Jack Wolfskin hat im März eine neue Kampagne gestartet unter dem Motto: „United we hike“. Der Outdoor-Hersteller möchte damit die Menschen zum gemeinsamen Wandern und unvergesslichen Outdoor-Abenteuern einladen. Im Fokus der Kampagne steht ein Team aus fünf Frauen mit ganz unterschiedlichen Geschichten auf ihrem gemeinsamen Wanderabenteuer in der atemberaubenden Natur der österreichischen Alpen.
Die fünf Outdoor-Influencerinnen Amira, Magarita, Marie, Sarah und Michaela begeben sich dafür auf den neuen Wolftrail in der Steiermark. Jack Wolfskin dokumentiert dabei die verschiedenen Erfahrungen der Frauen und zeigt auf, dass die Natur keine Unterschiede zwischen den Menschen macht.
Im Zuge der Wanderung erzählt Jack Wolfskin darüber hinaus die einzigartigen Geschichten hinter den Charakteren. von Skifahren über Laufen bis zu Trail Running.
Um die UNITED WE HIKE-Kampagne so authentisch wie möglich umzusetzen und den spezifischen Bedürfnissen und Ansprüchen von Wanderinnen weltweit in besonderer Weise gerecht werden, setzte Jack Wolfskin von der Produkt- bis zur Kampagnenentwicklung auf ein ausschließlich weibliches Team. So bestand der gesamte Cast als auch die komplette Produktionscrew aus Frauen, einschließlich der Fotografin, Videografin, Bergwanderführerin und Produzentinnen.
Die Kampagne startet am 3. März, wenige Tage vor dem Weltfrauentag. Jack Wolfskin Brand Communication Managerin Nina Krystin Jungels und Brand Creation Managerin Kirsten-Christin Truhoel begleiteten die Shooting-Produktion von UNITED WE HIKE. „Den Wolftrail als reines Frauen-Team zu bewältigen, war ein beeindruckendes Erlebnis. Der Trail ist deutlich mehr als eine ambitionierte Wanderung in einer atemberaubenden Umgebung. Er lehrte uns eine Menge über uns selbst, über Zusammenhalt, Toleranz und Respekt gegenüber der Gruppe“, sagte Nina Krystin Jungels. „Die Zusammensetzung des Teams war sehr divers und alle Frauen sind auf ihre Art einzigartig.
Das Wandern hat uns alle geeint und in den Tagen in der Steiermark eng verbunden. Wir sind den Herausforderungen mit Mut begegnet und haben sie gemeistert. Genau zu solchen Erfahrungen und Erlebnissen soll diese Kampagne inspirieren“, ergänzte Kirsten-Christin Truhoel.
Laura Jade Johnson, Produktmanagerin bei JACK WOLFSKIN: „Die neue minimalistische ATHLETIC HIKE Kollektion richtet sich an aktive Frauen, die hohe Ansprüche an die Performance und das Design ihrer Outdoorprodukte stellen. Frauen sehen die Welt mit eigenen Augen. Sie setzen sich Ziele, wachsen an Herausforderungen und unterstützen sich gegenseitig.
Mit diesen Werten wollen wir Frauen inspirieren, sich unserer Leidenschaft für das Wandern anzuschließen und sie ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen.“
Die aufmerksamkeitsstarke Kampagne startet am 3. März und endet am 6. April 2022. Die Imagekampagne wird auf allen Kanälen von Social Media (TikTok, Instragram, YouTube, Facebook) über digitale Banner, den Point of Sale bis hin zu Special Interest Zeitschriften gespielt. Die Wandercommunity kann die unvergleichlichen Erlebnisse der fünf Frauen zudem auf den Social-Media-Kanälen der Infl uencerinnen mitverfolgen. Der Fokus der Kampagne liegt dabei auf Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Großbritannien.
Mit UNITED WE HIKE präsentiert Jack Wolfskin seine neue ATHLETIC HIKE Kollektion für Frühjahr/Sommer 2022. Diese wird ausschließlich für Frauen lanciert und richtet sich an Wanderinnen mit einer Leidenschaft für Design und Minimalismus.
Die monochromen Styles überzeugen mit raffi nierten technischen Details, lassen sich durch Layering vielseitig kombinieren und bieten optimale Bewegungsfreiheit und Tragekomfort.
Der Wolftrail L rückt den Markenkern von Jack Wolfskin, die geteilte Wanderlust, ins Zentrum. Das Wolftrail Abenteuer wurde Anfang 2020 mit dem einzigartigen Weitwandererlebnis in den rumänischen Karpaten ins Leben gerufen. Dafür hat Jack Wolfskin mit seinen langjährigen Partnern ASI Reisen und Carpathia den ersten, exklusiven Weitwanderweg entwickelt.
Nach der Weitwanderung in Rumänien stand im Winter 2020 das Wandern vor der eigenen Haustür mit einem Bewusstsein für die Natur vor Ort und nachhaltiges Reisen im Fokus. Letztes Jahr führte der Wolftrail durch die atemberaubenden schottischen Highlands. Die Kampagne fokussierte sich auf individuelle Erfahrungen bei gemeinsamen Erlebnissen.
Der Wolftrail wurde auf Initiative von Jack Wolfskin ins Leben gerufen und gemeinsam mit kompetenten und langjährigen Partnern entwickelt. Offizieller Veranstalter ist das renommierte Unternehmen ASI Reisen aus Innsbruck, das die Wolftrail Reisen bereits in den letzten Jahren organisierte und leitete. Die einzelnen Wolftrail-Etappen sind in der Wanderrouten-App Komoot abrufbar, so dass Interessierte die Routen jederzeit nachwandern können.
Frühere Wolftrails wurden zudem vom Alladale Wilderness Reserve sowie der Stiftung Conservation Carpathia (FCC) unterstützt. Die Organisationen treten u. a. aktiv für den Schutz von Wäldern und Wölfen ein, zwei Themen, die auch Jack Wolfskin ein wichtiges Anliegen sind.
Der diesjährige Wolftrail ist ein sechstägiges Wandererlebnis durch die Steiermark. Der Trail führt dabei von den Hohen Tauern über die Eisenerzer Alpen zur Hochschwabgruppe. Den Anfang macht das imposante Dachsteinmassiv. Immer wieder werden einzelne Wölfe bei Streifzügen in der Steiermark beobachtet. Buchbar ist die Reise über Asi Reisen.
In den Leistungen enthalten sind die Transfers, Unterkünfte, Verpflegung, ein deutsch- und englischsprachiger Guide und ein ASI Tourenbuch. Die Reisekosten sind abhängig von der Art der Unterkunft und starten bei 995 Euro. Ab dem 3. März 2022 können die Ausflüge für den Zeitraum von Ende Juni bis Mitte September gebucht werden.
Weitere Infos zum Wolftrail findet Ihr hier…
Weitere Infos über Jack Wolfskin findet Ihr hier…
Quelle: Jack Wolfskin
Genau wie das Internet und die geliebten oder gehassten „Sozialen Medien“ sind auch die Influencer nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Das Wort Influencer kommt – wie so viele Worte aus unserer heutigen Sprache aus dem Englischen von „to influence“, was so viel bedeutet wie „beeinflussen“. Seit den „2000er“ Jahren werden Personen als Influencer bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihrer Beliebtheit bei ihren Followern in den sozialen Netzwerken als Träger für Werbung und Vermarktung gelten. Das dadurch entstandene Influencer-Marketing ist ein nicht mehr wegzudenkender Bereich mit Hinblick auf Werbung, Vermarktung & Co.
Zahlreiche Studien zu dem Thema Influencer kursieren im Netz und je nach Quelle gilt jeder 10. bis 12. Deutsche – oder sieht sich – als Influencer. Das Betätigungsfeld ist groß, „influencen“ kann man quasi für alles, sei es für Mode, Ernährung oder Produkte jedweder Art. Immer beliebter geworden und das sprunghaft, ist allerdings die mehr und mehr zunehmende „Hot-Spot-Selfie-Sucht“ von Influencern und vor allem „Möchte-gern-Influencern“, die teilweise ihr Leben für das „Foto“ schlechthin riskieren – oder noch schlimmer – andere Menschen dazu animieren genau dieses Foto nachzustellen und sich damit in Lebensgefahr bringen.
Einen nicht zu unterschätzenden Shitstorm hat die Story einer sogenannten Influencerin ausgelöst, die mit ihrem Van durch Deutschland kurvt und der Meinung ist, dass sie einen nicht umstrittenen Hot-Spot im Berchtesgadener Land präsentiert. Die „Influencerin“ hat rund 1,2 Millionen Follower und teilt regelmäßig ihre Stories mit selbigen. In der besagten Story machte sie sich auf zu einem bei Ausflugstouristen und Freizeitwanderern immer beliebter werdenden Hotspot oberhalb vom Königssee. Dieser Ort war einmal ein versteckter Geheimtipp für Einheimische. Ein malerischer Wasserfall, der Königsbachfall, der sich über verschiedene Gumpen bis hinab in den Königssee stürzt und wunderbar auch von den Ausflugsbooten der Königsseeschifffahrt als Fotomodell genutzt wird. Aus dem Geheimtipp ist ein Hot Spot geworden an dem mittlerweile pro Tag manchmal locker 200 Leute versuchen das Foto ihres Lebens zu schießen.
Die steigende Anzahl sogenannter Influencer oder noch schlimmer der Möchte-gern-Influencer hat allerdings dazu geführt, dass dieser Ort mittlerweile nicht mehr nur ein Ort für die Selfie-Sucht von Touristen ist, sondern auch für die Bergwacht, denn diese wird im Falle eines Falles gerufen, um die Freizeitsportler anschließend zu retten und sicher nach Hause zu geleiten. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass der Großteil der Fotosüchtigen in der Regel weder hinsichtlich Ausrüstung, Erfahrung oder Kondition in der Lage ist, den Weg dorthin, geschweige denn die Felsen hinauf – oder wieder herunter – sicher zu bewältigen.
Dazu kommt das fehlende Wissen oder häufig auch die Ignoranz um die Todesgefahr die von den Gumpen ausgeht, denn nicht umsonst sind hier erst vor wenigen Monaten zwei Menschen ertrunken. Sie sind übrigens nicht ertrunken, weil sie ausgerutscht und hineingefallen sind oder ähnliches – nein sie waren der Meinung sie gehen für das Foto ihres Lebens in ihnen schwimmen ohne darüber nachzudenken, dass der Wassersog sie in die Tiefe ziehen kann und sie einfach nicht mehr herauskamen. Besonders das viele Schmelzwasser oder starke Regenfälle sorgen hier für akute Lebensgefahr, die übrigens auch beschrieben, aber geflissentlich ignoriert wird…
Nichtsdestotrotz finden sich immer mehr Blogberichte, Tourempfehlungen und sogar GPS-Beschreibungen sogenannte Blogger mit Texten wie: „…Nachdem du im Pool kurz gebadet und dein Foto gemacht hast, wirst du froh sein dich aufzuwärmen…“und weiter… „Der Wasserfall bietet auch noch einmal ein schönes Fotomotiv, aber auch hier ist das Wasser saukalt! Egal, ich bin nur einmal hier…“
Dazu kommen die negativen Auswirkungen durch Lärm, Müll und Zerstörung für die Wildtiere und die Natur. Von einem Rückzugsort für die Wildtiere ist hier nicht mehr wirklich zu sprechen, denn die Fotosüchtigen kommen nicht nur tagsüber, sondern auch am frühen Morgen oder späten Abend. Teilweise wird sogar wildgecampt – was im Nationalpark übrigens strikt verboten ist – und von Mülltüten bis ganzen Zeltausrüstungen bleiben immer wieder jede Menge Hinterlassenschaften zurück. Von der Gefahr eines Waldbrandes abgesehen, wenn Lagerfeuer nicht richtig gelöscht werden. Durch die immer mehr werdenden Trampelpfade, die dadurch inmitten eines Schutzgebiet-Bergwaldes entstehen, wird außerdem die sensible Uferregion mehr und mehr regelrecht zertrampelt.
Die „Influencerin“ beschreibt in ihrem Post in vielen Videos wie man zu dem Hot Spot gelangt und präsentiert natürlich ein Foto von sich in dem sogenannten „natürlichen Infinity Pool“. Der Beitrag hat nun einen wahren Shitstorm ausgelöst und dazu geführt, dass auch der Nationalpark Berchtesgaden in seinem Instagram-Account dazu Stellung genommen hat: „Der Wasserfall am Königssee ist dem Überfall durch Influencer zum Opfer gefallen. Das früher ruhige und abgelegene Naturparadies leidet. Viele Einheimische gehen wegen der Massen gar nicht mehr hin. Die Gumpen werden im Netz getaggt, gepostet, geliked, am besten gleich live. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Die Fotos vom Baden im „Natural Infinity-Pool“ luden Tausende zum Nachahmen ein. Der Run auf den Wasserfall forderte bereits Tote! Und die Natur mitten im Nationalpark wird immer mehr zerstört. Die Ufervegetation ist bereits komplett zertreten, Berge von Müll werden hinterlassen und illegale Lagerfeuer gemacht. Unbelehrbare campieren im Schutzgebiet, hinterlassen sogar ihre Billig-Zelte und Schlafsäcke. Das kann es doch nicht sein!
An alle Influencer: Mit Euren teilweise enormen Reichweiten habt Ihr viel Einfluss auf viele Menschen. Seid Euch bewusst, dass ihr durch solche Postings die Natur zerstört. Campieren, Lagerfeuer, Müll, Drohnenflüge – das ist alles im Nationalpark verboten. Warum? Weil Tiere gestört werden und die Pflanzenwelt leidet. Seid verantwortungsvoll mit Euren Mitmenschen und unserer einzigartigen Natur. Löscht Eure Posts und stellt keine neuen ins Netz. Verzichtet auf Wegbeschreibungen. Mittlerweile werden in der Instagram-Community auch andere Stimmen laut, die rücksichtslose Influencer ermahnen: Verzichtet auf Hashtags! Behaltet die Tipps für Euch! #stopgeotagging #protectnature ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Und nicht zuletzt: Weniger als 1% der Landesfläche in D sind Nationalparks. Diese Fläche ist winzig. Hier sollten es wir Menschen doch schaffen, uns zurückzunehmen und die Natur die erste Geige spielen lassen. Die Natur dankt es euch…“
Die „Influencerin“ weist zwar in ihren Posts darauf hin, dass der Weg nicht ganz ungefährlich ist, aber trotzdem wird klar, dass der Beitrag zum Nachmachen einlädt. Der Nationalpark Berchtesgaden wendet sich in seiner Kritik übrigens auch persönlich an die Verursacherin. „Dir sollte bewusst sein, dass diese Bilder vom Wasserfall auf Instagram auf die Natur, Tiere und Pflanzen, die Besucher und deine Follower sehr schlimme Folgen nach sich ziehen.“
Eine Reaktion auf die Kritik ist bisher noch nicht bekannt, auch nicht auf den Hinweis, dass der Drohnenflug, mit dem vermutet wird, dass ihre Aufnahme damit entstanden ist, nun rechtlich geprüft wird. Aber immerhin:
Von „unverantwortlich“ bis „sofort löschen“ mehren sich die kritischen Kommentare – sowohl auf dem Profil der Influencerin als auch auf dem Nationalpark Berchtesgaden sowie sämtlichen Portalen die diesen Bericht aufgreifen.
Allerdings – mal ganz ehrlich – Ist dieser „Shitstorm“ bei aller Kritik jetzt im Nachgang für die sogenannte Influencerin nicht ein Erfolg auf der ganzen Linie? Der „gemeine“ Leser meint es sicherlich gut und ist großteils unwissend darin, was es bedeutet, wenn man in seiner Kritik die Verursacherin direkt markiert, damit sie die Kritik bekommt.
Professionelle PR- und Medienleute sollten allerdings wissen, dass die Nennung, bzw. Markierung in Posts nur dazu führt, dass dieser Account noch bekannter wird und wer sich mit Instagram und Facebook auskennt der weiß über die Algorithmen und das einem Profile, die man anklickt dann auch zukünftig gerne angezeigt werden.
Bye the way – Die Anzahl der Follower dieser sogenannten Influencerin ist bereits gestiegen und ihr Name und Profil hat an Bekanntheit gewonnen. Kleiner Tipp – beim nächsten Mal besser die Bezeichnungen weglassen und die Verursacher persönlich anschreiben, wahre Follower von solchen Leuten lassen sich so bestimmt nicht von ihrem Vorhaben abhalten, sondern machen sich erst recht auf den Weg ihrem „Idol“ zu folgen…!