Wer kennt die Rodeltour am Ettenberg? Ihr glaubt nicht, dass das geht? Und wie – wenn es kalt und ausreichend Schnee liegt, dann gibt es dort eine fast 4 Kilometer lange, mit Steilstücken und mit flachen Passagen einmalige Rodelbahn.
Aufstieg oder Auffahrt
Es gibt verschiedene Arten zum Start zu gelangen. Für all jene die nicht laufen wollen und es organisiert bekommen, die können sich mit einem PKW hinauf zum Rossboden fahren lassen und dann von dort gleich einen extrem steilen und schnellen Start hinlegen. Dieser zieht dann entlang oberhalb eines Baches (Almbachklamm die am Grenzturm in die Berchtesgadener Ache mündet) hinab Richtung Marktschellenberg.
Oder man wählt den Weg von unten und steigt die Rodelbahn zunächst auf. In der Regel ist sie gut präpariert mittels eines Motorschlittens. Los geht es am Ende des Gastagweges über die Forststraße aufwärts Richtung Ettenberg und Rossboden.
Mini- oder Zipfelbobfahrer klar im Vorteil
Die Abfahrt bei guten Bedingungen ist ein Genuss. Aufgepasst bei Tauwetter, dann muss man die Flachstücke leider laufen da der Schnee von Kufenschlitten bald nicht mehr wirklich geeignet sind. Mini- oder Zipfelbobfahrer haben dann dank der breiten Auflage einen großen Vorteil und ein wahrhaft einmaliges Erlebnis.
Tolles Nachterlebnis
Auch nachts oder abends wird diese Rodelbahn gerne von Gruppen genutzt, die mit Stirnlampen oder Fackeln ins Tal donnern. Das ist dann nochmal ein Erlebnis, das man niemals mehr vergisst.
Auch toll im Dunklen: Die traumhafte Sicht hinunter zum Grenzturm, der abends beleuchtet bis weithin strahlt.
Bis jetzt ein Geheimtip
Diese Rodelbahn in Marktschellenberg ist ein Geheimtip (oder war es vermutlich bis zu diesem Artikel ;-)…) denn sie ist nicht weit bekannt. Jene allerdings, die sie bei guten Bedingungen gefahren sind. schwören auf sie.
Text: Bianca
Bildmaterial: Bianca