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Wer diesen Weg um das Rantumer Becken als Gassirunde plant, sollte mit ca. 4 Stunden rechnen. Auf dem Deich ist der Hund an kurzer Leine zu führen. Es ist ein Vogelschutzgebiet und es befinden sich Schafe auf dem Deich. Für den Hund sollte ausreichend Frischwasser mitgenommen werden, da es beidseitig nur Salzwasser gibt.

Hundestrandrunde Rantumer Becken
Hundestrandrunde Rantumer Becken

Hundetüten bitte selber mitbringen

Da es ein Rundwanderweg ist, gibt es mehrere Möglichkeiten die Runde um das Rantumer Becken zu starten. Wir empfehlen den kleinen Parkplatz am Rantumer Hafen. Er befindet sich am Ende der „Straße zur Syltquelle“ und dem „Meereskabarett“. Auf dem ganzen Weg gibt es keinen einzigen Tütenspender. Am Parkplatz gibt es nur einen Mülleimer.

Hundestrandrunde Rantumer Becken
Hundestrandrunde Rantumer Becken

Blick auf die Gezeiten

Der Parkplatz liegt direkt am Hafen, in welchem nur einige kleine Boote die Ebbe und Flut erleben. Bei Ebbe liegen sie auf Grund. Am Beginn des Weges stehen zwei Bänke, die zum Verweilen einladen. Gestartet wird linker Hand über ein Viehgitter. Nach einigen Metern macht sich der Wind der offenen See bemerkbar. Deshalb ist unserer Meinung nach der Weg nicht bei einem allzu starken Wind geeignet. An dieser Stelle ist der Weg noch geteert, später ändert er sich in Kiesel. Dieser Weg befindet sich direkt auf der Deichkrone und wird gleichzeitig als Radweg genutzt.

Auf der rechten Seite sieht man nun die offene See mit ihren Gezeiten. Bei Ebbe ist der Schlick sichtbar. Linker Hand befindet sich nun das Rantumer Becken. In ihm sind viele Vogelarten zu beobachten. Deshalb empfehlen wir die Mitnahme eines Fernglases.

Hundestrandrunde Rantumer Becken
Hundestrandrunde Rantumer Becken

Infohütte ja – Wegweiser nein

Nach ca. 1,5h verlassen wir den künstlich angelegten Damm und erreichen damit die Hälfte des Gesamtweges. An dieser Stelle befinden sich eine Informationshütte zum Naturschutz sowie eine Raststelle mit einer Bank und einem Mülleimer an einem Wegweiser. Leider fehlt an diesem Wegweiser unsere Richtung. Wir gehen vom Deich kommend weiter nach links auf einen Wiesenweg. Die anderen Wege dieser Kreuzung führen nach Westerland und Morsum. Ab dieser Stelle geht der Fußweg weiter auf der Deichkrone. Der Radweg geht unterhalb weiter.

Hundestrandrunde Rantumer Becken
Hundestrandrunde Rantumer Becken

Diesen Weg gehen wir bis zum Klärwerk weiter. Bis dahin erstrecken sich auf der linken Seite das große Areal des Vogelschutzgebietes und rechter Hand die Weiden vom Festland. Am Klärwerk angekommen, gibt es zwei Möglichkeiten es zu umlaufen. Wir empfehlen den Trampelpfad am Ufer links vom Klärwerk zu gehen. Danach geht der Weg linker Hand weiter. Die rechte Seite des weiteren Weges ist mit Wald gesäumt bis wir zu einem Campingplatz kommen. Nach dem Campingplatz geht es weiter Richtung „Syltquelle“. Dort können wir die Möglichkeit einer kurzen Einkehr in der täglich ab 11 Uhr geöffneten Gaststätte nutzen. Oder wir gehen gleich rechts weiter, um in dem kleinen italienischen Restaurant „Der Pate“, gleich neben dem „Sansibar-Outlet & Store“ einzukehren. Beide liegen an der Zufahrtstraße zum Hafen. Die Straße weitergelaufen kommen wir kurzerhand zum Parkplatz.

Hundestrandrunde Rantumer Becken
Hundestrandrunde Rantumer Becken

Unser Fazit

Unser Hund hatte viel Spaß bei der Wanderung. Es war eine schöne lange Gassirunde, bei der unser Hund trotz kurzer Leine nicht zu kurz kam. Viel gelaufen und viel Beobachtung von Vögeln. Am Ende des Tages hatten wir einen müden, aber sichtlich zufriedenen Hund in unserer Ferienwohnung.

Kleiner Tümmler in großer Not

Habt Ihr diesen Moment auch schon einmal erlebt? Er gehört zu den Höhepunkten von Strandurlauben auf Amrum oder Angelausflügen auf der Ostsee: Plötzlich pflügt eine dreieckige Finne durch das dunkle Wasser, manchmal eine zweite. „Delfine“, rufen die Kinder und vergessen ihre Sandburgen. Aber es sind Schweinswale – denn die gibt es in Nord- und Ostsee. Sie sind keine Delfine, aber deren nächsten Verwandte. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat den Schweinswal zum Tier des Jahres 2022 ernannt.

Schweinswal – Einzige Walart in Nord- und Ostsee

Der „Gewöhnliche Schweinswal (Phocoena phocoena)“ lebt überwiegend in flachen, küstennahen Meeren und Flussmündungen und ist als einzige Walart ganzjährig in Nord- und Ostsee zu finden. Aber während Badegäste vor ein paar Jahrzehnten noch direkt vor der Küste Sylts regelmäßig Walmütter mit ihren Kälbern beobachten konnten und selbst in der Kieler Förde häufig Schweinswale gesichtet wurden, ist der bis zu zwei Meter lange Meeressäuger heute extrem selten geworden.

Auch deshalb hat die Deutsche Wildtier Stiftung den Schweinswal, auch Kleiner Tümmler genannt, zum Tier des Jahres 2022 gekürt. Drei gefährdete Meeresbewohner hatte die Stiftung seinen Spendern zur Wahl gestellt. Die entschieden sich mit sehr deutlicher Mehrheit für den kleinen, scheuen Wal. „Mit der Wahl machen wir auf die Probleme des heimischen Meeressäugers aufmerksam“, sagt Professor Dr. Klaus Hackländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Wildtier Stiftung.

Auf Deutschlands Roter Liste wird Phocoena phocoena als „stark gefährdet“ geführt. „Insbesondere in der Ostsee ist die Art stark bedroht“, sagt Hackländer.Das zu den Zahnwalen gehörende Tier hat viele Probleme: Zum einen verenden immer wieder Tiere als Beifang in den engmaschigen Stellnetzen der Fischer. Etwa sechs Minuten können Schweinswale unter Wasser bleiben. Dann müssen sie wieder auftauchen, um ihre großen Lungen durch ein Blasloch an der Oberseite des Kopfes zu füllen. Verfangen sie sich unter Wasser in den Netzen, ersticken sie.

Doch die Fischerei und die zunehmende Überfischung bringen noch ein weiteres Problem mit sich. Der Rückgang von Schwarmfischen wie Hering, Sprotte und Makrele lässt den Wal hungern. „Schweinswale müssen täglich rund zehn Prozent ihres Körpergewichtes in Form von Fischen, Weichtieren und Krebsen aufnehmen. Säugende Walmütter benötigen besonders viel Nahrung“, erklärt Hackländer.

Und auch die schleichende Vergiftung durch das Einleiten von Chemikalien wie Pestiziden, die oft über die Flüsse in Nord- und Ostsee gelangen, wird dem Tier zum Verhängnis.Ein weiteres großes Problem ist der zunehmende Lärm im Meer. Vor allem der permanente Unterwasser-Lärm aus der Schifffahrt macht dem Tier zu schaffen.

Hinzu kommen noch weitere Lärmquellen, zum Beispiel bei den Bauarbeiten zu Offshore-Windkraft-Anlagen, bei denen Stahlpfähle in den Meeresboden gerammt werden. Der Krach ist kilometerweit zu hören und eine große Gefahr für das empfindliche Gehör der Tiere. Wie alle Zahnwale machen sich Schweinswale zur Orientierung und Partnersuche sowie für die Fischjagd mit Ultraschallwellen ein akustisches Bild ihrer Umgebung.

Bei großem Lärm verlieren sie die Orientierung. Bereits bei einer Entfernung von rund 650 Metern zur Lärmquelle werden Lunge, Gehör und Gehirn geschädigt. Unterwassersprengungen von Militärmunition können zu tödlichen Verletzungen führen.Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich für den Lebensraumschutz heimischer Wildtiere an den Küsten ein.

Mit der Wahl zum Tier des Jahres 2022 soll der Gewöhnliche Schweinswal mit all seinen Problemen im Rampenlicht stehen, um ein Bewusstsein für seine Bedürfnisse zu schaffen. „Wir wollen Lösungen vorantreiben und Licht am Ende des Tunnels aufzeigen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Wildtier Stiftung.

So ist es beispielsweise möglich, bei Bauarbeiten im Meer spezielle, walfreundliche Schallschutzvorrichtungen gegen den Lärm zu errichten. Auch die fein gesponnenen Fischereinetze können für Wale sicht- und hörbar gemacht werden. Die Forschung ist hier auf einem guten Weg, der von der Deutschen Wildtier Stiftung unterstützt wird. 

Über diesen Link kommt Ihr zum Steckbrief zum Tier des Jahres 2022 bei der Deutsche Wildtier Stiftung…

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung

Weitere Lesetipps aus unserer Redaktion über die Deutsche Wildtier Stiftung

Um einen Spaziergang zur Südspitzenumwanderung in Hörnum auf Sylt zu beginnen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Wir empfehlen an dem Parkplatz P1 zu starten. Der ist kostenfrei und bietet Platz für circa einhundert Autos. Aus Richtung Westerland kommend, biegt man links in den Berliner Ring ab (gegenüber dem neuen Gebäude der „Freiwilligen Feuerwehr Hörnum“). Keine dreißig Meter auf der rechten Seite befindet sich der Parkplatz. Wer nicht mit dem Auto kommt, steigt an der Bushaltestelle „Hörnum Steintal“ aus. Die Haltestelle befindet sich kurz vor der „Freiwilligen Feuerwehr“. Der Bus kommt alle zwanzig Minuten von Westerland.

Der Parkplatz ist eine Sackgasse. Man muss bis zum Ende gehen und dann nach rechts auf dem Fußweg bis zur Straße laufen. Alternativ kann man auch von der Bushaltestelle an der Straße entlang gehen, bis auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Dünenweg mit dem Hinweisschild „Hundestrand“ erscheint.

Hasenalarm

Gleich zu Beginn des Dünenweges stehen ein Mülleimer und ein Tütenspender, der immer gut gefüllt ist. Dies ist im Übrigen für diese Wanderung der einzige Tütenspender, bis wir am Ende der Wanderung am Hafen ankommen. Der Dünenweg ist mit Kieselsteinen bestückt und verläuft ziemlich gerade. Abrufbare Hunde können auf diesem Wege bereits abgeleint laufen, müssen aber auf dem Weg bleiben, da im Naturschutzgebiet Hasen leben. Am Ende des Weges erreicht man eine Holztreppe, die über die letzte Düne führt. Dann steht man am Strandübergang Nr. 78. Bis hierher muss man mit insgesamt fünf bis zehn Gehminuten rechnen, je nachdem, von wo aus man startet.

Tetrapoden zum Anfassen

Das Betreten des Strandes ist für Gästekarteninhaber kostenfrei. Alle anderen zahlen einen Obolus (2013: 3,50 Euro). Vom Kontrollhäuschen geht es linker Hand über den Hörnumer Hauptstrand. Mit angeleintem Hund darf an der Wasserkante entlang gelaufen werden. Der Hauptstrand geht zunächst über in einen hundefreien FKK-Strand und ab der Strandsauna weiter in einen FKK-Hundestrand. Ab hier darf der Hund abgeleint laufen. Unser Weg führt uns im weiteren Verlauf an den imposanten sogenannten Tetrapoden vorbei. Tetrapoden sind circa sechs Tonnen schwere, vierarmige Bauwerke aus Beton, die als Wellenbrecher im Küstenschutz eingesetzt werden.

Naturgewalten

Im weiteren Verlauf erkennt man die markante Silhouette der Küstenlinie, die uns jedes Jahr aufs Neue die starken Witterungseinflüsse auf die Insel bewusst macht. Jedes Jahr werden Unmengen an Sand vom Strand weggespült und die Kraft der Wellen greift die Dünen an. Mittlerweile lässt sich daher die Wanderung um die Südspitze von Sylt trockenen Fußes nur noch während der Ebbe durchführen. Außerdem schauen aus dem Sand teilweise alte Mauerreste von zerstörten Gebäuden heraus. Würde man hier bei Flut hergehen, bestünde zusätzlich die Gefahr, dass die scharfkantigen Steine zur Verletzungsgefahr von Mensch und Hund werden könnten.

Den südlichsten Punkt erkennt man an den zwei unterschiedlichen, sich treffenden Strömungen. Da die starken Strömungen unberechenbar und somit gefährlich sind, herrscht dort absolutes Badeverbot. Für Robben müssen diese Strömungen wie eine Karusselfahrt sein, denn sie genießen sichtlich das Spiel mit den Strömungen. Deshalb lohnt es sich, eine Pause einzuplanen und ein wenig an der Südspitze zu verweilen. Wir haben schon einige Zeit damit verbracht dem Spiel der Robben zuzuschauen. Auch Schweinswale konnten wir mit dem Fernglas bereits diverse Male beobachten.

Von der Südspitze läuft man nun auf der Ostseite der Insel weiter. Da ist das Wasser ruhiger und der Wind weniger stark. Der Hafen ist schon von Weitem sichtbar. Nach der Katamaran-Segelschule erreicht man in der Nähe des Leuchtturmes das Restaurant und den Kiosk „Südkap“ mit einem kostenpflichtigen WC. Am Restaurant steht immer ein Napf mit frischem Trinkwasser für Hunde bereit. Ab hier beginnt wieder die Leinenpflicht.

Frischwasser und Tüten mitnehmen

Bis hierher dauerte unsere Wanderung circa eine Stunde (ohne Pause). Die Mitnahme von Wasser für den Hund ist zwingend notwendig, da es zwischendurch keinerlei Möglichkeiten gibt Frischwasser zu bekommen und der Hund dem Salzwasser, dem Wind und der Sonne ausgesetzt ist. Von hier aus gehen wir die Promenade entlang, bis zu einem umzäunten Bereich weiter. Dort finden wir die ersten Tütenspender. In dem umzäunten Bereich stand früher der Fähranleger für die ersten Schiffe, die um 1900 an Sylt anlegten. An diesem Punkt gehen alle, die zum Parkplatz P1 wollen, nach links in die Strandstraße, um dann über die Rantumer Straße, vorbei an den Geschäften, zum Parkplatz zu gelangen. Dieser Fußmarsch dauert circa fünfzehn bis zwanzig Minuten.

Diejenigen, die mit dem Bus in Richtung Westerland fahren, laufen die Promenade bis zum Ende entlang und finden linker Hand an der Wendeschleife die Haltestelle.

Fazit

Sehr schöner, entspannender Strandspaziergang ohne Leine für uns und unseren Hund. Erschreckend sind die imposanten Spuren der Naturgewalten.

Die Hundeauslauffläche befindet sich auf dem Gelände des Sylter Flugplatzes. Allerdings besteht keine Gefahr, dass die Hunde auf die Rollbahnen gelangen können, da der eigentliche Flugplatz vom Areal abgezäunt ist.

Erstmal erleichtern

Die Anfahrt erfolgt über die Straße „Zum Fliegerhorst“. Es gibt dazu eine westliche und eine südliche Zufahrtmöglichkeit. Wir fahren aber logischerweise nicht zum Terminal, sondern halten uns links in Richtung des Marine-Golf-Club. Dieser befindet sich kurz vor dem ehemaligen Fliegerhorst der Bundeswehr. Wir halten aber auf der Zufahrtsstraße noch weit vor dem Golf-Club an. Man erkennt schon auf der linken Seite einen Teil des Geländes. Es gibt einen abgezäunten Bereich, in dem die Hunde toben und sich lösen (würsteln) können. Dort können die Hund komplett frei laufen.

Naturschutz richtig gelebt

Rechts vom eingezäunten Terrain schließt sich die offene Heidefläche an. Es ist ein circa 29 Hektar großes Naturschutzgebiet, in dem normalerweise Hunde nicht ohne Leine laufen dürfen. Aber hier ist der Versuch für ein „friedliches Miteinander von Mensch, Hund und Natur“ gestartet worden, der es den Hundehaltern erlaubt, ihre Lieblinge ohne Leine laufen zu lassen wenn sie sich an gewisse Regeln halten. Dazu gehört, sich nur auf die markierten Parkplätze zu stellen, Hinterlassenschaften der Hunde aufzusammeln und zu entsorgen sowie die Wege nicht zu verlassen. Leinenpflicht besteht aber allerdings im Zeitraum vom 15.März bis 15.Juli wegen der Brut- und Setzzeit von Vögeln und immer wenn Schafe frei herumlaufen. Ein Hundetütenspender mit Mülleimer sowie eine Informationstafel zur Hundefreilauffläche stehen gleich zu Beginn des Heiderundweges.

Versorgung für Mensch und Tier

In dem gesamten Gebiet der Heidewege gibt es keinerlei Kiosk, WC oder sonstige Wasserversorgung für den Hund, sodass man etwas zu trinken dabei haben sollte. Spätestens am Auto sollten/müssen sie ihren Hund mit Wasser versorgen. In diesem Areal kann man locker eine Stunde Gassi gehen. Hunde kommen voll auf ihre Kosten, denn sie treffen viele Hunde und können sich beschnuppern. Unser Hund war schon beim Aussteigen aus dem Auto total aufgeregt und stürzte sich gleich in die erste Hundebekanntschaft. Sie müssen aber darauf achten, dass ihr Hund nicht anfängt zu buddeln, da es auf dem ganzen Gelände Hasenbauten gibt.
Es bieten sich viele Möglichkeiten zu Gesprächen mit anderen Hundehaltern, da dieses Gebiet von Urlaubern und Einheimischen gut besucht wird.

Bänke für eine kurze Rast gibt es zum einen am Beginn des Weges und zum anderen auf der einzigen Erhöhung, welche eine gute Sicht auf die gesamte Hundeauslauffläche und den angrenzenden Flugplatz bietet. Von beiden Plätzen aus kann man Starts und Landungen von Flugzeugen oder mittels Seilwinde hochgezogenen Segelflugzeugen sowie Fallschirmspringer beobachten.

Fazit

Es war für alle ein sehr schöner Weg, unser Hund kam voll auf seine Kosten. Er hat unendlich viele Hundebekanntschaften geschlossen und sehr viele neue Gerüche aufgenommen. Hinterher hat er selig geschlafen.

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In Hörnum gibt es zwei Hundestrände. Zum einen den FKK-Strand und zum anderen den Textilstrand (nördlicher Übergang/Steintal). Über letzteren berichten wir.

Kostenlos Parken

Als Ausgangspunkt empfehlen wir den Parkplatz P1 in Hörnum. Der ist kostenfrei und bietet Platz für circa hundert Autos. Man erreicht ihn aus Richtung Westerland kommend, gegenüber dem neuen Gebäude der „Freiwilligen Feuerwehr Hörnum“ links in den „Berliner Ring“ abbiegend, dann gleich nach dreißig Metern rechts.

Wer nicht mit dem Auto kommt steigt an der Bushaltestelle „Hörnum Steintal“ aus. Die Haltestelle befindet sich kurz vor der „Freiwilligen Feuerwehr“. Der Bus fährt alle zwanzig Minuten ab Westerland.

Der Parkplatz ist eine Sackgasse. Man muss bis zum Ende gehen und dann nach rechts auf dem Fußweg bis zur Straße. Alternativ kann man auch von der Bushaltestelle kommend an der Straße entlanglaufen bis auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Dünenweg mit dem Hinweisschild „Hundestrand“ erscheint.

Gleich zu Beginn des Dünenweges stehen ein Mülleimer und ein Tütenspender, welcher immer gut gefüllt ist. Der Dünenweg ist mit Kieselsteinen bestückt und geht ziemlich gerade.

Vorsicht Hasen

Abrufbare Hunde können auf diesem Wege schon abgeleint laufen, müssen aber auf dem Wege bleiben, da im Naturschutzgebiet Hasen leben. Am Ende des Weges kommt eine Holztreppe, welche über die letzte Düne geht. Dann steht man am Strandübergang Nr. 78. Man muss insgesamt mit ca. 5-10circa fünf bis zehn Gehminuten rechnen, je nachdem, von wo man startet. Das Betreten des Strandes ist für Gästekarteninhaber kostenfrei. Alle Anderen zahlen einen Obolus (2013: 3,50 Euro pro Person am Tag).

Viel Platz für Mensch und Tier großgeschrieben

Der Hundestrand ist ein sehr schöner, weitläufiger Sandstrand, bei dem selbst bei Ebbe das Wasser nicht viel weiter entfernt ist als bei Flut. Der Sand ist weich und mit wenigen Muscheln bestückt. Durch das Abtragen des Sandes durch die Nuturgewalten ist es in regelmäßigen Abständen notwendig, neuen Sand aus dem Meer an den Strand zu baggern. Die Qualität des Sandes ist daher erfahrungsgemäß immer sehr gut. Der Strand ist sehr sauber und es liegt wenig Strandgut herum. Am Strandkontrollhäuschen, wo man die Gästekarten vorzeigt bzw. bezahlt, kann man auch Strandkörbe mieten (2013: 7,50 Euro pro Tag).

Die Strandkörbe stehen weit genug auseinander, so dass man sich nicht gleich vom Nachbarn gestört fühlt. Viele Hunde suchen im Schatten der Strandkörbe ihre Ruhe nach dem Schwimmen und Toben. Man kann auch ein Stück weiter gehen und hat nur noch Sand und Meer um sich. Gut zum Ausspannen und Erholen. Dort kann man nach Herzenslust mit seinem Hund spielen und toben. Es ist so weitläufig, dass man auch für Ballspiele genügend Platz hat. Hunde in allen Größen und Farben laufen am Strand mit und ohne Leine herum.

Jeder Besitzer entscheidet dies selber. Es ist erlaubt, Hunde am Hundestrand ohne Leine zu führen. Man kann ein sehr friedliches Miteinander zwischen den Hunden feststellen, kurzes Beschnuppern oder sogar spielen. Auch die Besitzer kommen auf ihre Kosten. Es besteht immer die Möglichkeit, sich mit jemandem zu unterhalten. Es besteht ein reger Austausch über Hunde; wer dies nicht möchte, muss nicht.

Wenn man länger bleiben möchte ist es ratsam, einen Schattenspender für sich und seinen Hund mitzunehmen.

Man kann aber auch wunderschöne Strandspaziergänge mit dem Hund an dem Hörnumer Strand unternehmen. Dazu muss man an dem Hundestrandzugang beginnen. Es ist grundsätzlich erlaubt mit dem Hund an der Wasserkante zu laufen. An einem bewachten Badestrand muss der Hund aber angeleint werden.

Direkt am Strand gibt es weder einen Kiosk noch ein Restaurant. Die nächste Gaststätte befindet sich circa zwanzig Minuten rechts vom Kontrollhäuschen. Es ist ein kleines Restaurant auf dem Campingplatz und heißt „Meermann“. Es hat sehr gute Kritiken und überschaubare Preise für Hausmannskost.

Wer es etwas exklusiver mag, kann nach weiteren zwanzig Gehminuten im Dünenrestaurant „Breizh“ feinste französische Küche mit Sylter Charme genießen. Der Blick auf die Nordsee ist einzigartig, die Preise allerdings auch. Dort gibt es die einzige öffentliche Toilette.

Frischwasser für den Vierbeiner nicht vergessen

Für den Hund sollte viel Wasser mitgenommen werden, denn die Salzluft macht durstig. Wenn der Hund zu viel Salzwasser trinkt, kann Durchfall und Erbrechen auftreten. Hinterlassenschaften von Hunden findet man nicht, denn sie werden vom Besitzer gleich weggeräumt.

Gefüllte Tüten kann man in den Müll gleich am Strandkontrollhäuschen in eine gelbe Tonne werfen. Hundetüten gibt es aber nur am Anfang vom Dünenweg!

Fazit

Wir wünschen Euch und Euren Vierbeinern genauso viel Spaß am Hundestrand von Hörnum, wie wir hatten.

 

Weitere tolle Tourtipps auf Sylt

Mit dem Hund an den Strand – gibt es keinen gescheiten Hundestrand oder ist in der falschen Jahreszeit unterwegs, dann scheiden sich an diesem Thema die vielzitierten Geister… Ein Kollegenteam hat für Euch ein paar Hundetouren auf Sylt erkundet. In den kommenden Tagen stellen wir Euch Ihre Erfahrungen und Tipps vor:

Sylt – Mit dem Hund am weißen Kliff

Für einen Hundespaziergang am Weißen Kliff, steuert man am besten den Parkplatz in Braderup am Ende der Straße „Up di Hiir“ an. Braderup befindet sich östlich von Westerland und dem Flugplatz. Das Gebiet hier ist auch bekannt als die Braderuper Heide.

Hundetouren auf Sylt - Weisses Kliff und Wattabstecher

Hundetouren auf Sylt – Weisses Kliff und Wattabstecher

Braderuper Heide

Vom Parkplatz geht es zu Fuß durch die Braderuper Heide. Zu Beginn des Weges steht ein Mülleimer mit integriertem Tütenspender bereit. Es gibt in dem gesamten Bereich der Route weder öffentliche Toiletten noch Trinkwasserhähne mit Frischwasser. Daher sollte genügend Wasser für den Hund mitgenommen werden.

Die Braderuper Heide ist eine Dünenlandschaft und zeichnet sich durch einen sehr hohen Anteil an Heidekraut statt Dünengras aus. Die Dünenwege bestehen zum Teil aus Holzstegen. Wir gehen den direkten Weg zum Strand, um das Weiße Kliff von der Seeseite in seiner ganzen Pracht zu betrachten.

Nach einigen Metern am Strand erreichen wir das Weiße Kliff. Schon von weitem leuchtet uns der weiße Kaolinsand des Kliffs entgegen. Das Kliff ist nicht sehr hoch aber aufgrund seiner Farbgebung trotzdem sehr imposant.

Hundetouren auf Sylt - Weisses Kliff und Wattabstecher

Hundetouren auf Sylt – Weisses Kliff und Wattabstecher

Wracktrophäe im Naturschutzgebiet

Wer den Gezeitenplan in Betracht für eine Wattwanderung zieht, sollte einen Abstecher zum nahe gelegenen Schiffswrack unternehmen. Bei Ebbe ist dieses Wrack gut zu sehen und sehr gut zu erreichen. Da aber auch das Watt mit seinen nahrungssuchenden Vögeln zum Naturschutzgebiet gehört, müssen Hunde leider angeleint bleiben.

Das Wrack ist in unmittelbarer Nähe zum Ufer, aber es empfiehlt sich trotzdem die Wanderung zur Zeit des Niedrigwassers zu starten. Das Wrack ist ein ehemaliger Dreimaster namens „Marianne“ aus der Jahrhundertwende. Die Reste des Wracks werden über die Jahre immer weniger, da die Gezeiten massiv ihren Einfluss hinterlassen haben.

Hundetouren auf Sylt - Weisses Kliff und Wattabstecher

Hundetouren auf Sylt – Weisses Kliff und Wattabstecher

Fazit: riesiger Spaßfaktor für Hund und Mensch

Der Marsch durch das Watt war für unseren Hund trotz Leine eine ganz neue Erfahrung. Sie nahm viele neue Gerüche auf und zeigte sich besonders interessiert an gestrandeten Quallen. Im weichen Boden des Watts versank unser Hund weit weniger als wir selbst. Und da es so viel Spaß machte, haben wir den Rückweg vom Wrack um eine große Runde durch das Watt verlängert.

Man muss im Nachgang nur für die Reinigung des Hundes und der eigenen Füße sorgen, oder sich viel Zeit für die Heimreise nehmen, um den Wattschlamm von selbst abfallen zu lassen.

 

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