Auf unserer (Mateo und Elena) Extremwanderung auf dem Pacific Crest Trail (PCT) – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada – warten keine Berghütten oder Unterkünfte auf uns. In dem Zeitraum von etwa 6 Monaten werden wir nur alle 7-10 Tage in einer Unterkunft übernachten und sonst das pure Abenteuer in der Wildnis und Natur erleben. Unser Zuhause für diesen langen Zeitraum ist das Tiger Wall UL2 Solution Dye Zelt von Big Agnes.
Die Trekking-Firma aus Colorado, USA, besticht durch qualitativ hochwertige Produkte im Outdoor-Bereich. Von Wanderkleidung, über Isomatten, Schlafsäcke, Zelte, Rucksäcke und vielem mehr. Dabei setzt Big Agnes das Thema Nachhaltigkeit und die Praktikabilität für den Menschen in den Vordergrund. Die innovativen Produkte, zahlreiche sind im ultraleicht Segment anzusiedeln, orientieren sich an den wirklich wichtigen Bedürfnissen des Outdoor-Nutzers und hinterfragen dabei immer eine sinnvolle Gewichtsreduktion. Big Agnes ist Gründungsmitglied des OIA Climate Action Corps und ein langjähriges Mitglied der OIA Sustainability Working Group. Hier verwenden sie vor allem nachhaltige Materialien, die Bluesign-zertifiziert, recycelt und/oder von einer dritten Partei zertifiziert sind. Bezogen auf alle Zelte sind hier zum Beispiel alle DAC-Zeltstangen mit der firmeneigenen ökologischen Eloxierung versehen.
Auf dem Markt gibt es viele Zelte. Für uns war vordergründig wichtig ein ultraleichtes Zelt im Bereich von etwa 1kg zu haben, das einen zuverlässigen Wetterschutz bietet, zwei Eingänge hat und einen geräumigen Innenzeltbereich. Bezogen auf diese Kriterien stellte sich das Tiger Wall UL 2 Solution Dye Zelt von Big Agnes als das geeignetste Zelt heraus.
Das Tiger Wall UL 2 Solution Dye Zelt ist ein geräumiges 2-Personen-Zelt für 3 Jahreszeiten. Auf einer Fläche von 218 x 132 cm (107 cm am Fußende) hat man für ein ultraleichtes Zelt sehr viel Platz und wir haben mit einer Körpergröße von 1,70m/1,73m kein Problem aufrecht zu sitzen (knapp 1m Höhe).
Mit nur einer verzweigten Zeltstande lässt es sich mühelos von einer Person in 2-3 Minuten aufbauen. Ich schätze unsere Rekordzeit wird sich hier im Laufe des PCTs noch deutlich nach unten korrigieren. So wird zunächst der separat erhältliche, aber für die Langlebigkeit des Zeltes dringend zu empfehlene Footprint ausgelegt. Anschließend baut man das Innenzelt auf, wirft das Außenzelt darüber und befestigt es mit einfachen Klipsen am Innenzelt.
Das ultraleichte Gewicht von knapp über 1 kg für ein Semi-freistehendes Zelt bedingen vor allem das hochwertige DAC Alugestänge und die ultraleichten Materialien des Innen- und Außenzeltes. Dabei werden die Materialien bei Big Agnes mit Hilfe der Solution Dye Methode besonders umwelt- und ressourcenschonend hergestellt.
Hier gefällt uns besonders gut, dass das Zelt zwei Eingänge besitzt und man sich hier auch bei nächtlichem Aufstehen nicht in die Quere kommt. Zusätzlich kann man die Eingangsbereiche bequem aufrollen, erhält so bei guten Wetter eine ideale Durchlüftung und kann einen schönen, offenen Ausblick nach draußen genießen.
Gesamtgewicht Zelt nachgewogen | 1,088 kg |
Gewicht Footprint nachgewogen | 148 g |
Packmaß ca. | 14 x 46cm |
Abmessungen | Innenzelt: 218 x 132 cm (107 cm am Fußende) | Apsis max. Tiefe: 99 cm |
Wassersäule | 1200 mm |
Material Außenzelt | 100 % Nylon (Ripstop, silikonisiert, PU-beschichtet) |
Material Innenzelt | Nylon (Ripstop) | Polyester (Mesh) |
Material Boden | 100 % Nylon (Ripstop, silikonisiert, PU-beschichtet) |
Gestänge | DAC NSL Aluminium |
Heringe | 9 Dirt Dagger™ UL Stakes |
Eingänge | 2 |
Personenzahl | 2 |
Lieferumfang | Innenzelt | Außenzelt | Gestänge | Heringe | Packsack | Footprint |
Konstruktion | Kuppelzelt |
Zusatzinfo | Solution-Dyed Fabric mit 50 % weniger Wasserverbrauch und 80 % weniger Energie- und Chemikalieneinsatz |
Das Tiger Wall UL2 Solution Dye Zelt von Big Agnes scheint in der Theorie das perfekte Zelt für unser Abenteuer, wie auch alle Wander-, Rad- und Kanutouren zu sein. Wir schätzen bisher bereits sehr den einfachen Aufbau, die Geräumigkeit des Zeltes, das überragende Gewicht von etwas mehr als einem Kilogramm und das geringe Packmaß. Wir freuen uns für die nächsten 6 Monate das Tiger Wall UL2 Solution Dye Zelt unser Zuhause nennen zu dürfen und sind auf den Test in der Praxis gespannt.
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Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Big Agnes. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Auf dem Pacific Crest Trail (PCT) – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada – erwarten uns, Mateo und Elena, unterschiedliche Temperaturen und Witterungsverhältnisse, an die wir uns durch die flexiblen WIND HOOD GRIDTECH Handschuhe von Black Diamond optimal anpassen können.
Das Leitbild des Unternehmens verrät bereits viel über die Nachhaltigkeitseinstellung von Black Diamond. Denn ihnen ist der Stil, mit dem sie ihre Ziele erreichen, genauso wichtig wie das Erreichen dieser Ziele selbst. Aus diesem Grunde haben sie eine innovative Herangehensweise an die Herstellung von Ausrüstung mit einer einzigartigen Unternehmensphilosophie gepaart – für den Erhalt, den Schutz und den Zugang zum Berg, Kletterfelsen und zur freien Natur bei gleichzeitiger Minimierung ihres ökologischen Fußabdrucks.
Der Black Diamond Wind Hood GridTech Gloves ist ein hochfunktioneller Handschuhe, welcher ein warmes und leichtes Fleecegewebe mit einer wasserfesten Überziehkappe kombiniert. Der Fleecehandschuh beinhaltet integrierte Luftkanäle, welche Wärme speichern und für eine hohe Atmungsaktivität sorgen. Gleichzeitig dient die nach individuellen Bedürfnissen nutzbare Pertex® Quantum Pro-Überziehkappe zum Schutz vor Wind und Nässe.
Sie ist am Daumen befestigt und man kann sie bei milderen Temperaturen einfach zusammenrollen und an der Handschuhoberseite verstauen. Zusätzlich schützt eine PrimaLoft® Gold-Isolierung vor kühlen Temperaturen, während die griffige Handfläche für einen guten Halt an Stöcken und anderer Ausrüstung sorgt. Somit sind die Handschuhe speziell für Skitouren, Ultra-Running und anderen leistungsintensiven alpinen Aktivitäten, wie dem Pacific Crest Trail, geeignet.
Der WIND HOOD GRIDTECH Handschuhe von Black Diamond ist für uns „Grammjäger“ mit lediglich 55 Gramm ein absolutes Leichtgewicht. Trotz seines geringen Gewichts bietet er flexible Anpassungsmöglichkeiten, die einfach und praktisch zu bedienen sind. Das Fleece im Haupthandschuh fühlt sich sehr angenehm an und und wir freuen uns die Handschuhe auf dem Pacific Crest Trail intensiv testen zu können.
Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Black Diamond. Das vorgestellte Produkt wurde uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Im vergangenen Monat haben haben wir, Mateo und Elena, die neuen Trailrunningschuh Speedgoat 5 der preisgekrönten Speedgoat Familie von Hoka für Damen und Herren getestet. Es ging über teils schneebedeckte Pfade, auf Gipfel oder auf Feld- und Forstwegen durch die atemberaubende Natur des Berchtesgadener Landes. Ob wir den Speedgoat 5 auch mit auf den Pacific Crest Trail (4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada) nehmen, erfahrt ihr hier.
Der Speedgoat 5 strahlt im Vergleich zum Vorgängermodell in einem komplett neuen Look. Dabei wiegt er sogar weniger als sein Vorgänger und bringt bei Herren 291g und bei Damen 242g auf die Waage. Das ist unglaublich wenig und betrachtet man die Bedeutung eines geringen Gewichts auf die zurückzulegende Strecke ist dies ein großer Vorteil des Speedgoats 5! Man könnte regelrecht sagen, dass man den Trailrunningschuh kaum an den Füßen gespürt hat. Dies liegt auch am kräftigen, doppellagigen Jacquard-Mesh, das uns wie auf Wolken gehen ließ und über den gesamten Zeitraum des Tests eine hervorragende Dämpfung bot. Besonders gut hat uns auch die Vibram®-Megagrip-Außensohle mit griffigen Stollen gefallen, die für eine unglaubliche Stabilität im Gelände sorgten und sogar auf schneebedeckten Strecken einen sehr guten Grip zeigten! Dadurch waren die Schuhe sehr reaktionsfreundlich, boten eine gute Stabilität und es hat einfach Spaß gemacht mit ihnen in den Bergen unterwegs zu sein.
Das Obermaterial ist sehr robust und der erweiterte Fußplatz im Vergleich zum Vorgängermodell hat uns gut gefallen. Auch nach zahlreichen Berg- und Lauftouren auf unterschiedlichem Terrain weisen die Schuhe kaum Gebrauchsspuren auf. Dies liegt auch an der schützenden Zehenverstärkung und dem hohen Mesh, die einen guten Schutz vor Steinen und Geröll bieten.
Was ein Trailrunningschuh! Die Kombination aus Gewicht, Fußfreiheit im vorderen Bereich, Dämpfung, Langlebigkeit, Schutz und Komfort haben uns wirklich überzeugt! Hoka liefert mit dem neuen Speedgoat einen absoluten Allrounder für jedes Terrain. Es macht unglaublich viel Spaß mit ihm durch die Berge zu laufen, da er einem auch ein Gefühl von Sicherheit und Flexibilität gibt. So haben wir uns natürlich auch die Frage gestellt, ob wir den Speedgoat mit auf den Pacific Crest Trail nehmen, da er von vielen Wanderern auch dort ein beliebter Schuh ist. Letztendlich haben wir uns jedoch nach einem langen Abwägen dagegen entschieden. Dies ist jedoch keine Entscheidung gegen den Speedgoat, da wir uns nur auf Grund eines bereits erfolgreich durchgeführten Langstreckentests mit einem anderen Schuh auf unserer letzten Alpenüberquerung vom Bodensee und Gardasee für diesen entscheiden. Nichtsdestotrotz stellt der Speedgoat weiterhin eine Option für eine kommende Langstreckenwanderung für uns dar!
Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Hoka. Die vorgestellten Produkte wurden uns für einen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
5 Uhr. Unser Wecker klingelt. Nachdem die Snooze Funktion des Handys mehr als einmal in Anspruch genommen wurde, stehe ich schließlich unter der Dusche. Während die Bialletti mit dem Kaffee heißläuft, packe ich noch schnell ein provisorisches Mittagessen ein. 10 Minuten geht es bei Panoramaausblick auf das Berchtesgadener Bergplateau 100 Höhenmeter bergab zu unserer Arbeitsstätte Schule. Acht Stunden lachen, diskutieren, korrigieren, schlichten, motivieren und quatschen. Geschafft vom Tag wird der Laptop zuhause gleich wieder ausgepackt. Ich grinse von einem Ohr zum anderen. Weiter geht es mit der Recherche für das Abenteuer unseres Lebens: Die Wanderung des Pacific Crest Trails (PCT) – 4277km zu Fuß von Mexiko nach Kanada.
Jedes Jahr starten etwa 3500 „verrückte“ Thruhiker 85km südöstlich der Großstadt San Diego, an der Grenze zu Mexiko, den PCT. Sie durchlaufen die Wüste, überqueren unzählige Gipfel, Gebirgsketten und Vulkane und trotzen dabei extremen Witterungsbedingungen, sportlichen und psychischen Herausforderungen. Die Wegstrecke von 4277km durch die faszinierende Natur der USA beinhaltet dabei 150.000 Höhenmeter. Vergleichbar wäre es, bezogen auf die Höhenmeter, vom Basecamp des Mount Everest etwa 42 Mal auf den Gipfel und wieder hinunterzugehen. Der höchste Punkt ist dabei Mount Whitney, der mit 4.421m der höchste Berg der Vereinigten Staaten außerhalb von Alaska ist.
Grob lässt sich der Trail, welcher durch die drei Bundesstaaten Californien, Oregon und Washingten verläuft, in fünf Abschnitte gliedern:
Bald hat das Warten ein Ende. Ganze 2 Jahre mussten wir uns in Geduld üben, denn der Weitwanderweg im Westen der USA konnten wir aufgrund der Covid-19 Pandemie 2020 nicht wie geplant laufen. Kurz vor unserem Abreise startete der weltweite Lockdown.
Bei einer Weitwanderung, wie dem PCT, muss die Ausrüstung so leicht und minimalistisch wie möglich sein. Denn, je weniger ich trage, desto weiter kann ich laufen und desto geringer ist die Gefahr den Trail abzubrechen oder sich zu verletzen. Natürlich geht das auch auf Kosten von Komfort und jeder „Ultraleicht“-Wanderer:in definiert dies für sich selbst und macht seine eigenen Kompromisse.
Unser Plan: ein Basisgewicht (Essen, Trinken und die Kleidung am Körper nicht mit einberechnet) von unter 5 Kilogramm pro Person.
Elena und Mateo – beide in Mönchengladbach geboren, 28 Jahre alt und seit nun fast 10 Jahren an verschiedenen Orten in Bayern daheim. Nach unserem Studium (Würzburg) und Referendariat (Weilheim, Penzberg, Erlangen, Augsburg) als Gymnasiallehrerin (Elena) und Förderschullehrer (Mateo) arbeiten wir seit September diesen Jahres an einer Klinikschule in Berchtesgaden.
Wir lieben das Reisen, das Entdecken fremder Kulturen und Menschen und vor allem das Abenteuer „Natur“ in seiner vielfältigen Form. Dabei bewegen wir uns meist mit dem Fahrrad, Paddelboot, per Anhalter oder zu Fuß fort. Letzteres hat in den vergangenen Jahren extrem zugenommen und so rückt in unseren Reiseplanungen das „Weitwandern“ immer mehr in den Fokus.
Bisher waren es im Vergleich zum PCT jedoch nur „Spaziergänge“, wie beispielsweise mehrere „Great Walks“ in Neuseeland, den „Laugavegur Trail“ auf Island, den „Terskej-Alatau-Travers“ in Kirgistan, den „Ōmine Okugakemichi“ Pilgerweg in Japan oder die Alpenüberquerung vom Bodensee zum Gardasee.