kann man auch von der Bushaltestelle kommend an der Straße entlanglaufen bis auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Dünenweg mit dem Hinweisschild „Hundestrand“ erscheint.

Gleich zu Beginn des Dünenweges stehen ein Mülleimer und ein Tütenspender, welcher immer gut gefüllt ist. Der Dünenweg ist mit Kieselsteinen bestückt und geht ziemlich gerade.

Vorsicht Hasen

Abrufbare Hunde können auf diesem Wege schon abgeleint laufen, müssen aber auf dem Wege bleiben, da im Naturschutzgebiet Hasen leben. Am Ende des Weges kommt eine Holztreppe, welche über die letzte Düne geht. Dann steht man am Strandübergang Nr. 78. Man muss insgesamt mit ca. 5-10circa fünf bis zehn Gehminuten rechnen, je nachdem, von wo man startet. Das Betreten des Strandes ist für Gästekarteninhaber kostenfrei. Alle Anderen zahlen einen Obolus (2013: 3,50 Euro pro Person am Tag).

Viel Platz für Mensch und Tier großgeschrieben

Der Hundestrand ist ein sehr schöner, weitläufiger Sandstrand, bei dem selbst bei Ebbe das Wasser nicht viel weiter entfernt ist als bei Flut. Der Sand ist weich und mit wenigen Muscheln bestückt. Durch das Abtragen des Sandes durch die Nuturgewalten ist es in regelmäßigen Abständen notwendig, neuen Sand aus dem Meer an den Strand zu baggern. Die Qualität des Sandes ist daher erfahrungsgemäß immer sehr gut. Der Strand ist sehr sauber und es liegt wenig Strandgut herum. Am Strandkontrollhäuschen, wo man die Gästekarten vorzeigt bzw. bezahlt, kann man auch Strandkörbe mieten (2013: 7,50 Euro pro Tag).

Die Strandkörbe stehen weit genug auseinander, so dass man sich nicht gleich vom Nachbarn gestört fühlt. Viele Hunde suchen im Schatten der Strandkörbe ihre Ruhe nach dem Schwimmen und Toben. Man kann auch ein Stück weiter gehen und hat nur noch Sand und Meer um sich. Gut zum Ausspannen und Erholen. Dort kann man nach Herzenslust mit seinem Hund spielen und toben. Es ist so weitläufig, dass man auch für Ballspiele genügend Platz hat. Hunde in allen Größen und Farben laufen am Strand mit und ohne Leine herum.

Jeder Besitzer entscheidet dies selber. Es ist erlaubt, Hunde am Hundestrand ohne Leine zu führen. Man kann ein sehr friedliches Miteinander zwischen den Hunden feststellen, kurzes Beschnuppern oder sogar spielen. Auch die Besitzer kommen auf ihre Kosten. Es besteht immer die Möglichkeit, sich mit jemandem zu unterhalten. Es besteht ein reger Austausch über Hunde; wer dies nicht möchte, muss nicht.

Wenn man länger bleiben möchte ist es ratsam, einen Schattenspender für sich und seinen Hund mitzunehmen.

Man kann aber auch wunderschöne Strandspaziergänge mit dem Hund an dem Hörnumer Strand unternehmen. Dazu muss man an dem Hundestrandzugang beginnen. Es ist grundsätzlich erlaubt mit dem Hund an der Wasserkante zu laufen. An einem bewachten Badestrand muss der Hund aber angeleint werden.

Direkt am Strand gibt es weder einen Kiosk noch ein Restaurant. Die nächste Gaststätte befindet sich circa zwanzig Minuten rechts vom Kontrollhäuschen. Es ist ein kleines Restaurant auf dem Campingplatz und heißt „Meermann“. Es hat sehr gute Kritiken und überschaubare Preise für Hausmannskost.

Wer es etwas exklusiver mag, kann nach weiteren zwanzig Gehminuten im Dünenrestaurant „Breizh“ feinste französische Küche mit Sylter Charme genießen. Der Blick auf die Nordsee ist einzigartig, die Preise allerdings auch. Dort gibt es die einzige öffentliche Toilette.

Frischwasser für den Vierbeiner nicht vergessen

Für den Hund sollte viel Wasser mitgenommen werden, denn die Salzluft macht durstig. Wenn der Hund zu viel Salzwasser trinkt, kann Durchfall und Erbrechen auftreten. Hinterlassenschaften von Hunden findet man nicht, denn sie werden vom Besitzer gleich weggeräumt.

Gefüllte Tüten kann man in den Müll gleich am Strandkontrollhäuschen in eine gelbe Tonne werfen. Hundetüten gibt es aber nur am Anfang vom Dünenweg!

Fazit

Wir wünschen Euch und Euren Vierbeinern genauso viel Spaß am Hundestrand von Hörnum, wie wir hatten.

 

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