Der Hochkönig (2941 Meter) ist der höchste Gebirgsstock und gleichzeitig Gipfel der Berchtesgadener Alpen und formt mit seinen Nachbargipfeln (Hochseiler, Lammkopf, Großer Bratschenkopf, Torsäule, Schoberköpfe, Floßkogel, Eibleck, Hohes Tenneck) eine wahrlich imposante Kulisse für die sogenannte Königstour. Diese beschreibt die Skirunde durch die Teilgebiete Maria Alm, Hintertal und Dienten bis nach Mühlbach, welche sich über 35 km und auf einer Höhe um die 1800 Meter erstreckt (7.500 Höhenmeter, 6 Gipfel).
Schneeloch
Der Unterschied von fast 1000 Metern gegenüber dem Bergstock des Hochkönig, macht sich in teilweise sehr ergiebigem Niederschlag bemerkbar, denn das Massiv wirkt wie eine Mauer auf anrollende Schneewalzen von Süden. Ich jedenfalls kann mich nicht erinnern schon einmal so viel Schnee – unten im Ort – gesehen zu haben. Das bedeutet neben dem Befahren der vielen und weitläufigen Pisten, bei guten Verhältnissen vor allem Powderabfahrten im Wald. Es versteht sich, dass Wildschutzgebiete nicht befahren werden!
Doch auch ambitioniertere Pistenskifahrer kommen hier vollends auf ihre Kosten! Die majestätische Königstour führt Abenteuerhungrige durch das gesamte Skigebiet und bietet neben wahrhaftigem Skivergnügen für die ganze Familie, vielseitige kulinarische Highlights direkt neben der Piste. Es gibt hier wirklich viele, sehr urige Hütten zu entdecken.
Erweiterte Möglichkeiten
Ab der Wintersaison 2018/2019 ist die Tour durch den Bau der neuen Sonnbergbahn und der Natrunbahn sogar noch um einen Gipfel reicher: Dann führt die beliebte Königstour nicht mehr nur über fünf, sondern über stolze sechs Gipfel und erweitert die Runde um den Natrun. Damit wird die langjährige Vision einer direkten Anbindung von Maria Alm an die Königstour Wirklichkeit: An nur einem Tag durch das gesamte Skigebiet. Der Einstieg in die Königstour ist wahlweise von Maria Alm, Dienten, Hintertal oder auch von Mühlbach aus, jederzeit möglich.
Auf alpinen Logenplätzen die Aussicht genießen
Entlang der Tour laden immer wieder Plätze mit einer außergewöhnlich schönen Aussicht zur Rast
ein: die sogenannten Logenplätze, erkennbar an den markanten Holzthronen.
Redaktion: Eric Nicolaus
Bild-/ Textquelle: Eric Nicolaus, TOC-PR