Anzeige
13. März 2023 | Lesezeit ca. 4 Min.

Warnung vor beispiellosen Hitzewellen durch El Niño 2023

Emissionen reduzieren – aber wie?

Wissenschaftler vermuten, dass das Phänomen El Nino in Verbindung mit der zunehmenden Klimakrise die globalen Temperaturen in die Höhe treiben könnte. Experten rechnen schon heute damit, dass die Jahre 2023 und 2024 sogar noch etwas wärmer werden. Treibhausgase durch den Menschen spielen dabei eine wesentliche Rolle und begünstigen die Entwicklung von extremen Temperaturschwankungen. Die Folgen für die Umwelt könnten in naher Zukunft immer verehrender werden.

Genau aus diesem Grund ist der Klimaschutz auch so wichtig und jeder kann dabei mithelfen, die Emissionen zu reduzieren. So kann man beispielsweise online bei Casino777, ohne dafür mit dem Auto ins nächste Casino fahren zu müssen. Oder man nutzt einfach häufiger die öffentlichen Verkehrsmittel, sofern sie sich als Alternative anbieten.

Was genau ist El Niño?

El Niño ist eine Klimaanomalie, die den meisten vom Namen her bereits gut bekannt ist. Sie tritt in unregelmäßigen Abständen von etwa zwei bis sieben Jahren auf und führt vor allem im Pazifik zwischen Südamerika und Indonesien zu weitreichenden Veränderungen der Meeresströmungen und der atmosphärischen Zirkulation. Da dieses Phänomen meistens um die Weihnachtszeit auftritt, wurde es El Niño getauft, was auf Spanisch „das (Christ)-Kind“ bedeutet.

Das Klimaphänomen führt in vielen Regionen der Welt zu höheren Temperaturen, Dürren und Waldbränden, in anderen zu Starkniederschlägen und Überschwemmungen. Da das El-Niño-Phänomen in den letzten Jahrzehnten gehäuft aufgetreten ist, bringen Forscher es mit dem Klimawandel in Verbindung und prognostizieren eine weitere Zunahme und Verstärkung aller daraus folgenden Katastrophen.

El Niño könnte 2023 und 2024 deutlich erwärmen

Frühe Prognosen deuten darauf hin, dass El Niño später im Jahr 2023 zurückkehren wird, was die extremen Wetterbedingungen rund um den Globus verschärfen und es sehr wahrscheinlich machen wird, dass die Erwärmung der Welt 1,5 Grad überschreiten wird. Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, 2016, wurde ebenfalls durch einen starken El Niño verursacht.

Für dieses Jahr wird bereits eine größere Hitze vorhergesagt als für das Jahr 2022, das in globalen Datenaufzeichnungen als das fünft- oder sechstwärmste Jahr in der Geschichte gilt. El Niño tritt jedoch während des Winters auf der Nordhalbkugel auf, und seine wärmende Wirkung macht sich erst nach Monaten bemerkbar. Deswegen ist es wahrscheinlicher, dass erst 2024 ein neuer globaler Temperaturrekord aufgestellt wird.

Treibhausgase als einer der wesentlichen Treiber

Die vom Menschen ausgestoßenen Treibhausgase haben die globale Durchschnittstemperatur bisher um etwa 1,2 Grad Celsius erhöht. Dies hat bereits zu katastrophalen Auswirkungen auf der ganzen Welt geführt, von starken Hitzewellen in den USA und Europa hin zu verheerenden Überschwemmungen in Pakistan und Nigeria, von denen Millionen von Menschen betroffen sind.

Es ist durchaus wahrscheinlich, dass der nächste große El Niño die Temperatur um mehr als 1,5 °C ansteigen lässt. Treibhausgase, Klimawandel und El Niño im Zusammenspiel könnten zu Wetterschwankungen und Hitzewellen von bisher ungekanntem Ausmaß führen. Die schwankenden Auswirkungen des El-Niño-Zyklus sind in vielen Regionen der Welt zu beobachten. Experten geben schon heute den Rat, sich möglichst zeitig darauf vorzubereiten und örtliche Notfalldienste einzurichten.

Zahlreiche Länder weltweit betroffen

Die Anrainerstaaten des Westpazifiks, darunter Indonesien und Australien, erleben dabei in der Regel wärmere und trockenere Bedingungen. Sie sind besonders anfällig für Dürren und Waldbrände, während in China nach starken El Niños Überschwemmungen im Jangtse-Becken auftreten können.

Auch der indische Monsun und die Regenfälle im südlichen Afrika könnten unterdrückt werden. Andere Regionen wie Ostafrika und der Süden der USA, die beide in letzter Zeit unter Dürren gelitten haben, könnten mehr Regen und Überschwemmungen zu Gesicht bekommen. In Südamerika werden die südlichen Regionen feuchter, aber der Amazonas, der sich bereits einem gefährlichen Kipppunkt nähert, wird auf der anderen Seite trockener.

El Niño ist also ein globales Phänomen, das auch erhebliche Auswirkungen auf Europa haben kann. Zwar ist nicht mit extremen Wetterbedingungen wie bei Ländern am Pazifik zu rechnen, aber höhere Temperaturen könnten auch hier starke Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Weitere tolle Ideen für außergewöhnliche Reisen findet Ihr hier…

Bild: (c)mrwhitepatch / Ver Estotsenberg auf Pixabay


Petra Sobinger
petra.sobinger@be-outdoor.de
Alle Beiträge von Petra Sobinger | Website

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Artikel

Erhalte unseren be-outdoor.de Newsletter

Jeden Sonntag neu - Die besten Outdoor-Tipp

Registriere dich für unseren kostenlosen Newsletter und verpasse keine Neuigkeiten mehr. Mit regelmäßigen Gewinnspielen und vielen tollen Outdoor-Tipps.